DE1924441A1 - Mehrschalige,grossformatige Deckenkonstruktion - Google Patents

Mehrschalige,grossformatige Deckenkonstruktion

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DE1924441A1
DE1924441A1 DE19691924441 DE1924441A DE1924441A1 DE 1924441 A1 DE1924441 A1 DE 1924441A1 DE 19691924441 DE19691924441 DE 19691924441 DE 1924441 A DE1924441 A DE 1924441A DE 1924441 A1 DE1924441 A1 DE 1924441A1
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ceiling
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shells
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DE19691924441
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English (en)
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Schlepitzka Ing Anto Friedrich
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SCHLEPITZKA ING ANTON FRIEDRIC
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SCHLEPITZKA ING ANTON FRIEDRIC
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/02Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units
    • E04B5/04Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement
    • E04B5/06Load-carrying floor structures formed substantially of prefabricated units with beams or slabs of concrete or other stone-like material, e.g. asbestos cement with beams placed against one another optionally with pointing-mortar
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Description

  • Mehrschalige, großformatige Deckenkonstruktion Die Erfindung betrifft eine mehreohalige, großformatige Deckenkonstruktion, bestehend aus mindestens selbsttragenden, obenen,von Auflager zu Auflager reichenden, nebeneinander verlegten Untersichtsschalen in Zusammenwirken mit dem Tragwerksteil und aus den statisch sowie konstruktiv mitwirkenden Decken-oder Fußbodenplatten.
  • Bei der gegenständlichen Erfindung handelt es sioh um eine Massivdecks mit ebener, malfertiger Untersicht und ebenen, estrichähnlichen Fußbodenplatten aus großformatigen Einzelteilen, gegebenenfalls in Rsumgröße, die vorgefertigt versetzt werden und durch ihre Zusammenwirkung eine komplette Tragkonstruktion bilden. Der Sinn der Erfindung liegt darin, daß die vorgefertigten Teile mit den derzeit handelsüblichen Kränen Versetzt werden können und der Arbeitsanteil auf das reine Mcntieren beschränkt wird, anderseits jedoch die Brfordernisse des Wärme- und Schallschutzes sowie der Statik in optimaler Porm ausgenutzt werden können. Dies insbesondere auch in der Höhe der Deckenkonstruktion, die durch die vorliegende Erfindung auf ein Minimum reduziert werden kann, die niaht zuletzt dadurch, daß dio Untersichtsschalen gleichzeitig den Deckenputz ersetzen und die Hauptträger formen, während die Deckenplatten, wenn sie isoliert auf die Untersichtsschalen auggesetzt sind, nicht nur den Fußbodenestrich ersetzen, sondern such statisch mitwirken und die Konstruktionshöhe herabsetzen.
  • Des Stand der Technik entsprechend sind eine Reihe von Deckelkonstruktionen, ron der an Ort und Stelle gegossenen Betonplatte angefangen bis zur vorgefertigten großformatigen Deckentsfel, die sowohl die Ebenflächigkeit wie auch die normengemäßen statischen Bedingungen, Schallschutz- und Wärmeisolationsbedingungen erfüllen, bekannt.
  • Neu hingegen ist die Zerlegung derartiger vorgefertigter Konstruktionen in horizontaler Richtung, wodurch sämtliche geforderten Bedingungen eine Verbesserung in der Kombination bie nun Optimalen hin erfahren.
  • Eine einleitend beechriebene Deokenkonstruktion ist gemäß der Erfindung in der Weise hergestellt, daß suf Trägern oder Rippen der Untersichtsschale im wesentlichen punkt- oder linienförmig die in annähernd gleicher Größe angefertigte Decken- oder Fußbodenplatten aufruhend angeordnet sind, die eine mit einer Bewehrung versehene, aRe lasttragendes Konstruktionselement dienende, in einer Dicke des Estrichs ausgeführte und diesen versetzende Oberplatte aufweisen. Vorzugsweise bestehen bei der Deckenkonstruktion die Untersichtsschalen aus mindestens zwei bewehrten, tragenden Längsträgern bis in Höhe der Deckenkonstruktion, sowie dazwischen angeordneten tragenden Querträgern und aus einer einetilckig oder getrennt hergestellten dünnen, ebenen, in bekannter Weise mit einer Längs- und Querbewehrung versehenen, malfertigen Untersichplatte, welche seitlich über die Längsträger als Vorsprung hinausragt, der gemeinsam mit der angrenzenden Untersichtsschale und deren Längsträgern eine Hohlform bildet, in welche die Querbewehrung der beiden benachbarten Untersichtsschalen hineinragen und zur Bildung einer Schub- sowie Haftbewehrung sich kreuzend aufgebogen sind und in welche nach Bedarf eine weitere Zusatzbewehrung eowie Beton zur Herstellung der Hauptträger eingebracht ist, die jeweils benachbarte Untersichtsschalen zu einem Ganzen verbinden. Die Untersichtsschalen eind von Decken- oder Fußbodenplatten abgedeckt, welche vorzugsweise dieselbe Breite wie die Untersichtsschalen, jedoch nur eine Länge aufweisen, die dem Abstand zwischen den an die Auflager anschließenden Querträgern entspricht, wobei die Decken- oder Pußbodenplatten vorgefertigt sind und vorwiegend auf den Querträgern der Untersichteschalen aufliegen sowie zu ihrer Verstärkung Längsrippen oder Füße, allenfalls auch Querrippen samt einer Bewehrung, aufweisen. Die Querträger der Untersichtsschalen sind niedriger als deren Längsträger und zwei der 4 Querträger schließen an die Auflager der Untersichtsplatte an, wogegen die anderen Querträger in der statisch güngstigen Entfernung von den Plattenenden, vorwiegend in den Viertel-oder Drittellängen der Deckenspannweite angeordnet sind.
  • Die Untersichtsschale kann auch aus zwei Teilen hergestellt sein, u.zw. einerseits dem die Lingeträger und die Querträger besitzenden Teil, wobei die Querträger niedriger als die Längeträger sind und dem aus der dtinnen, kreuzweise bewehrten Untersichtsplatte bestehenden Teil, der vorsugsweise durch in die Decke gerichtete Längs- und Querrippen verstärkt sowie vorwiegend in der Größe der lichten Weite eines Raumes vorgefertigt und vorzugsweise Uber elastischen, schalldämmenden Aufhängeelementen an den Querträgern befestigt ist. Die Aufhängung der Untersichtsplatte ist im Bereiche der Eauptträger angeordnet und flir die lEöhenverstellung der Untersichtsplatten während der Montage sind in den Längsträgern bzw. deren Vorsprüngen Stell- bzw. Tragschrauben unter Zwischenlage von elastischem Schall- btn. Wärmedämmmaterial vorgesehen. Im Raum zwischen benacbbarten Untersiohteplatten, deren vorstehende Querbewehrungsdrähte miteinander verbunden sind, ist Beton eingebracht. Die Aufhängeelemente aind in den Hauptträger einbetoniert.
  • Um die Tragkraft, bzw. Stabilität zu erhöhen, sowie die Herstellung der Untersichtsplatten zu erleichtern, erfindungsgemäß können/die Längsträger der Untersichtsplatte einen nach außen weisenden, zur Untersichtsplatte parallelen Kopf aufweisen, desaen Breite geringer ist, vorzugsweise um 1/4 als die Breite des Vorsprunges, wodurch zwischen den Köpfen ein Schlitz zu Einfüllen der Vergußmasse offen bleibt.
  • Durch diese Maßnahme wird erstens die Tragkraft bzw.
  • Stabilität der Deckenkonstruktion erhöht, und zweitens die tum Verbinden der Untersichtsplatten untereinander notwendige Vergußmasse verringert.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Untersichtsplatte besteht darin, daß die ait eine nach außen weisenden Kopf versehenen Längsträger der Untersichtsplatte nach außen geneigt sind; sie ermöglicht einmal eine viel leichtere Entschalung der Untersichtsplatte bei deren Herstellung, und außerdem wird dadurch eine Verbilligung der Form erreicht.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen zuentnehmen.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt der gesamten Deckenkonstruktion und Fig. 2 vergrößert den Querschnitt dazu.
  • Die Fig. 3 bis 6 neigen Varianten im Querschnitt in der Ausbildung der Untersichtsschalen, Fig. 7 zeigt eine Variante der Ausbildung mit angehängter Untersichtssplatte, Fig. 8 eine ähnliche Konstruktion mit Plattenstößen unter den Hauptträgern und Fig. 9 ein Aufhängselement mit Schraube vergrößert nach Fig. 8. Die Fig. 10 zeigt einen Längsschnitt der gesamten Deckenkonstruktion einer geänderten Ausführung und Fig. 11 vergrößert den Querschnitt dazu.
  • Die erfindungsgemäße Konstruktion zeigt in den Fig. 1 und 2 eine Untersichtsschale A, bestehend aus zwei oder mehreren Längsträgern a mit minimalen statischem Querschnitt, um Gewicht einzusparen, die jedoch so ausgebildet sind, daß diese in Montagezustand mindestens das Eigengewicht und Montagegewicht der Konstruktion tragen können, um eine Unterstützung zu erübrigen. Diese Längsträger a sind durch Querträger o verbunden, u.zw. je einer im Bereiche der Auflager, die anderen so tiber der Spannweite der Träger verteilt, daß der Momentenverlauf im Hauptträger möglichst günstig wird, wenn die Auflasten nur über die Querträger eingeführt werden.
  • Dies wird im allgemeinen bei frei anfliegenden Querträgern in den Drittel- bis Viertellängen zutreffen, bei Durchlaufträgern sind die günstigsten Lagen der Querträger zu errechnen. Diese provisorische Tragkonstruktion erhält nun eine bewehrte dünne Platte d als Untersicht, die so mit vorgefertigt wird, daß sie nicht mehr verputzt werden muß, wobei das ganze Gebilde eine Untersichtsschale A darstellt.
  • Die bewehrte Platte d steht seitlich über die Randlängsträger a am Schalenrand um einen Vorsprung h hinaus vor, so daß sie mit der anschließenden Untersichtsschale bzw. deren Randlängsträgern eine U-förmige Hohlform bildet. Die Querbewehrung g der Platte d wird nun so in diese Hohlform hineingeführt, daß sie aufgebogen sich mit der von der benachbarten Platte d kommenden Bewehrung g kreuzt und somit nicht nur als Schutzbewehrung, sondern auch als Haftbewehrung für die Verbindung der beiden aneinander anschließenden Untersichtsschalen A dient, Wird nun diese Hohlform mit Beton vergossen, wobei vorher noch weitere Zusatz eisen eingelegt werden können, ao ergibt sich ein volltragender Hauptträger k, der gleichzeitig das Verbindungselement der beiden Untersichtsschalen A darstellt In gleicher Weise können auch jeweils zwei Trag leisten o gemäß Fig. 3, die sich nicht am Rande der Platte befinden, durch Zulegen von Bewehrungseinen und Ausbetonieren des Zwischanraunes zu Hauptträgern gemacht werden. Aber auch schon während der Vorfertigung der Untersichtsschalen können verstärkte Träger p gemäß Fig. 4 als Hauptträger in Rechnung gestellt werden.
  • Die Untersichtsschalen A werden von Decken- oder Fußbodenplatten B ergänzt und beide wirken als voll Deokenkonstruktion zusammen. Die Decken- bzw. Fußbodenplatte B besteht aus einer ebenen Oberplatte e, die gleichfalls eine beideeite vorstehende Bewehrung g' und Längsrippen b sowie gegebenenfalls auch Querrippen aufweist. Die Auflagerung der Fußbodenplatten B, welche selbet konstruktiv und statisch voll lasttragend ist, erfolgt vorwiegend in der Weise, daß die LEngerippen b der Fußbodenplatten B auf dem Querträger c der Untersichtsschalen A aufruhen, wobei nur an diesen Stellen die Auflasten auf die Untersichtsschalen A im wesentlichen punktförmig bzw. klein flächig übertragen werden, so daß nur kleine Kontaktflächen zur Isolierung der störenden Leitung von Körperschall vorhanden sind.
  • Durch die Kombination von Untersichtsschalen A und Pußbodenplatten B zur Deckenkonstruktion kann einerseits die Untersichtsschale schwächer und leichter susgebildet werden und anderseits der heute meist erforderliche Estrich durch die Bewehrung zum mittragenden Konstruktionsteil werden, insbesondere dann, wenn die Auflagerung über sohalldämmende, vorwiegend elastische Elemente , wie z.B. über Silentblöoke oder Gummipuffer erfolgt. Weitere ist es für die Schalldämmung erforderlich und möglich, daA die Oberplatte e nicht die tragenden Wände oder durchgehende Zwischenwände be rührt, da ja nur die Untersichtsschale A in die Auflager eingreifen muß.
  • Die Untersichtsschale A erhält neben den Querträgern o auch Querleisten f direkt am Rande der Auflager, die seinerseits die Steifigkeit der vorgefertigten Untersichteschale während der Montage erhöhen und anderseits den Abschluß bzw. die innere Schalung des Mauerrostes bilden.
  • Die- Längs- als auch die Querrippen der Ober platte e sind erforderlich, wenn die Spannweite zwischen den Querträgern c der Untersichtsschale A zu groß wird oder um eine leichtere Manipulation während des Transportes und der Montage der Fußodenplatte B zu ermöglichen, In besonderen Pällen, elnereeite wenn die Schelldämmung verbessert werden soll, anderseits wenn die Gewichte der einzelnen Elemente verringert werden müssen, kann die Untersichtsplatte d' gemäß fig.7 getrennt von der Tragkonstruktion der Untersichtsschale hergestellt werden. In diesem Palle erhalten die Randlängsträger a die Vorsprünge h, die die Hohlform für die Hauptträger beim Aneinanderreihen der Tragkonstruktionen bilden. Die Untersichtsplatte d' wird Verstärkungarippen r meist in Längs- und Querrichtung besitzen und außerdem Hängeelemente 1 aufweisen, welche eine elastische Aufhängung durch Beilagen J aue Siient- oder Gummipuffer od.dgl. an den Querträgern c ermöglichen, Dae relativ geringe Gewicht der Untersichtsplatte d' wird im allgemeinen eine Vorfertigung in Raumgröße gestatten. Auch hier wird darauf zu achten sein, daß die Untersichtsplatte d' die Wände nicht berührt, also ein Ausmaß der lichten horizontalen Raumweite aufweist, um die Schalldämmung zu verbessern.
  • Müssen die Untersichtsplatten d' geetoßen werden, dann wird im allgemeinen der Stoß unter den Hauptträger k gelegt werden und an dieser Stelle die Aufhängung über ein mittels Schrauben regulierbares Element gemäß den Pig. 8 und 9 erfolgen. Vor den Ausbetonieren der Hohlform für den Haupt träger k wird s.B.
  • zwischen den Längsträgern a auf den Vorsprüngen h eine Mutter m für eine Schraube n mit großem Kopf n' angeordnet, der die Endkanten der Untersichtsplatten d' unterfaßt und beim Rochgehen der Schraube n die beiden auf den Aufhängeelementen 1 hängenden Untersichtsplatten d' fluchtend in gleiche Höhe bringt. Zur Schalldämmung ist eine elastische Zwischenschicht 1 aus Silentblöcken, Gummipuffern od.dgl. zwischen Hauptträger und Untersichtsplatte d' eingelegt, wobei für den gleichen Zweck der Schaft der Schraube unterbrochen und z03. mittels eines anvulkanisierten Gummistückes 5 verbunden ist, so daß eine Leitung für Körperschall unterbunden ist.
  • Auch der Stoß (Fig.2, 7) zweier Deckenplatten B wird meistens über einen Hauptträger erfolgen, wobei einmal eine elastische, schalldämmende Zwischenschicht t auf den Haupt träger aufgebracht wird, worauf die Querbewehrungsdrähte g' der Oberplatten e, welche seitlich von diesen vorstehen, überkreuzt sowie verbunden werden. Der Raum zwischen den Oberplatten e wird bann mit Beton vergossen. Es können aber auch die Fußbodenplatten do weit auseinandergerückt sein, bzw. die Oberplatte e gemäß Fig.5 eine Breite annahernd gleich Jener des Hohlraumes der Untersichtsschale A aufweisen, wobei die Oberplatte e nicht oder nur teilweise über den Längsträgern a liegt, so daß der aus Beton gegossene Hauptträger k, der dann bis zur Oberfläche der Oberplatte reicht, einen T-förmigen Querschnitt aufweist. In diesem Falle wird di. Tragfähigkeit der Gesamtkonstruktion erhöht, Jedoch die Schallisolation etwas verschlechtert. Es kann aber auch gemäß Pig.6 die Oberfläche der Oberplatte e mit der Oberfläche des Hauptträgers k bzw. der Längsträger a der Untersichtsschale in einer Ebene liegen, in welchem Falle die Längsträger a die volle Höhe der Deckenkonstruktion einnehmen Gemäß den Pig. 10 und 11 weist eine Untersichtsplatte 1 zwei oder mehrere Längsträger a mit minimalem statischem Querschnitt auf, um Gewicht einzusparen, die jedoch so ausgebildet sind, daß diese im Montagezustand mindestens das Eigengewicht und Montagegewicht der Konstruktion tragen können, um eine Unterstützung zu erübrigen. Diese Längsträger r sind duroh Querträger o verbunden, u.zw. Je einer im Bereich der Auflager, die anderen so über die Spannweite der Träger verteilt, daß der Momentenverlauf im Hauptträger möglichst günstig wird, wenn die Auflasten nur über die Querträger eingeführt werden. Dies wird im allgemeinen bei frei aufliegenden Querträgern in den Drittel- bis Viertellängen zutreffen, bei Durchlaufträgern sind die günstigen Lagen der Querträger zu errechnen. Diese provisorische Tragkonstruktion erhält nun eine bewehrte dünne Platte d als Untersicht, die so mit vorgefertigt wird, daß sie nicht mehr verputzt werden muß, wobei das ganze Gebilde eine Untersichtsplatte A darstellt. Die bewehrte Platte d steht seitlich über die Randlängsträger a am Schalenrand um einen Vorsprung h heraus vor.
  • Die Längsträger a sind an ihrer Oberseite mit einem nach außen weisenden Kopf h' versehen. Die Breite des Kopfes h' ist geringer, vorzugsweise um 1/4, als die Breite des Vorsprunges h der Platte d. Außerdem können die Längsträger a nach außen geneigt sein, wie dies in der linken Hälfte der Pig.2 dargestellt ist, Der Vorsprung h der Platte d, der Längsträger a, und der Kopf b' bilden mit den entsprechenden Teilen der anschließenden Untergiobtsplgtte eine im wesentlichen einem auf dem Kopf stehenden T entsprechende Hohlform.
  • Durch die Erfindung ist Deckenkonstruktion geschaffen, die trotz niedriger Bauhöhe bei geringen Materialaufwand eine hoeh Belastbarkeit, sowie eine gute Wärme- und Schallschutzisolierung ermöglicht und mit den normalen Baubehelfen ohne Spezialkräne montierbar ist.

Claims (12)

P a t e n t a n s p r ü c h e :
1. Mehrschalige, großformatige Deckenkonstruktion, bestehend aus mindestens selbsttragenden, ebenen, von Autlager zu Auflager reichenden, nebeinander verlegten Untersichtaschalen in Zusammenwirken mit dem Tragwerks teil und aus den statisch sowie konstruktiv mitwirkenden Decken- oder Fußbodenplatten, dadurch gekennzeichnet, daß auf Trägern (c) oder Rippen der Untersichtsschale (A) im wesentlichen punkt- oder linienförmig die in annähernd gleicher Größe angefertigten Decken- oder Fußbodenplatten (B) aufruhend angeordnet sind, die eine mit einer Bewehrung (g') vereehene, als lasttragendes Konstruktionselement dienende, in einer Dicke des Estrichs ausgeführte und diesen versetzende Oberplatte (e) aufweisen.
2. Deckenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersichtsschalen (A) aus mindestens zwei bewehrten, tragenden Iängsträgern (a) bis in Höhe der Deckenkonstruktion, sowie dazwischen angeordneten tragenden Querträgern (c) und aus einer einstückig oder getrennt her gestellten dünnen, ebenen, in bekannter Weise mit einer I;ängF und Querbewehrung (g) versehen, malfertigen Untersichtsplatte (d) bestehen, welche seitlich über die Längsträger (a) als Vorsprung (h) hinausragt, der gemeinsam mit der angrenzden Untersichtsschale (A) und deren Längsträgern (a) eine Hohl form bildet, in welche die Querbewehrung (gt der beiden benachbarten Untersichtsschalen (A) hineinragen und zur Bildung einer Schub- sowie Haftbewehrung sich kreuzend aufgebogen sind und in welche nach Bedarf ein. weitere Zuaatzbewehrung sowie Beton sur Herstellung der Hauptträger (k) eingebracht ist, die jeweils benachbarte Untersichtsschalen (A) zu einen Ganzen verbinden und daß die Untersichtsschalen von Decken- oder Fußbodenplatten (B) abgedeckt eind, weiche vorzugsweise dieselbe Breite wie die Untereichteecbalen (A, Jedooh nur eine Länge aufweisen, die dem Abstand zwischen den sn die Auflager an schließ enden Querträgern (c) entspricht, wobei die Decken oder Fußbodenplatten (B) vorgefertigt sind und vorwiegend auf den Querträgern (o) der Untersichtsschalen (s) aufliegen sowie ZU ihrer Verstärkung Längsrippen (b) oder Füße, allenfalls auch Querrippen, samt einer Bewehrung aufweisen.
3. Deckenkonstruktion nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger (c) der Untersichtsschalen (A) niedriger als deren Längsträger (a) sind und zwei der Querträger sn die Aunager der Untersichtsplatte anschließen, wogegen- die anderen Querträger in der statisch günstigen Entfernung von den Platten enden, vorwiegend in den Viertel- oder Drittellängen der Deckenspannweite, angeordnet sind.
4. Deckenkonstruktion nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersichtsschalen (A) zum Abschließen ihrer Auflager Querleisten (f) besitzen, die gleiche Höhe wie die Längsträger (a) aufweisen und die die Mauerrostschalung bilen (Fig.1).
5. Deckenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Decken- oder Fußboden, platten (B) eine Breite annähernd gleich jener des Hohlraumes der Untereichtoschalen (A) aufweisen und die Querbewehrungsdrähte (g') benachbarter Deckenplatten (B) sich gegenseitig übergreifend in dar Raum der Hauptträger (k) hineinragen, der dadurch amine T-förmige Querschnittsgestalt aufweist (Fig.5).
6. Deckenkonstruktion nach den Ansprüchen 1 bia 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerung der Decken- oder Fußbodenplatte (B) durch elastische, schalldämmende Zwischenelemente (j) erfolgt, wie z.B. Silentblöcke oder Gummiplatten, wobei auch im Hauptträger (k) im Bereiche der Höhe der Untersichtsschale (A) eine elastische Platte (t) schalldämmend vorgesehen ist, so daß keine schalleitende Verbindung zwischen Deckenplatte und Untersichtschale in der tragenden Konstruktion besteht.
7. Deckenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Untersichtsschale tAi aus zwei Teilen hergestellt ist, uzw. einerseite dem die Längsträger (a), welche Vorsprünge (h) zur Bildung des Hohlraumes für die Hauptträger (k) aufweisen, und die Querträger (c,f) bF sitzenden Teil, wobei die Querträger (e) niedriger als die Längsträger (a) eind und anderseits dem aus der dünnen, kreusweiee bewehrten Untersichtsplatte (d'). bestehenden Teil, der vorzugsweise durch in die Decke gerichtete Längs- und .Querrippen (r) verstärkt sowie vorwiegend in der Größe der lichten Weite eines Raumes vorgefertigt und vorzugsweise über elastischen schalldämmenden Aufhängeelementen (j,1) an den Querträgern (c) befestigt ist (Fig.7).
8. Deckenkonstruktion nach den Ansprüchen 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängung der Untersichtsplatte (d') im Bereiche der Hauptträger (k) angeordnet ist und für die Höbenverstellung der Untersichtsplatten (d') während der Montage in den Längsträgern (a) bzw. deren Vor= sprüngen (h) Stell- bzw. Tragschrauben unter Zwischenlage von elastischen Schall- bzw. Wärmedämmaterial vorgesehen sind und daß im Raum zwischen benachbarten Untersichtsplatten (d') deren vorstehende Querbewehrungsdrähte (g') miteinander verbunden sind und Beton eingebracht ist und daß die Ausführungselemente in den Hauptträger (k) einbetoniert sind.
9. Deckenkonstruktion nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschichtsschalen (A) neben den Längsträgern(a), welche auch die Hohlform für die Hauptträger (k) bilden, weitere mittragende Längsträger (o bzw. p) aufweisen.
10. Deckenkonstruktion nach AnspruotL 9, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Längsträger (o) Hohlprofile bilden, die ftlr eine volle Tragfähigkeit der Untersichtsschale nach dem Einlegen einer Zusatzbewehrung in deren Hohlraum ausbetoniert sind.
11. Deckenkonstruktion nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger (a) der Untersichtsplatte (A) einen nach außen weisenden, zur Untersichtsplatte parallelen Kopf (ht) aufweisen, dessen Breite geringer ist vorzugsweise um 1/4, als die Breite des Vorsprunges (h), wodurch zwischen den Köpfen ein Schlitz zum Einfüllen der Vergußmasse offen bleibt.
12 Deckenkonstruktion nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem nach außen weisenden Kopf (h') versehen Längsträger (a) der Untersichtsplatte nach außen geneigt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK151821B (da) * 1978-04-20 1988-01-04 Ingemanssons Ingenjorsbyra Ab Let bjaelkelagskonstruktion til bebyggelser med flere etager

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