DE1924296U - Mehrzweckmesser. - Google Patents
Mehrzweckmesser.Info
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- DE1924296U DE1924296U DE1965K0051775 DEK0051775U DE1924296U DE 1924296 U DE1924296 U DE 1924296U DE 1965K0051775 DE1965K0051775 DE 1965K0051775 DE K0051775 U DEK0051775 U DE K0051775U DE 1924296 U DE1924296 U DE 1924296U
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B5/00—Hand knives with one or more detachable blades
- B26B5/001—Hand knives with one or more detachable blades with blades being slid out of handle immediately prior to use
- B26B5/002—Hand knives with one or more detachable blades with blades being slid out of handle immediately prior to use segmented blades
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Knives (AREA)
Description
lH»L.-ING. LUDEWIG · DIPL. PHYS,BUSl- 56 WUPPERtAL-BÄRMEti-
46 Kennwort: Bruchklinge
Firma Köhler & Co., Mettmann/Rhld., Joh.-Flintrop-Str. 6Oa
Mehrzweekmesser
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mehrzweekmesser mit einer zwischen zwei Griffschalen austauschbar angeordneten, wenigstens
eine über die Länge durchlaufende Schneide aufweisenden und vorzugsweise
beidendig übereinstimmend ausgebildeten Klinge. Die Klingen solcher Mehrzweclcmesser haben eine verhältnismäßig große
Formfestigkeit und können daher ohne wesentliche Bruchgefahr aus dem Griff gemäß den jeweils durchzuführenden Arbeiten mehr
oder weniger weit vorgeschoben werden. Nach dem Stumpfwerden des freiliegenden Schneidenteiles läßt sich die Klinge wenden, um
den bis dahin abgedeckten, am anderen Ende liegenden scharfen Bereich der Klinge zu benutzen. Demnach bietet die mit einer
längsdurchlaufenden Schneide versehene bekannte Klinge zwei
Schneidenbereiche, die nacheinander für den Gebrauch verfügbar sind. Da jedoch bei den mit solchen Mehrzweckmessern vornehmlich
durchzuführenden Arbeiten die Klinge am freien Ende der Schneide, d. h. der Spitze zuerst abstumpft, wird die Schneide bisher
dennoch nur recht unvollkommen ausgenutzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die praktische Brauch-
barkeit von Mehrzweckmessern der eingangs umschriebenen Art
im Hinblick auf die Ausnutzbarkeit der an der Klinge längsdurehlaufenäen
Schneide zu verbessern. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß an beiden Endbereichen
der Klinge durch mit freien Abständen angeordnete Kerben je mehrere Bruchstellen vorbereitet xferden. Diese lassen es zu,
jeweils nach dem Abstumpfen des Spitzenbereiches des benutzten Schneideteiles durch Wegbrechen des äußersten Längenbereiches
die Spitze auf einen noch scharfen Teil der Schneide zu verlegen. Diese Maßnahme läßt sich in jedem Endbereich der Klinge entsprechend
der Anzahl der vorbereiteten Bruchstellen mehrmals wiederholen, so daß die Leistung der Klinge auf ein Mehrfaches
gesteigert wird. Zweckmäßig verlaufen die die Bruchstellen bestimmenden Kerben parallel zu den Endkonturen der Klinge, so daß
deren Grundform durch das Wegbrechen von Längenabschnitten nicht verändert wird.
Die Erfindung läßt sich insbesondere erfolgreich bei den bekannten
Mehrssweckmessern amienden, deren Klingen nicht nur wendbar, sondern
zusätzlich auch längeneinstellbar zwischen den Griffschalen gehaltert sind. Die Längeneinstellbarkeit kann dabei ausgenutzt
werden, um die mit dem Wegbrechen von Klingenteilen verbundene Verkürzung auszugleichen. Besonders zweckdienlich ist dabei eine
stufenlose Längeneinstellbarkeit der Klinge.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung empfiehlt es sich demnach
für ein Mehrzweckmesser, bei dem eine einen Durchbruch der
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Klinge sowie einen Längsschlitz der Griffsehalen durchdringende Schraube zur Festlegung der Klinge mit wählbarer Länge ihres freiliegenden
Teiles dient, die Klinge mit. mehr als zwei vorzugsweise mit drei wahlweise verwendbaren, mit freien Abständen angeordneten
Durchbrüchen auszurüsten. Diese sind dann nicht nur zum Wenden der Klinge verfügbar, das erforderlich ist, um nach dem Verschleiß
eines Endbereiches den anderen Endbereich einzusetzen, sondern sie können zusätzlich verwandt werden, um die durch das Wegbrechen
von Längenabschnitten bedingte Klingenverkürzung zu kompensieren. Solche Ausführungen lassen es in Verbindung mit
vorbereiteten Bruchstellen überdies zu, ohne Beeinträchtigung der Wirtschaftlichkeit die Klingen verhältnismäßig lang herzustellen
und ihrem jeweils freiliegenden Teil sinngemäß einen weiten Einstellbereieh
zu geben, so daß das Messer sich für weitgehend unterschiedliche Zwecke einrichten läßt. Eine ähnliche Wirkung
ist überdies auch erzielbar, wenn eine verhältnismäßig lange, in beiden Endbereichen vorbereitete Bruchstellen aufweisende
Klinge einen Längsschlitz aufweist, durch den eine die Griffschalen verbindende und gegeneinander spannende Schraube faßt.
Allerdings ist fallweise die Herstellung solcher Klingen schwieriger bzw. aufwendiger.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand iii einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Mehrzweckmesser in Ansicht,
Fig. 2 eine Ansicht der Klinge, Fig. 3 einen Teilschnitt III-III nach Fig. 2 in
größerem Maßstab.
Der Griff 10 des in Fig. :L dargestellten Mehrzweekinessers ist
aus zwei im wesentlichen spiegelbildlich gleich ausgeführten Griffschalen 11 gebildet, die im Bereich eines Durchbruches 12
durch eine Führungszapfenanordnung aneinander abgestützt sind und andernends durch eine Schraube 13 zusammengehalten werden,
die sich auf einer Griffschale 11 mit einem Kopf und an der nicht gezeichneten anderen Griffschale mit einer undrehbar geführten
Mutter abstützt. Die Schraube 13 durchdringt einen Längsschlitz Ik
beider Griffschalen. Zwischen den den Griff 10 bildenden Griffschalen
11 ist eine insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich Klinge 15 festklemmbar aufgenommen, die eine längsdurchlaufende Schneide 16
hat» Zweckmäßig ist die Klinge 15 trapezförmig gestaltet, wobei vorzugsweise beide Schmalseiten mit der Grundlinie übereinstimmende
Winkel bilden. Hier sind jedoch Abweichungen möglich. In der
Klinge 15 sind mit freiem Abstand drei Durchbrüche 17, 18 und 19 angebracht. Durch jeweils einen dieser Durchbrüche erstreckt sich
die Sehraube 13. Eine Längeneinstellung des jeweils freiliegenden Klingenbereiches, der in Fig. 1 mit 20 bezeichnet ist, läßt sich
durch Wahl des von der Schraube 13 durchsetzenden Durchbruehes 17, 18 bzw.19 und durch Verschieben der Schraube 13 über die Länge
des Schlitzes 14 hefte ifuhren. In beiden Endbereichen der Klinge 15
sind jeweils mit freien Abständen drei Kerben 21 angeordnet, die vorbereitete Bruchstellen bilden. Die Kerben 21 verlaufen
vorzugsweise parallel zu den zugeordneten Schmalseiten der Klinge,
Nach einem insbesondere an der Spitze des zum Arbeiten verwandten Klingenteiles eingetretenen Verschleiß, d. h. einem Stumpfwerden
kann eine einwandfreie Schneidfähigkeit wieder hergestellt werden,
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indem der entsprechende Längenbereieh der Klinge längs der zu»
geordneten Kerbe 21 weggebroehen wird. Die damit verbundene Verkürzung der Klinge läßt sieb kompensieren, indem die Längeneinstellung
durch Verschieben der Schraube 13 innerhalb des
Schlitzes 14 bzw. durch Wahl eines entsprechenden Durchbruehes
17 -* 19 für die Schraube 13 ausgeglichen wird. Die vorgesehene
Verwendung von wenigstens drei nebeneinander angeordneten Durch—
brüchen i? - 19 läßt es überdies zu, die Länge des jeweils freiliegenden
Klingenteiles innerhalb weiter Grenzen zu verändern, so daß das Messer für weitgehend unterschiedliche Arbeiten ein«
gerichtet werden kann.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die praktische Brauchbarkeit der Klinge durch die vorgesehene Wegbreehbarkeit von in den
Endzonen liegenden Längenbereichen der Klinge um ein Mehrfac hes
gesteigert werden kann. Die praktische Brauchbarkeit der Klinge wird anderseits durch die vorbereiteten Bruchstellen nicht beein«
trächtigt, da diese auf Längenbereiche beschränkt sind, die beim bestimmungsgeüiäßen Gebrauch des Messers keine ungünstig hohen
Beanspruchungen erhalten können.
Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur
eine beispielsifeise Verwirklichung der Erfindung, Diese ist
nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere
Ausführungen möglich. Die Klinge könnte beispielsweise auf
beiden Längsseiten je eine Schneide aufweisen. Die Anzahl der
im Bereich eines Klingenendes nebeneinander angeordneten* Bruch-
stellen vorbereitenden Kerben läßt sieh ebenso abwandeln wie
diejenige der in der Klinge angebrachten Durchbräche. An die Stelle der Durchbräche 17 - 19 könnte ein gegebenenfalls längsunterteilter Längsschlitz treten, wobei sinngemäß die Schraube
13 ira Griff 10 unverschiebbar angebracht sein könnte.
Claims (1)
198*20.7.65
ING. LUDEWIG · DIPL.-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BARMEI
Ansprüche :
1, Mehrzweckmesser mit einer zwischen zwei Griffschalen austauschbaren
geordneten, wenigstens eine über die Länge durchlaufende Schneide aufweisenden und vorzugsweise beidendig übereinstimmend
ausgebildeten Klinge, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Endbereichen der Klinge (15) durch mit freien Abständen
angeordnete Kerben (21) je mehrere Bruchstellen vorbereitet
sind.
2, Mehrzweckniesser nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß
die die Bruchstellen bestimmenden Kerben (2i) parallel zu den
Endkonturen der Klinge (15) verlaufen.
3, Mehrzwectoüesser nach Anspruch i und 2, bei dem eine einen
Duxchbruch der Klinge sowie einen Längsschlits der Griffschalen durchdringende Schraube zur Festlegung der Klinge
mit wählbarer Länge ihres freiliegenden Teiles dient, damit gekennzeichnet, daß die Klinge (15) «sehr als zwei vorzugsweise
drei wahlweise verwendbare, mit freien Abständen angeordnete Durchbrüche (17 - 19) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965K0051775 DE1924296U (de) | 1965-07-20 | 1965-07-20 | Mehrzweckmesser. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965K0051775 DE1924296U (de) | 1965-07-20 | 1965-07-20 | Mehrzweckmesser. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1924296U true DE1924296U (de) | 1965-09-23 |
Family
ID=33349920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965K0051775 Expired DE1924296U (de) | 1965-07-20 | 1965-07-20 | Mehrzweckmesser. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1924296U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005001194A1 (de) * | 2005-01-10 | 2006-07-20 | Lutz Industria S.A. | Klinge mit Sollbruchlinien |
US7921568B2 (en) | 2006-04-20 | 2011-04-12 | Irwin Industrial Tool Company | Four point utility blade |
-
1965
- 1965-07-20 DE DE1965K0051775 patent/DE1924296U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102005001194A1 (de) * | 2005-01-10 | 2006-07-20 | Lutz Industria S.A. | Klinge mit Sollbruchlinien |
US7921568B2 (en) | 2006-04-20 | 2011-04-12 | Irwin Industrial Tool Company | Four point utility blade |
DE102008018651B4 (de) | 2006-04-20 | 2018-05-30 | Irwin Industrial Tool Co. (N.D.Ges. Des Staates Delaware) | Vierpunkt-Mehrzweckklinge |
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