DE1923787U - Siebreiniger, insbesondere zur verwendung in siebmaschinen, beispielsweise in plansichtern. - Google Patents
Siebreiniger, insbesondere zur verwendung in siebmaschinen, beispielsweise in plansichtern.Info
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/50—Cleaning
Landscapes
- Nozzles For Electric Vacuum Cleaners (AREA)
Description
S i e b r e i η i g e r Ä|n"bcis^U«£^«
Die Neuerung bezieht sich auf einen ungefeeselten, freibeweglichen
Siebreiniger, insbesondere zur Verwendung in Siebmaschinen, beispielsweise in Plansiohtern, bestehend aus einem im wesentlichen ebenen,
scheibenförmigen, auf der Unterseite einen vornehmlich zentrischen
Fuß aufweisenden und mit senkrechten Durchbohrungen versehenen Reinigungskörper
vorzugsweise polygonaler Grundform.
Derartige Siebreiniger dienen bekanntlich zum Freihalten von Siebgeweben.
Die Siebreiniger befinden sich beispielsweise allgemein zu mehreren auf den Zwischenböden unterhalb der Siebe der einzelnen
Abteile von Plansichtern oder anderen Siebmaschinen.
Sie bewegen sich ungefesselt, entsprechend der Bewegung der Siebmaschine,
vielfach springend hin und her und halten das Siebgewebe für den Durchtritt der gesiebten Fraktionen frei, in-dem sie beispielsweise
in Verbindung mit einer Taumelbewegung, mit ihren Kanten gegen das über ihnen liegende Siebgewebe achlagen. Die Siebreiniger laufen
dabei auf ihrem zentrischen Fuß. .
Da das zu siebende Gut während des Siebvorgangs infolge der Bewegung
der Siebmaschinen dauernd mehr oder weniger selbst in Bewegung ist,
lagert sich auch standig etwas von ihm auf der Oberseite der relativ
flachen Reiniger ab. Das hat zur Folge, daß die Reinigungskörper infolge zu starker Gutablagerung auf der Oberseite zu schwer und damit
zu unbeweglich werden, um ihre Reinigungsaufgabe voll zu erfüllen. Die senkrechten Durchbohrungen des Reinigungskörpers sorgen dafür,
daß das Siebgut durch den Reinigungskörper hindurch und durch den gelochten Zwischenboden auf den Sammelboden fallen kann und damit
der Siebreiniger stets beweglich bleibt. Die senkrechten Durchbohrungen
waren zu diesem Zweck bisher zylindrisch ausgebildet.
Es hat sich nun gezeigt, daß sich bei Siebgut, welches einen gewissen
Prozentsatz Feuchtigkeit enthält - beispielsweise liegt bei Mehl der
Feuchtigkeitsgehalt zwischen 15 und lB'/o - oder welches von mehr oder
weniger fettiger oder klebriger Konsistenz ist, die Durchbohrungen
leicht zusetzen. Dadurch verliert, wie bereits oben angedeutet, der Siebreiniger seine Beweglichkeit und seine Reinigungsleistung läßt
nach. Roinigungskörper mit den bisher übliohen zylindrischen
5Od, .*/»·
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Bohrungen erwiesen sich in diesen Fällen als besonders ungünstig. Es
ergab sich nämlich, daß das Gut die zylindrischen Bohrungen allmählich zusetzte, so daß eich oftmals regelrechte Pfropfen bildeten, die sich
auch bei der steten Bewegung der Reiniger nicht lösten.
Es wurde nun gefunden, daß sich diese genannten Nachteile wirkungsvoll
vermeiden lassen, wenn man gemäß der Neuerung die Durchbohrungen der Reinigungskörper konisch gestaltet. Eine besonders vorteilhafte
Ausführungsform ergibt sich gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung dann, wenn der Durohmesser der Durchbohrungen auf der Unterseite
größer ist als der Durchmesser auf der Oberseite. Diese Konizität der Durchbohrungen verhindert in wirksamer Form eine Anlagerung von
Gutmengen in ihnen derart, daß sich im extremen Falle in den Durchbohrungen Pfropfen bilden, die unweigerlich zu einer Behinderung der
Leistung des Siebreinigers führen würde. Auch schon kleinere Anlagerungen von Gut innerhalb der Durchbohrungen werden durch deren konisohe
Wände zeitig abgelöst und fallen nach unten heraus.
Weiterhin hat sich als vorteilhaft herausgestellt, für die Durchbohrungen
eine Konizität zu wählen, die zwischen Ii2 und 1:6 liegt, vorzugsweise etwa 1:3 beträgt.
Die Heuerung wird anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der
Zeichnung dargestellt ist, im folgenden naher erläutert. Se zeigen:
Figur 1 eine Ansicht des Siebreinigers gemäß der Neuerung von unten
Figur 2 eine gesohnittene Seitenansicht des Siebreinigers gemäß der Neuerung.
Mit 1 iet in den Figuren der Zeichnung der im wesentlichen ebene,
scheibenförmige Reinigungskdrper bezeichnet, der im vorliegenden
Falle die Grundform eines mit gerundeten Ecken 2 versehenen gleichseitigen
Dreiecks besitzt. Die Seiten 5 dieses Körpers 1 sind naoh außen gewölbt bzw. gebogen ausgebildet. Eine solche Form
des Reinigungskörpers 1 hat sich für den Reinigungsprozeß als besonders günstig erwiesen.
Wie insbesondere die Figur 2 zeigt, weist die Unterseite 4 des
Reinigungskörpers 1 einen zentrisoh angeordneten Fuß 5 auf, der vorwiegend kreisförmigen Querschnitt besitzt· Dieser Fuß 5 ist
im wesentlichen zylindrisch, oder, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel dargestellt, leioht sich naoh unten verjüngend ausgebildet.
Mit 6 ist die Gleitfläche des Fußes 5 bezeichnet, die eben oder leicht gerundet sein kann. Die Höhe des Fußes 5 ist gerirgTügig
kleiner als die lichte Dicke des scheibenförmigen Reinigungskörpers 1.
Aus Gründen der Verringerung des Eigengewichtes besitzt der Reinigungskörper 1 auf seiner Oberseite 7 eine Vertiefung 8, deren
Form vorzugsweise der Außenform des Reinigungskörpers 1 entspricht. Die Tiefe der Vertiefung 8 ist so bemessen, daß sie etwa der
halben Dicke des Reinigungskörpers entspricht.
Der Reinigungskörper 1 weist - im vorliegenden Ausführungsbeispiel
in der Vertiefung θ gelegen - senkrechte Durchbohrungen 9 auf, die den Zweck haben, auf der Oberseite 7 des Körpers 1 sich ablagerndes
Siebgut abzuführen. Wie aus der Zeichnung, insbesondere aus der Figur 2, klar zu entnehmen ist, sind die Durchbohrungen 9 konisch
gestaltet. Dabei ist der Durchmesser dieser auf der Unterseite 4 des Reinigungskörpers 1 größer als der Durchmesser auf der Oberseite 7·
Die Konizität beträgt etwa 1:3· Generell sollte die Konizität zwischen Ii2 und 1:6 liegen. Durch die konische Ausbildung der
Durchbohrungen 9 derart, daß die Austrittsöffnung der Unterseite 4
größer ist als die auf der Oberseite 7> fällt das sich dort ansetzende Siebgut immer wieder heraus, ohne daß es die Durchbohrungen 9
ganz stopft.
Bei der vorliegenden dreieckigen Bauform des Reinigungskörpers 1, bei der die Form der Vertiefung 8 der Außenform des Körpers 1 entspricht,
ist die Anordnung der Durchbohrungen 9 insofern günstig, als diese weit naoh außen in den Bereich der Kcken 2 gerückt werden
können. Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn bei polygonalen Körpern die Zahl der Durohbohr-ijen 9 der Zahl der Ecken entspricht und diese
im Eckenbereich angeordnet sind.
5Od 6/20. 1925787. Union-Seidengaze
G.m.b.H.. Frankfurt/M. I Sitbremiger, , - „
insbesondere zur Verwendung in Sieb- 1 0.
- 4 - masdiinen. beispielsweise in Plansichter^
27. 3. 6J. U 4788. (T. 5: Z. 1)
Der Siebreiniger selbst besteht aus einem möglichst hochverschleißfestem
Werkstoff, vornehmlich einem Kunststoff, mit elastischen Eigenschaften. Insbesondere ist bei der Wahl des Werkstoffes ein
solcher mit hoher Abriebfestigkeit und hoher Shore-Härte zu bevorzugen.
Er ist zweckmäßigerweise ein aus einem Stück (einschließlich 5) hergestellter Formkörper. Es i3t allerdings auch möglich, den ?uß 5
als gesondertes Teil an dem Reinigungskörper 1 anzubringen.
Die Neuerung ist nicht auf die dargestellte Raumform des Reinigungskörpers i - obwohl sich gerade diese Form als sehr günstig erwiesen
hat - beschränkt. Vielmehr ist natürlich auch die Neuerung bei anderen, beliebig gestalteten Reinigungskörpern anwendbar.
Claims (1)
1. Ungefesselter, freibeweglicher Siebreiniger, insbesondere
zur Verwendung in Siebmaschinen beispielsweise in Plansichtern, bestehend aus einem im wesentlichen ebenen, scheibenförmigen,
auf der Unterseite einen vornehmlich zentrischen Fuß aufweisenden und mit senkrechten Durchbohrungen versehenen Reinigungskörper, vorzugsweise polygonaler Grundform, dadurch
gekennzeichnet, daß die Durchbohrungen (9) des Reinigungskörpers (l) konisch sind.
2« Siebreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser der Durchbohrungen (9) auf der Unterseite (4) des Reinigungskörpers (l) größer ist
als der Durchmesser auf der Oberseite (7)·
J. Siebreiniger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konizität der Durchbohrungen (9) zwischen 1:2 und 1:6 liegt, vorzugsweise etwa 1:3 beträgt·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965U0004788 DE1923787U (de) | 1965-03-27 | 1965-03-27 | Siebreiniger, insbesondere zur verwendung in siebmaschinen, beispielsweise in plansichtern. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1965U0004788 DE1923787U (de) | 1965-03-27 | 1965-03-27 | Siebreiniger, insbesondere zur verwendung in siebmaschinen, beispielsweise in plansichtern. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1923787U true DE1923787U (de) | 1965-09-16 |
Family
ID=33386140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1965U0004788 Expired DE1923787U (de) | 1965-03-27 | 1965-03-27 | Siebreiniger, insbesondere zur verwendung in siebmaschinen, beispielsweise in plansichtern. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1923787U (de) |
-
1965
- 1965-03-27 DE DE1965U0004788 patent/DE1923787U/de not_active Expired
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