DE2952215A1 - Siebreiniger - Google Patents

Siebreiniger

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DE2952215A1
DE2952215A1 DE19792952215 DE2952215A DE2952215A1 DE 2952215 A1 DE2952215 A1 DE 2952215A1 DE 19792952215 DE19792952215 DE 19792952215 DE 2952215 A DE2952215 A DE 2952215A DE 2952215 A1 DE2952215 A1 DE 2952215A1
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sieve
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DE19792952215
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English (en)
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Dieter 4830 Gütersloh Filip
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/50Cleaning
    • B07B1/52Cleaning with brushes or scrapers
    • B07B1/522Cleaning with brushes or scrapers with brushes

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Siebreiniger
  • Die Erfindung befaßt sich mit einem Siebreiniger gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Siebmaschinen für körniges bzw. pulveriges Siebgut, wie sie etwa in der Müllerei-Industrie verwendet werden, z.B. Plansichter, sind mit einer größeren Anzahl auswechselbarer, mechanisch bewegter Siebrahmen ausgerüstet, deren Oberfläche mit einer Siebgaze bespannt ist.
  • An der Unterseite des Siebrahmens ist ein Drahtgitter angebracht, welches den auch Trag-oder Stützrost genannten Siebboden bildet. Dieser Siebboden ist ein meist grobmaschiges Gitter aus gewelltem oder glattflächigem Draht; es gibt aber auch Siebböden aus perforiertem Blech. Zur Reinigung von Siebgaze und Siebboden sind einfache, aber auch aufwendige- Siebreiniger genannte-Reinigungskörper bekannt, deren Reinigungswirkung sehr unterschiedlich ist. Solche Siebreiniger werden zwischen Siebgaze und Siebboden eingelegt und können sich durch die Arbeitsbewegung der Siebmaschine als eine Art Schaber längs ihrer Kontaktflächen frei bewegen, wodurch zunächst nur ein Abkratzen dieser Flächen erfolgen kann.
  • Je nach der besonderen Ausbildung solcher Reiniger kann aber auch eine Reinigung zwischen den Siebmaschen möglich sein.
  • Es gibt einfache scheibenförmige Siebreiniger aus Kunststoff, wie sie z.B. in der deutschen Patentschrift 15 07 741 beschrieben werden. Sie sind in einfacher Fertigungstechnik in einem Stück als Massenartikel preiswert herstellbar. Ihre Reinigungswirkung muß notwendigerweise gering sein, weil sie sich nur längs ihrer Kontaktflächen bewegen können. Konstruktionsbedingt können sie keine Reinigungswirkung zwischen den Maschen ausüben.
  • Es ist aber auch bekannt, Siebreiniger mit einem fußartigen Ansatz zu versehen, damit der Grundkörper des Reinigers kippen kann. Hierdurch kann auch eine gewisse bescheidene Reinigung zwischen den Maschen infolge der beim Kippen erzielten Klopfwirkung erfolgen, sodaß anhaftendes Siebgut heruntergeklopft wird. Siebreiniger dieser Gattung sind fertigungsmüßig aufwendiger als die ersterwähnten Siebreiniger. Ihr Säuberungseffekt ist mäßig.
  • Durch die deutsche Patentschrift 11 26 4 ist ein Reinigungsgurt genannter Siebreiniger bekannt, der aus Gurtbandstücken besteht und die bessere Reinigungswirkung von allen bisher betrachteten Siebreinigern aufweist.
  • Solche Gurtbandabschnitte aus textilem Werkstoff haben den Vorteil, daß sie wischend in den freiraum zwischen den Siebmaschen eindringen können und deshalb eine relativ gute Reinigungswirkung haben. Ihr Nachteil ist jedoch ihr leichtes Ausfransen, wodurch das Siebgut verunreinigt werden kann. Sie nutzen sich auch materialbedingt stark ab und miissen öfters ausgewechselt werden. Außerdem sind sie fertigungsmäßig aufwendig, da die von einem Gurt abgeschnittenen Stücke, z.B. durch Umnähen im Kantenbereich verfestigt werden müssen und/oder daß sie mit einem Stiitzknopf versehen sind. Hier hanes delt sich also um einen Siebreiniger mit relativ guter Reinigungswirkung, jedoch entsprechend aufwendiger Fertigung.
  • Es ist auch bekannt, zur Intensivierung des Reinigungseffektes in dem Freiraum zwischen den Flaschen mi1, Borsten bestückte Siebreiniger einzusetzen. Durch solche Siebereinigungsbürsten läßt sich eine optimale Reinigung auch in den Maschenzwischenräumen erzielen, ihre ITerstellung ist jedoch aufwendiger als die aller bisher behandelten Siebreiniger, weshalb sie auch am teuersten sind. Das Einbringen von Bürstenborsten in I,öcher des Grundkörpers und die Befestigung derselben bedingt eine ganze Reihe von Arbeitsgängen, die sich nur teilweise mechanisieren lassen. Die unsortiert angelieferten Borsten müssen gebündelt werden und es bedarf kostspieliger Handarbeit oder des Einsatzes von teueren Spezialmaschinen, um die einzelnen Porstenbündel in den Grundkörper einzubringen. Die durch den Einsatz von Bürsten erzielte Reinigungswirkung ist zwar ser gut, aber bis heute nur durch den erwähnten Aufwand erreichbar.
  • Man kann also allgemein feststellen, daß leicht zu fertigende, einfache Reiniger auch nur eine bescheidene Reinigungswirkung haben und sich ein guter Reinigungseffekt bis heute nur durch entsprechenden technischen Aufwand erzielen läßt. Die bekannten Siebreiniger mit guter Reinigungswirkung sind fertigungsmäßig aufwendig und deshalb notwendigerweise auch teuer.
  • Durch den steigenden Einsatz von Siebmaschinen, insbesondere auch in unterentwickelten Ländern, besteht ein Bedarf nach einem kostengünstigen Siebreiniger, der aber - im Gegensatz zu den bekannten einfachen Siebreiniger - auch eine brauchbare Reinigungswirkung zwischen den Siebmaschen erzielt. Einen solchen Bedarf deckt die Erfindung.
  • Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, einen Siebreiniger zu schaffen, der einerseits bei geringem technischem Aufwand möglichst in einem Stück und in einem Arbeitsgang gefertigt werden kann und daher zu einem günstigen Preis erstellbar ist. Derselbe soll anderseits aber auch eine brauchbare heinigungswirkung , insbesondere in dem Freiraum zwischen den Siebmaschen erzielen.
  • Die Erfindung löst diese technische Aufgabe durch die in kennzeichnenden Teil des 1.Anspruches festgehaltenen Merkmale.
  • Die Erfindung löst die gestellte technische Aufgabe in besonders vorteilhafter Weise. Der erfindungsgemüße Siebreiniger kann in üblicher Kunststoff-Spritzgußtechnik in großen Stückzahlen als preisgünstiger Nassenartikel gefertigt werden. Zur erstellung geneigt im allgemeinen ein einziger Arbeitsgang, welcher hinsichtlich der Zuführung des Werkstoffes und der Abführung der gefertigten Teile voll automatisierbar ist. Der erfindungsgemäße Siebreiniger kann relativ grobmaschige Siebe gut reinigen. Der 1T)urchmesser stäbchenförmiger Anformungen hat aus fertigungstechnischen Gründen nach unten nicht überschreitbare Grenzen. er Einsatz des neuen Siebreinigers unterliegt gewissen Beschränkungen für Siebe mit sehr feinen Maschen.
  • An hand von beigegebenen Zeichnungen werden nunmehr Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt und anschließend auch in den Einzelheiten beschrieben.
  • Die Figuren der Zeichnungen zeigen auf der (jeweils linken Seite den Siebreiniger in Draufsicht und au£ der jeweils rechten Seite denselben in seiner Seitenansicht.
  • iig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen iebreiniger mit drei Öffnungen für den Durchfall des Siebgutes in seinem Grundkörper; der mittig angeordnete Vorsprung im Grundkörper ist eine knopfartige Anformung an demselben Fig.1a zeigt eine stäbchenförmige Aaformung mit rundem Querschnitt und kuppenförmig ausgebildeten freien Enden, als eine vergrößerte Einzelheit aus der Fig. 1; Fig.2 zeigt einen erfindungsgemäßen Siebreiniger mit sechs Durchfall-Öffnungen; der mittig angeordnete Vorsprung des Grundkörpers ist der ;'opf einer in denselben eingebrachten Halbrundniete; Fig.2a zeigt eine stäbchenförmige Anformung mit zylindrischem Querschnitt und kegelstumpfförmig ausgebildeten Enden1 als eine vergrößerte Einzelheit aus der Fig.2 Mit der bezugszahl 1 wird der scheibenförmige Grundkörper des Siebreinigers bezeichnet. Ir ist aus einem Stück gefertigt, vorzugsweise aus einem Kunststoff, z.B. einem Polyester. Vorzugsweise wird der Grund körper 1 in üblicher Kunststoff-SpritzguStechnili hergestellt. Die Öffnungen 2,3 und 4 (Fig.1) bzw. 2,3,4,5,C und 7 (Fig.2) sind Löcher im Grundkörper 1 für den Durchfall des vorzugsweise körnigen oder pulverförmigen Siebgutes, welches z.B. Mehl sein kann. Der Grundkörper 1 hat die Form eines gleichschenklige@ Dreieckes, dessen Seiten mit relativ großem Radius nach außen hin gekrümmt sind; die Ecken des Grundkörpers 1 sind gerundet. Diese all sich fiir Siebreiniger bekannte Form hat sich in praktischem Einsatz bewährt.
  • Die jeweils rechten Seitenhälften der Zeichnungen 1 und 2 zeigen den erfindungsgemäßen Siebreiniger jeweils in seiner Gebrauchslage in einem nicht gezeigten Siebkasten, wobei die Anformungen 9 an der oberen Fläche des Grundkörpers 1 zur ebenfalls nicht gezeigten Siebgazebespannung des Siebkastenshin gerichtet sind. Der auf der unteren Seite des Grundkörpers 1 mittig angeordnete Vorsprung 8 liegt auf dem ebenfalls nicht gezeigten Siebboden des Siebkastens auf.
  • Die Anformungen 9 (Fig.1 und Fig.2) sind stäbchenförmig ausgebildet und haben runden Querschnitt, sodaß man sie als Wischstäbchen bezeichnen kann, denn sie wischen in dem freiraum zwischen den taschen der Siebgazebespannung mit gutem Reinigungseffekt. Vorzugsweise sind die Abmessungen der freien Enden der Anformungen 9 den Maschen weiten gängiger Siebgazebespannungen angepaßt, um den mischeffekt zu verbessern.
  • Auch die Formen der freien Enden der Anformungen 9 sind vorzugsweise so ausgebildet, daß in besonders günstiger Weise ein Eindringen in den Freiraum zwischen den Maschen möglich ist, ohne daß die Weiterbewegung des Siebreinigers behindert wird.
  • Die Ausführungsbeispiele zeigen zwei verschiedene Arten solcher Ausbildung der Anformungen 9. Die freien Enden der Anformungen 9 sind mit einer Kuppe 9' versehen (Fig.1a) oder aber mit einem Kegelstumpf (9'') (Fig.2a) Der mittig angeordnete Vorsprung 8 auf der unteren Fläche des Grundkörpers 1 kann eine knopfartige Anformung an demselben sein, wie in Fig.1 dargestellt. In einer weiteren Ausführungsform des ,iebreinigers (Fig. 2) ist der Vorsprung 8 der Kopf einer Halbrundniete üblicher Ausführung, wie sie z.B. in DItl CCI beschrieben wird. Diese Niete ist in bekannter Weise in den Grundkörper 1 eingebracht (vig.2, rechte Seite, auf der unteren Seite des Grundkörpers 1 ) und der Schließkopi aer Miete ist versenkt, um die Funktion der Anformungen 9 nicht zu behindern. (Fig.2, rechte Seite, obere Seite des Grundkörpers 1).
  • Zur Verbesserung der Wischwirkung kann die Oberfläche der Anformungen 9 angerauht sein, welches mit üblichen Mitteln - mechanisch oder durch die Einwirkung von Chemikalien - erreichbar ist.
  • Vorzugsweise wird der Siebreiniger in einem Stück und in einem Arbeitsgang gefertigt, damit er möglichst preiswert in großen Stückzahlen hergestellt werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungs beispiele beschränkt; vielmehr sind im Hahmen des Schutzumfanges andere Ausführungsformen des fJrfindungsgegenstandes möglich.
  • So brauchen z.B. die Anformungen 9 nicht stäbchenförmig zu sein. Es ist z.B. möglich, die obere Fläche des Grundkörpers 1 in ihrem Umfangsbereich als ein gleichmäßiges, mit lockern versehenes oder auch welliges Flächenmuster zu gestalten. Auch läßt sich der Grundkörper 1 in anderer Weise als beschrieben , z.P. als eine sechseckige Scheibe , herstellen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche : 1. Seibreiniger zum Einlegen zwischen der Siebgazebespannung und dem Siebboden eines Siebrahmens einer Siebmaschine, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale a) daß der Grundkörper (1) des ,iebreinigers eine aus einem Stück gefertigte Scheibe ist und b) wenigstens eine Öffnung (2,3,4,5,6 und 7) für den Durchfall des Siebgutes aufweist und c) daß die untere fläche des Grundkörpers (1) einen mittig angeordneten Vorsprung (8) zwecks Erzeugung von Eippbewegungen hat und d) daß die obere Fläche des Grundkörpers (1) in ihrem Umfangsbereich eine Vielzahl gleichmäßig angeordneter Anformungen (9) aufweist.
  2. 2. Sieb-einiger gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) eine Scheibe von der Gestalt eines annähernd gleichschenkligen Dreiecks ist.
  3. 3. Siebreiniger gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anformungen (9) stäbchenförmig ausgebildet sind und runden Querschnitt haben.
  4. 4. Siebreiniger gen.äß Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Anformungen (9) kuppenförmig ausgebildet sind.
  5. 5. Siebreiniger gemäß anspruch 1 un d 3, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Anformungen (9) kegelstumpfförmig ausgebildet sind.
  6. 6. Siebreiniger gemäß Anspruch 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Anformungen (9) in ihren Abmessungen den Maschenweiten gängiger Siebgazen angepaßt sind.
  7. 7. Siebreiniger gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittig angeordnete Vorsprung (8) auf der unteren Fläche des Grundkörpers (1) eine knopfartige Patentansprüche (Fortsetzung) : anformung an demselben ist.
  8. 8. Siebreiniger gemaß Anspruch 1, dadurch ekennzeichnet, daß der mittig angeordnete Vorsprung (8) auf der unteren Flache des Grundkörpers (1) der Kopf einer in demselben eingebrachten Halbrundniete ist.
  9. 9. Siebreiniger gemäß Anspruch 1,3,4,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anformungen (9) angerauht sind.
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