DE1923784A1 - Vorrichtung mit einer Schlauchwalze zum Anpressen eines vorwaerts bewegten Materialbandes gegen eine im Anpressbereich mitbewegte Gegenflaeche - Google Patents

Vorrichtung mit einer Schlauchwalze zum Anpressen eines vorwaerts bewegten Materialbandes gegen eine im Anpressbereich mitbewegte Gegenflaeche

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DE1923784A1 DE19691923784 DE1923784A DE1923784A1 DE 1923784 A1 DE1923784 A1 DE 1923784A1 DE 19691923784 DE19691923784 DE 19691923784 DE 1923784 A DE1923784 A DE 1923784A DE 1923784 A1 DE1923784 A1 DE 1923784A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/02Drying on cylinders

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Vorrichtung mit einer Schlauchwalze zum Anpressen eines vorwärts bewegten Materialbandes gegen eine im Anpressbereich mitbewegte Gegenfläche Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Anpressen eine. vorwärts bewegten Materialbandes ge3en eine im Anpresibereich mitbewegte Gegenflache, z.B. zum Auspressen eines Textilgutes oder zum Trocknen einer Papierbahn in der Trockenpartie einer Papiermaschine oder-beim sonstigen Einwirken auf eine feuchte Papierbahn, mittels einer Schlauchwalze mit einem in der Presszone elastisch eindrückbaren aufblasbaren Schlauch, der beiderseits nach Art eines Autoreifens radial eingezogen und an je einer Scheibe gehalten ist.
  • Zur Herstellung besonders dehnungsfähigen Papiere ist in der amerikanischen Patentschrift 3 269 893 eine die noch feuchte Papierbahn gegen eine Gegenwalze anpressende Schlauchwalze der vorgenannten Art beschrieben, deren Schlauch eingangs der Presszone durch eine innerhalb der Walze angeordnete ach»-parallele Stange derart gegen die Gegenwalze gepresst wird, dass das Schlauchmaterial dort in Umfangsrichtung der Schlauchwalze gedehnt wird. Durch die im Anschluss an diese Stange erfolgende Wiederschrumpfung des Schlauchmaterials wird die in der Presszone zwischen den beiden Walzen mitbewegte Pae pierbahn in ihrer Bewegungsrichtung mitgeschrumpft, was der Papierbahn späterhin die Fähigkeit einer vergrösserten Dehnungsfähigkeit in ihrer Längsrichtung verleiht. Dabei ist der Schlauch der Schlauchwalze nur verhältnismässig gering aufgeblasen, da die eigentliche Anpressung über die genannte Stange erfolgt.
  • Abgesehen davon, dass mit dieser Schlauchwalze eine Schrumpfung der Papierbahn nur in ihrer Bewegungsrichtung möglich ist, würde sie zum Entwässern und Trocknen einer Papierbahn sowohl wegen der nur kleinen eigentlichen Presszone als auch wegen des gleichzeitigen Fliessvorganges des Gummis relativ zur Gegenwalze schlecht geeignet ein. Die Trocknung von Papierbahnen erfolgt deshalb heute noch vor wiegend durch endlose Filzbänder, die die feuchte Pap'ierbahn in der Trockenpartie der Papiermaschine gegen von der Papierbahn aufeinanderfolgend wechselseitig umechlungene beheizte Trockentrommeln anpressen. Da der Anpressdurch solcher Filzbänder nur verhältnismässig klein gehalten werden kann, macht die erforderliche Trocknung der bei modernen Papiermaschinen zunehmend schneller erzeugten - und damit schneller vorwärts bewegten - Papierbahn unverhältnismässig umfangreiche Trockenpartien mit entsprechend vielen Trockentrommeln notwendig.
  • Zum Auspressen strangförmigen Textilgutes ist in der deutschen Patentschrift 1 110 602 ebenfalls schon ein Schlauch beschrieben, der Jedoch nur eine von Kraftfahrzeugreifen her bekannte Ringform besitzt und an einem entsprechenden Rad festgelegt ist. Wenn hier durch eine ungleiche Wandstärke des Schlauches auch dafür gesorgt ist, dass der das Textilgut gegen eine Gegenwalze anpressende Schlauch sich der Strangform des Textilgutes weitgehend anpassen kann und dadurch eine sehr gleichmässige Auspressung bewirkt, so eignen sich solche im Querschnitt ringförmigen Schläuche doch nur für verhältnismässig schmale Materialstränge und sind damit weder zum Entwässern und Trocknen von Papierbahnen noch zum Auspressen ähnlich breiter Textilbahnen geeignet.
  • Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Vorrichtung so zu vervollkommnen, dass sie unter Heranziehung der genannten Schlauchwalze eine verbesserte Auspressung und/oder Trocknung von Materialbahnen und damit insbesondere eine Leistungssteigerung heute üblicher Trockenpartien von Papiermaschinen ermöglicht.
  • Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäss im wesentlichen dadurch gelöst, dass der Schlauch der eingangs genannten Schlauchwalze entweder über entlang seinem Innenumfang verteilte, etwa stabförmige aufblasbare Segmentschläuche in der Presszone an einem ihn in an sich bekannter Weise durchsetsenden Rohr oder Uber ein Strömungsdruckmittel an einem ihn durchsetzenden unvordrehbarcn Tragbalken oder an mindestens einer an seinem Aussenumfang an einer der Presszone gegenüberliegenden Stelle befindlichen Stützwalze abgestützt sowie durch weitere, entlang seinem übrigen Umfang angeordnete Stützwalzen und/oder durch an den Scheiben angreifende äussere Führungamittel geführt ist.
  • Eine solche Ausbildung der Anpressvorrichtung macht es möglich, das auszupressende oder sonst unter Druckeinwirkung zu behandelnde Materialband mit einer grossflächigen Eindrückung des Schlauches und einer entsprechend grossen Presszone unter einem gegenüber dem Anpressdruck in der Trockenpartie heute üblicher Papiermaschinen erheblich höheren Druck an die Gegenfläche anzudrücken, die gemäss konstruktiven Ausgestaltungen der Erfindung durch einen üblichen beheizten Trockenzylinder einer Papiermaschine oder aber auch durch den gleichermassen eingedrückten Schlauch einer spiegelbildlich angeordneten Schlauchwalze der Vorrichtung gebildet sein kann.
  • Da der Anpressdruck in der Presssone gegenüber dem heute bekannten Anpresxdruck durch Filzbänder 100 bis 1000 mal grösser eingestellt werden kann, kann durch den Einsatz mehrerer erfindungsgemässer Schlauchwalzen in der Trockenpartie einer Pnpiermeschine der Wärmeübergang und dadurch die Verdunstungsleistung eo erhöht werden, dass die erforderliche Trocknung auch bei wesentlich erhöhter Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine noch gewährleistet wird. bei der Textilbehandlung erschliesst die Anwendung der erfindungsgemässen Vorrichtung eine neue vorteilhafte Auspressungstechnik bei breiteren Textilbahnen. Überdies kann eine solche Anpressvorrichtung auch vorteilhaft zum Vortransport druckempfindlicher Materialbahnen verwendet werden.
  • Werden die Scheiben der Schlauchwalze gemäss einer Ausgestaltung der Erfindung kippbar gelagert bzw. abgestützt, so wird durch die erfindungsgemässe Vorrichtung ein weiteres bedeutendes Anwendungsgebiet erschlossen. Es ist nämlich möglich, die elastische Dehnbarkeit des verwendeten üblichen Schlauchmaterials bei einer spiegelbildlich gleichartigen Kippung der Scheiben dazu auszunutzen, die dadurch in Bewegungsrichtung des Schlauches erfolgende Querdrehung oder Querschrumpfung des Schlauchmaterials in die Presszone zu verlegen, in welcher diese Querdehnung oder Querschrumpfung auf das Materialband, insbesondere eine Papierbahn, übertragen wird. Erwünscht ist beispielsweise die Querdrehung einer im Laufe der Papierherstellung ohnehin in ihrer Längsrichtung, gedehnten Papierbahn, um dadurch eine in allen Richtungen gleichartige Papierqualität zu erzielen. Aber auch eine Querschrumpfung der Materialbahn, die zu einem entsprechend stark querdehnbaren Papierband führt, bietet beträchtliche Vorteile und lasse sich beispielsweise wesentlich einfacher als durch die heute üblichen Behandlungsvorrichtungen mit elastischen Gummibändern zwischen Anpresswalzen erzielen.
  • Gemäss einer bevorzugten Ausgestaltung der letztgenannten Ausführungsform der Erfindung ist der Schlauch mit sich rhombisch kreuzenden Fäden konfektioniert, wobei die Rhomben bei entspanntem Schlauch in dessen Umfangsrichtung ausgerichtet sind. Eine solche rhombische Fadeneinlage unterstützt die Flexibilität des Schlauchmaterials in axialer Richtung der Schlauchwalze.
  • Andere Ausgestaltungen betreffen weitere konstruktive Einzelheiten der erfindungsgemässen Anpressvorrichtung.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemässe Schlauchwalze in einer Seitenansicht (teilweise im Axialschnitt); Fig. 2 eine Schlauchwalze gemäss Fig. 1, die durch eine Stützwalze an eine von einer zu trocknenden Papierbahn und einem Filzband umschlungene, als Trockenzylinder ausgebildete Gegenfläche angepresst wird (in einem schematisch gehaltenen Querschnitt); Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Quer'schnittdarstellung einer zwischen zwei Trockenzylindern einer Trockenpartie einer, Papiermaschine angeordneten Schlauchwalze; Fig. 4 die zwischen ihren sämtlichen Trockenzylindern mit Schlauchwalzen versehens Trockenpartie gemäss Fig. 3 in einer schematisch gehaltenen Gesamt-Seitenansicht; Fig. 5 eine der Fig. 2 ähnliche Stirnansicht einer zweiten Ausführungsform einer an einen Trockenzylinder angepressten Schlauchwalze; Fig. 6 einen Teilquerschnitt nach der Linie VI-VI der Fig.5 (bei in Seitenansicht dargestellter Schlauchwalze; Fig. 7 eine der Schlauchwalze gemäss den Fig. 5 und 6 ähnliche, in der Presszone mit einer als gleichartige Schlauchwalze ausgebileten Gegenfläche zusammenwirkende Schlauchwalze in einem Querschnitt; Fig. 8 die Schlauchwalze gemäss Fig. 7 in einem zugleich ihre Lagerung über kippbare Seitenscheiben veranschaulichenden Teillängsschnitt; Fig. 9 eine Pressvorrichtung mit einer Schlauchwalze gemäss Fig. 1, deren Seitenscheiben zwecks Querdehnung oder Querschrumpfung einer unter der Schlauchwalze über einer Gegenfläche befindlichen Papierbahn aussen.
  • kippbar abgestützt sind, in einer schematisch gehaltenen Draufsicht (entlang der Oberseite der Schlauchwalze angeordnete Stütz- und Antriebswalzen sind weggelassen); Fig.10 eine Fadeneinlage des Schlauches der Schlauchwalze gemäss Fig. 9 in einer Draufsicht; Fig.11 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemässen Anpressvorrichtung, deren Schlauchwalze kippbare Seitenscheiben aufweist, in einem axialen Teillängsschnitt; Fig.12 die Schlauchwalze nebst Antriebswalze der Anpressvorrichtung gemäss Fig. 11 in einem Querschnitt nach der Linie XII-XIt der Fig. 11; Fig.13 dieselbe Schlauchwalze in einem Teilquerschnitt nach der Linie XIII-XIII der Fig. 11 (in gegenüber Fig.11 vergrössertem Maßstab); Fig.14 dieselbe Schlauchwalze in einem Teilquerschnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. 13; Fig.15 eine zwei spielgelbildlich angeordnete Schlauchwalzen gemäss den Fig. 11 bis 14 aufweisende Anpressvorrichtung in einer schematisch gehaltenen Stirnansicht; Fig.16 eine der Fig. 2 entsprechende Querschnittsdarstellung einer Anpressvorrichtung mit einer gegenüber Fig. 2 etwas abgewandelten Schlauchwalze; Fig.17 eine der Fig. 7 ähnliche, jedoch unterschiedlich aufblassbare Segmentschläuche aufweisende Schlauchwalze in einem Querschnitt.
  • In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform einer Schlauchwalze 1 einer erfindungsgemässen Anpressvorrichtung dargestellt, die lediglich aus einem aufblasbaren Schlauch 2 mit beiderseits nach Art eines Autoreifens radial eingezogenen und einen wuletfdrmigen Rand 3 bildenden Enden 4 sowie aus zwei Seitenscheiben 5 besteht, an denen die Ränder 3 jeweils mittels einer zusätzlichen inneren Spann platte 6 abdichtend festgelegt sind.
  • Die Seitenscheiben 5 und Spannplatten 6 weisen axiale Bohrungen 7 zur Anbringung üblicher, nicht dargestellter Ventile und im Umfangsbereich Bohrungen u auf, die von üblichen, nicht dargestellten Schraubverbindungsmitteln durchsetzt sind, durch rolche Jede Seitenscheibe 5 mit einer Spannplatte 6 unter abdichtender Einspannung des zugeordneten Randes 3 des Schlauches 2 zusammengespannt wird.
  • Die in Fig. 2 dargestellte Anpressvorrichtung zeigt eine der Fig. 1 entsprechende Schlauchwalze 1, die durch eine über ihr angeordnete Stiltzwalze 9 gegen einen unter ihr befindlichen Trockenzylinder 10 einer üblichen Trockenpartie einer Papiermaschine angepresst wird. Der Trockenzylinder 10 ist von einer gerade hergestellten, noch feuchten Papierbahn 11 umschlungen, die durch ein Filzband 12 gegen den Trockenzylinder 19 vorgespannt ist., Durch ein entsprechendes Aufblasen der Schlauchwalze 1 hat man es in der Hand, den Anlagedruck der Papierbahn 11 am Trockenzylinder 10 gegenüber dem durch das Filzband 12 erzielten Anlagedruck um eine Vielfaches zu erhöhen, womit der spezifische Wärmeübergang in der Presszone 13 ebenfalle um ein Vielfaches grösser als im übrigen Anlagebereich der Papierbahn 11 am Trockenzylinder 10 ist. Es ergibt sich also in der Presszone 13 eine erheblich wirksamere Trocknung der Papierbahn 11 als in deren übrigem Anlagebereich am Trockkenzylinder 10.
  • Damit die Schlauchwalze 1 beim Umlauf des Trockenzylinders 10 nicht aus der dargestellten Lage zwischen Trockenzylinder 10 und Stützwalze 9 ausweichen kann, ist noch eine Führung der Schlauchwalze 1 erforderlich. Diese kann entweder durch weiterem, gemäss Fig. 2 rechts und linke der Schlauchwalze 1 ordnet, gegenüber der Stützwalze g kleinere, nicht besonders dargestellte Stützwalzen oder über an die Seitenscheiben 5 aussen anschliessende, ebenfalls nicht dargestellte und in entsprechenden Lagern gelagerte Achszapfen der Seitenscheiben 5 (Fig. 1) erfolgen, die somit an den Seitenscheiben 5 angreifende äussere Führungsmittel bilden.
  • In den Fig. 3 und 4 ist in besonders wirksame Anwendung von Schlauchwalzen 1 gemäss Fig. 1 an vorhandenen Trockenzylindern 10 der Trockenpartie einer Papiermaschine dargestellt.
  • Wie ersichtlich, werden die Stützwalze und die Gegenfläche an jeder Schlauchwalze 1 durch zwei in bezug auf diese gegenüberliegende, gleichsinnig drehbare Trockenzylinder 10 der Trockenpartie gebildet. Die hier zur zusätzlichen Führung jeder Schlauchwalze 1 vorgesehenen weiteren Stützwalzen 9' sind in Fig. 3 dargestellt. Dagegen ist - wie auch in Fig. 2 - auf eine Darstellung der üblichen Lagerungen der Stützwalzen 9 und 9' der besseren Übersichtlichkeit wegen verzichtet worden.
  • Bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel ist der Schlauch 2 der ebenfalls gegen einen Trockenzylinder 10 angepressten Schlauchwalze 1a über entlang seinem Innenumfang verteilte, etwa stabförmige aufblasbare Segmentschläuche 14 in der Presszone 13 an einem ihn durchsetzenden Rohr 15 abgestützt. Die Segmentschläuche 14 sind über eine in das Rohr 15 führende Leitung 16 und in die einzelnen Segmentschläuche 14 führende, nicht besonders dargestellte Bohrungen des Rohres 15 aufblasbar. Das Rohr 15 beiderseite der Schlauchwalze 1a lagernde Lager 17 sind an der den Trockenzylinder 10 aufweisenden Stuhlung 18 einer Trockenpartie einer Papiermaschine gegen den Trockenzylinder 10 verschiebbar gelagert und über einen hydraulischen Druckzylinder 19 gegen den Trockenzylinder 10 spannbar. Damit die Stuhlung 18 von den Anpresskräften entlastet bleibt, ist der Druckzylinder 19 über an ihm gelagerte Rollen 20 am Innenumfang des Zylindermantels des Trockenzylinders 10 abgestützt.
  • Bei dem in den Fig. 7 und 8 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel dient die grundsätzlich dem zweiten Ausführungsbeispiel entsprechende Schlauchwalze 1b zum Querdrehen oder Querschrumpfen einer Papierbahn 11, um dadurch auf die Qualität des erzeugten Papiers einwirken zu können. Zu diesem Zweck sind die Seitenscheiben 5 dieser Schlauchwalze auf den Lagerzapfen 15a des Rohres 15 über je eine Kugelmutter 21 kippbar gelagert. Werden zu der Stuhlung 18 vorgesehene Andrückrollen 22 im Sinne einer in Bewegungsrichtung der Papierbahn 11 spiegelbildlich zur Mittelquerachse der Schlauchwalze 1b symmetrischen Schwenkung gekippt, dann ergibt sich je nach der Bewegungsrichtung der Papierbahn 11 in der Presszone 13 zugleich eine Querschrumpfung oder Querdehnung des Schlauches 2, die auf die noch feuchte Papierbahn 11 im Sinne deren Querschrumpfung oder Querdehnung übertragen wird. Eine besonders wirksame Übertragung dieser Schrumpfung oder Dehnung ergibt sich dann auf die Papierbahn 11, wenn gemäss Fig. 7 die Papierbahn 11 zwischen zwei spielgelbildlich zueinander angeordneten und gleichartig schräg gestellte Seitenscheiben 5 aufweisenden Schlauchwalzen 1b hindurchgeführt wird. In Fig. 8 ist eine entsprechend behandelte Papierbahn 11 strichpunktiert dargestellt. Die Pfeile QS und QD veranschaulichen die Drehrichtung der Schlauchwalzen 1b im Falle der angestrebten Querschrumpfung oder Querdehnung der Papierbahn 11.
  • Das in Fig. 9 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel zeigt ebenfalls eine Anpressvorrichtung zum Querschrumpfen oder Querdehnen einer Papierbahn 11. Hier ist jedoch statt einer über Achszapfen gelagerten Schlauchwalze 1b eine dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechende einfachere Schlauchwalze 1 verwendet, die keine Achslagerung, sondern lediglich eine äussere Führung zwischen der Gegenfläche und um sie herum angeordneten, der besseren Übersichtlichkeit halber nicht dargestellten Stützwalzen besitzt. Hier sind die Seitenscheiben 5 jeweils über vier Rollen 23 entlang dem Umfangsbereich ihrer Aussenseiten an jeweils einem Kipphebel 24 abgestützt, der über ein Lager 25 an einem Gestell 26 der Anpressvorrichtung in Längsrichtung der Schlauchwalze 1 verschiebbar und zugleich um seinen quer zur Ebene der Papierbahn 11 verlaufenden Lagerbolzen 27 kippbar gelagert ist. Die Anlage der Seitenscheiben 5 an den Rollen 23 ergibt sich durch den Innendruck des aufgeblassenen Schlauches 2. Die gewünschte Winkelstellung der Kipphebel 24 und damit der Seitenscheiben 5 kann mittels am Gestell 26 angeordneter Schrauben 28 eingestellt werden. Der Drehantrieb der Schlauchwalze 1 erfolgt in einfachster Weise über eine der entlang ihrem Umfang verteilten Stützwalzen.
  • Wie aus Fig. 9 weiterhin hervorgeht, bilden die Rollen 23 jeder Abstützstelle zwei Rollenpaare, von denen das eine um eine im wesentlichen in Bewegungsrichtung der Papierbahn 11 verlaufende gemeinsame erste Achse und das andere um eine quer zur ersten Achse und zugleich im wesentlichen quer zur Papierbahn 11 verlaufende gemeinsame zweite Achse drehbar ist.
  • Damit der aufgeblasene Schlauch 2 der Schlauchwalze 1 gemäss Fig. 9 sich nach Möglichkeit nur in Längsrichtung der Schlauchwalze 1 dehnt, ist er gemäss Fig. 10 mit sich rhombisch kreuzenden Fäden 29 konfektioniert, wobei die Rhomben bei entspanntem Schlauch in dessen Umfangsrichtung ausgerichtet sind. Wird der so ausgebildete Schlauch 2 ohne Wiederlager aufgeblasen, so ergibt sich eine in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete, beträchtlich verlängerte Form mit einem jedoch nur wenig vergrösserten Aussendurchmesser. Die genannte Querverschiebbarkeit der Lager 25 dient dazu, die Rollenabstützung der aufgeblasenen Schlauchwalze 1 dem Grad der Aufblasung des Schlauches 2 und dem Kippwinkel der Kipphebel 24 optimal angleichen zu können.
  • Das in den Fig. 11 bis 14 dargestellte fünfte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom vorhergenannten im wesentlichen dadurch, das der Schlauch 2 der dortigen Schlauchwalze 1c nur verhältnismässig schwach aufgeblasen ist und in der Preeszone 13 übor ein hydraulischos'1ckmittel an einem ihn durchsetzenden unverdrehbaren Tragbalken 30 abgestützt ist.
  • Das unter dem Tragbalken 30 befindliche Druckmittel 31 ist in Umlaufrichtung des Schlauches 2 mittels labyrinthartiger Platten 32 und naach den Seitenscheiben 5 hin über Querplatten 33 abgedichtet. In jeder Querplatte 33 ist eine in den Druckmittelraum hineinragende Gewindespindel 34 verdrehbar, jedoch nicht längsverschiebbar gelagert, die ton aussen her über zwei Kegelradgetriebe 35 sowie Wellen 36 und 37 verdreht und eingestellt werden kann. Ihr Gewinde greift in das Gegengewinde eins Schiebers 38 ein. Damit kann in axialer Richtung der Schlauchwalze 1c der Druckbereich der Druckflüssigkeit bei sich ändernden Formaten der zu behandelnden Papierbahnen nachreguliert werden. m die, Abdichtung des Schi,ebera 38 su X leisten1 hat er auf, seiner dem Tragbalken 30 zugekehrten Seite einen Druckschlauch 39 (Fig. 13 und 14). Auf der dem Schlauch 2 zugekehrten Seite tragen sowohl der Schieber 38 als auch der Druckschlauch 39 Verschleissplatten 40 und 41, die gegenüber dem Schlauch 2 zugleich einen möglichst kleinen Reibungskoeffizienten besitzen.
  • Der Drehantrieb der Schlauchwalze 1c erfolgt über eine äussere Antriebswalze 42, deren Achse 43 ilber radial zur Schlauchwalze 1c verstellbare Lager 44 an einem Lagerarm 45 des Pressen gestells radial zur Schlauchwalze 1c einstellbar ist. Zur besseren Übertragung der Antriebskraft kann im Schlauch 2 noch eine Leitwalze 46 vorgesehen sein, die am Tragbalken 30 verdrehbar gelagert ist. Die Seitenscheiben 5 der Schlauchwalze 1c sind hier auf den Achszapfen 30a des Tragbalkens 30 über einen Kugelring 21a kippbar gelagert und in gleicher Weise wie beim vierten Ausführungsbeispiel an Rollen 23 abgestützt.
  • Durch den Achszapfen 30a führen ausser der Antriebswelle 37 für dio Gewindespindel 34 Druckleitungen 47 und 48, die zum Druckmittelraum unter dem Tragbalken 30 und zum Druckschlauch 39 führen.
  • Das dem Druckraum zugeführte Druckmittel könnte statt aus einer Druckflüssigkeit auch aus Druckluft entsprechend hohen Druckes bestehen. Bei der Verwendung von Druckflüssigkeit sammelt ein Behälter 49, aus dem die der Druckleiteung 47 zugeführte Flüssigkeit zugleich entnommen wird, die aus dem Achszapfen 30a des Tragbalkens 30 entweichende Leckflüssigkeit, die gemäss Fig. 11 zugleich zur Schmierung des Antriebes der Gewindespindel 34 ausgenutzt wird. Die zum Aufblasen des Schlauches 2 dienende Bohrung 7 der Seitenscheiben 5 befindet sich hier exzentrisch ausserhalb des Bereiche des Kugelringes 21a. Der zwischen jeder Seitenscheibe 5 und der zugeordneten Spannplatte 6 befindliche Zwischenraum ist hier nach dem Kugelring 21a hin über eine Dichtplatte 50 abgedichtet.
  • Zur zweiten Sicherung des geometrischen Umlaufs des Schlauches 2 können am Tragbalken 30 in Umlaufrichtung des Schlauches 2 vor und hinter den Druckraum noch weitere Leitwalzen 46 gelagert sein. Von diesen mitgerissene Flüssigkeit kann über am Tragbalken 30 angeordnete Schaber 51 und Leitblasche 52 der übrigen Leckflüssigkeit zugeführt werden. Der Obergurt 30b w öL .CffiW;o.JC 3fi)Do%;?iw' .sw,?r4ofotorffio£ ,C.L:ea der oberen Leitwalze 46 etwa abtropfende Flüssigkeit auf, die von dort ebenfalls der übrigen Leckflüssigkeit zugeführt wird.
  • Die in Fig. 15 dargestellte, dem sechsten Ausführungsbeispiel entsprechende Anpressvorrichtung unterscheidet sich von der vorgenannten im wesentlichen dadurch, dass auch hier -ähnlich den dritten Ausführungsbeispiel - zwei spiegelbildlich zueinander angeordnete Schlauchwalzen 1c vorgesehen sind, zwischen denen die in ihrer Querrichtung zu dehnende oder zu schrumpfende Faserstoffbahn 11' hindurchgeführt wird. Damit die Seitenscheiben 5 jedoch in einer genaueren Anpassung an die beim Umlauf eintretenden Schlauchverformungen nicht nur um eine quer zur Bewegungsrichtung der Faserstoffbahn 11', sondern auch zugleich etwas um eine in deren Bewegungsrichtung verlaufende Achse geneigt werden können, ist hier das um die quer zur Faserstoffbahn 11' verlaufende gemeinsame Achse drehbare Rollenpaare 23 an einem quer zum Kipphebel 24 (vgl. auch Fig. 9) verlaufenden zweiten Kipphebel 24a gelagert. Beide Kipphebel 24 und 24a sind an einem Lageraum 45a über je einen in Längsrichtung der Schlauchwalze 1c verschiebbaren und einstellbaren Lagerbock 25a gelagert.
  • Der Lagerarm 45a ist am Pressengestell 26a über einen parallel zur Schlauchwalze 1c verlaufenden Lagerbolzen 53 schwenkbar gelagert. An diesem Pressengestell ist unterhalb der Schlauchwalze 1c spielgelbildlich zu ihr eine zweite gleichartige Schlauchwalze 1c gelagert, deren Seitenscheiben 5 über Rollen 23 in grundsätzlich gleicher, hier nicht noch einmal näher dargestellten Weise wie die Scheiben 5 der oberen Schlauch walze 1c kippbar sind. An den freien Enden der beiden oberen Lagerarme 45a sind anderseits zu einer darunter befindlichen Stelle des Pressengestelle 26a gehaltene hydrauli @ Pressvorrichtungen 19a angelenkt, über welche die beiden Achtauchwalzen 1c gegeneinander angepresst werden können.
  • In Fig. 16 ist eine weiterhin abgewandelte Schlauchwalze 1d eranschaulicht, auf deren Schlauch 2 noch eine Schwammgummi-oder Zellisstschukauflage 2' aufgebracht, vorzugsweise aufgeklebt ist. Die Schlauchwalze 1d wird über eine dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechende Stützwalze 9 gegen einen Rundsieb-Saugzylinder 54 mit gerillter Aussenmantelfläche oder gegen einen anderen Prägezylinder gepresst. Die Auflageschicht presst sich - und damit die zwischen ihr und den Saugzylinder verlaufende Papierbahn 11 - in die achsparallel verlaufenden Rillen 55 des Rundsiebzylinders 54 ein und entwässert und verfestigt damit das kurz vorher durch einen Rundsiebstoffauflauf gebildete Papier. Bei Verwendung einer Schwammgummiauflage saugt diese sich zugleich mit Wasser voll, welches beim Anlauan an die Stützwalze 9 wieder ausgepresst wird. Auch diese Anpressvorrichtung kann im übrigen zugleich zum Querdehnen oder Querschrumpfen der Papierbahn 11 oder einer entsprechenden Faserstoffbahn verwendet werden.
  • In Fig. 17 ist schliesslich eine gegenüber dem zweiten Ausführungsbeispiel abgewandelte Schlauchwalze 1c dargestellt, deren Segmentschläuche 14 in Abhängigkeit von ihrer Winkelstellung zur Achse des Rohres 15 unterschiedlich aufblasbar sind.
  • Das mit den Segmentschläuchen 14 und dem Schlauch 2 umlaufende Rohr 15 ist von einem unverdrehbaren Zapfen 56 durchsetzt, der gegenüber dem Rohr 15 sechs übereinander befindliche Dichtkammern K1 bis K6 bildet. Über diese in nicht besonders dargestellter Weise durch den Zapfen 56 mit unterschiedlichem Druck beaufschlagbaren Dichtkammern können die insgesamt zwölf Segmentschläuche 14 der Schlauchwalze 1c mit unterschiedlich hohen Drücken beaufschlagt werden, die nach der Gegenfläche - und damit nach der zu behandelnden Papierbahn - hin am grössten und auf der Gegenseite am niedrigsten sind. Hierdurch wird vermieden, dass der Schlauch 2 der Schlauchwalze le bei hohen Anpressdrücken im wirkungslosen Bereich zu hohen tangentialen Zerreisskräften ausgesetzt wird.
  • Die Erfindung ist nicht an die in den Ausführungsbeispielen beschriebene Anwendung der erfindungsgemässen Schlauchwalze gebunden. Die Schlauchwalze kann beispielsweise auch mit grossem Vorteil am Langsieb einer Kartonmaschine zum Querdehnen und/oder besseren Entwässern des Kartonmaterials verwendet werden. Durch Anwendung an einer Formatwalze einer Pappenmaschine kann das bisher hinter der Formatwalze notwendige diskontuierliche Auspreisen der Wickelpappen entfallen. Die Schlauchwalze kann auch zum Auspressen von Textilbahnen und breiteren Textilsträngen oder zum schonenden Fortbewegen druckempfinflicher Materialbahnen vorteilhaft Anwendung finden. Die Schlauchwalzenpresse gemäss Fig. 16 lässt sich auch bei der Herstellung von Formkarton vorteilhaft einsetzen, ohns dass dadurch der in den nachstehenden Ansprüchen niedergelegte Schutzbereich der Erfindung verlassen wird.
  • Patentansprüche:

Claims (14)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zum Anpressen eines vorwärts bewegten Materialbandes gegen eine im Anpressbereich mitbewegte Gegenfläche, z.B. zum Auspressen eines Textilgutes oder zum Trocknen einer Papierbahn in der Trockenpartie einer Papiermaschine oder beim sonstigen Einwirken auf eine feuchte Papierbahn, mittels einer Schlauchwalze mit einem in der Presszone elastisch eindrückbaren aufblasbaren Schlauch, der beiderseits nach Art' eines Autoreifens radial eingezogen und an je einer Scheibe gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (2) entweder über entlang seinem Innenumfang verteilte, etwa stabförmige aufblasbare Segmentschläuche (14) in der Presszone (13) an einem ihn in an sich bekannter Weise durchsetzenden Rohr (15) oder über ein Strömungsdruckmittel (31) an einem ihn durchsetzenden unverdrehbaren Tragbalken (30) oder an mindestens einer an seinem Aussenumfang an einer der Presszone (13) gegenüberliegenden Stelle befindlichen Stützwalze (9) abgestützt sowie durch weitere, entlang seinem übrigen Umfang angeordnete Stützwalzen (9') und/oder durch an den Scheiben (5) angreifende äussere Führungsmittel (z.B. Rollen 22, 23) geführt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützwalze und die Gegenfläche aus zwei in bezug auf die Schlauchwalze (1) gegenüberliegenden,gleichsinnig drehbaren Trockenzylindern (10) der Trockenpartie einer Papiermaschine bestehen; Fig. 3 a 4.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die das die Schlauchwalze (1a) durchsetzende Rohr (15) lagernden Lager (17) gegen einen die Gegenfläche bildenden Trockenzylinder (10) spannbar und über am Innenumfang des Zylindermantels anliegende Wälzlager (20) unmittelbar am Trockenzylinder (10) abgestützt sind ; Fig. 5 und 6.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmentschläuche (14) in Abhängigkeit von ihrer Winkelstellung zur Rohrachse unterschiedlich aufblasbar sind; Fig. 17.
  5. 5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben (5) in axialer Richtung einstellbar gelagert bzw. abgestützt sind; Fig. 8, 9 und 15.
  6. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben (5) kippt bar gelagert bzw. abgestützt sind; Fig. 8, 9, 11 und 15.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben (5) auf dem Rohr (15) bzw. auf miteinander fluchtenden Endzapfen (30a) des Tragbalkens (30) mittels je eines Kugelringes (21 und 21a) gelagert sind; Fig. 8 und 11.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (2) mit sich rhombisch kreuzenden Fäden (29) konfektioniert iit und die Rhomben bei entspanntem Schlauf (2) in dessen Umfangsrichtung ausgerichtet sind; Fig. 10.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichent, dass die Scheiben (5) im Umfangsbereich ihrer Aussenflächen an je zwei Rollenpaaren (Rollon 23) abgestützt sind, von denen mindestens das eine, im eine im wesentlichen in Bewagungsrichtung der Materialbahn (11) verlaufende gemeinsame erste Achse drehbare an einem in einer im wesentlichen parallel zur Materialbahn (11j befindlichen, die erste Achse aufnehmenden Ebene schwenkbaren ersten Kipphebel (24) gelagert und das andere um eine quer zur ersten Achse und zugleich im wesentlichen quer zur Materialbahn (11) verlaufende gemeinsame zweite Achse drehbar ist; Fig. 9, 11 und 15.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das um die zweite Achse Rollenpaat (Rollen 23) ebenfalls am ersten Kipphebel (24) gelagert ist; Fig. 9 und 11.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichent , dass das um die zweite Achse drehbare Rollenpaar (Rollen 23) an einem quer zum ersten verlaufenden zweiten Kipphebel (24a) gelagert ist; Fig. 15.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die einer Scheibe (5) zugeordneten Kipphebel (24, 24a) an einem Lagerarm (45a) gelagert sind, der einer seite an einem Pressengestell (25a) schwenkbar gelagert ist, an dem als Gegenfläche eine zweite, gleichartig ausgebildete Schlauchwalze (1c) gelagert ist, und dass beide, sdie Materialbahn (11) zwischen sich aufnehmenden Schlauchwalzen (lc) über eine an den freien Enden der entsprechenden Lagerar:no (45a und unterer Teil des Pr.ssengostells 26a) jeder Seite angelenkte Pressvorrichtung (19a) gegeneinander spannbar sind; Fig. 15.
  13. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlauch (2) der Schlauchwalze (1d) eine Schaumgummi- oder Zellkautschukauflage (2') aufweist; Fig. 16.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenfläche ein an sich bekannter Rundsieb-Saugzylinder (54) oder ein Prägezylinder ist; Fig. 16.
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