DE1923511A1 - Vorrichtung zum Handhaben von Zigaretten oder anderen stabfoermigen Gegenstaenden - Google Patents
Vorrichtung zum Handhaben von Zigaretten oder anderen stabfoermigen GegenstaendenInfo
- Publication number
- DE1923511A1 DE1923511A1 DE19691923511 DE1923511A DE1923511A1 DE 1923511 A1 DE1923511 A1 DE 1923511A1 DE 19691923511 DE19691923511 DE 19691923511 DE 1923511 A DE1923511 A DE 1923511A DE 1923511 A1 DE1923511 A1 DE 1923511A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cigarettes
- test
- conveyor system
- conveyors
- conveyor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/35—Adaptations of conveying apparatus for transporting cigarettes from making machine to packaging machine
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G2201/00—Indexing codes relating to handling devices, e.g. conveyors, characterised by the type of product or load being conveyed or handled
- B65G2201/02—Articles
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Fördersysteme zum Fördern von Zigaretten oder anderen stabförmigen Gegenständen (z.B. Zigarettenfilterstäben)
in stapelartiger Anordnung auf Förderern, auf
denen die Zigaretten mit ihren Längsachsen quer zur Förderrichtung liegen. Insbesondere betrifft die Erfindung eine
Prüfvorrichtung zum Steuern der Stapelströmung an einer Vereinigungsstelle
von zwei oder mehr Stapeln, zu der hin und von
der weg die Zigaretten mittels getrennter Förderer getragen v/erden, obgleich eine Prüfeinrichtung nach der Erfindung unter
anderen Umständen verwendbar ist, die ein Signal in Abhängigkeit von der Höhe des Zigarettenstapels unterhalb der Prüfvorrichtung
erforderlich machen, z.B. wenn Zigaretten in einen Schragen geladen werden.
Ein Fördersystem nach der Erfindung weist zwei annähernd horizontal angeordnete Förderer auf, die sich in entgegengesetzten
Richtungen von einer Veroinigungszone weg erstrecken,
oberhalb deren ein Prüfmechanismus angeordnet int, der zwei
on na bo/1034
Prüfglieder aufweist, die auf den Zigaretten an Stellen
aufliegen, die sich annähernd oberhalb der Enden der beiden
Förderer befinden, und es ist ein Förderergeschwindigkeitsreguliermechanismus
vorgesehen, der die Geschwindigkeit eines der Förderer steuert und mit jedem Prüfglied über eine nur in
einer Richtung wirksame Einrichtung gekoppelt ist, so dass
der Geschwindigkeitsreguliermechanismus, als Ergebnis einer Bewegung eines der Prüfglieder, in einer vorbestimmten Richtung bewegt werden kann, während das andere Prüfglied in
seiner Lage verharrt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform entspricht die vorbestimmte
Richtung, in der eines der Prüfglieder den Geschwindigkeitsreguliermechanismus
bewegen kann, einer Abwärtsbewegung eines der Prüfglieder. Mit anderen Worten, der Geschwindigkeitsreguliermechanismus nimmt immer eine Stellung ein, die dadurch
bestimmt ist, welches der Prüfglieder sich in einer niedrigeren
Stellung befindet. Jedoch könnte die Anordnung im Prinzip auch
umgekehrt getroffen werden.
Weiter sind bei einer bevorzugten Ausführungsform die beiden.
Prüfglieder schwenkbar um voneinander entfernte Achsen gelagert,
die sich parallel zu den Längsachsen der Zigaretten erstrecken,
und die Prüfglieder erstrecken sich zueinander hin und kreuzen
einander bei Betrachtung in einer Richtung parallel zu den Längsachsen der Zigaretten.
009850/ t"0.3A"
BAD ORIGfNAt
Die Teile der Platten, die auf den Zigaretten aufliegen,
sind vorzugsweise mit einer konvexen Unterseite bei Betrachtung in Richtung der Längsachsen der Zigaretten ausgebildet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen beschrieben, und zwar stellen dar:
Figur 1 eine Seitenansicht einer Anordnung,
Figur 2 eine Aufsicht, und
Figur 3 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform.
Die Prüfvorrichtung besteht aus zwei Prüfplatten 10 und 11"
mit abwärtsgerichtet konvexen Teilen 12 und 13, die auf einem
horizontalen Zigarettenstapel aufliegen, der von zwei Förderern 14 und 15 getragen wird. Die Vereinigungszone liegt unterhalb
der Platten 10 und 11. Eine einzige Reihe von Zigaretten wird aufwärts in die Vereinigungszone gefördert mittels zweier
Bänder 17 und 18, die über kleine Leerlaufrollen 19 und 20 zurücklaufen. Die Förderer 14 und 15 laufen um weitere Rollen
21 und 22 und die horizontale Oberfläche, auf der der ganze horizontale Stapel aufliegt, wird vervollständigt durch zwei
kleine Brückenstücke 23 und 24.
Die konvexen Teile 12 und 13 der Platten 10 und 11 liegen auf einander gegenüberliegenden Seiten einer vertikalen Ebene,
die sich durch die Ei'n-iel reihe ücn Iu, äretten 16 hindurch
009 8 50/ 1QU \. ς .
BAD
erstreckt, wobei diese Ebene die vertikale Mittellinie der T-Verbindung bildet. Darüberhinaus bilden die Platten 10
und 11 und die Förderer 14 und 15 eine symmetrische Anordnung, so dass die Funktion der Förderer 14 und 15 austauschbar ist.
Die Platten 10 und 11 sind an Spindeln 25 bzw. 26 befestigt, mittels derer sie schwenkbar gelagert sind. Wie aus Figur 2
zu ersehen, sind die beiden Platten seitlich leicht versetzt und jede weist zwei Schlitze auf, so dass sich drei Finger
ergeben, wobei die Finger der einen Platte durch die Schlitze der anderen Platte hindurchtreten können. Mit anderen Vierten,
die Platten greifen ineinander.
Ausserhalb des Zigarettenströmungskanals tragen die Spindeln 25 und 26 zwei Arme 28 bzw. 29, die über Verbindungsglieder
30 und 31 mit den Armen 32 und 33 eines Kniehebels verbunden sind, der an einer Spindel 34 eines Drehgeschwindigkeitsreguliermechanismus
35 befestigt ist, der die Drehrichtung und die Geschwindigkeit eines den Förderer 15 antreibenden
Motors steuert. Jedes der Verbindungsglieder 30 und 31 erstreckt sich durch ein Loch in dem damit zusammenarbeitenden Arm 32
oder 33 und ist mit Endmuttern versehen, so dass er gegebenenfalls
einen Zug vom Arm 28 oder 29 auf den Arm 32 oder 33 übertragen kann, nicht aber oinen Druck. Mit anderen Worten, es
ist eine nur in einer Richtung wirksame Verbindung zwischen jedem Arm 28 oder 29 und dem Arm 32 oder 33 des Kniehebels
geschaffen. Als Ergebnis dieser nur in einer Richtung wirksamen
0 0 9 8 5 0/103/*.
BAD ORIGINAL
Verbindung wird die Kniehebelstellung durch diejenige der Platten 12 oder 13 bestimmt, die sich in der tieferen Stellung
befindet. Der Kniehebel ist entgegen dem Uhrzeigersinn federbelastet, z.B. durch das Gewicht des Armes 32.
Figur 1 zeigt die Platten 12 und 13 in ihren untersten Stellungen,
während die höchstmöglichen Stellungen in strichpunktierten Linien dargestellt sind, wobei die Grenze der
Aufwärtsbewegung durch Anschläge 36 und 37 bestimmt wird. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass das Volumen (ausgedrückt
in der Anzahl von Zigaretten), das zwischen der obersten und der untersten Stellung der Prüfplatten liegen
kann, erheblich ist, d.h. in der gleichen Grössenordnung ist, wie dan Durchschnittsvolumen der Vereinigungszone. Dies ist,
wesentlich, da es bedeutet, dass die Prüfvorrichtung auch als ein zweckmässiges Reservoir dient und kurzzeitige Änderungen
in den Zufuhrgeschwindigkeiten zur Vereinigungszone hin und von dieser weg ausgleichen kann.
Die Platten 38 und 39 arbeiten mit den Enden der schwenkbar
gelagerten Platten 12 und 13 zusammen, um den Austritt von Zigaretten zu verhindern, und sie sind entsprechend geschlitzt,
um mit den Prüfplatten ineinandergreifen zu können. Wie aus Figur 1 zu ersehen, erstreckt sich die Platte 38 an ihrem
unteren Ende 38Λ über einen kurzen Weg horizontal und dient so
als Deckv/and, die die Oberfläche des Zigarettenstapels über
einen kurzen Weg von der Vereinigungszone weg begrenzt. Die
009850/1034
1923^1
Platte 39 andererseits ist nur etwas aufwärts gekrümmt bis zu einem Punkt nahe einem Band 50, das als Deckwand dient
und die Oberfläche des Stapels in der anderen Richtung von der Vereinigungszone weg begrenzt.
Bei einem möglichen Ausführungsbeispiel trägt das Förderband 14 einen Stapel von Zigaretten, die von den Bändern 17
und 18 abgegeben werden, kontinuierlich nach links, während der Förderer 15 als Teil eines Vorratsbehälters dient, der
Zigaretten aufnimmt (d.h. bei Bewegung des Förderers 15 nach rechts) , wenn die Aufwärtszufuhr von Zigaretten 16 die Wegfördergeschwindigkeit des Förderers 14 übersteigt. Andererseits,
wenn die Wegfördergeschwindigkeit des Förderers 14 grosser ist als die Zuführgeschwindigkeit zur Vereinigungszone durch die Bänder 17 und 18, dann bewegt sich der Förderer
15 nach links und gibt so Zigaretten aus dem Vorratsbehälter ab. Weitere Einzelheiten dieser Anordnung sind in den
britischen Patentanmeldungen 54034/68 und 4196/69 beschrieben. Die Prüfvorrichtung kann in diesem Falle die Geschwindigkeit
und Bewegungsrichtung des Förderers 15 steuern, während eine andere Prüfvorrichtung (die der in den Zeichnungen dargestellten
Prüfvorrichtung entsprechen kann) die Geschwindigkeit des Förderers 14 steuern kann. Zum Beispiel kann das
entfernte Ende des Förderers 14, das nicht dargestellt ist, sich an einer weiteren Vereinigungszone befinden mit einer
Aufwärtsabgabe« die der nach Figur 1 entspricht.
009 850/1034
, 1923811
Ein wesentlicher Vorteil einer Doppelplattenprüfvorrichtung
nach dieser Erfindung ist es, dass jede Platte besonders
genau auf einen Abfall der Ebene der Zigaretten ansprechen kann, der durch eine übermässige Wegförderung von Zigaretten
von der Vereinigungszone durch einen Förderer unterhalb derselben oder nahe derselben verursacht wird. Geht -man z.B. von
einer Arbeitsweise aus, bei der der Förderer 15 vorübergehend
stillsteht, während der Förderer 14 sich mit einer Geschwindigkeit dreht, die genau die Zigarettenmenge wegfördert,' die von
den Bändern 17 und 18 aufwärts zugeführt wird, und wenn dann die Geschwindigkeit des Förderers 14 etwas ansteigen würde
oder wenn die Geschwindigkeit der Aufwärtszufuhr von Zigaretten
mittels der Bänder 17 und 18 plötzlich abnehmen würde, so würde diese Änderung sich am schnellsten in einem Abfall der Ebene
von Zigaretten am Ende des Förderers 14 auswirken, d.h. benachbart des ortsfesten Brückenstückes 23, und es würde sich
daher in der Oberfläche des Zigarettenstapels eine Mulde bilden und der konvexe Teil 12 der schwenkbar gelagerten
Platte 11 ist, soweit möglich, so gestaltet, dass sie gut in diese Mulde hineinpasst und auf diese Weise würde die
Spindel 34 des Geschwindigkeitsreguliermechanismus 35 im Uhrzeigersinn
gedreht, was bewirkt, dass der Förderer 15 sich nach links mit einer Geschwindigkeit zu bewegen beginnt, die
der geringeren Zigarettenzufuhr zum.Förderer 14 angepasst ist. VTenn statt der Doppelplattenprüfvorrichtung eine einzige
zentrale Prüfvorrichtung (die z.B. direkt oberhalb der Bänder
17 und 18 läge) vorgesehen wäre, so würde das Ansprechen
009850/1034
langsamer sein, da es länger dauern würde, bis die Ebene
der Zigaretten unterhalb einer solchen zentral angeordneten Prüfvorrichtung absinken würde (und in einem sehr extremen
Fall würde die Zigarettenebene hier vielleicht überhaupt nicht absinken). Mit anderen Worten, die in der vorliegenden
Anmeldung gezeigte Prüfvorrichtung zeichnet sich durch ein grösseres Ansprechvermögen aus.
In einem anderen Falle können sich die Förderer 14 und 15 beispielsweise beide von der Vereinigungszone wegbewegen und
wenn dann die Geschwindigkeit der Aufwärtszufuhr mittels der
Bänder 17 und 18 plötzlich abfallen oder die Zufuhr ganz aufhören würde (z.B. infolge eines Ausfalls der Zigarettenherstellmaschine)
, so würden sich unverzüglich zwei Mulden in der Oberseite des Stapels bilden, oberhalb der Enden der Förderer 14
und 15 (d*h. unterhalb der konvexen Teile 12 und 13 der schwenkbar
gelagerten Platten), so dass beide schwenkbar gelagerten Platten absinken würden und entsprechend die Geschwindigkeit
des Förderers 15 verringern oder diesen anhalten oder, in einem extremen Falle, auch die Bewegung des Förderers 15 umkehren würden, und zwar dann, wenn die Zufuhr von Zigaretten
aufhören würde, so dass der Vorratsbehälterförderer 15 die erforderlichen Zigaretten an den Förderer 14 abgeben muss. In
einem solchen Falle, d.h. wenn der Förderer 15 sich zunächst mit einer grösseren Geschwindigkeit als der Förderer 14 bewegt,
würde die Zigarettenebene schneller unterhalb des konvexen
009 8 50/1034
Teiles 13 der Platte 10 sinken, so1 dass das Vorhandensein
einer Prüfplatte unmittelbar oberhalb des Endes des Förderers 15 in diesem Falle wiederum eine grössere Empfindlichkeit ergäbe,
als dies mit einer einzigen zentral angeordneten Prüfvorrichtung möglich wäre.
Der Mechanismus 35 beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Geschwindigkeitsreguliermechanismus, der vorzugsweise
eine stufenlose Geschwindigkeitssteuerung ermöglicht. Dieser Mechanismus und die Spindeln 25 und 26 sowie die
Anschläge 36 und 37 sind auf einer Seitenwand 51, wie insbesondere aus Figur 2 ersichtlich ist, montiert.
Bei dem in Figur 3 dargestellten Beispiel sind zwei horizontal sich erstreckende endlose Eingangsbandförderer 101 und
102 vorgesehen, deren jeder einen sich bewegenden Zigarettenstapel
trägt. Das Rücklauftrum des oberen Bandes 101 wird von der Oberseite des Zigarettenstapels, der sich in entgegengesetzter
Richtung auf dem unteren Band 102 bewegt, mittels einer Schutzplatte 103 entfernt gehalten. Die Bänder 101 und 102 werden
an ihren stromabwärtigen Enden von-Rollen 104 bzw. 105 getragen. Die Zigaretten werden von der Vorrichtung in zwei
getrennten Strömen auf Ausgangsförderern 106 und 107 abgegeben,
wobei eine Schutzplatte 108 vorgesehen ist, um das Rücklauf- » trum des Förderers 106 von den Zigaretten fernzuhalten, die sich
auf dem Förderer 107 wegbewegen. Die stromaufwärtigen Enden der
Förderer 106 und 107 werden auf Rollen 109 bzw. 110 getragen. »
0098 5 0/1034
Zwischen dem Eingangsförderer 102 und dem Ausgangsförderer
107 und oberhalb einer Vereinigungszone 131 ist eine Strömungsauflöseinrichtung
vorgesehen, die aus einem endlosen Band ■ besteht, das auf einer kleinen Leerlaufrolle 112 und einer
grösseren Antriebsrolle 113 umläuft. Das Band 111 liegt locker auf diesen Rollen und kann sich so entlang eines gekrümmten
Weges zwischen den Rollen 112 und 113 bewegen, und eine Druckrolle 114 ist vorgesehen, um das Band gegen die Rolle 113 zu
drücken. Eine gekrümmte Führungsplatte könnte vorgesehen sein, um das obere gekrümmte Trum des Bandes 111 zu stützen, wenn
es sich von der Leerlaufrolle 112 weg zur Antriebsrolle 113 hin bewegt. Die Rolle 113 wird mittels einer Kette 115 angetrieben,
die sich um ein auf der Welle der Rolle getragenes Zahnrad
erstreckt und auch um Zahnräder, die auf den Wellen der Antriebsrollen 104 und 105 der Förderer 101 und 102 getragen
werden. Jede der Verbindungen zwischen der Kette 115 und den Rollen 104 und 105 erfolgt über eine Ein-Weg-Kupplung (nicht
dargestellt), so dass die Rolle 113 durch die schnellere der Rollen 104 oder 105 angetrieben wird. Die Geschwindigkeitsverhältnisse sind so gewählt, dass das Band 111 mit einer
Geschwindigkeit läuft, die so gross ist, dass die beste Strömung von Zigaretten durch die Vorrichtung erreicht wird; diese Geschwindigkeit
kann sogar etwas grosser sein als die des sehnelleren der Förderer 101 oder 102. Die Lücken zwischen
dem Strömungsauflösband 111 und dem Eingangsförderer 102
und zwischen dem Ausgangsförderer 107 sind durch Brücken
bzw. 117 geschlossen. '
" 009850/10 3 4
Der obere Teil der Vorrichtung ist durch eine Deckwand 118 abgeschlossen, die sich oberhalb der oberen Förderer 101
und 106 erstreckt und mit einer Öffnung 119 zwischen den Förderern zur Aufnahme eines Prüfmechanismus versehen ist.
Der Prüfmechanismus weist zwei Prüf platten 120 und 121 auf,
die bei 122 bzw. 123 schwenkbar gelagert sind und konvexe Teile 120A und 121A aufweisen, die sich durch die Öffnung 119
erstrecken und auf den Zigaretten in der Vereinigungszone aufliegen.
An ihren von den Schwenkpunkten 122 und 123 entfernten Enden sind die Platten 120, 121 mit Aufwartsverlängerungen
124, 125 versehen, die hakenförmig ausgebildet sind, so dass sie die Oberseite eines Fühlerarmes 126 angreifen können,
der auf einer Scheibe 127 zwecks Schwenkbewegung um einen Mittelpunkt 128 gelagert ist und durch eine Feder 129 aufwärtsgedrückt wird, wobei eine' Abwärtsbewegung des Fühlerarmes durch
einen Anschlag 130 begrenzt wird. Der Mechanismus ist so ausgebildet,
dass der Fühlerarm 126 sich unter dem Einfluss der Feder 129 aufwärtsbewegt, wenn der Zigarettenstrom beide
Platten 122 und 123 anhebt, aber so, dass sich der Fühlerarm nicht bewegt, wenn nur eine der Platten angehoben wird.
Jeder der Förderer 101 und 102 gibt Zigaretten von einem getrennten
Vorratsbehälter (nicht dargestellt) ab, der von einer oder mehreren Zxgarettenherstellmaschinen versorgt wird. Diese
Vorratsbehälter können so ausgebildet sein, wie es in der britischen Patentschrift 995 663 beschrieben ist.
Jeder der Ausgangsförderer 106 und 107 trägt einen sich
0098 507 10 34
kontinuierlich bewegenden Zigarettenstapel zu einer Verpackungsmaschine
oder zu mehreren Verpackungsmaschinen. Die Geschwindigkeit jedes der Förderer ist dem Bedarf der Verpackungsmaschinen
angepasst, so dass die Kanäle, durch die die Zigaretten gefördert werden, mit Zigaretten gefüllt
bleiben, wodurch ein geordneter Zigarettenfluss aufrechterhalten wird.
Die Bewegung des Fühlerarms 126 dient dazu, die Geschwindigkeiten
der Förderer 101 und 102 zu steuern, um die Zufuhr zu reduzieren, wenn sich Zigaretten anstauen. Solange daher die
Platten 120 und 121 den Arm 126 in seiner waagerechten Lage halten, befindet sich die Ebene von Zigaretten in der Vorrichtung
entweder in normaler Höhe oder etwas darunter. In jedem Falle muss die Zigarettenzufuhr aufrechterhalten werden
und das Steuersignal wird daher fortgesetzt, bis ein übermässiger Zigarettenanstau auftritt. Ein solcher Anstau bewirkt, dass
beide Platten 120, 121 angehoben werden, wobei der Fühlerarm freigegeben wird, so dass er sich unter der Wirkung der Feder
129 aufwärts bewegen kann, und ein Steuersignal abgegeben wird, das die Fordergeschwindigkeit der Förderer 101 und 102 verringert, bis der übermässige Anstau beseitigt ist und die
übliche Zigarettenhöhe sich wieder eingestellt hat, woraufhin der Fühlerarm 126 in seine horizontale Lage zurückkehrt und
die übliche Zigarettenzufuhr fortgesetzt wird.. Falls erforderlich
können die Prüfvorrichtung und die Steuermittel für die
Förderer 101 und 102 so angeordnet werden, dass die Zuführ-
009850/1034
geschwindigkeit der Förderer 101 und 102 ansteigt, wenn der Fühlerarm 126 unter die Normallage absinkt.
Die Steuermittel für die Förderer 101 und 102 sind so ausgebildet,
dass ihre Geschwindigkeiten zu jedem beliebigen Zeitpunkt in einem festen Verhältnis zueinander stehen.
Dieses Verhältnis wird jedoch derart eingestellt, dass die Zufuhr von Zigaretten von deren zugehörigen Vorratsbehältern
ausgeglichen wird, um soweit möglich sicherzustellen, dass bei normalem Lauf jeder Vorratsbehälter ungefähr die gleiche
Zigarettenanzahl enthält. Dies kann erreicht werden, indem die Geschwindigkeit jedes Bandes proportional der Zigarettenmenge
gehalten wird, die sich in dem zugehörigen Vorratsbehälter befindet, dem jedes Band Zigaretten entnimmt. Zweckmässig geschieht
dies durch eine Steuereinrichtung, die die Vorratsbehälterlänge misst. Eine solche Einrichtung kann aus einer
Trommel bestehen, die einen Draht oder ein Seil, aufwickelt oder abwickelt, das sich zwischen einem feststehenden und einem bewegbaren
Teil des Vorratsbehälters erstreckt, wobei die Geschwindigkeitsyerhältnisse
der Förderer 101 und 102 entsprechend der Verdrehung der Trommel gesteuert werden, gegebenenfalls
über einen direkten Zahnradantrieb.
Zigaretten bewegen sich entlang der Paare von Förderern 101,
und 105, 106 in dicht gepackten Stapeln, in deren jedem die
Zigaretten parallel miteinander ausgerichtet sind und sich queraxial zur Förderrichtung erstrecken, wobei keine Relativbewegung
0 0 9 8 5 0/1034
zwischen den Zigaretten in einem Stapel auftritt. Um jedoch
Zigaretten zwischen den Strömen austauschen zu können, ist es wünschenswert, die Ströme zwischen den Eingangs- und den
Ausgangsförderern zu fluidisieren. Dies geschieht mittels des
Bandes 111, das die auf dem Förderband 102 ankommenden Zigaretten beschleunigt und eine Rollbewegung der Zigaretten
relativ zueinander bev/irkt mit dem Ergebnis, dass der Stapel diese Gruppe des Stapels rollt und ein Fluidisieren des
Zigarettenstromes über einen erheblichen Bereich bewirkt, der annähernd dem schraffierten Bereich in der Zeichnung entspricht.
Das Band 111 erteilt den Zigaretten ausserdem eine aufwärts gerichtete Bewegungskomponente, so dass sich dieselben
erforderlichenfalls vom niedriger gelegenen Eingangsförderer
zum oberen Ausgangsförderer 106 bewegen können.
Auf diese Weise ermöglicht es die Vorrichtung, dass die Menge
von Zigaretten auf den Förderern 106 und 107 variabel ist, und zwar unabhängig von den Mengen der Zigaretten, die auf den
Förderern 101 und 102 zugeführt werden. Die Vorrichtung vergrössert auch die Flexibilität des Maschinensystems, das die
Verpackungsmaschine 103 enthält, die von den Förderern 106 und 107 versorgt wird, ferner die Vorratsbehälter, die die
Förderer 101 und 102 versorgen, und die Zigarettenherstel1-maschinen,
die die Vorratsbehälter versorgen. Wenn daher z.B. die Zigarettenherstellmaschxne oder -maschinen, die den oberen
Förderer 101 versorgen, über einen längeren Zeitraum nicht arbeiten, so dass der Zigarettenvorrat im zugehörigen Vorrats-
0098 5 0/1034
behälter übermässig verringert wird, dann könnte die Zigarettenzufuhr zur Verpackungsmaschine entlang des
Förderers 106 durch Zigaretten vom Eingangsförderer 102
ergänzt werden. Andernfalls würde ein längerer Ausfall der Zigarettenherstellmaschine, die den Förderer 101
versorgt, schliesslich einen Stillstand der vom Förderer 106 versorgten Verpackungsmaschine bewirken. Auf diese
Weise werden die beiden Zigarettenvorratsbehälter wirksam kombiniert und können als ein Vorratsbehälter doppelter
Kapazität betrachtet werden.
009850/ 10 3 4
Claims (9)
1. Fördersystem zum Fördern von Zigaretten oder anderen stabförmigen
Gegenständen in stäpelförmiger Anordnung, wobei die Zigaretten quer im Stapel liegen, gekennzeichnet durch
zwei annähernd horizontale Förderer (14, 15) ,' die sich in entgegengesetzten Richtungen von einer Vereinigungszone
weg erstrecken, oberhalb deren ein Prüfmechanismus angeordnet ist, der zwei Prüfglieder (10, 11) aufweist, die auf den
Zigaretten an Stellen aufliegen, die sich jeweils annähernd oberhalb der Enden der beiden Förderer (14, 15) befinden,
und durch einen Förderergeschwindigkeitsreguliermechanismus (35), der die Geschwindigkeit eines der Förderer (15) steuert
und mit jedem Prüfglied (10, 11) über eine nur in einer Richtung wirksame Einrichtung gekoppelt ist, so dass der Geschwindigkeitsreguliermechanismus
(35), als Ergebnis einer Bewegung eines der Prüfglieder, in einer vorbestimmten Richtung
bewegbar ist, während das andere Prüfglied in seiner Lage
verharrt.
2. Fördersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte Richtung, in der eines der Prüfglieder (10,
11) den Geschwindigkeitsreguliermechanismus bewegen kann, einer Abwärtsbewegung eines der Prüfglieder entspricht.
09850/103
3. Fördersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Förderer (14, 15) und die beiden Prüfglieder
(10, H) eine Anordnung bilden, die annähernd symmetrisch
ist um eine vertikale Ebene, die sich durch das Zentrum der Vereinigungszone erstreckt.
4. Fördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die. beiden Prüf glieder (10, 11) schwenkbar um voneinander entfernte Achsen (25, 26) gelagert sind, die
sich parallel zu den Längsachsen der Zigaretten erstrecken, und dass die Prüfglieder (10, 11) sich zueinander hin erstrecken
und einander kreuzen bei Betrachtung in einer Richtung parallel zu den Längsachsen der Zigaretten.
5. Fördersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfglieder (10, 11) geschlitzt sind und ineinandergreifen.
6. Fördersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Schwenkpunkten entfernten Enden (12, 13) der Prüfglieder
(10, 11) auch mit ortsfesten Gliedern (38, 39) ineinandergreifen, um den Austritt von Zigaretten aus der Vorrichtung
zu verhindern.
7. Fördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Teile (12, 13) der Prüfglieder (10, 11),
0098 5 0/1034
A-θ"
die auf den Zigaretten in der Vereinigungszone aufliegen, konvex sind bei Betrachtung in Richtung der Längsachsen der
Zigaretten.
8. Fördersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass der Geschwindigkeitsreguliermechanismus (35) eine Drehbewegung ausführen kann und dass die nur in einer
Richtung wirksamen Einrichtungen, die die Prüfglieder (10, 11) mit dem. Geschwindigkeitsreguliermechanismus verbinden, aus
Verbindungsgliedern (30, 31) bestehen, deren jedes nur eine Zugkraft von einem der Prüfglieder (10, 11) auf einen mit dem
•Geschwindigkeitsreguliermechanismus (35) verbundenen Arm (32,
33) eines Kniehebels ausüben kann.
9. Fördersystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
jedes Verbindungsglied (30, 31) sich mit seinem Ende durch Öffnungen im Kniehebelarm sowie in einem Arm (32, 33) erstreckt,
der mit dem entsprechenden Prüfglied (10, 11) schwenkbar ist,
wobei eine Zugkraft von jedem Verbindungsglied (30, 31) über
eine Mutter oder andere Verdickung an jedem Ende ausgeübt wird.
009850/103
Leerseite
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1094169A GB1276493A (en) | 1968-05-10 | 1968-05-10 | Article-handling apparatus |
GB2241368 | 1968-05-10 | ||
GB22413/68A GB1276492A (en) | 1968-05-10 | 1968-05-10 | Article-handling apparatus |
GB1094169 | 1969-02-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1923511A1 true DE1923511A1 (de) | 1970-12-10 |
DE1923511B2 DE1923511B2 (de) | 1976-05-13 |
DE1923511C3 DE1923511C3 (de) | 1977-01-27 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2320666A1 (de) * | 1972-04-21 | 1973-10-31 | Molins Ltd | Vorrichtung zum be- und entladen von schragen mit zigaretten |
US6390273B1 (en) | 1999-08-18 | 2002-05-21 | Hauni Maschinenbau Aktiengesellschaft | Apparatus for deflecting mass flows of rod-shaped articles |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2320666A1 (de) * | 1972-04-21 | 1973-10-31 | Molins Ltd | Vorrichtung zum be- und entladen von schragen mit zigaretten |
US6390273B1 (en) | 1999-08-18 | 2002-05-21 | Hauni Maschinenbau Aktiengesellschaft | Apparatus for deflecting mass flows of rod-shaped articles |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE351966B (de) | 1972-12-18 |
DE1923511B2 (de) | 1976-05-13 |
JPS4832360B1 (de) | 1973-10-05 |
FR2008241A1 (de) | 1970-01-16 |
US3561585A (en) | 1971-02-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0616961B1 (de) | Hochgeschwindigkeits Trenn- und Ausrichtvorrichtung für Artikel | |
DE3784691T2 (de) | Maschine zum Füllen von Behältern mit stabförmigen Gegenständen. | |
DE2748095A1 (de) | Futtermittel-pendelfoerderer | |
DE1632165A1 (de) | Zigarettenmaschine | |
DE2948589A1 (de) | Vorrichtung zur verteilung von behaeltern in mehreren reihen und anlage, die diese vorrichtung einsetzt | |
CH668245A5 (de) | Einrichtung zum zusammentragen unterschiedlicher druckprodukte. | |
DE3531113C2 (de) | ||
DE2401530B2 (de) | Vorrichtung zur zufuehrung von beilagen, z.b. von zeitungsvordrucken zu einer vereinzelungsvorrichtung | |
CH402731A (de) | Fördereinrichtung | |
CH689670A5 (de) | Foerderanlage mit einer das seitliche Herabfallen von Stueckguetern verhindernden Seitenfuehrung. | |
DE1936371B2 (de) | Vorrichtung zum Abfördern fertiger Stapel von Druckerzeugnissen | |
DE2446364A1 (de) | Vorrichtung zum transport von bogen, insbesondere an wellpappmaschinen | |
AT154027B (de) | Einrichtung zum Ordnen von Hülsen, Spulen u. dgl. | |
DE536893C (de) | Aus mehreren uebereinander angeordneten Foerdereinrichtungen bestehende Sortiervorrichtung fuer Papierbogen o. dgl. | |
DE1923511A1 (de) | Vorrichtung zum Handhaben von Zigaretten oder anderen stabfoermigen Gegenstaenden | |
EP0106332B1 (de) | Stauförderer für Stückgut mit Ausschleusstation | |
DE1923511C3 (de) | 28.02.69 Großbritannien 10941-69 Vorrichtung zum queraxialen Fördern von Zigaretten | |
DE3012444A1 (de) | Maschine zur automatischen behandlung und verteilung von verpackungen oder behaeltern | |
DE2047970C3 (de) | Vorrichtung zum Zuführen und Ausrichten von Spulenhülsen | |
DE468748C (de) | Vorrichtung zum Ordnen und Aussondern von Papphuelsen fuer Spinnmaschinen | |
DE69100694T2 (de) | Vorrichtung zum Aufteilen von Gefässen auf eine einreihige Spur mit einer Übergabeplatte. | |
DE4133264A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur umformung eines behaelterstromes | |
DE4227218C1 (de) | Vorrichtung zum Drehen von quaderförmigen Gegenständen, insbesondere würfelartigen, vergleichsweise weichen Packungen für Suppenpaste, Butter oder Margarine | |
DE1923499B2 (de) | Vorrichtung zum queraxialen foerdern von zigaretten | |
DE1923500C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Fördern von Zigaretten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |