DE4227218C1 - Vorrichtung zum Drehen von quaderförmigen Gegenständen, insbesondere würfelartigen, vergleichsweise weichen Packungen für Suppenpaste, Butter oder Margarine - Google Patents
Vorrichtung zum Drehen von quaderförmigen Gegenständen, insbesondere würfelartigen, vergleichsweise weichen Packungen für Suppenpaste, Butter oder MargarineInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Drehen von
quaderförmigen Gegenständen, insbesondere würfelartigen, vergleichsweise weichen Packungen für
Suppenpaste; Butter oder Margarine während des Transportierens entlang eines
seitlich begrenzten, mehrere nebeneinanderliegende Führungsbahnen aufweisenden
Förderwegs in einer Führungsplatte, die zwischen einer Zuführ- und Abführeinrichtung
angeordnet ist und einen Einlaufbereich, einen Drehbereich und einen
Zusammenführbereich aufweist.
Eine derartige Vorrichtung geht aus der DE 37 15 570 C2 hervor. Bei dieser
Vorrichtung ist oberhalb der mit Kurvenbahnen versehenen Führungsplatte ein
sogenannter Oberläufer mit verschiedenartig ausgebildeten Schiebern
vorgesehen, die bei Überstreichen der Kurvenbahnen ein kombiniertes Drehen und
Zusammenführen der Gegenstände, insbesondere Verpackungen ermöglichen. Zu diesem Zweck
sind Bahnführungen mit einer Wendekurve und im wesentlichen schräg zu den
Bewegungsrichtungen des oder der Schieber verlaufende Nutkurven vorgesehen.
Mit Hilfe der bekannten Vorrichtung lassen sich die Gegenstände
jedoch nur um eine vertikale Achse um 90° drehen, so daß
beispielsweise in Längsrichtung ankommende Packungen schließlich am Ende der
Führungsplatte in Querrichtung abgeschoben werden können. Ein solches
Verdrehen mag für manche Verpackungszwecke ausreichend
sein. Durch die Drehung der Gegenstände an Vorsprüngen und Ausnehmungen
im Bereich der Wendekurve weist die Vorrichtung keine hohe Arbeitsgeschwindigkeit
auf. Zudem können die Gegenstände an den Vorsprüngen beschädigt werden.
Aus der französischen Patentschrift 983 485 ist eine Vorrichtung bekanntgeworden,
die nach einer Zuführeinrichtung
eine Wendeeinrichtung in Form eines Leitbleches
aufweist. Mit Hilfe des Leitblechs können die aus der Zuführeinrichtung auf
einer Flachseite auf einer Transporteinrichtung ankommenden quaderförmigen Packungen durch Verdrehen um 90° um eine im wesentlichen in Transportrichtung verlaufenden Achse hochkant stehend auf einer Schmalseite
weitertransportiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art so zu verbessern, daß sie ohne großen Bauaufwand Gegenstände,
insbesondere würfelartige, vergleichsweise weiche Packungen für Suppenpaste; Butter oder Margarine, in mehreren
nebeneinanderliegenden Reihen bei vergleichsweise hoher Maschinengeschwindigkeit
von einer Flachseite auf eine Stirnseite zu drehen vermag, um deren
kompaktes Abpacken, beispielsweise in einen Umkarton oder einen
Dispenserkarton zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Führungsbahnen im
sich an die Zuführeinrichtung anschließenden Einlaufbereich sowie im
nachfolgenden Drehbereich der Führungsplatte von muldenförmigen Führungsrinnen
und im Zusammenführbereich von nutartigen, bis zur
Abführeinrichtung reichenden Führungskanälen gebildet sind und daß ferner im
Drehbereich in jeder Führungsrinne ein die Gegenstände von
einer Flachseite auf eine Schmalseite um eine im wesentlichen in
Transportrichtung verlaufende Achse aufrichtendes Leitblech angeordnet ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Mit den Mitteln nach der Erfindung kommt man zu einer Vorrichtung, bei der
sich die Führungsplatte sehr leicht herstellen läßt, da sie aus Kunststoff
angefertigt werden kann. Durch die Mulden- bzw. Rinnenform existiert zwischen
den Führungsflächen und den Gegenständen bzw. Packungen im wesentlichen nur
jeweils eine seitliche Linienberührung an den unteren Randkanten der
Gegenstände bzw. Packungen. Hierdurch werden die sonst vergleichsweise hohen
Reibungskräfte herabgesetzt, mit dem Ergebnis, daß die erforderlichen
Antriebskräfte für den Transport der Packungen gering gehalten werden kann
bzw. eine hohe Maschinenleistung möglich ist. Im Drehbereich werden die
Gegenstände bzw. Packungen durch die in den dortigen Führungsrinnen
vorgesehenen Leitbleche in ihrer Anfangsdrehung unterstützt bzw. auf die
gewünschte Seite zwangsgedreht. Dabei ist wichtig, daß auch in diesem Bereich
im wesentlichen nur eine Linienberührung existiert. In dem sich an den
Drehbereich anschließenden kurzen Zusammenführbereich erfolgt eine Führung der
Gegenstände und Packungen in üblicherweise durch Nutkanäle, in denen die
Gegenstände und Packungen etwa auf eine halbe bis etwa zweidrittel Höhe
optimal geführt sind. Aufgrund der Zusammenführung lassen sich die Gegenstände
bzw. Packungen in gewünschter Weise an die Abführeinrichtung zum Abpacken in
Umkartons, z. B. in sogenannten Dispenserkartons einschieben. In derartigen
Kartons müssen die Gegenstände bzw. Packungen sorgfältig untergebracht werden,
da sie beim späteren Gebrauch des Dispenserkartons stets in der richtigen Lage
entnommen werden sollen.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das
Leitblech zungenartig und über seine Länge im wesentlichen um 90° symmetrisch
verwunden ausgebildet ist. Ein solches Leitblech läßt sich einfach herstellen,
leicht in die gewünschte Führungsrichtung ausrichten und ermöglicht einen
flexiblen Einsatz, insbesondere dann, wenn das Leitblech leicht austauschbar
mit seinem einlaufseitigen Endbereich in die Führungsrinne bündig eingelassen
und gegebenenfalls an der Führungsplatte befestigt, vorzugsweise von deren
Unterseite her angeschraubt ist und mit seinem auslaufseitigen
Endbereich im wesentlichen vertikal verläuft und an einem die Führungsrinnen
brückartig übergreifenden Halteelement befestigt ist.
Um auch im Bereich des Leitbleches die Reibung herabzusetzen, kann das
Leitblech eine reibungsarme Beschaffenheit aufweisen, beispielsweise aus
Riffelblech hergestellt sein.
Für die Erfindung ist wesentlich, daß die Führungsrinnen im Einlaufbereich
divergierend zueinander verlaufend und die Führungsrinnen im Drehbereich im wesentlichen
parallel zueinander verlaufend angeordnet sind. Hierdurch wird sichergestellt,
daß unmittelbar nach dem Einlauf die Gegenstände bzw. Packungen einen
gegenseitigen Abstand voneinander erhalten, so daß die Gegenstände bzw.
Packungen auseinandergezogen werden und sich beim anfänglichen Drehen nicht
gegeneinander behindern.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn die Führungsrinnen an der Einlaufseite
des Einlaufbereichs zwischen ihren seitlichen Randkanten eine etwa der
Breite der transportierten Gegenstände entsprechende Breite
aufweisen, die sich zur Einlaßseite des Drehbereichs hin vergrößert,
vorzugsweise auf ungefähr das 1,3-fache.
Um einen ungestörten Transport der Gegenstände und Packungen sicherzustellen
ist ferner vorgesehen, daß die Einlaufkante des
Einlaufbereichs der Führungsplatte sich bis in den Umfangsbereich einer
Umlenkrolle eines endlos umlaufenden Transportbandes der
Zuführvorrichtung erstreckt. Dabei liegen die muldenseitigen Berührungslinien der Gegenstände mit
den Führungsrinnen im Bereich der Einlaufkante geringfügig
tiefer als das zulaufende Obertrum des Transportbandes,
während die seitlichen Randkanten der Führungsrinnen
an der Einlaufkante etwa in Höhe des Obertrums des Transportbandes
zu liegen kommen und zum Drehbereich der Führungsplatte hin stetig
derart ansteigen, daß im Drehbereich die Führungsrinnen im Querschnitt etwa
halbkreisförmig ausgebildet sind.
Um einen Staudruck auf der Führungsplatte zu vermeiden, ist diese ausgehend
vom Einlaufbereich hin zum Auslaufbereich schräg nach unten, vorzugsweise
unter einem Neigungswinkel von ungefähr 30°, angeordnet.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der Einlaufbereich an seinem Beginn
ein aus einer normalen Arbeitsstellung in eine die
Gegenstände auswerfende Ausschleusestellung bewegbares
Einlaufteil aufweist, das an die Zuführeinrichtung angrenzt. Auf diese Weise ist es sehr einfach möglich, zum
Beispiel bei Produktionsbeginn nicht verschlossene und/oder untergewichtige
Pakete aus dem Verpackungsprozeß auszuschleusen.
Das Einlaufteil kann abklappbar ausgebildet sein und zu diesem Zweck über
Halteelemente an einer ortsfesten Achse, vorzugsweise an einer Tragachse der
Umlenkrolle der Zuführeinrichtung schwenkbar gelagert sein. Es kann mit einem manuell zu
handhabenden Betätigungsmechanismus verbunden sein.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Vorrichtung zum Drehen zwischen einer Zuführ- und
einer Abführeinrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1.
In den Fig. 1 und 2 ist zum Zutransport von Gegenständen, wie z. B.
würfelartigen Packungen 1 für Suppenpaste oder dergleichen eine Zuführeinrichtung
2 vorgesehen, die ein unteres Transportband 3 und ein oberes
Transportband 4 aufweist, die jeweils an ihrem einen Ende über Umlenkrollen 5,
6 um 180° umgelenkt sind. Die im wesentlichen lückenlos, beispielsweise von
einer Verpackungsmaschine, ankommenden Packungen 1 liegen auf dem Obertrum 3′
des unteren Transportbandes 3. Die Umlenkrolle 5 sitzt auf einer Tragachse 7,
die ihrerseits in seitlichen Wangen 8 gelagert ist. Zum Antrieb des
Transportbandes 3 ist auf der Tragachse 7 ein Antriebsrad 11 vorgesehen, über
das das Transportband in nicht näher dargestellter Weise angetrieben werden
kann. Auf diese Weise können die Packungen in eine der Zuführeinrichtung 2
nachgeschaltete Vorrichtung 12 zum Drehen transportiert werden.
Die Vorrichtung 12 hat die Aufgabe, die in der Zuführeinrichtung 2 auf
ihrer einen Flachseite 1′ liegenden Packungen um 90° um eine im wesentlichen
in Transportrichtung verlaufende Achse auf eine Schmalseite aufzurichten. Die
Vorrichtung 12 besitzt auf der der Zuführeinrichtung 2 zugewandten Seite
einen sich verbreiternden Einlaufbereich 13, einen sich daran anschließenden
mittleren Drehbereich 14 sowie einen in Transportrichtung gesehen nachfolgend
und konvergierend ausgebildeten Zusammenführbereich 15. An den
Zusammenführbereich schließt sich eine nur andeutungsweise dargestellte
Abführeinrichtung 16 an. Mit Hilfe der Abführeinrichtung, die gleichfalls ein
um eine Umlenkrolle 17 umgelenktes Transportband 18 sowie ein oberhalb davon
angeordnetes Führungselement 19 aufweist, lassen sich die auf eine Schmalseite
gedrehten Packungen 1 in einen nicht dargestellten Umkarton, beispielsweise
einen Dispenserkarton reihenweise einschieben.
Die Vorrichtung 12 weist eine Führungsplatte 21 auf, die beispielsweise
aus Kunststoff hergestellt ist. Die Führungsplatte 21 ist auf der Zuführseite
über entsprechend ausgebildete Halteelemente, wie beispielsweise eine
Querstrebe 22 und Seitenstreben 23 an der Tragachse 7 der Zuführeinrichtung 2
befestigt. Auf der Abführseite ist die Führungsplatte 21 über eine Querstrebe
24 sowie Seitenstreben 25 mit der Abführeinrichtung 16 verbindbar. Die
Verbindung erfolgt in der Weise, daß die gesamte Führungsplatte 21 von der
Zuführseite zur Abführseite hin geneigt, vorzugsweise unter einem
Neigungswinkel von etwa 30° angeordnet ist, so wie das aus Fig. 2 ersichtlich
ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die Führungsplatte 21 fünf
nebeneinanderliegende Führungsbahnen, die im Einlaufbereich 13 durch
divergierend zueinander verlaufende muldenartige Führungsrinnen 26 und im
Drehbereich durch im wesentlichen parallel zueinander verlaufende
muldenförmige Führungsrinnen 27 gebildet sind. Im Zusammenführbereich 15 sind
Führungskanäle 28 angeordnet. Wie im Einlaufbereich 13 zu sehen ist, sind die
Führungsrinnen 26 derart nebeneinanderliegend ausgebildet, daß zwischen
benachbarten Führungsrinnen 26 eine im wesentlichen scharfe Randkante 31
entsteht. Die Führungsrinnen 26 im Einlaufbereich 13 entsprechen im
wesentlichen der Breite der Packungen (z. B. 38 mm), sie verbreitern sich zum
Drehbereich 14 derart, daß dort die Führungsrinnen 27 in etwa die 1,3-fache
Breite (z. B. 50 mm) der Führungsrinnen an der Einlaufkante 29 im
Einlaufbereich 13 aufweisen. Im übrigen sind die seitlichen Randkanten
31, wie aus Fig. 2 ersichtlich, ausgehend von der Einlaufkante 29 bis zum
Drehbereich hin steigend ausgebildet.
Im Drehbereich selbst ist in jeder Führungsrinne 27 jeweils ein Leitblech 32
angeordnet, das insgesamt zungenartig ausgebildet ist und über seine Länge im
wesentlichen um 90° symmetrisch verwunden ausgebildet ist. Das austauschbare
Leitblech 32 ist mit seinem einlaufseitigen Endbereich in die zugehörige
Führungsrinne 27 eingelassen und von der Unterseite der Führungsplatte 21 her
angeschraubt. Im auslaufseitigen Endbereich ist jedes Leitblech an einem die
Führungsbahnen brückenartig übergreifenden Halteelement 33 befestigt. Das
Leitblech besitzt eine reibungsarme Beschaffenheit, beispielsweise dadurch,
daß es aus Riffelblech oder dergleichen hergestellt ist. Im Auslaufbereich der
Führungsrinnen 27 gehen diese in die Führungskanäle 28 des Zusammenführbereichs
15 über.
Um beispielsweise bei Produktionsbeginn nicht verschlossene oder untergewichtige
Packungen 1 nach ihrem Austritt aus der Zuführeinrichtung 2
ausschleusen zu können, weist der Einlaufbereich 13 ein abklappbares
Einlaufteil 34 auf, so daß mithin die Einlaufkante 29 am vordersten Ende dieses
Einlaufteils 34 liegt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, liegt die Einlaufkante 29
mit der schräg nach unten zurückverlaufenden Stirnfläche 35 im Umfangsbereich
der Umlenkrolle 5 der Zuführeinrichtung 2. Eine rückwärtige Zwischenfläche 36
des Einlaufteils 34 verläuft im wesentlichen parallel zu der Stirnfläche
35. Aus der gleichen Darstellung ist ferner ersichtlich, daß die muldenseitigen Berührungslinien 37
der Gegenstände mit den Führungsrinnen 26 etwas tiefer als das
Obertrum 3′ des unteren Transportbandes 3 liegen, während die Einlaufkante 29
selbst etwa in Höhe des Obertrums 3′ des Transportbandes 3 liegt. Zum
Ausführen der Klappbewegung des Einlaufteils 34 aus einer normalen
Arbeitsstellung in eine in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien dargestellte
Ausschleusestellung und wieder zurück, ist ein manuell zu betätigender
Schwenkmechanismus 38 vorgesehen. Dieser weist paarweise angeordnete und durch
Anschlagelemente 39 und 41 begrenzte Schwenklaschen 42 auf, die jeweils über eine
Lagerbüchse 43 an der Tragachse 7 der Umlenkrolle 5 schwenkbeweglich gelagert
sind. Die gekröpft ausgebildeten Schwenklaschen 42 nehmen auf jeder Seite
einen Lagerzapfen 49 für jeweils eine Klinke 44 auf, die unter Wirkung jeweils
einer Feder 45 steht. Die Klinke 44 wirkt mit einem Verriegelungszapfen 46
zusammen, der nach innen vorstehend an den Seitenstreben 23 angeordnet ist.
Durch Verschwenken der Klinke 44 mit Hilfe eines in Fig. 1 gezeigten
Drehknopfes 47 läßt sich der Schwenkmechanismus
und damit das Einlaufteil 34 aus der normalen Arbeitsstellung in die
Ausschleusestellung und wieder zurück bewegen. Die beiden Schwenklaschen 42
sind über eine Halteplatte 48 miteinander verbunden.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Drehen von quaderförmigen Gegenständen,
insbesondere würfelartigen, vergleichsweise weichen Packungen für Suppenpaste, Butter oder Margarine, während
des Transportierens entlang eines seitlich begrenzten, mehrere nebeneinanderliegende
Führungsbahnen aufweisenden Förderwegs in einer Führungsplatte, die
zwischen einer Zuführ- und Abführeinrichtung angeordnet ist und einen
Einlaufbereich, einen Drehbereich und einen Zusammenführbereich aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahnen im sich
an die Zuführeinrichtung (2) anschließenden Einlaufbereich (13) sowie im
nachfolgenden Drehbereich (14) der Führungsplatte (21) von muldenförmigen
Führungsrinnen (26, 27) und im Zusammenführbereich (15) von nutartigen,
bis zur Abführeinrichtung (16) reichenden Führungskanälen (18)
gebildet sind und daß ferner im Drehbereich (14) in jeder Führungsrinne (27)
ein die Gegenstände von einer Flachseite (1′) auf eine
Schmalseite um eine im wesentlichen in Transportrichtung verlaufende Achse
aufrichtendes Leitblech (32) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Leitblech (32) zungenartig und über seine Länge im wesentlichen um 90°
symmetrisch verwunden ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Leitblech (32) leicht austauschbar mit seinem einlaufseitigen
Endbereich in die Führungsrinne (27) bündig eingelassen und gegebenenfalls an
der Führungsplatte (21) befestigt, vorzugsweise von deren Unterseite her
angeschraubt ist und mit seinem auslaufseitigen
Endbereich im wesentlichen vertikal verläuft und an einem die Führungsrinnen (27) brückenartig
übergreifenden Halteelement (33) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Leitblech (32) eine reibungsarme
Beschaffenheit aufweist, beispielsweise aus Riffelblech
hergestellt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsrinnen (26) im Einlaufbereich
(13) divergierend zueinander verlaufend und die Führungsrinnen (27) im Drehbereich (14) im
wesentlichen parallel zueinander verlaufend angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsrinnen (26) an der Einlaufseite
des Einlaufbereichs (13) zwischen ihren seitlichen Randkanten (31) eine etwa
der Breite der transportierten Gegenstände entsprechende
Breite aufweisen, die sich zur Einlaßseite des Drehbereichs (14) hin
vergrößert, vorzugsweise auf ungefähr das 1,3-fache.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlaufkante (29) des
Einlaufbereichs (13) der Führungsplatte (21) sich bis in den Umfangsbereich
einer Umlenkrolle (5) eines endlos umlaufenden Transportbandes (3)
der Zuführeinrichtung (2) erstreckt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die muldenseitigen Berührungslinien (37) der Gegenstände mit
den Führungsrinnen (26) im Bereich der Einlaufkante (29) geringfügig
tiefer als das zulaufende Obertrum (3′) des Transportbandes (3) liegen,
während die seitlichen Randkanten
(31) der Führungsrinnen (26) an der Einlaufkante (29) etwa in Höhe des
Obertrums (3′) des Transportbandes (3) zu liegen kommen und
zum Drehbereich (14) der Führungsplatte (21) hin stetig derart ansteigen, daß
im Drehbereich (14) die Führungsrinnen (27) im Querschnitt etwa halbkreisförmig
ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (21) ausgehend vom
Einlaufbereich (13) hin zum Auslaufbereich schräg nach unten, vorzugsweise unter
einem Neigungswinkel von ungefähr 30°, angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Einlaufbereich (13) an seinem Beginn ein aus einer
normalen Arbeitsstellung in eine die Gegenstände auswerfende
Ausschleusestellung bewegbares Einlaufteil (34) aufweist, das an die Zuführeinrichtung (2)
angrenzt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einlaufteil (34) zulaufseitig eine schräg nach unten zurückverlaufende Stirnfläche (35) aufweist
und eine Zwischenfläche (36)
am rückwärtigen Ende des Einlaufteils (34) im wesentlichen parallel verlaufend
zur Stirnfläche (35) ausgebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Einlaufteil (34) abklappbar ausgebildet
ist und zu diesem Zweck über Halteelemente (42, 48) an einer ortsfesten Achse,
vorzugsweise an einer Tragachse (7) der Umlenkrolle (5) der Zuführeinrichtung
(2), schwenkbar gelagert ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das abklappbare Einlaufteil (34) mit einem
manuell zu handhabenden Betätigungsmechanismus (44 bis 47) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus (44 bis 47) ein unter
Wirkung mindestens einer Feder (45) stehendes und über einen Drehknopf (47)
zu betätigendes Klinkengesperre (44, 46) sowie die Arbeits-
und Ausschleusestellung begrenzende Anschlagelemente (39, 41) aufweist.
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