DE1923511B2 - Vorrichtung zum queraxialen foerdern von zigaretten - Google Patents
Vorrichtung zum queraxialen foerdern von zigarettenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum queraxialen Fördern von Zigaretten oder anderen stabförmigen Gegenständen in einem stapeiförmigen Zigarettenstrom,
mit einem Förderer, einer Fühleinrichtung, die zwei auf der Oberfläche des Zigarettenstroms aufliegende
Fühler aufweist, und einer in Abhängigkeit von der Fühleinrichtung betätigbaren Regelvorrichtung zum
Regeln der Fördergesdiwindigkeit des Förderers.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DT-PS 8 71 263) ist einem Zigarettenstrom mit in Förderrichtung
veränderlicher Tiefe eine Anzahl von Fühlern zugeordnet, die aus auf der Oberfläche des Zigaretten-Stromes
ruhenden, einseitig angelenkten Fühlhebeln bestehen. Der am weitesten stromaufwärts liegende
Fühlhebel wird dazu benutzt, die Geschwindigkeit eines weiter stromabwärts liegenden Förderers zu steuern.
Die übrigen Fühlhebel dienen lediglich zur besseren Führung des Zigarettenstroms. Es hat sich gezeigt, daß
es in der Praxis schwierig ist, die richtige Stelle zu finden, an der die Prüfeinrichtung angeordnet werden
muß. Änderungen des Zigarettendurchsatzes machen sich nämlich nicht immer an derselben Stelle des
Zigarettenstroms bemerkbar. Wenn beispielsweise mehrere Zigarettenströme in einer Vereinigungszone
zusammenlaufen, so treten Änderungen in der Tiefe des Zigarettenstroms im gesamten Bereich der Vereinigungszone
auf. Wird jedoch in einem solchen Fall die Prüfeinrichtung so groß gemacht, daß sie die gesamte
Vereinigungszone überdeckt, so wird das Ansprechverhalten der Prüfeinrichtung entsprechend langsam und
ungenau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der angesprochenen Art so auszubilden,
daß Änderungen des Zigarettendurchsatzes, die sich je nach dem Betriebszustand an verschiedenen Stellen des
Zigarettenstroms bemerkbar machen, von der Prüfeinrichtung schnell und genau erfaßt werden, um in
Abhängigkeit von diesen Änderungen die Geschwindigkeit des Förderers regeln zu können.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Regelvorrichtung mit den beiden Fühlern durch eine Totgangverbindung so verbunden ist, daß die
Regelvorrichtung durch eine Bewegung jedes einzelnen der beiden Fühler in eine vorgegebene Richtung
verstellbar ist, während jeweils der andere Fühler in seiner Lage verharrt.
Die beiden Fühler sind hierbei zweckmäßigerweise an solchen Stellen angeordnet, an denen sich Durchsatzänderungen
des Zigarettenstroms am ausgeprägtester bemerkbar machen. Durch die angegebene Art dei
Kopplung der beiden Fühler mit der Regelvorrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit des Förderers wire
erreicht, daß die Steuervorrichtung auf jeden einzelner der beiden Fühler anspricht. Hierdurch läßt sich dei
Betriebszustand des Zigarettenstroms durch die Prüf einrichtung schnell und genau erfassen, obwohl sich dei
Zigarettenstrom an verschiedenen Stellen unterschied lieh verändert.
Besonders vorteilhaft läßt sich die erfindungsgemäß« Prüfeinrichtung bei einer Fördereinrichtung anwenden
bei der eine T-förmige Vereinigungszone für dre Förderer vorgesehen ist. In diesem Fall werden dii
beiden Fühler an den einander zugewandten Enden de horizontalen Förderer angeordnet, da an diesen Stellei
die Tiefe des Zigarettenstroms sich bei einer Änderuni des Zigarettendurchsatzes am stärksten verändert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind ii
den Unteransprüchen angegeben.
.Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen beschrieben, und zwar stellen dap
.Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnungen beschrieben, und zwar stellen dap
Fi g. I eine Seitenansicht einer Anordnung,
Fi g. 2 eine Aufsicht, und
Fig.3 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform.
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Die Prüfvorrichtung besteht aus zwei Prüf platten lö
und 11 mit abwärtsgerichtet konvexen Teilen 12 und 13, die auf einem horizontalen Zigarettenstapel aufliegen,
der von zwei Förderern 14 und 15 getragen wird. Die Vereinigungszone liegt unterhalb der Platten 10 und Ii.
Eine einzige Reihe von Zigaretten wird aufwärts in die Vereinigungszone gefördert mittels zweier Bänder 17
und 18, die über kleine Leerlaufrollen 19 und 20 zurücklaufen. Die Förderer 14 und 15 laufen um weitere
Rollen 21 und 22 und die horizontale Oberfläche, auf der der ganze horizontale Stapel aufliegt, ,vird vervollständigt
durch zwei kleine Brückenstücke 23 und 24.
Die konvexen Teile 12 und 13 der Platten 10 und 11
liegen auf einander gegenüberliegenden Seiten einer vertikalen Ebene, die sich durch die Einzelreihe von
Zigaretten 16 hindurch erstreckt, wobei diese Ebene die vertikale Mittellinie der T-Verbindung bildet Darüber
hinaus bilden die Platten 10 und 11 und die Förderer 14
und 15 eine symmetrische Anordnung, so daß die Funktion der Förderet 14 und 15 austauschbar ist
Die Platten 10 und 11 sind an Spindeln 25 bzw. 26 befestigt, mittels derer sie schwenkbar gelagert sind.
Wie aus F i g. 2 zu ersehen, sind die beiden Platten seitlich leicht versetzt und jede weist zwei Schlitze auf.
so daß sich drei Finger 27 ergeben, wobei die Finger der einen Platte durch die Schlitze der anderen Platte
hindurchtreten können. Mit anderen Worten, die Platten greifen ineinander.
Außerhalb des Zigarettenströmungskanals tragen die Spindeln 25 und 26 zwei Arme 28 bzw. 29, die über
Verbindungsglieder 30 und 31 mit den Armen 32 und 33 eines Kniehebels verbunden sind, der an einer Spindel
34 eines Drehgeschwindigkeitsreguliermechanismus 35 befestigt ist, der die Drehrichtung und die Geschwindigkeit
eines den Förderer 15 antreibenden Motors steuert, jedes der Verbindungsglieder 30 und 31 erstreckt sich
durch ein Loch in dem damit zusammenarbeitenden Arm 32 oder 33 und ist mit Endmuttern versehen, so daß
er gegebenenfalls einen Zug vom Arm 28 oder 29 auf den Arm 32 oder 33 übertragen kann, nicht aber einen
Druck. Mit anderen Worten, es ist eine nur in einer Richtung wirksame Verbindung zwischen jedem Arm 28
oder 29 und dem Arm 32 oder 33 des Kniehebels
geschaffen. Als Ergebnis dieser nur in einer Richtung wirksamen Verbindung wird die Kniehebelstellung
durch diejenige der Platten 12 oder 13 bestimmt, die sich in der tieferen Stellung befindet Der Kniehebel ist
entgegen dem Uhrzeigersinn federbelastet, z. B. durch das Gewicht des Armes 32.
Fi g. 1 zeigt die Platten 12 und 13 in ihren untersten
Stellungen, während die höchstmöglichen Stellungen in strichpunktierten Linien dargestellt sind, wobei die
Grenze der Aufwärtsbewegung durch Anschläge 36 und 37 bestimmt wird. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, daß
das Volumen (ausgedrückt in der Anzahl von Zigaretten), das zwischen der obersten und der untersten
Stellung der Prüfplatten liegen kann, erheblich ist, d. h. in der gleichen Größenanordnung ist, wie das
Durchschnittsvolumen der Vereinigungszone. Dies ist wesentlich, da es bedeutet, daß die Prüfvorrichtung auch
als ein zweckmäßiges Reservoir dient und kurzzeitige Änderungen in den Zufuhrgeschwindigkeiten zur
Vereinigungszone hin und von dieser weg ausgleichen kann.
Die Platten 38 und 39 arbeiten mit den Enden der schwenkbar gelagerten Platten 12 und 13 zusammen, um
den Austritt von Zigaretten zu verhindern, und sie sind entsprechend geschlitzt, um mit den Prüf platten
ineinandergreifen zu können. Wie aus Fig. 1 zu
ersehen, erstreckt sich die Platte 38 an ihrem unteren Ende 38Λ über einen kurzen Weg horizontal und dient
so als Deckwand, die die Oberfläche des Zigarettenstapels über einen kurzen Weg von der Vereinigungszone
weg begrenzt Die Platte 39 andererseits ist nur etwas aufwärts gekrümmt bis zu einem Punkt nahe einem
' Band 50, das als Deckwand dient und die Oberfläche des Stapels in der anderen Richtung von der Vereinigungszone
weg begrenzt.
Bei einem möglichen Ausführungsbeispiel trägt das Förderband 14 einen Stapel von Zigaretten, die von den
Bändern 17 und 18 abgegeben werden, kontinuierlich nach links, während der Förderer 15 als Teil eines
Vorratsbehälters dient, der Zigaretten aufnimmt (d. h. bei Bewegung des Förderers 15 nach rechts), wenn die
Aufw'irtszufuhr von Zigaretten 16 die Wegfördergeschwindigkeit des Förderers 14 übersteigt Andererseits,
wenn die Wegfördergeschwindigkeit des Förderers 14 größer ist als die Zuführgeschwindigkeit zur Vereinigungszone
durch die Bänder 17 und 18, dann bewegt sich der Förderer 15 nach links und gibt so Zigaretten
aus dem Vorratsbehälter ab. Weitere Einzelheiten dieser Anordnung sind in den britischen Patentanmeldungen
54 034/68 und 4 196/69 beschrieben. Die Prüfvorrichtung kann in diesem Falle die Geschwindigkeit
und Bewegungsrichtung des Förderers 15 steuern.
während eine andere Prüfvorrichtung (die der in den Zeichnungen dargestellten Prüfvorrichtung entsprechen
kann) die Geschwindigkeit des Förderers 14 steuern kann. Zum Beispiel kann das entfernte Ende des
Förderers 14, das nicht dargestellt ist, sich an einer weiteren Vereinigungszone befinden mit einer Aufwärtsabgabe,
die der nach Fig. 1 entspricht.
Ein wesentlicher Vorteil einer Doppelplattenprüfvorrichtung nach dieser Erfindung ist es, daß jede Platte
besonders genau auf einen Abfall der Ebene der
Zigaretten ansprechen kann, der durch eine übermäßige Wegförderung von Zigaretten von der Vereinigungszone
durch einen Förderer unterhalb derselben oder nahe derselben verursacht wird. Geht man z. B. von einer
Arbeitsweise aus, bei der der Förderer 15 vorübergehend stillsteht, während der Förderer 14 sich mit einer
Geschwindigkeit dreht, die genau die Zigarettenmenge wegfördert, die von den Bändern 17 und 18 aufwärts
zugeführt wird, und wenn dann die Geschwindigkeit des Förderers 14 etwas ansteigen würde oder wenn die
Geschwindigkeit der Aufwärtszufuhr von Zigaretten mittels der Bänder 17 und 18 plötzlich abnehmen würde,
so würde diese Änderung sich am schnellsten in einem Abfall der Ebene von Zigaretten am Ende des Förderers
14 auswirken, d. h. benachbart des ortsfesten Brücken-Stückes 23, und es würde sich daher in der Oberfläche
des Zigarettenstapels eine Mulde bilden und der konvexe Teil 12 der schwenkbar gelagerten Platte 11 ist,
soweit möglich, so gestaltet, daß sie gut in diese Mulde hineinpaßt und auf diese Weise würde die Spindel 34 des
Geschwindigkeitsreguliermechanismus 35 im Uhrzeigersinn gedreht, was bewirkt, daß der Förderer 15
sich nach links mit einer Geschwindigkeit zu bewegen beginnt, die der geringeren Zigarettenzufuhr zum
Förderer 14 angepaßt ist. Wenn statt der Doppelplattenprüfvorrichtung
eine einzige zentrale Prüfvorrichtung (die z. B. direkt oberhalb der Bänder 17 und 18 läge)
vorgesehen wäre, so würde das Ansprechen langsamer sein, da es länger dauern würde, bis die Ebene der
Zigaretten unterhalb einer solchen zentral angeordneten Prüfvorrichtung absinken würde (und in einem sehr
extremen Fall würde die Zigärettenebene hier vielleicht überhaupt nicht absinken). Mit anderen Worten, die in
der vorliegenden Anmeldung gezeigte Prüfvorrichtung zeichnet sich durch ein größeres Ansprechvermögen
aus.
In einem anderen Falle können sich die Förderer 14 und 15 beispielsweise beide von der Vereinigungszone
wegbewegen und wenn dann die Geschwindigkeit der Aufwärtszufuhr mittels der Bänder 17 und 18 plötzlich
abfallen oder die Zufuhr ganz aufhören würde (z. B. infolge eines Ausfalls der Zigarettenherstellmaschine),
so wurden sich unverzüglich zwei Mulden in der Oberseite des Stapels bilden, oberhalb der Enden der
Förderer 14 und 15 (d. h. unterhalb der konvexen Teile
12 und 13 der schwenkbar gelagerten Platten), so daß beide schwenkbar gelagerten Platten absinken würden
und entsprechend die Geschwindigkeit des Förderers 15 verringern oder diesen anhalten oder, in einem
extremen Falle, auch die Bewegung des Förderers 15 umkehren wurden, und zwar dann, wenn die Zufuhr von
Zigaretten 16 aufhören würde, so daß der Vorratsbehälterförderer 15 die erforderlichen Zigaretten an den
Förderer 14 abgeben muß. In einem solchen Falle, d. h. wenn der Förderer 15 sich zunächst mit einer größeren
Geschwindigkeit als der Förderer 14 bewegt, würde die Zigarettenebene schneller unterhalb des konvexen
Teiles 13 der Platte 10 sinken, so daß das Vorhandensein einer Prüfplatte unmittelbar oberhalb des Endes des
Förderers 15 in diesem Falle wiederum eine größere Empfindlichkeit ergäbe, als dies mit einer einzigen
zentral angeordneten Prüfvorrichtung möglich wäre.
Der Mechanismus 35 beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Geschwindigkeitsreguliermechanismus,
der vorzugsweise eine stufenlose Geschwindigkeitssteuerung ermöglicht Dieser Mechanismus und die
Spindeln 25 und 26 sowie die Anschläge 36 und 37 sind
auf einer Seitenwand 51, wie insbesondere aus Fig.2
ersichtlich ist montiert
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Beispiel sind zwei
horizontal sich erstreckende endlose Eingangsbandförderer 101 und 102 vorgesehen, deren jeder einen sich
bewegenden Zigarettenstapel trägt. Das Rücklauftrum des oberen Bandes 101 wird von der Oberseite des
Zigarettenstapels, der sich in entgegengesetzter Richtung auf dem unteren Band 102 bewegt mittels einer
Schutzplatte 103 entfernt gehalten. Die Bänder 101 und 102 werden an ihren stromabwärtigen Enden von
Rollen 104 bzw. 105 getragen. Die Zigaretten werden von der Vorrichtung in zwei getrennten Strömen auf
Ausgangsförderern 106 und 107 abgegeben, wobei eine Schatzplatte 108 vorgesehen ist, um das Rücklauftrum
des Förderers 106 von den Zigaretten fernzuhalten, die
sich auf dem Förderer 107 wegbewegen. Die stromaufwärtigen Enden der Förderer 106 und 107 werden auf
Rollen 109 bzw. 110 getragen.
Zwischen dem Eingangsförderer 102 und dem Ausgangsförderer 107 und oberhalb einer Vereini
gungszone 131 ist eine Strömungsauflöseinrichtung vorgesehen, die aus einem endlosen Band 111 besteht
das auf einer kleinen Leerlaufrolle 112 und einer größeren Antriebsrolle 113 umläuft Das Band 111 liegt
locker auf diesen Rollen und kann sich so entlang eines gekrümmten Weges zwischen den Rollen 112 und 113
bewegen, und eine Druckrolle 114 ist vorgesehen, um das Band gegen die Rolle 113 zu drücken. Eine
gekrümmte Führungsplatte könnte vorgesehen sein, um das obere gekrümmte Trum des Bandes 111 zu stützen,
wenn es sich von der Leerlaufrolle 112 weg zur Antriebsrolle 113 hin bewegt. Die Rolle 113 wird mittels
einer Kette 115 angetrieben, die sich um ein auf der Welle der Rolle getragenes Zahnrad erstreckt und auch
um Zahnräder, die auf den Wellen der Antriebsrollen 104 und 105 der Förderer 101 und 102 getragen werden.
Jede der Verbindungen zwischen der Kette 115 und den Rollen 104 und 105 erfolgt über eine Ein-Weg-Kupplung
(nicht dargestellt), so daß die Rolle 113 durch die schnellere der Rollen 104 oder 105 angetrieben wird.
Die Geschwindigkeitsverhältnisse sind so gewählt, daß das Band 111 mit einer Geschwindigkeit läuft, die so
groß ist, daß die beste Strömung von Zigaretten durch
die Vorrichtung erreicht wird; diese Geschwindigkeit kann sogar etwas größer sein als die des schnelleren der
Förderer 101 oder 102. Die Lücken zwischen dem Strömungsauflösband 111 und dem Eingangsförderer
102 und zwischen dem Ausgangsförderer 107 sind durch
Brücken 116 bzw. 117 geschlossen.
Der obere Teil der Vorrichtung ist durch eine Deckwand 118 abgeschlossen, die sich oberhalb der
oberen Förderer 101 und 106 erstreckt und mit einer öffnung 119 zwischen den Förderern zur Aufnhame
eines Prüfmechanismus versehen ist. Der Prüfmechanismus weist zwei Prüfplatten 120 und 121 auf, die bei 122
bzw. 123 schwenkbar gelagert sind und konvexe Teile 120/4 und 121Λ aufweisen, die sich durch die öffnung
119 erstrecken und auf den Zigaretten in der
Vereinigungszone aufliegen. An ihren von den Schwenkpunkten 122 und 123 entfernten Enden sind die
Platten 120, 121 mit Aufwärtsverlängerungen 124, 125 versehen, die hakenförmig ausgebildet sind, so daß sie
die Oberseite eines Fühlerarmes 126 angreifen können.
der auf einer Scheibe 127 zwecks Schwenkbewegung um einen Mittelpunkt 128 gelagert ist und durch eine
Feder 129 aufwärtsgedrückt wird, wobei eine Abwärtsbewegung des Fühlerarmes durch einen Anschlag 130
begrenzt wird. Der Mechanismus ist so ausgebildet, daß
der FühJerarm 126 sich unter dem Einfluß der Feder 129
aufwärtsbewegt wenn der Zigarettenstrom beide Platten 122 und 123 anhebt aber so, daß sich der
Fühlerarm nicht bewegt wenn nur eine der Platten angehoben wird.
leder der Förderer 101 und 102 gibt Zigaretten von
einem getrennten Vorratsbehälter (nicht dargestellt) ab, der von einer oder mehreren Zigarettenherstellmaschinen versorgt wird. Diese Vorratsbehälter können so
ausgebildet sein, wie es in der britischen Patentschrift
995 663beschriebenist
Jeder der Ausgangsförderer 106 und 107 trägt einen sich kontinuierlich bewegenden Zigarettenstapel zu
einer Verpackungsmaschine oder zu mehreren Verpakkungsmaschinen. Die Geschwindigkeit jedes der Förde-
t-er ist dem Bedarf der Verpackungsmaschinen angepaßt so daß die Kanäle, durch die die Zigaretten
gefördert werden, mit Zigaretten gefüllt bleiben, wodurch ein geordneter Zigarettenfluß aufrechterhalten wird.
Die Bewegung des Fühlerarms 126 dient dazu, die Geschwindigkeiten der Förderer 101 und 102 zu
steuern, um die Zufuhr zu reduzieren, wenn sich Zigaretten anstauen. Solange daher die Platten 120 und
121 den Arm 126 in seiner waagerechten Lage halten, befindet sich die Ebene von Zigaretten in der
Vorrichtung entweder in normaler Höhe oder etwas darunter. In jedem Falle muß die Zigarettenzufuhr
aufrechterhalten werden und das Steuersignal wird daher fortgesetzt, bis ein übermäßiger Zigarettenstau
auftritt. Ein solcher Anstau bewirkt, daß beide Platten 120, 121 angehoben werden, wobei der Fühlerarm
freigegeben wird, so daß er sich unter der Wirkung der Feder 129 aufwärts bewegen kann, und ein Steuersignal
abgegeben wird, das die Fördergeschwindigkeit der Förderer 101 und 102 verringert, bis der übermäßige
Anstau beseitigt ist und die übliche Zigarettenhöhe sich wieder eingestellt hat, woraufhin der Fühlerarm 126 in
seine horizontale Lage zurückkehrt und die übliche ,5 Zigarettenzufuhr fortgesetzt wird. Falls erforderlich
können die Prüfvorrichtung und die Steuermittel für die Förderer 101 und 102 so angeordnet werden, daß die
Zuführgeschwindigkeit der Förderer 101 und 102 ansteigt, wenn der Fühlerarm 126 unter die Normallage
absinkt.
Die Steuermittel für die Förderer 101 und 102 sind so ausgebildet, daß ihre Geschwindigkeiten zu jedem
beliebigen Zeitpunkt in einem festen Verhältnis zueinander stehen. Dieses Verhältnis wird jedoch derart
eingestellt, daß die Zufuhr von Zigaretten von deren zugehörigen Vorratsbehältern ausgeglichen wird, um
soweit möglich sicherzustellen, daß bei normalem Lauf jeder Vorratsbehälter ungefähr die gleiche Zigarettenanzahl
enthält. Dies kann erreicht werden, indem die Geschwindigkeit jedes Bandes proportional der Zigarettenmenge
gehalten wird, die sich in dem zugehörigen Vorratsbehälter befindet dem jedes Band Zigaretten
entnimmt. Zweckmäßig geschieht dies durch eine Steuereinrichtung, die die Vorratsbehälterlänge mißt.
Eine solche Einrichtung kann aus einer Trommel bestehen, die einen Draht oder ein Seil aufwickelt oder
abwickelt, das sich zwischen einem feststehenden und einem bewegbaren Teil des Vorratsbehälters erstreckt,
wobei die Geschwindigkeitsverhältnisse der Förderer 101 und 102 entsprechend der Verdrehung der Trommel
gesteuert werden, gegebenenfalls über einen direkten Zahnradantrieb.
Zigaretten bewegen sich entlang der Paare von Förderern 101, 102 und 105, 106 in dicht gepackten
Stapeln, in deren jedem die Zigaretten parallel miteinander ausgerichtet sind und sich queraxial zur
Förderrichtung erstrecken, wobei keine Relativbewegung zwischen den Zigaretten in einem Stapel auftritt.
Um jedoch Zigaretten zwischen den Strömen austauschen zu können, ist es wünschenswert, die Ströme
zwischen den Eingangs- und den Ausgangsförderern zu fluidisieren. Dies geschieht mittels des Bandes 111, das
die auf dem Förderband 102 ankommenden Zigaretten beschleunigt und eine Rollbewegung der Zigaretten
relativ zueinander bewirkt mit dem Ergebnis, daß der Stapel diese Gruppe des Stapels rollt und ein
Fluidisieren des Zigarettenstromes über einen erheblichen Bereich bewirkt, der annähernd dem schraffierten
Bereich in der Zeichnung entspricht. Das Band 111 erteilt den Zigaretten außerdem eine aufwärts gerichtete
Bewegungskomponente, so daß sich dieselben erforderlichenfalls vom niedriger gelegenen FJngangsförderer
102 zum oberen Ausgangsförderer 106 bewegen können.
Auf diese Weise ermöglicht es die Vorrichtung, daß die Menge von Zigaretten auf den Förderern 106 und
107 variabel ist, und zwar unabhängig von den Mengen der Zigaretten, die auf den Förderern 101 und 102
zugeführt werden. Die Vorrichtung vergrößert auch die Flexibilität des Maschinensystems, das die Verpakkungsmaschine
103 enthält, die von den Förderern 106 und 107 versorgt wird, ferner die Vorratsbehälter, die
die Förderer 101 und 102 versorgen, und die Zigarettenherstellmaschinen, die die Vorratsbehälter
versorgen. Wenn daher z. B. die Zigarettenherstellmaschine oder -maschinen, die den oberen Förderer 101
versorgen, über einen längeren Zeitraum nicht arbeiten so daß der Zigarettenvorrat im zugehörigen Vorratsbehälter
übermäßig verringert wird, dann könnte die Zigarettenzufuhr zur Verpackungsmaschine entlang de:
Förderers 106 durch Zigaretten vom Eingangsförderei 102 ergänzt werden. Andernfalls würde ein längerei
Ausfall der Zigarettenherstellmaschine, die den Förde
rer 101 versorgt schließlich einen Stillstand der von Förderer 106 versorgten Verpackungsmaschine bewir
ken. Auf diese Weise werden die beiden Zigarettenvor ratsbehälter wirksam kombiniert und können als eil
Vorratsbehälter doppelter Kapazität betrachtet wer den.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum queraxialen Fördern. yen
Zigaretten oder anderen stabförmigen Gegenständen
in einem stapeiförmigen Zigarettenstrom, mit einem Förderer, einer Fühleinrichtung, die zwei auf
der: Oberfläche des Zigarettenstroms aufliegende Fühler aufweist, und einer in Abhängigkeit von der
Fühleinrichtung betätigbaren Regelvorrichtung zum Regeln der Fördergeschwindigkeit des Förderers,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung (35) mit den beiden Fühlern (12, 13)
durch eine Totgangverbindungi(30,31) so verbunden
ist, daß die Regelvorrichtung (35) durch eine Bewegung jedes einzelnen der beiden Fühler in eine
vorgegebene Richtung verstellbar ist, während jeweils der andere Fühler in seiner Lage verharrt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennreichnet,
daß in an sich bekannter Weise zwei im ic wesentlichen horizontal verlaufende Förderer (14,
15) auf gegenüberliegenden Seiten einer Vereinigungszone angeordnet sind, ur.d daß die beiden
Fühler (12, 13) der Fühleinrichtung ungefähr oberhalb der einander zugewandten Enden der
beiden horizontalen Förderer (14, 15) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Richtung, in
der die Steuervorrichtung (35) durch jeden der beiden Fühler (12,13) bewegbar ist, einer Abwärtsbewegung
jedes der beiden Fühler entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Förderer (14,15) und
die beiden Fühler (12, 13) rymmetrisch bezüglich einer durch die Mitte der Vereinigungszone
verlaufenden vertikalen Ebene angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Fühler (12,
13) um mit Abstand zueinander angeordnete, parallel zu den Zigaretten verlaufende Achsen (25,
26) schwenkbar sind, und daß die Fühler gegeneinander gerichtet sind und bei Betrachtung in einer
Richtung parallel zu den Längsachsen der Zigaretten einander kreuzen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fühler (12,13) geschlitzt sind und
ineinandergreifen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Schwenkachsen entfernten
Enden (12, 13) der Fühler (10, 11) in ortsfeste Gehäuseteile (38, 39) greifen, um den Austritt von
Zigaretten zu verhindern.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den
Zigaretten ruhenden Abschnitte (12, 13) der Fühler in Blickrichtung der Längsachsen der Zigaretten
konvex ausgebildet sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung
(35) eine Drehbewegung ausführen kann, und daß die Totgangverbindung (30, 31) zwischen den Fühlern und der Regelvorrichtung
Verbindungsglieder (30,31) aufweist, die jeweils nur eine Zugkraft von einem der Fühler (10,11) auf einen
Arm (32, 33) eines mit der Regelvorrichtung verbundenen Kniehebels übertragen können.
511
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GB22413/68A GB1276492A (en) | 1968-05-10 | 1968-05-10 | Article-handling apparatus |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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