DE1922934U - Sprechende spielzeugfigur. - Google Patents
Sprechende spielzeugfigur.Info
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- DE1922934U DE1922934U DEM52235U DEM0052235U DE1922934U DE 1922934 U DE1922934 U DE 1922934U DE M52235 U DEM52235 U DE M52235U DE M0052235 U DEM0052235 U DE M0052235U DE 1922934 U DE1922934 U DE 1922934U
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- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
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- A63H13/005—Toy figures with self-moving parts, with or without movement of the toy as a whole with self-moving head or facial features
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
RID/Π 99* 167.65
-PATENTANWÄLTE DipUng. MARTI N LI CHT
Dipi.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN Mönchen,den 16. Juli 1965
He/S ch
MATTEL·,
Hawthorne, Kalifornien Rosecrans Avenue 5150 Vo St. A.
Hawthorne, Kalifornien Rosecrans Avenue 5150 Vo St. A.
Sprechende Spielzeugfigur
Die Erfindung "betrifft eine sprechende Spielzeugfigur, ·
die sowohl die Lippen als auch die Augenwimpern innerhalb eines merklichen Winkels synchron mit einem Sprechwerk
"bewegen kann. Die Wimpern- und LippenTsewegung wird da"bei
vom Sprechwerk gesteuert.
Es sind "bereits eine grosse Anzahl von Spielzeugfiguren
"bekannt, die Augen und/oder Wimpern "bewegen können» Die Be-
Patentanwälfe Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
8 MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · Telefon! 292102 · Telegramm-Adresses Lipatli/München
Bankverbindungen: Deutsche Bank AG, Filiale Manchen, Dep.-Kasse Viktualienmarkt, Konto-Nr. 716728
?■.·.<·-. Vereinsbank München, Zweigst. Oskar-von-Miller-Ring, Kto.-Nr. 882455 · Postscheck-Konto>
Mönchen Nr, 143397
& ■;..
wegung der Augen.oder Wimpern erfolgt dabei unter Ausnutzung
der Schwerkraft oder aufgrund manueller Betätigung. Es sind auch bereits eine Anzahl von Spielzeugfiguren bekannt,
die sprechen können. Eine sprechende Spielzeugfigur ist beispielsweise
in der USA-Patentschrift 3 017 187 beschrieben. Der Gesichtsausdruck der bekannten sprechenden Spielzeugfiguren
ist zwar veränderlich, beispielsweise durch bewegliche Augenwimpern, jedoch ist bei den bekannten sprechenden Spielzeugfiguren
die Veränderung der Gesichtszüge nicht mit dem Sprechwerk synchronisiert. Es besteht also bei den bekannten sprechenden Spielzeugfiguren kein Zusammenhang zwischen dem Gesichtsausdruck und der Veränderung des Gesichtsausdruckes und den
von der Figur gesprochenen Worten oder Sätzen. Gegenstand einer älteren Anmeldung ist bereits eine Spielzeugfigur,
deren Lippenbewegung mit dem Sprechwerk synchronisiert ist. Die zur Synchronisierung zwischen Gesichtsausdruck und Sprechwerk
erforderliche Einrichtung ist jedoch ziemlich umfangreich und passt daher nicht in alle Puppen und 5Pierspielzeuge.
Die Vorrichtung kann nicht in einem einzigen Gehäuse untergebracht werden und muss daher vorsichtig gehandhabt werden.
Darüberhinaus kann sie auch nicht in ausgestopften Figuren verwendet werden. Die üblichen Sprechwerke, insbesondere die
manuell betätigbaren Sprechwerke, können normalerweise zu der zur Betätigung des Sprechwerkes erforderlichen leistung
nur eine geringe zusätzliche leistung fur die Betätigung
der Gesichtszüge abgeben. Es ist daher wichtig, dass die verschiedenen Gesichtsteile unter Aufwendung von möglichst
kleiner Kräfte betätigbar sind. Es ist auch erwünscht, dass G-esichtsteile, beispielsweise Augenwimpern oder Lippen, innerhalb
eines weiten Bereiches um divergierende Achsen verschwenkbar sind. Die Betätigungsvorrichtung soll daher nicht nur eine
senkrechte Bewegung, sondern auch eine Bewegung nach vorwärts und nach der Seite ermöglichen.
Ber Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine sprechende
Spielzeugfigur zu schaffen, bei welcher sowohl die Lippen
als auch die Augenwimpern synchron zur Arbeitsweise des Sprechwerkes betätigbar sind. Die Lippen und die Augenwimpern
sollen dabei allein vom Sprechwerk betätigt werden. Die Augenwimpern und Lippen sollen um divergierende Achsen verdrehbar
sein, so dass sie neben einer senkrechten Bewegung auch seitlich und nach vorne bewegt werden. Die senkrechte Hin- und Herverschwenkung
soll nicht nur eine Verschiebung in senkrechter Richtung, sondern auch eine Verschiebung nach vorne und nach
der Seite zur Folge haben. Die Lippen und die Augenwimpern sollen dabei unter Aufwendung möglichst geringer Kräfte bewegt
werden können.
Die sprechende Spielzeugfigur nach der Erfindung enthält
eine flexible Lippen- und Augenwimperneinheit mit schwenkbar angeordneten Augenwimpern. Jede Augenwimper^ ist am hinteren
Ende an einem oberen Yerbindungsarm aufgehängt, der nach vorne
und seitlich verschiebbar ist« Am hinteren Ende des oberen Verbindungsarmes ist eine verschiebbar geführte Rückplatfce befestigt,
die durch das Sprechwerk in vertikaler Richtung hin- und herverschiebbar ist. Die Lippen- und Augenwimperneinheit
weist auch eine verschwenkbar angeordnete Lippe auf, die am hinteren Ende an einem unteren Verbindungsarm aufgehängt ist,
der nach vorne verschiebbar ist und die Lippen entgegengesetzt zur Bewegung der Augenwimpern hin- und herbewegt. Der untere
Verbindungsarm ist mit seinem hinteren Ende mit der Rückplatte
verbunden.
Die Erfindung wird nun näher anhand von Zeichnungen erläutert, in denen zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Sprechpuppe nach der Erfindung,
Pig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 in Pig. 1,
Pig· 3 eine perspektivische Darstellung der Augenwimpern-Lippen-Einheit,
Pig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Pig. 3»
Pig. 5 eine Ansicht des in einer Betriebslage "befindlichen
Betätigungsteils,
Pig. 6 eine perspektivische Darstellung der Lippen- und
Wimperneinheit, in welcher die einzelnen Teile in der Lage gezeigt sind, die sie bei der in Pig. 5 dargestellten
Lage des Betätigungsteils einnehmen,
Pig„ 7 eine Ansicht des in einer anderen Betriebslage befindlichen
Betätigungsteils und
Pig. 8 eine perspektivische Darstellung der Lippen- und Augenwimperneinheit,
bei welcher die einzelnen !eile in der Lage gezeigt sind, die sie^ bei der in'Pig. 7 dargestellten
Betriebslage des Betätigungsteils einnehmen.
Die in Pig. 1 dargestellte Sprechpuppe 10 weist synchron mit
einem SprechwerkJ20 hin- und herbewegbare Lippen und Augenwimpern auf und wird nur durch das Sprechwerk 20 betätigt. Der Körper
der Puppe 10 besteht aus einem Rumpf 12, einem Kopf 13» Armen 14 und Pässen 15. Die einzelnen Körperteile bestehen
aus nachgiebigem Füllmaterial 16, über das eine die Porm der
Puppe ergebende Hülle 17 gezogen ist. Der den Kopf der Puppe bedeckende Teil der Hülle 17 enthält eine die Augenwimpern
bildende Tasche 18 und eine die Lippen darstellende Tasche 19· Im Füllmaterial 16 ist das Sprechwerk 20, der Betätigungsteil
30 und die Augenwimpern- und Lippeneinheit 40 eingebettet. Das eingebaute Sprechwerk 20 ist in einer anhängigen Anmeldung
.... (USA-Serial No. 257 123, Priorität 8. Februar 1963)
beschrieben. Das Sprechwerk 20 besteht aus einem Drehteller 21, der um einen von einem Bolzen 28 abstehenden Zapfen 27 drehbar
ist und der durch eine periphere Zahnreihe getrennte periphere Flansche aufweist, um den Drehteller 21 ist ein mit Zähnen
versehener Biemen 22 geschlungen, der eine gezahnte Riemenscheibe
23 antreibt, die wiederum einen in einem scheibenförmigen Gehäuse 24 angeordneten Regler (nicht gezeigt ) dreht.
Der Riemen 22 wird durch eine Leerlaufrolle 25 gegen die Riemenscheibe 23 gedruckt. Der Drehteller 21 wird durch eine
Spiralfeder 26 angetrieben, die durch Ziehen eines Zugseils (nicht gezeigt) und anschliessendes Freigeben des Zugseils
aufgezogen werden kann. In der obigen Anmeldung ist neben dem Sprechwerk 20 auch der Betätigungsteil 30 beschrieben.
Der Betätigungsteil 30 enthält eine auf der Unterseite des
Drehtellers 21 rund um den 5%>fen 27 verlaufende Nut 31, die
eine Führung mit vorgegebener Form darstellt. In der Nut 31 sitzt ein Roller 32, der drehbar auf einer gestrichelt gezeichneten
«sS¥?!s«, Jr*"-
_ 1J _
verschiebbaren Platte 33 "befestigt ist, die in senkrechter
Richtung hin- und herverschoben wird, wenn der Drehtisch 21 gedreht und dadurch der Roller 32 entlang der Nut 31 bewegt
wird. Die Platte 33 wird durch Führungen 36 geführt', die'
an Seitenflanschen 34 anliegen. Die Platte 33 weist eine
Öffnung 35 auf, die zur Aufnahme eines Stiftes 123 dient,, der von der Rückseite der Rückplatte 120 der Einheit 40
absteht, wodurch die durch das Sprechwerk 20 erzeugte Hin- und Herbewegung der Platte 33 unmittelbar auf die Einheit
40 übertragen wird.
Die Einheit 40 besteht aus einem Gehäuse 41, in welcher die Lippen- und Augenwimperneinheit 60 angeordnet ist. Das
Gehäuse 41 weist eine Rückwand 42 auf, in der sich ein vertikaler Schlitz 43 befindet, durch den sich der Stift 123
zur Platte 33 erstreckt. Die Rückwand 42 weist eine Reihe von vertikalen Kanälen 44 auf, deren !Punktion weiter unten
erläutert wird. Das Gehäuse 41 besitzt eine "Vorderwand 45 mit zv/ei nach vorne abstehenden oberen Rohrstutzen 46 zur
Aufnahme der Augenwimpern und einen unteren Rohrstutzen 47 zur Aufnahme der Lippe. Die Yorderwand 45 weist einen sich
auf der Innenseite lotrecht erstreckenden Kanal 48 sowie einen von der Aussenseite nach vorne abstehenden Zapfen 49» der vom
Füllmaterial 16 umgeben ist und daher gewährleistet, dass die
Einheit 40, der Betätigungsteil 30 und das Sprechwerk 20
im Puppenkörper 11 festgehalten werden. Jeder obere Rohrstutzen 46 weist am vorderen Ende zwei einander gegenüberliegende
und nach vorne abstehende Portsätze 51 auf, von denen jeder mit einer Öffnung 51 versehen ist. In ähnlicher
Weise weist auch der untere Rohrstutzen 47 auf der Vorderseite zwei einander gegenüberliegende und nach vorne abstehende
Portsätze 52 auf, von denen jeder mit einer Öffnung 53 versehen ist. Darüberhinaus weist der Rohrstutzen 47 auch noch
zwei einander gegenüberliegende Schlitze 54 auf, die sich in den Seitenwänden waagerecht entlang dem Rohrstutzen 47 erstrecken.
Im Gehäuse 41 befindet sich die flexible Lippen- und Augenwimpern einheit 60, die Augenwimpern 61 aufweist, die von
gegenüberliegenden Seiten abstehende Zapfen 62 aufweisen, die in den Öffnungen 51 der Portsätze 50 des Gehäuses 41
sitzen. Die vorderen Enden 63 der Augenwimpern 61 befinden sich in den in der Puppenhülle 17 vorgesehenen Taschen 18,
wodurch die Taschen bei Rotation der Augenwimpern 61 verdreht werden. Die hinteren Enden 64 der Augenwimpern 61 sind an oberen
Verbindungsarmen 70 aufgehängt, die um einen merklichen Betrag nach vorne und lach der Seite verschoben werden können. Jeder
Yerbindungsarm 70 ist aus einem einzigen Metallstreifen
gebildet, dessen vertikal verlaufender Vordersehenkel 73 am vorderen Ende 74 am hinteren Ende 64 der Augenwimper 61 angehängt
ist· Die Verbindung besteht aus einem seitlich von der Augenwimper 61 abstehenden Pinger 65, der verschwenkbar
in einer Öffnung 74 am vorderen Ende des Schenkels 72 geführt ist. Das hintere Ende 75 des Schenkels 72 ist schwenkbar
mit der oinen Seite 81 eines sich vertikal erstreckenden
hinteren Schenkels 80 verbunden. Die andere Seite82 des hinteren Schenkels 80 ist ebenfalls scharnierartig mit der Eückplatte
120 verbunden. Die Scharnierverbindungen des hinteren Schenkels
80 werden dadurch gebildet, dass der Querschnitt von Teilen 83 des Bandes 71 über die ganze Breite des Bandes 71 linear
verringert wird und die dünnsten Teile 84 im Mittelteil 85 des Bandes 71 dann erweitert wird, um eine dünne Mittelfläche
zu bilden. Eine derartige Anordnung gewährleistet, dass der Widerstand der Scharnierverbindung gegen Verdrehung herabgesetzt
wird, insbesondere im Mittelteil, während jedoch soviel Steifheit verbleibt, dass das Scharnier um die an die Kante
des Bandes 71 angrenzenden Teile 84 verschwenkbar ist.
Die Einheit 60 weist auch eine Lippe 90 auf, die zwei gegenüberliegende
Zapfen 91 besitzt, die schwenkbar in den Öffnungen 53 der vom Gehäuse 41- abstehenden Fort Sätze 52 gelagert sind.
Das vordere Ende 52 sitzt in der in der Puppenhülle 17 vorge-
sehenen Tasche 19, wodurch die Tasche 19 'bei Verschwenkung
der Lippe 90 ebenfalls verschwenkt wird. Das hintere Ende
93 der lippe 90 ist gelenkig mit dem unteren Verbindungsraum
100 verbunden, der nach vorne verschiebbar ist,» wodurch die
Lippe 90 entgegengesetzt zu den Augenwimpern 61 verschwenkbar ist. Der untere Verbindungsarm 100 ist am hinteren Ende
mit der Rückplatte 120 verbunden und weist einen waagerecht verlaufenden Vorderschenkel 101 auf, der mit seinem vorderen
Ende 102 gelenkig mit der Lippe 90 verbunden ist. Der Vorderschenkel
101 besitzt gegenüberliegende Zapfen 103, die drehbar
und gleitend in den Schlitzen 54 des vom Gehäuse 41 abstehenden Rohrstutzens 47 gelagert sind. Der Vorderschenkel
101 kann also nicht nur um die Zapfen 103 verschwenkt, sondern auch nach vorne verschoben werden. Ein waagerecht verlaufender
hinterer Schenkel 110 ist mit seiner Vorderkante 111 verschwenkbar am hinteren Ende 104 des Vorderschenkels 101 und mit
seinem hinteren Ende 112 verschwenkbar an der Rückplatte befestigt. Der untere Verbindungsarm 100 besteht aus einem
einzigen Band 105 und die Schwenkverbindungen werden durch Teile 106 des Bandes 105 gebildet, deren Querschnitt linear
verdünnt ist, so dass dünne Abschnitte 107 entstehen, deren Mittelteil 108 erweitert ist, so dass eine dünne Fläche entsteht.
Dadurch wird der Widerstand gegen Verschwenkung verringert und trotzdem die erforderliche Steifigkeit beibehalten.
Mit dem hinteren Ende des oberen Verbindungsarmes TO und dem hinteren Ende des unteren Verbindungsarmes 100
steht die Rückplatte 120 in Verbindung, die gleitend im Gehäuse 41 geführt ist und durch das Sprechwerk 20 in vertikaler
Richtung hin- und herverschoben werden kann. Die Rückplatte 120 weist nach hinten abstehende Rippen 121 auf,
die gleitend in den Kanälen 44 der Rückwand 42 geführt sind. Die Rückplatte 120 weist weiterhin eine nach vorne abstehende
Rippe 122 auf, die in der in der Vorderwand 45 vorgesehenen Nut 48 geführt ist« Der von der Eückplatte 120 nach hinten
abstehende Stift 123 erstreckt sich durch den im Gehäuse 41 vorgesehenen Schlitz 43 und greift in die in der verschiebbaren
Platte 33 vorgesehene öffnung 35 ein.
Zum Betätigen der Sprechpuppe 10 wird das zum Aufziehen des Sprechwerkes 20 dienende Zugseil (nicht gezeigt) herausgezogen
und dann freigegeben. Wach Freigabe dreht der Federmotor
26 den Drehteller 21, der wiederum eine in vertikaler
Richtung erfolgende Hin- und Herbewegung des Rollers 32 bewirkt,
der in der auf der Unterseite des Drehtellers 21 vorgesehenen Nut 31 geführt ist, wie dies aus den Pig. 5 und
ersichtlich ist. Die vertikale Hin- und Herbewegung des Rollers 32 wird auf die Platte 33 und von dieser aus wieder auf die
Rückplatte 120 der Einheit 60 übertragen. Wenn sich die Rück-
platte 120 nach unten bewegt, "bewegen sich nicht nur die
hinteren Enden der Augenwimpern 61 nach unten, sondern auch rückwärtig und seitlich aufeinander zu. Die rückwärtige
und seitliche Verschiebung der hinteren Enden 64 der Augenwimpern 61 ist darauf zurückzuführen, dass die Schwenkachsen
a-b der Augenwimpern 61 um die Zapfen 62 einen spitzen Winkel mit einer parallel zur Seite des Puppenkörpers 11 verlaufenden
Ebene (a-c-d) und einer parallel zur Vorderseite der Puppe 11 verlaufenden Ebene (e-d-f) einschliessen (siehe Fig. β und 8),
da die Augenwimpern 61 seitlich am Kopf 13 angeordnet und nach oben aufeinander zu geneigt sind. Die rückwärtige und ·
seitliche Verschiebung der hinteren Enden 64 der Augenwimpern 61 wird durch die scharnierartigen Verbindungen der beiden
Kanten 81 und 82 des hinteren Schenkels 80 des oberen Verbindungsarmes 70 ermöglicht. Purch Zusammenwirken der beiden
scharnierartigen Verbindungen können also die hinteren Enden 64 der Augenwimpern 61 nach hinten und seitlich ausgelenkt
werden. Wenn die Eückplatte 120 sich nach unten bewegt, bewegt sich auch der hintere Schenkel 110 des unteren Verbindungsarmes
100 nach unten, wodurch auch das hintere Ende 104 des vorderen Schenkels 101 nach unten bewegt wird. Da jedoch der vordere
Schenkel 101 um die Zapfen 103 verschwenkt wird, bewegt sich das vordere Ende 102 nach oben, wodurch das hintere Ende 93
der Lippe 90 nach oben bewegt wird· Die Lippe 90 bewegt sich
also entgegengesetzt zu den Augenwimpern 61. Da die Lippe 90 durch die Zapfen 91 schwenkbar in den Öffnungen 53 der Vorsprünge
52 gelagert ist, wird die Vorwärtsverschiebung des
hinteren Endes 93 der Lippe 90 durch die VorwärtsverSchiebung
der Zapfen 103 des vorderen Schenkels 101 kompensiert. Der vordere Schenkel 101 wird also nach vorne verschoben, so dass
sich das hinte© Ende 93 der Lippe 90 nach oben bewegen kann. Bewegt sich dann die Rückplatte 120 wieder nach oben,"wie aus
Fig. 8 ersichtlich ist, bewegen sich der obere Verbindungsarm
70 und der unter Verbindungsarm 100 in entgegengesetzter Hichtung,
wobei sich die vorderen Enden 63 der Augenwimpern 61 nach unten und das vordere Ende 92 der Lippe 90 nach oben bewegt«
Die beschriebene Ausführungsform der Erfindung kann natürlich
in mannigfacher Y/eise abgeändert werden. Anstelle des gezeigten Sprechwerkes und des Bewegungsübertragerteiles können
natürlich auch andere Einrichtungen verwendet werden, die eine vertikale Hin- und Herbewegung der Hubplatte gleichzeitig
mit einer Betätigung des Sprechwerkes ermöglichen.
Die Vorrichtung zur Synchronisierung des Tonwiedergabevorganges
mit der Veränderung des Gesichtsausdruckes nach der Erfindung zeichnet sich durch einfachen und kompakten Aufbau
aus, so dass sie leicht in einem Gehäuse neben dem Sprechwerk
angeordnet werden kann. Wie aus Pig. 2 ersichtlich ist,
kann das Sprechwerk, der Bewegungsübertragungsteil und die Betatigungseinheit im vorderen Teil des Kopfes einer Puppe
untergebracht werden. Die Lippen- und Augenwimperneinheit ist in einem Gehäuse untergebracht und kann daher beim
Ausstopfen der Puppe nicht beschädigt werden. Das zum Ausstopfen der Puppe verwendete Füllmaterial schützt wiederum
die eingebauten Teile. Lediglich die vorderen Enden der Augenwimpern und der Lippen stehen nach aussen ab.
Da die Augenwimpern und die Lippen lediglich vom Sprechwerk betätigt werden, wird eine direkte Synchronisierung
der Gesichtsbewegungen in Abhängigkeit vom Sprechvorgang gewährleistet. Mit Hilfe der Erfindung lassen sich die Lippen
und Augenwimpern nicht nur in einer radikalen Richtung innerhalb eines weiten Schwenkbereiches bewegen, sondern die Lippen
und Augenwimpern werden auch nach vorne und seitlich verschoben, da die Augenwimpern unter divergierenden Winkeln angeordnet
sind. Zur Betätigung der Augenwimpern und/der Lippen ist nur eine geringe Yerschiebungskraft erforderlich. Es wird
eine einfache scharnierartige Verbindung verwendet, die aus
einem einzigen Metallstreifen gebildet wird und einer Verdrehung einen geringen Widerstand entgegensetzt und trotzdem
die gleiche Steifigkeit wie eine normale Scharnierverbindung
aufweist.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die beschriebene
Ausführungsform beschränkt, sondern kann in mannigfacher Weise
abgeändert werden.
Claims (5)
- Ansprücheί1 ο Sprechende Spielzeugfigur, deren lippen und Augenwimpern innerhalb eines merklichen Unterbereiches gleichzeitig mit dem Sprechvorgang.hin und her versehwenkbar sind und die nur durch das Sprechwerk betätigbar sind, gekennzeichnet durch eine flexible lippen- und Aug©nwimperneinheit mit schwenkbar gelagerten Augenwimpern, von denen jede an ihrem inneren Ende an einem,oberen Verbindungsarm gelenkig verbunden ist, der nach vorne und nach der Seite um einen merklichen Betrag verschiebbar ist, und durch eine gleitend geführte Rückplatte, die mit dem hinteren Ende des oberen Verbindungsarmes verbunden ist und durch das Sprechwerk in vertikaler Richtung hin- und herbewegbar ist. .
- 2. Spielzeugfigur nach Anspnch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Verbindungsarm einen sich senkrecht erstreckenden Vorderschenkel, der mit seinem vorderen Ende gelenkig mit der Augenwimper verbunden ist, und einen sich vertikal Patentanwälte Dipl.-lng. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipt.-Phys. Sebastian Herrmannerstreckenden hinteren Schenkel aufweist, dessen eine Seitenkante mit dem hinteren Ende des Vorderschenkeis und dessen andere Seitenkante mit der Rückplatte verschwenkbar verbunden ist.
- 3. Spielzeugfigur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Verbindungsarm aus einem einzigen Metallstreifen besteht, und die Schwenkverbindungen des hinteren Schenkels dadurch gebildet sind, daß ein Teil des Streifens über seine ganze Breite zu einem dünnen linearen Querschnitt verjüngt ist, der im Mittelteil des Streifens ausgeweitet ist.
- 4. Spielzeugfigur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe schwenkbar gelagert und mit ihrem hinteren Ende gelenkig mit einem unteren Yerbindungsarm verbunden ist, der zur Verschwenkung der Lippe in einer zur Schwenkbewegung der Augenwimpern entgegengesetzten Richtung eine merkliche Strecke nach vorne verschiebbar ist und der untere Verbindungsarm mit seinem hinteren Ende schwenkbar an der Rückplatte befestigt ist·
- 5. Spielzeugfigur nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Verbindungsarm aus einem waagerecht verlaufenden Vorderschenkel, der mit seinem vorderen Ende gelenkig mit der Lippe verbunden und verschwenkbar und verschiebbar zwischen seinen Enden gelagert ist und aus einem waagerecht verlaufenden hinteren Schenkel besteht, der mit seinem vorderen Ende verschwenkbar am hinteren Ende des Vordem chenkels und mit seinem hinteren Ende verschwenkbar an der Rv platte befestigt ist. ■β β Spielzeugfigur nach. Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der untere Verbindungsarm, aus einem einzigen Streifen besteht und die Schwenkverbindungen durch Teile des Sträfens gebildet werden, die über die gesamte Breite des Streifens einen verjüngten linearen Querschnitt aufweisen, der in der Mitte des Streifens erweitert ist.7c Spielzeugfigur nach Anspruch 1, dadurch gekenazeichnet, daß die lippen- und Augenwimperneinheit in einem Gehäuse angeordnet ist, in dem die Rückplatte gleitend geführt ist, die Augenwimpern und die lippen schwenkbar im Gehäuse gelagert sind und der untere Vorderschenkel schwenkbar und verschiebbar im Gehäuse angeordnet ist.
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