DE1922887A1 - Drehbare Ablageeinheiten - Google Patents

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, \όΔ/.οόι

Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

8 MÜNCHEN 27, DEN SCHA MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 483921/22

ELITE VOHKS, Station Road, Lawford, Manningtree, Essex,

England

Drehbare Ablageeinheiten

Die Erfindung bezieht sich auf drehbare Ablageeinheiten· Eine drehbare Ablageeinheit ist eine Ablageeinheit, die eine Vielzahl von tablettähnlichen Behältern, Gestellen O₀dgl· aufweist, die jeweils drehbar auf einem ihnen gemeinsamen drehbaren Träger getragen sind, wobei der Träger so drehbar ist, daß er einen beliebigen, ausgewählten Be** hälter, ein Gestell ο,dgl· in eine für das Ablegen und/oder das Auffinden und Herausnehmen von einem oder mehreren Dokumenten geeignete Stellung bringt· Gemäß der Erfindung wird eine drehbare Ablageeinheit vorgesehen, die gekennzeichnet ist durch einen Schrank oder ein Gehäuse mit einer auf dessen Vorderseite vorgesehenen öffnung, durch die hinduroh ein beliebiger, wählbarer Sehälter, ein Gestell o.dgl. zugänglich ist sowie dadurch, daß der Schrank oder das Gehäuse auf, unter oder neben gleichartigen drehbaren Ablageeinheiten stapelbar ist·

Ein Ablagesystem, das einen Stapel von einer Vielzahl von solchen Ablage einheit en aufweist, kann von mehreren Bedienungspersonen gleichseitig benützt werden·

Vorzugsweise wird eine Einstellvorrichtung vorgesehen, vdt-

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tels deren der Träger von Hand zu betätigen ist«

Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die vorderseitige öffnung eine Versohlußplatte aufweist, die bei Herabklappen zu einem Tisch unterhalb und vor den Behältern, Gestellen ο,dgl· wird und/oder die bei oder nach ihrem Herabklappen in den Schrank oder das Gehäuse einschiebbar ist·

Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Behälter, Gestelle ο«dgl« mittels eines zweiten drehbaren Teils stabilisiert sind, der in gleicher Weise wie ihr drehbarer Träger, jedoch exzentrisch zu diesem drehbar ist, und daß jeder Behälter, jedes Gestell o.dgl· gegenüber dem drehbaren Träger und dem zweiten drehbaren Teil unter gleicher Exzentrizität drehbar gelagert ist.

Die genannten Ausgestaltungen der Ablageeinheit können jeweils für sich oder in Kombination angewandt werden«

Sie Erfindung sowie weitere Vorteile und Ausgestaltungen seien im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert· Es zeigen:

Pig.iA, 1B und 1C die Vorderansicht und die beiden Seitenansichten eines Teils einer drehbaren Ablageeinheit nach der Erfindung)

Pig·2 einen Querschnitt durch einen Träger gemäß Pig.1; Pig·3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Pig·1Af

Pig·4 eine Seitenansicht der gesamten drehbaren Ablageeinheit gemäß den figuren 1A bis 3f

fig·5 eine Perspektivansicht der Ablageeinheit gemäß ?ig«4f

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ö einen in mehrere Abteile unterteilten Behälter;

Fig.7 einen Stapel von mehreren Ablageeinheiten gemäß den vorangehenden Figuren·

Die in den Figuren dargestellte drehbare Ablageeinheit weist einen Schrank oder ein Gehäuse 10, vier oder mehr zur Aufbewahrung von Karten geeignete Behälter 12, Gestelle o.dgl· und einen drehbaren Träger 14 auf·

Der Schrank oder das Gehäuse 10 ist im Grundriß, in der Vorder- und in der Seitenansicht jeweils reohteokig· Vier Vertiefungen 16 auf der Oberseite des Gehäuses 10 entsprechen vier nicht gezeigten Füßen auf der Unterseite des Gehäuses 10· Weiterhin befindet sich eine öffnung des Gehäuses 10 auf dessen Vorderseite. Die Ablageeinheit kann daher allein benutzt oder, wie in Fig.7 gezeigt, auf oder unter anderen gleichartigen Ablageeinheiten gestapelt werden· Zusätzlich oder stattdessen kann die Ablageeinheit Seite an Seite mit einer ähnlichen Ablageeinheit aufgestellt werden· Das Gehäuse 10 weist eine Versohlußplatte 18 auf seiner Vorderseite auf, die in die in Fig*5 dargestellte Stellung herabgeklappt werden kann, wobei sie, wie dargestellt, unterhalb und vor den Behältern 12 einen Tisch bildet. Stattdessen kann die Verschlußplatte 18 jedoch auch in eine nicht störende Stellung gebracht werden, indem sie in das Gehäuse 10 eingeschoben wird·

Jeder der vier oder mehr Behälter 12, Gestelle o.dgl· dient zur Aufbewahrung von nicht dargestellten Karten in verschiedenen Größen· Jeder Behälter 12 ist an seiner Oberseite größer als an seinem Boden und 1st so ausgebildet, daß er bei Bedarf einen oder mehrere Stege 20 (in den Fig.2 und dargestellt) aufnehmen kann, so daß dann jeder Behälter zwei oder mehrere zur Vorderseite des Gehäuses 10 hin gerichtete Serien von Karten nebeneinander aufnehmen kann. Die Stege 20 können von verschiedenen Weiten sein, so daß

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jeder Behälter 12 in einer gewünschten Anzahl von Abteilen unterteilt werden kann, von denen jedes in Anpassung an die jeweilige Größe der Karten eine bestimmte Breite hat.

Jeder Behälter 12 ist in dem Träger 14 um eine Aohse 21 drehbar aufgehängt· Der drehbare Träger 14 weist zwei Scheiben 22 und 24 auf, die innerhalb des Gehäuses 10 um eine Achse 26, mittels einer Welle 28 verbunden, drehbar sind. Die Welle 28 ist auf ihrer in den Pig.iA und 5 rechten Seite in einem Lager 30 und auf ihrer linken Seite (Pig.iA und 3) auf einem Wellenstutzen 32 eines Exzenterhebels 34 drehbar gelagerte Der Exzenterhebel 34 ist Über eine Welle 36 aufgehängt in einer Befestigung 38, so daß sich der Exzenterhebel 34 nioht drehen kann.

Jeder Behälter 12 ist in den Scheiben 22, 24 an den Dreh·· punkten 40 bzw· 42.aufgehängte Eine Stabilisierung der Behälter 12 wird mittels eines zweiten drehbaren Teils 44 erzielt, der ebenfalls als Scheibe ausgebildet ist· Der zweite drehbare Teil 44 ist innerhalb des Gehäuses 10 auf der Welle 36 um seine zur Aohse 26 parallele, aber dieser gegenüber exzentrische Achse 46 drehbar gehalten· Der die Welle 28 mit der Befestigung 38 verbindende Exzenterhebel 34 definiert die Exzentrizität der Achse 26 gegenüber der Achse 46. Jeder Behälter 12 ist mit dem zweiten drehbaren Teil 24 jeweils über einen von vier Exzenterhebeln 48 drehbar verbunden, von denen jeder im zweiten drehbaren Teil mittels einer Welle 50 um seine jeweilige Achse 52 drehbar ist· Die Exzentrizität zwischen einem Paar von Achsen 21, 51 ist nach Betrag und Richtung gleich der Exzentrizität zwischen den Achsen 26 und 46· Wenn daher der Träger 14 üb seine Achse 26 gedreht wird, um irgendeinen bestimmten Behälter 12 nach der Torderseite zu bringen, wie aus Pig·5 erkennbar ist, dann dreht sich der Teil 44 mit ihm in Synchronismus. Die Exzenterhebel 34 und 48 drehen sich dabei nioht räumlich, sondern nur relativ zu dem Träger 14 und dem Teil 44, so daß die Behälter 12 jederzeit stabil

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in ihrer ebenen Stellung gehalten werden·

Wie aus den Pig·4 und 5 hervorgeht, ist auf der Vorderseite des Gehäuses 10 ein Handrad 54 vorgesehen, mit dem der !Träger gedreht werden kann, um einen gewählten Behälter nach der Vorderseite zu bringen· Das Handrad 54 ist auf einer Welle 56 befestigt. Auf dieser ist ein Kegelrad 58 angebracht, das in einen Zahnkranz 60 eingreift, der seinerseits auf der Scheibe 24 befestigt ist. Ein frei laufendes Kegelrad 64 auf der Welle 56 greift ebenfalls in den Zahnkranz 60 auf der dem Kegelrad 58 gegenüberliegenden Seite ein. Ein Peststellrad 64 ist zwisohen dem Handrad 54 { und dem Gehäuse 10 auf der Welle 56 vorgesehen, womit die Well· 56 und damit der drehbare Träger in jeder gewünschten Position festgestellt werden kann·

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Claims (2)

1. Ansprüche

   M .^Drehbare Ablage einheit, gekennzeichnet durch einen

   Schrank oder ein Gehäuse (10) mit einer auf der Vorderseite vorgesehenen öffnung, durch die hinduroh ein beliebiger, wählbarer Behälter (12), ein Gestell o.dgl· zugänglich ist sowie dadurch, daß der Schrank oder das Gehäuse (10) auf, unter oder neben gleichartigen drehbaren Ablageeinheiten stapelbar ist·
2. 2. Ablageeinheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch W einen mittels einer von Hand zu betätigenden Einstellvorrichtung (54, 56, 58, 60) drehbaren Träger (14)·

   3· Ablageeinheit nach Anspruoh 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß die vorderseitige Öffnung eine Verschluß·· platte (18) aufweist, die bei Herabklappen zu einem Tisch unterhalb und vor den Behältern (12), Gestellen o.dgl· wird·

   4· Ablageeinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 31 dadurch ^kennzeichnet, dafl die vorderseitige öffnung eine Verschlußplatte (18) aufweist, die bei oder nach ihrem k Herabklappen in den Sohrank oder das Gehäuse (10) einsohiebbar ist«

   5· Ablageeinheit nach einem der Anspruch· 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (12), Gestelle o.dgl· mittels «in·« zweiten drehbaren Teils (44) stabilisiert sind, der in gleicher Weise wie ihr drehbarer Träger (14)t Jedoch exzentrisch zu diesem drehbar ist, und daß jeder Behälter (12), jedes Gestell o.dgl, gegenüber dem drehbaren Träger (14) and dem zweiten drehbaren Teil (44) unter gleioher Exzentrizität drehbar gelagert let·

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   60 Ablagesystem, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Ablageeinheiten nach e_vinem der vorangehenden Ansprüche

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