DE1922176A1

DE1922176A1 - Vorrichtung zum vertikalen Verschieben einer Ringbank bei einer Spinn-,Zwirn- oder aehnlichen Textilmaschine

Info

Publication number: DE1922176A1
Application number: DE19691922176
Authority: DE
Inventors: Alberto Palladino
Original assignee: SANT ANDREA NOVARA oHG E FONDE
Current assignee: SANT ANDREA NOVARA oHG E FONDE
Priority date: 1969-04-30
Filing date: 1969-04-30
Publication date: 1970-12-23

Description

Vorrichtung zum vertikalen Verschieben einer Ringbank bei einer Spinn-, Zwirn- oder ähnlichen Textilmaschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum vertikalen Verschieben einer Ringbank bei Textilmaschinen, insbesondere bei Spinnmaschinen für Naturfasern, sowie Streck-, Zwirn- und Ringzwirnmaschinen für alle Arton von Kunstfasern.
Gewöhnlich werden die Ringbänke in Textilmaschinen nur bei der Hebung zwangsläufig verschoben, wobei das Senken der Bänke mittels Schwerkraft, doho durch ihr Eigengewicht, bewirkt wirds Polglich besteht beim Senken der Bänke die Gefahr, daß durch ungleichmäßiges Gleiten sowie durch Toleranzen in den Abmessungen der Bänke selbst Vibrationen oder ungleichmäßige Verschiebungen der Bänke auftreten.
Zweck der Erfindung ist es, diesen Nachteil mittels einer einfaohen, stabilen und billig herzustellenden Vorrichtung su beseitigen, die eine Ringbank zwangsläufig vertikal in beiden Richtungen verschieben kann, un eine einheitlicher gleichförmige Auf- und Abwärtsbewegung der Bank zu bewirken.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Antriebsscheiben, denen sich vertikal von entgegengesetzten Seiten einer jeden Antriebs@cheibe weg erstreckende Paare von Zugseilen zugeordnet sind, wobei jeweile ein Zug-Seil eines@ jeden Paares direkt an der Ringbank befestigt ist und das andere Zugseil des Paares um eine von der betreffenden Antrieb@scheibe in vertikalen Abstand von der@elben angeordnete Leerlaufrolle grführt, dann zu einer Befestigungsstel.
le an der Ringbank weiterläuft, so daß die Zugseilpaare sich von der Ringbank aus vertikal in entgegengesetzten Richtungen erstrecken, und durch eine die antriebsscheiben einheitlich abwechselnd in der einen und in der anderen Richttng in Drehung versetzende und damit zwangsläufig eine vertikale Hin-und herbewegung der Ringbank bewirkende Steuereinrichtung.
Die Antriebes@heiben sind vorzugsweise auf einer gemeinsamen, drehbaren, sich parallel zu der Ringbank erstreckenden Antrieb@welle angebracht.
Die drehbare Antriebswelle ist vorzugsweise vertikal über der Ringbank vorgesehen, während die Leerlaufrollen vertikal untor der Ilngbank angebracht sind.
Die Erfindung ist n@chstchend anhand der Zeichnung noch näher erläutert. die eine perspektivische Teilansicht der erfindungs gemäßen Vorrichtung zeigt.
In der Zeichnung ist eine Ringbank einer Textilmaschine, wie z.B. einer Spinn- oder Zwirnmaschine, insgesamt mit 1 bezeichnet. Die Ringbank 1 besteht aus zwei parallelen Längsteilen, dte durch eine Vielzahl profilierter Querteile 3 miteinander verbunden sind.
Zur Vereinfachung der Darstellung sind die Ringe und andere Bestandteile der Textilmaschine nicht in der Zeichnung dargestellt.
Die Ringbank 1 ist so angebracht, daß sie nach oben und unten vertikal verschiebbar ist, so daß sie den nicht dargestellten Faden zu nioht dargestellten Spulen führt, wo er auf dieselben aufgewickelt wird.
Über der Ringbank 1 und parallel zu deren Längsteilen 2 ist eine drehbare Antriebswelle 4 angeordnet. Die Welle 4 wird durch eine nicht dargestellte Lagereinrichtung abgeztützt, und auf der Welle ist eine Vielzahl von Antriebsscheiben 5 festgekeilt0 Jede Antriebsscheibe 5 ist vertikal über einem entsprechenden Querteil 3 der Ringbank ordnet.
An jeder Antriebsscheibe 5 sind zwei Paar Zugseile 6,7 befertigt, die z.B. aus entsprechend langen Riemen, Ketten, Metallstreifen oder dergleichen bestehen und sich von entgegengesetzten Seiten der betreffenden Scheibe 5 vertikal naoh unten erstrecken.
Ein Seil 6 eines Jeden Paares ist bei 6a sn einer Seite der betreffenden Scheibe 5 befestigt, während das andere Ende des Kabels 6 bei 6b direkt mit dem Querteil 3 der Ringbank 1 verbunden ist. Das andere Seil 7 eines jeden Paares, das mit einem Ende 7a an der entgegengesetzten Seite der Antriebsscheibe 5 befestigt ist, läuft um eine unter der Bank 1 angeordnete Rolle 8 und dann zu einer Befestigungsstelle an der Bank 1 am anderen Ende 7b des Kabels 7. Auf diese Weise erstrecken sich die zwei Kabel 6, 7 vertikal in entgegengesetzten Richtungen von der Ringbank 1 weg.
Wenn die Antriebswelle 4 nach der Zeichnung im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt wird, heben alle Seile 6 zusammen zwangsweise die Ringbank 1O Wenn andererseits die Welle 4 in eine gegensinnige Drehung versetzt wird, ziehen alle Seile 7 ge meinsam die Bank 1 zwangsweise nach unten, wodurch dierelbe sich zwangsweise senkt, so daß ein schnelles, unregelmäßiges oder ungleiches Senken der Bank unmöglich ist.
Die Antriebswelle 4 kann Je nach den Erfordernissen bekannter Steuereinrichtungen, wie z.B. einer kombinierten Motor- und Reduktionsgetriebeanlage, eines hydraulisch betriebenen Umlaufmotors o.dgl., in entgegengesetzten Richtungen gedreht werden.
In der dargestellten Ausführungsform ist ein mit einer Zahnstange tO zusammenwirkendes Ritzel 9 auf eine Ende der An triebawelle 4 festgekeilt, wobei die Zahnstange 10 in jeder Richtung mittels einer doppeltwirkenden Flüssigkeitsdruck-Betätigungseinrichtung 14 längsverschiebbar ist, deren Kolben mit einem zweiteiligen Schaft 13, 13a verbunden ist. Die entgegengesetzten Enden des Schaftee 19 und 13a sind über Seile 11 und 15 mit den Enden der Zahnstange 10 verbunden, wobei diese Seile ii, 15 über entsprechende Leerlaufrollen 12,16 geführt sind. Eine Betätigung der Einrichtung 14 ia einer der beiden Richtungen bewirkt eine Drehung der Antriebswelle in der Jeweils entgegengesetzten Richtung, und verursacht so, wie schon vorstehend beschrieben, die gewünschte Auf oder Abwärtsbewegung der Ringbank lo

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e Vorrichtung zum vertikalen Verschieben einer Ringbank bei einer Spinn-, Zwirn- oder ähnlichen Textilmaschine, g e k e n n s e i c h n e t durch eine Vielzahl von Antriebsscheiben (5), denen sich vertikal von entgegengesetzten Seiten einer jeden Antriebsscheibe (5) weg erstrekkende Paare von Zugreilen (6,7) zugeordnet sind, wobei Jeweils ein Zugseil (6) eines Jeden Paares direkt an der Ringbank (1) befestigt ist und da andere Zugseil (7) des Paares um eine von der betreffenden Antriebsscheibe (5) in vertikalem Abstand von derselben angeordnete Leerlaufrolle (8) geführt, dann zu einer Befestigungsstelle an der Ringbank (1) weiterläuft, so daß die Zugseilpaare (6,7) sich von der Ringbank (1) aus vertikal in entgegen@ gesetzten Richtungen erstrecken, und durch eine die Antriebsscheiben (5) einheitlich abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung in Drehung versetzende .und damit zwangsläufig eine vertikale Hin- und Herbewegung der Ringbank (1) bewirkende Steuereinrichtung (9,10,14), 20 Vorrichtung naeh Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Antriebsscheiben (5) auf einen gemeinsamen, sich parallel zu der Ringbank (1) erstreckenden drehbaren Antriebswelle (4) festgekeilt sind, 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -s e 1 c h n e t , daß die drehbare Antriebswelle (4) vertikal über der Ringbank (1) angeordnet ist, während die Leerlaufrollen (8) vertikal unter der Bank (1) angeordnet sindo 40 Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Steuereinrichtung aus einem auf der Antriebswelle (4) festgekeilten und mit einer Zahnstange (10) in Eingriff stehenden Ritzel (9) und aus einer Einrichtung (14) zur zwangsläufigen Längsverschiebung der Zahnstange (10) nach oben und unten besteht 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g 5 k e n n z e 1 chn e t , daß die Einrichtung zum Verschieben der Zahn stange (10) eine in zwei Richtungen wirkende Flüssigkeitsdruck-Betätigungseinrichtung umfaßt, die über zwei Zug seile (11,15) mit den beiden Enden der Zahnstange (10) in Verbindung steht.

L e e r s e i t e