DE455807C - Einrichtung zum Bearbeiten eines Stabs mittels zweier ungleichsinnig umlaufenden Scheiben - Google Patents

Einrichtung zum Bearbeiten eines Stabs mittels zweier ungleichsinnig umlaufenden Scheiben

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DE455807C
DE455807C DES71557D DES0071557D DE455807C DE 455807 C DE455807 C DE 455807C DE S71557 D DES71557 D DE S71557D DE S0071557 D DES0071557 D DE S0071557D DE 455807 C DE455807 C DE 455807C
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Germany
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rotating
disks
rod
pressure rollers
rotating disks
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DES71557D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H3/00Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
    • B21H3/02Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Bearbeiten eines Stabs mittels zweier ungleichsinnig umlaufenden Scheiben. Es sind bereits Einrichtungen zum Rollen von Gewindebolzen bekannt, bei denen. sich zwei Scheiben, deren Achsen gegeneinander versetzbar sind, in parallelen Ebenen in entgegengesetzter Richtung bewegen. Mit Hilfe dieser bekannten Vorrichtung können lediglich Stäbe bearbeitet werden, deren Länge etwa dem lichten Innendurchmesser der Scheiben entspricht, so daß für Stäbe verschiedener Länge verschiedene Vorrichtungen erforderlich sind. Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die umlaufenden Scheiben schräggestellt werden können, daß Stäbe beliebiger Länge ohne Störung des Arbeitsvorganges zwischen den Scheiben hindurchgeführt werden können.
  • In den Abbildungen sind schematisch einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Abb. i zeigt dabei einen Aufriß und die Abb. 2 einen Grundriß. Mit i und 2 sind die sich drehenden Scheiben und mit 3 der zwischen diesen Scheiben hindurchgeführte Stab bezeichnet. Die beiden Scheiben laufen im entgegengesetzten Drehsinne um, wobei sich die aus der Abb. i ersichtlichen Geschwindigkeitsverhältnisse ergeben. Die Umlaufgeschwindigkeiten Vui und V"_ ergeben eine Komponente V in Richtung des Stabs, die diesen vorwärts bewegt. Ferner ergeben sich zwei Komponenten V" und V" senkrecht zu der Stabachse, die dem Stab eine Drehbewegung erteilen. Der Stab wird demnach durch die Bewegung der beiden Scheiben sowohl in eine drehende als auch in eine fortschreitende Bewegung versetzt. Der Stab 3 wird am besten im Schnittpunkt 4. der beiden Scheiben eingeführt. Zur Veränderung der verschiebenden Geschwindigkeit und der Drehgeschwindigkeit genügt es, die Scheiben um den Punkt 4 zu drehen, wodurch der Achsabstand c der Scheiben sich ändert. Auf diese Weise wird gegenüber den vorgeschlagenen Einrichtungen eine Vereinfachung der gesamten Anordnung und damit eine gedrängtere Ausführung erzielt. Ein weiterer Vorteil liegt in der besseren Regelfähigkeit der einzustellenden Verschieb- und Drehgeschwindigkeit des bewegten Stabs. Die Mittelpunkte der Umlaufscheiben können dabei auf Kurvenbahnen oder in bekannter Weise auf Geraden bewegt werden, wodurch der gegenseitige Abstand und auch der Achsabstand c und damit auch die Überdeckung der Umlaufscheiben geändert werden kann.
  • Damit der zu bewegende Stab ohne Störung des Arbeitsvorganges zwischen den Umlaufscheiben hindurchgeführt werden kann, werden diese, wie aus der Abb. 2 ersichtlich ist, schräg angeordnet, so daß sie sich in nicht parallelen Ebenen bewegen.
  • Um ein gutes Anlegen der umlaufenden Scheiben an den zu bewegenden Stab herbeizuführen, ist es besonders zweckmäßig, die Umlaufscheiben an den Stab nachgiebig anzupressen. Man kann dabei so vorgehen, daß man diese Scheiben an den Stab mit Hilfe von Druckrollen anpreßt, wobei die nachgiebige Anpressung am einfachsten durch Federkraft oder durch Seilspannung erfolgt. Die Abb. 3 und 4 geben dafür ein Ausführungsbeispiel.
  • Mit i und 2 sind wiederum die sich drehenden Scheiben, mit 3 der zwischen den Scheiben hindurchgeführte Stab bezeichnet; und 6 sind Druckrollen, die in der Abb.3 durch die Feder 7 und in der Abb. 4 durch die wagerechten Komponenten B und 9 der durch das Seil io hervorgerufenen Seilspannung angepreßt werden. Die Druckrollen 5 und 6 können gleichzeitig als FührungsroltJen und zur Vereinfachung des Antriebes ohne weiteres auch als Antriebsrollen -verwendet werden.
  • Es ist ferner besonders zweckmäßig, die Seilspannung und die Federkraft, die ein nachgiebiges Anpressen der Druckrollen an die Umlaufscheiben bewirken, verstellbar zu machen, um -die zwischen -der Scheibe -und dem bewegten Stab erforderlichen Reibungskräfte verändern zu können, da diese Reibungskräfte je nach dem Material des bewegten Stabs verschieden sind.
  • Soll der Stab 3 bearbeitet werden, so ist es ferner besonders vorteilhaft, die Umlaufscheiben mit auswechselbaren Profilkränzen zu versehen.
  • Der Antrieb der Umlaufscheiben erfolgt am einfachsten durch ein endloses Seil, wofür .die Abb.-5 schematisch ein Ausführungsbeispiel gibt. Die beiden Scheiben i und 2 sind mit den Seiltrommeln ii und ia verbunden, die über die Seilrollen 13 und 14 angetrieben werden. Die Seilrollen 13 und 14 werden ihrerseits über die angetriebene Scheibe 15 in Bewegung gesetzt. Das Trommelprofil der Seiltrommeln i i und 12 wird dabei am besten nach Art eines Spillkopfes ausgebildet, wobei die Trommellänge dieser Seiltrommeln sehr kurz gehalteh werden kann und ein Wandern des Seiles vermieden ist. Um eine Zwangläufigkeit des Antriebes herbeizuführen, oder in Fällen, in denen das Material des zu bearbeitenden Stabs verhältnismäßig weich ist, versieht man die Umlaufscheiben am besten mit einem Zahnkranz, der durch ein Zahnradgetriebe angetrieben wird.
  • Die Abb.6 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel dafür. Die beiden Scheiben i und 2 sind in diesem Ausführungsbeispiel beweglich aufgehängt oder gelagert, damit die den Stab berührenden Kränze 17 und 18 sich möglichst satt an den bewegten Stab anlegen. Die bewegliche Aufhängung der beiden Umlaufscheiben i und 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel wegen der einfacheren Darstellung nicht gezeichnet. Die beiden Umlaufscheiben werden durch die Druckrollen i9 und 2-o an den Stab 3 angepreßt und sind mit Zahnkränzen 2 i und 22 versehen. Die Druckrollen i9 und 20 sind dabei nach Art eines Balanciers in den Hebeln 23 und 24 gelagert. Dadurch wird erzielt, daß die Drehpunkte der Umlaufscheiben sich entsprechend den Berührungslinien zwischen den Reibungskränzen 17 und 18 und dem bewegten Stab 3 einstellen. In die Zahnkränze 2 i und 22 greifen die Ritzel25 und 26 ein, die mit den Kettenrädern 27 und 28 fest verbunden und durch eine gemeinsame Kette 29 angetrieben werden. Die Ritzel25 und 26 und die Kettenräder 27 und 28 sind auf den freien Enden. der Hebel 23 und 24 lose drehbar gelagert. Die beiden anderen Enden der Hebel 2_3 und 24 sind an den Festpunkten 30 und 3 i drehbar gelagert, deren Abstand entsprechend dem Durchmesser des Stabs 3 verstellt werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Bearbeiten eines Stabs mittels zweier ungleichisinnig umlaufenden Scheiben, deren Achsen gegeneinander versetzbar -sind, gekennzeichnet durch Schrägstellung der umlaufenden Scheiben, derart, daß Stäbe beliebiger Länge ohne Störung des Arbeitsvorganges zwischen den Scheiben hindurchgeführt werden können.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelpunkte der umlaufenden Scheiben auf Kurvenbahnen einstellbar sind, um den Achsabstand der Scheiben ändern zu können.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2 mit nachgiebiger Anpressung der Umlaufscheiben an den Stab; dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufscheiben (i, 2) über Druckrollen (5, 6) an den zu bewegenden Stab (3) anpreßbar sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen gleichzeitig die Umlaufscheiben antreiben.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufscheiben je mit einem Zahnkranz (2i bzw. 22) versehen sind, der durch ein Zahnradgetriebe angetrieben wird.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die zusätzliche Ver= wendung von seitlichen Druckrollen (i9 bzw. 2o) für die Umlaufscheiben zur Sicherstellung der richtigen Eingriffslinie für das Zahnradgetriebe.
DES71557D 1925-09-19 1925-09-19 Einrichtung zum Bearbeiten eines Stabs mittels zweier ungleichsinnig umlaufenden Scheiben Expired DE455807C (de)

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