DE1921566U - Fahrzeug, insbesondere schienenfahrzeug, fuer den wahlweisen transport von schuettgut und fluessigkeiten. - Google Patents

Fahrzeug, insbesondere schienenfahrzeug, fuer den wahlweisen transport von schuettgut und fluessigkeiten.

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DE1921566U
DE1921566U DE1960K0035022 DEK0035022U DE1921566U DE 1921566 U DE1921566 U DE 1921566U DE 1960K0035022 DE1960K0035022 DE 1960K0035022 DE K0035022 U DEK0035022 U DE K0035022U DE 1921566 U DE1921566 U DE 1921566U
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  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

UMBOLDT-DEUTZAG TP Sehe/Dar D %ö/36
KOLN
Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug für den
wahlweisen Transport von Flüssigkeiten oder Schüttgütern
Me Neuerung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere Schienenfahrzeug, für den wahlweisen Transport von stückigem, körnigem oder staubförmigem Schüttgut einerseits und Flüssigkeiten andererseits. Derartige Fahrzeuge werden beispielsweise in solchen Fällen benötigt, in denen eines dieser beiden Transportgüter auf einer bestimmten Strecke überwiegend in der einen Richtung, das andere Transportgut in der anderen Richtung zu transportieren ist. Außerdem sind derartige Fahrzeuge dann von Nutzen, wenn in einem gewissen, gegebenenfalls unregelmäßigen Wechsel einmal das eine oder das andere Transportgut befördert werden soll, sich aber die Anschaffung eines Spezialfahrzeuges für den Schüttguttransport und eines weiteren Spezialfahrzeuges für den Flüssigkeitstransport aus betrieblichen Gründen nicht rentiert.
Um nun Leerfahrten ganzer Wagen über die gesamte Streckenlänge zu vermeiden, hat man schon Schienenfahrzeuge gebaut, deren Laderaum zum Teil als Flüssigkeitsbehälter und zum Teil als Schüttgutbehälter ausgebildet ist, und zwar besitzen diese Fahrzeuge einen Abrutschsattel, oberhalb dessen das Schüttgut aufgenommen wird, wogegen zwischen dem Fahrzeugboden und dem Sattel ein fest eingebauter Flüssigkeitstank vorgesehen ist. Die Rauminhalte der zur Aufnahme der beiden Transportgüter dienenden
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Behälter sind so aufeinander abgestimmt, daß das Fahrzeug bei Beladung mit der zu transportierenden Flüssigkeit und mit dem zu transportierenden Schüttgut jeweils etwa das gleiche Ladegewicht aufnimmt. Auch bei diesen Fahrzeugen muß auf jeder Fahrt, auf der nur Schüttgut oder nur Flüssigkeit transportiert wird, ein totes Gewicht mitgeführt werden. Da bei diesen Fahrzeugen bei Sehüttguttransport nur der kleinere Volumenanteil oberhalb des Sattels, bei Flüssigkeitstransport nur der größere Volumenanteil unterhalb des Sattels beladen ist, ergeben sich bei beiden Beladungsarten sehr unterschiedliche Schwerpunktlagen.
Die der Neuerung zugrunde liegende Aufgabe "besteht in der Schaffung eines Fahrzeuges für den wahlweisen Transport von Flüssigkeiten oder Schüttgütern in voneinander getrennten Behältern, wobei die Schüttgüter nach unten oder pneumatisch entleerbar sind.
Die Neuerung geht von der Erkenntnis aus, daß bei allen bekannten Schüttgutbehältern und Schüttgutentleerungsarten durch Schrägflächen, die auch bei pneumatischer Entleerung von Behältern erforderlich sind, gewisse Leerräume verursacht werden. Neuerungsgemäß wird vorgeschlagen, daß mehrere in Längsrichtung hintereinander angeordnete, als Sattelboden-Selbstentlader mit zwischen den Schienen liegenden Bodenklappen ausgebildete, bis unterhalb des Rahmengestells ragende Schüttgutbehälter über die gesamte Wagenlänge und -breite in einer von der Wagenoberkante bis zum
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Rahmengestell reichenden Höhe von einem Flüssigkeitsbehälter umgeben sind, wobei das Volumen des Flüssigkeitsbehälters das etwa 1,5-fache des Gesamtvolumens der Schüttgutbehälter beträgt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt.
Abb. 1 und 2 zeigen ein Fahrzeug, dessen Sohüttgutbehälter als Sattelboden-Selbstentlader ausgebildet ist. Abb. 1 zeigt im linken Teil einen vertikalen Längsschnitt, im rechten Teil eine Seitenansicht des Fahrzeuges. Abb. 2 zeigt einen Schnitt entlang der in Abb. 1 eingetragenen Linie A-B, wobei das Drehgestell weggelassen ist;
Abb. 3 zeigt in der Seitenansicht ein Fahrzeug mit vier Schüttgutbehältern mit pneumatischer Entladung.
Der mittlere, zwischen den beiden zweiachsigen Drehgestellen 1 und 2 liegende Teil des Fahrzeuges 3 ist als Sattelboden-Selbstentlader ausgebildet. Die eine Bodenentleerung zwischen den Schienen gestattenden Bodenklappen 4 werden über ein Gestänge 5 mit hydraulischem Betätigungs- oder Sperrzylinder 6 geöffnet und geschlossen. Es ist beispielsweise möglich, in bekannter Weise die beim öffnen der Bodenklappen 4 durch das darauf lastende Ladegut abgegebene Energie in beliebiger Art zu speichern und zum Schließen der Klappen zu verwenden, so daß jegliche Fremd-
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Energiequelle überflüssig gemacht wird. Der., mittlere, der Aufnahme von Schüttgut dienende Baum 3 ist allseitig von einem Flüssigkeits-Aufnahmeraum umgeben, dessen vor bzw. hinter dem Raum 3 oberhalb der Drehgestelle 1 und 2 liegende Teile mit 7 und 8 und dessen seitlich neben dem Raum liegende Teile mit 9 und 10 bezeichnet sind. Der Flüssigkeits-Aufnahmeraum, der gegebenenfalls in zwei gegeneinander abgeschlossene Hälften aufgeteilt sein kann, um verschiedene flüssigkeiten gleichzeitig transportieren zu können, ist mit Einlaßöffnungen 11 und 12 versehen. Der Flüssigkeitsauslaß erfolgt über Anschlüsse 13» die mittels Handrädern 14 von außen her betätigt werden können.
Bei dem in Abb. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel sind anstelle des als Sattelboden-Selbstentlader, ausgebildeten Schuttgut-Aufnahmeraumes vier mit pneumatischer Entladungseinrichtung versehene Schüttgutbehälter 15» 16, 17 und 18 vorgesehen, die dadurch entleert werden, daß aus einer beliebigen Druckluftquelle über Leitungen 19 und 20 dem Behälterinneren durch poröse Böden Druckluft zugeleitet wird, durch die das Schüttgut in einen flüssigkeit sähnlichen Zustand versetzt wird, in dem es entweder frei aus den Behältern herausfließt oder aber bei luftdichtem Abschluß der Behälter durch eine entsprechende Rohrleitung, beispielsweise eine nach oben herausgeführte Leitung 21, aus den Behältern herausgepumpt werden kann. In letzterem Falle wird das Schüttgut durch den sich in den Behältern infolge der Zuführung der Druckluft aufbauenden Druck nach oben durch die
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Rohrleitungen hinausgetrieben. Die Einfüllöffnungen der Stückgutbehälter sind mit 22, die Einfüllöffnungen des KLüssigkeitsraumes mit 23 bezeichnet. Auch hier umgibt der Flüssigkeitsraum allseitig die vier Schüttgut "behälter 15 bis 18. Die beiden äußeren Schuttgutbehälter 15 und 18, die über den Drehgestellen liegen, enden entsprechend höher als die beiden mittleren Schüttgutbehälter 16 und 17; ihr lassungsvermögen ist entsprechend geringer.
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Claims (3)

  1. Köln, den 1. Juni 1965
    AG ~6~ rasche/Dar B 60/36
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    Schutzansprüche
    1 . Fahrzeug;, insbesondere Schienenfahrzeug, für den wahlweisen Transport von Flüssigkeiten oder Schüttgütern in voneinander getrennten Behältern,wobei die Schüttgüter nach unten oder pneumatisch entleerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in längsrichtung hintereinander angeordnete, als Sattelboden-Selbstentlader mit zwischen den Schienen liegenden Bodenklappen (4·] ausgebildete, bis unterhalb des Rahmengestells ragende Schüttgutbehälter (3) über die gesamte Wagenlänge und -breite in einer von der Wagenoberkante bis zum Rahmengestell reichenden Höhe von einem Flüssigkeitsbehälter (7> 8, 9> 10) umgeben sind, wobei das Yolumen des Flüssigkeitsbehälters das etwa 1,5-fache des Gesamtvolumens der Schüttgutbehälter beträgt.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mehrere
    in Fahrtrichtung hintereinander liegende Behälter (15» 16, 17, 18) für staubförmiges Schüttgut mit luftdurchlässigem Boden und pneumatischer Entleerungsvorrichtung, vorzugsweise durch etwa in Höhe des Untergestells stirnseitig herausgeführte Entleerungsrohre,
  3. 3. Fahrzeug nach den Ansprüchen 1 und 2 mit vier in Fahrtrichtung hintereinander liegenden Schüttgutbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Laufwerken (1,2) befindlichen Unterseiten der beiden äußeren Behälter (15,18) höher als die Unterseiten der beiden mittleren Behälter (16,17) liegen, wobei die pneumatische Entleerung vorzugsweise durch nach oben herausgeführte Entleerungsleitungen (21) erfolgt.
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DE1960K0035022 1960-04-09 1960-04-09 Fahrzeug, insbesondere schienenfahrzeug, fuer den wahlweisen transport von schuettgut und fluessigkeiten. Expired DE1921566U (de)

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