DE1920772A1 - Kennzeichnungslasche zur Verwendung in Reinigungsanstalten - Google Patents

Kennzeichnungslasche zur Verwendung in Reinigungsanstalten

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DE1920772A1
DE1920772A1 DE19691920772 DE1920772A DE1920772A1 DE 1920772 A1 DE1920772 A1 DE 1920772A1 DE 19691920772 DE19691920772 DE 19691920772 DE 1920772 A DE1920772 A DE 1920772A DE 1920772 A1 DE1920772 A1 DE 1920772A1
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Klaus-Dieter Hermann
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F3/00Labels, tag tickets, or similar identification or indication means; Seals; Postage or like stamps
    • G09F3/08Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself
    • G09F3/14Fastening or securing by means not forming part of the material of the label itself by strings, straps, chains, or wires

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Description

  • Kennzeichnungslasche zur Verwendung in Reinigungsanstalten Die Erfindung bezieht sich auf eine Kennzeichnungslasche für Kloidungsstücke zur Verwendung in Reingungsanstalten.
  • In chemischen Reinigungsanstalten wurden bisher die abgegebenon Kleidungsstücke dadurch bezeichnet, daß ein Papierstreifen mit einer aufgedruckten Nummer durch ein Knopfloch oder dgl. hindurchgesteckt wird und. die beiden Enden des Papierstreifens dann mit einer Heftzange zusammengeheftet werden. Dieses Zusammenheften ist nicht ganz einfach, weil man die beiden Enden des Papierstreifens in das Maul der Heftzange einführen und in dieser Stellung während dem Zusammendrücken der Heftzange festhalten muss Abgesehen davon, daß die Papierstreifen während des Reinigungsprozesses sehr oftabgehen, hat dieses Verfahren noch den Nachteil, daß die verwendeten Heftklammern aus Metall sind und daher unter Einfluß der Reinigungsflüssigkeit nach kürzerer oder längerer Zeit korrodieren. Wenn das Kleidungsstück nicht spätestens eine gewisse Zeit nach dem Reinigen von dem Kunden abgeholt wird, so bilden sich leicht Rostflecke an einem der Heftklammer benachbarten Stoffabschnitt.
  • Bei einem ähnlichen Kennzeichnungssystem wird das Papieretikett mit Hilfe der Heft zange oder Heftmaschine unmittelbar in den Stoff der Bekleidung an einer Stelle eingeheftet, an der eine Beschädigung des Stoffes nicht besonders auffällt. Beispielsweise wird eine solche Etikette am Aufhänger oder am Futter oder dgl. durch Heftklammern befestigt. Dieses Kennzeichnungssystem hat den weiteren Nachteil, daß der Stoff durch die Heftklammer beschädigt wird und das Entfernen der Klammer aus dem Stoff zeitraubend ist.
  • Bei einem anderen bekannten Kennzeichnungssystem wird das Etikett auf das zu reinigende Kleidungsstück aufgelegt und dann mit Hilfe einer Vorrichtung ein Kunststofffaden durch das Etikett und das Kleidungsstück hindurchgeschossen. Der Kunststoff-Faden hat an seinem vorderen Widerhaken, mit denen sich das vordere Ende des Kunststoff-Fadens in dem Kleidungsstück festhält. Das hintere Ende des Fadens weist eine Verdickung auf, die verhindert, daß der Faden durch das durch das Einschiessen verursachte Loch h'indurchschlüpft. Nachteile dieses Systems liegen darin, daß in dem Kleidungsstück beim Befestigen des Etikettes, wenn auch gegenüber der Befestigung durch Heftklammern, ein weniger auffälliges Loch entsteht, daß die Etiketten aus einem Werkstoff bestehen müssen, der von dem Kunststoff-Faden beim Einschiessen leicht durchbohrt wird, also beispielsweise aus einem mit Gewebe verstärktem und damit teurem Papier, daß die den Kunststoff-Faden einschiessende Vorrichtung aufwendig und störanfällig ist, und daß diese Kennzeichnungslaschen für die Praxis nicht sicher genug an dem Kleidungsstück befestigt sind.
  • Bei all diesen Kennzeichnungssystemen ist auf der Lasche eine Nummer aufgedruckt. In der Warenannahme der Reinigungsanstalt sind mehrere Laschen der gleichen Nummer vorrätig und der Kunde bekommt einen als Abholausweis dienenden Zettel ausgehändigt, auf dem die gleiche Nummer steht und die Anzahl der vom Kunden abgegebenen Kleidungsstücke vermerkt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kennzeichnungslasche zu entwickeln, bei der die Nachteile der vorerwähnten Kennzeichnungssysteme vermieden sind. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Lasche aus einem gegen die verwendete Reinigungsflüssigkeit resistenten Kunststoff besteht und daß sie eine von einem geschlossenen Rand umgebene Aussparung und einen angespritzten Faden aufweist, dessen Ende einen ein Herausziehen des durch die Aussparung hindurchgesteckten Fadenendes verhindernden Widerhaken trägt. Von der das zu reinigende Kleidungsstück in Empfang nehmenden Person wird der Faden durch ein Knopfloch hindurchgesteckt oder um einen Knopf geknotet und dann das Fadenende mit dem Widerhaken durch die Aussparung in der Lasche hindurchgesteckt, so daß sich das Fadenende mit seinem Widerhaken sicher in der Aussparung festhält.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Lasche ohne zusätzliches Handwerkszeug schnell und sicher am Kleidungsstück befestigt werden kann und daß zur Befestigung keine metallischen Teile erforderlich sind, so daß Korrosionsflecken und ähnliche von ihnen herrührende Verunreinigungen mit Sicherheit vermieden sind. Zum Entfernen der Kennzeichnungslasche wird der Faden mit einem Messer oder mit einer Schere durchgeschnitten, was sehr einfach ist und sehr schnell vor sich geht.
  • Auf der Lasche ist, wie bekannt, eine Nummer aufgedruckt oder eingeprägt.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Lasche in mehrere unter sich gleiche, also ein Faden und eine Aussperung aufweisende Abschnitte unterteilbar, die durch Sollbruchstellen miteinander verbunden sind. Diese Ausführungsform der Erfindung hat den Vorteil, daß Lasche abschnitte, die die gleiche Nummer tragen, so daß zusammengehörige Laschen der gleichen Nummer mit einem Griff erfasst werden können. Auf diese Weise können zwei, drei, vier, fünf oder mehrere Laschenabschnitt miteinander verbunden sein. Mann kann dann so vorgehen, daß man in dem Falle, daß der Kunde nur ein Kleidungsstück zum Reinigenabgibt, die Laschenabschnitte alle miteinander verbunden lässt und die gesamte-Kennzeichnungslasche mit Hilfe eines Fadens am Kleidungsstück befestigt. Auch können andere Ordnungssysteme mit Hilfe einer derartigen Kennzeichnungslasche verwirklicht werden.
  • Diese Ausführungsform der Erfindung kann dahingehend weiter ausgebildet sein, daß die Lasche eine Farbe aufweist, die von der Anzahl der zusammenhängenden Laschenabschnitte abhängig ist. Beispielsweise können Laschen mit drei Laschenabschnitteeine rote Farbe aufweisen, Laschen, die nur einen zum Befestigen am Kleidungsstück dienenden Abschnitt aufweisen, beispielsweise eine grüne Farbe aufweisen oder dgl. Die Bedienungsperson in der Annahme stelle kann dann aus dem Vorrat stets diejenige Kennzeichnungslasche herausgreifen, die so viele am Kleidungsstück zu befestigende Laschenabschnitte aufweist, die der Anzahl der vom Kunden abgegebenen Kleidungsstücke entspricht.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist/die Lasche ausser dem an dem Kleidungsstück zu befestigenden Laschenabschnitt noch einen weiteren, durch Sollbruchstellen verbundenen Laschenabschnitt auf, der als Abholausweis ausgebildet ist. DieserAbschnitt kann über die Sollbruchstellen mit einem oder mehreren der am Kleidungsstück zu befestigenden, jeweils einen Faden und eine Aussparung aufweisenden Laschenabschnitte verbunden sein. Hat die Lasche eine von der Anzahl der au den Kleidungsstücken zu befestigenden Laschenabschnitten abhängige Farbe, so weist dieser als Abholausweis ausgebildete Abschnitt diese Farbe ebenfalls auf. Dies beschleunigt die Bedienung des Kunden beim -Abholen der Kleidungsstücke. Hat ein Kunde den Abholausweis verloren, so besteht immerhin noch die Möglichkeit, daß er sich an seine Farbe erinnert. Die Bedienungsperson weiss dann, wieviel Kleidungsstücke der Kunde abgegeben hat und weiss auch, daß die Kleidungsstücke nur unter den mit dieser Farbe gekennzeichneten Kleidungsstücken sich befinden können.
  • Der an den Farben angeordnete Widerhaken kann auf die verschiedenste Art und Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann an dem Fadenende ein Querbalken angespritzt sein, der rechtwinklig oder aber in einem anderen Winkel zum Fadenende, also schräg zum Fadenende, verläuft. Auch kann das Fadenende eine sägezahnförmig oder pfeilförmig ausgestaltete Spitze aufweisen, die sich nach dem Einstecken in die Aussparung dort selbst hält.
  • Es ist zweckmässig, die Kennzeichnungslasche aus einem spritzbaren Kunststoff herzustellen, beispielsweise aus PVC. Dieser Kunststoff ist nicht nur gegenüber den meisten der in der Praxis der chemischen Reinigungsanstalten verwendeten Reinigungsflüssigkeit resistent, sondern hat noch den zusätzlichen Vorteil, daß er verhältnismässig billig ist. Es können jedoch auch andere, gegenüber den Reinigungsflüssigkeiten resistente Kunststoffe verwendet werden Die erfindungsgemäßen Kennzeichnungslaschen können auch in Wäschereien verwendet werden, sie eignen sich auch für die Verwendung in Garderoben und dgl.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten. Ausführungsform der Erfindung weist die Kennzeichnungslasche zwei Laschenabschnitte 1,und 2 auf, die durch eine Sollbruchstelle 3 miteinander verbunden sind. Ein dritter Laschenabschnitt 4 ist über eine Sollbruchstelle 5 mit dem Laschenabschnitt 1 verbunden. Die drei Laschenabschnitte 1, 2 und 4 weisen die gleiche Farbe und die gleiche Nummer auf. Die Laschenabschnitte 1 und 2 sind unter sich gleich. Jeder dieser Laschenabschnitte weist eine von einem geschlossenen Rand umgebene Aussparung 6 in einem etikettenförmigen, eine Nummer tragenden Teil 7 und einen aus dem gleichen Werkstoff wie das Teil 7 bestehenden, an das Teil 7 angespritzten Faden 8 auf. Am vorderen Ende des Fadens 8 befindet sich ein durch einen schräg zum Fadenende angespritzten Querbalken 9 gebildeter Widerhaken. Dieser ist so geformt, daß er durch die Aussparung 6 hindurchgesteckt werden kann, jedoch nicht mehr aus der Aussparung 6 herausgezogen werden kann. Teil 7, Faden 8 und Widerhaken 9 bestehen also bei dieser Ausführungsform aus einem Stück. Die ganze Lasche kann aus einer Folie ausgestanzt sein.
  • Die Merkmale, daß die Kennzeichnungslasche aus Kunststoff besteht, der gegenüber der Reinigungsflüssigkeit resistent ist und daß die Lasche in mehrere unter sich gleiche Abschnitte unterteilbar ist, die durch Sollbruchstellen miteinander verbunden sind, können auch ohne das Merkmal an einer Lasche verwirklicht sein, daß sie zum Befestigen einen angespritzten Faden und eine Aussparung aufweist. Eine solche Lasche kann auch eine andere Befestigungsvorrichtung aufweisen.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Kennzeichnungslasche für Kleidungsstücke zur Verwendung insbesondere in Reinigungsanstalten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem gegen die verwendete Reinigungsflüssigkeit resistenten Kunststoff besteht und eine von einem geschlossenen Rand umgebene Aussparung (6) und einen angespritzten Faden; (8) auf'-weist, dessen Ende einen ein Herausziehen des durch die Aussparung (6) hindurchgesteckten Fadenendes verhindernden Widerhaken (9) trägt.
2. Lasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in mehrere unter' sich gleiche Abschnitte unter teilbar ist, die durch Sollbruchstellen (3,5) miteinander verbunden sind.
3. Lasche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen mit gleicher Anzahl Laschenabschnitte (1,2) die gIeich'e, von den taschen mit anderer: Anzahl. Laschenabschnitte abweichende Farbe aufweisen.
4. Lasche nach einem der vorhergehen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß sie einen durch Sollbruchstellen (5) mit mindestens einem der einen Faden (8) und eine Aussparung (6) auSweisenden Laschenabschnitte (1) verbundenen zusätzlichen Abschnitt (4) aufweist, der als Abholaufweis ausgebildet ist.
5 Lasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerhaken durch einen am Fadenende angespritzten Querbalken (9) gebildet ist'.
6. Lasche nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbalken (9),schrag zum Verlauf des Fadenendes eingespritzt ist.
7. Lasche nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerhaken (9) sägezahnförmig ausgebildet ist.
8. Lasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche aus PVC gespritzt ist.
9. Kennzeichnungslasche für Kleidungsstücke zur Verwendung insbesondere in Reinigungsanstalten, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem gegen die verwendete Reinigungsflüssigkeit resistenten Kunststoff besteht und in mehrere unter sich gleiche Abschnitte (1,2) unterteilbar ist, die durch Sollbruchstellen (3,5) miteinander verbunden sind.
L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2406116A1 (fr) * 1977-08-24 1979-05-11 Dennison Mfg Co Elements de fixation moules en bande et leur pistolet de distribution
DE3023928A1 (de) * 1980-06-26 1982-01-14 Becker, Erich, 7812 Bad Krozingen Ungesteuertes ventil, insbesondere fuer vakuumpumpen
DE4118652A1 (de) * 1991-02-02 1992-08-06 Knf Neuberger Gmbh Pumpe, vorzugsweise membranpumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2406116A1 (fr) * 1977-08-24 1979-05-11 Dennison Mfg Co Elements de fixation moules en bande et leur pistolet de distribution
DE3023928A1 (de) * 1980-06-26 1982-01-14 Becker, Erich, 7812 Bad Krozingen Ungesteuertes ventil, insbesondere fuer vakuumpumpen
DE4118652A1 (de) * 1991-02-02 1992-08-06 Knf Neuberger Gmbh Pumpe, vorzugsweise membranpumpe

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