DE8811988U1 - Diebstahlschutzvorrichtung - Google Patents

Description

Stephan Neiler 09.09,1988 Broicher Straße 22 Ne/Bü (0475A)

5204 Lohmar 1 GM 8841 DE

Diebstahlschutzvorrichtung Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Diebstahlschutzvorrichtung für Oberbekleidungsstücke wie Jacken, Blusen, Hosen, Pullover, Röcke.

Es sind Diebstahlschutzvorrichtungen bekannt, die nur mit SpezialWerkzeugen lösbar an Oberbekleidungsstücken angebracht sind und im Zusammenwirken mit elektromagnetischen Schranken innerhalb eines Verkaufslokals als Signalauslöser wirken. Das Problem bei diesen Diebstahlschutzvorrichtungen besteht darin, daß sie zum einen nicht immer problemlos an den Kleidungsstücken zu befestigen sind, zum Beispiel etwa bei Lederbekleidung, und daß sie zum anderen die teure Installation der zugehörigen elektromagnetischen Signalvorrichtungen bedingen. Weiterhin sind diese Deibstahlschutzvorrichtungen nur innerhalb des Ladens einsetzbar; bei einer Präsentation oder einem Verkauf von Kleidungsstücken im Eiingangsbereich von Läden oder auf der Straße sind diese Diebstah!schutzvorrichtungen unbrauchbar.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine billige Diebstahlschutzvorn'chtung zu schaffen, die problemlos an den verschiedensten Bekleidungsstücken zu befestigen ist und insbesondere für den Straßenverkauf unabhängig von zusätzlichen elektromagnetischen Signalvorrichtungen oder dergleichen geeignet ist. Die

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Losung Ii&iacgr;erfQr besteht in einer Diebstählschutzvofriehtung, d!e sich durch einen wesentlichen Teil der Länge des Öberbekleidungsstückes umfassenden einsteckbaren Aussteifungskörper, der zumindest ein Durchgängslöch umfaßt, sowie zumindest einen mit Verdickurigert öder Verbreiterungen an seinen Enden versehenen Kunststoffaden, der durch das zumindest eine Loch im Aussteifungskörper geführt ist, auszeichnet. Zur Befestigung von leicht anbringbaren und manuell schwer entfernbaren Preisschildern sind in den meisten Bekleidungsgeschäften heute Kunststoffäden in Verwendung, die aus Nylon oder einem ähnlichen sehr reißfesten Material bestehen und an ihren beiden Enden jeweils Verdickungen oder Querstäbchen aufweisen, die ein zerstörungsfreies Herauslösen aus dem Bekleidungsteil und aus dem Preisschild, durch die der Faden gleichermaßen hindurchgeführt ist, möglich machen. Das Lösen des Preisschildes vom Bekleidungsstück ist nur durch ein Zerschneiden des Fadens möglich. Zur Anbringung der Fäden an den Bekleidungsstücken sind entsprechende Schußvorrichtungen in den Geschäften verfügbar. Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, nunmehr einen großen stabförmigen oder flächigen Körper vorzusehen, der in das entsprechende Kleidungsstück einzubringen ist und mittels der an sich bekannten Kunststoffäden in gleicher Weise mit diesen verbunden werden kann, wie es bisher bei Preisschildern üblich ist. Ein Ansichnehmen der mit dieser Vorrichtung versehenen Bekleidungsstücke mit der Absicht und zum Zwecke des Diebstahls ist nunmehr stark erschwert, da das Kleidungsstück aufgrund des sperrigen Widerstandskörpers nicht problemlos in der Weise verborgen werden kann, daß es beispielsweise in eine Tasche gesteckt oder zusammengeknüllt unter Jacke oder Mantel des Diebes verbracht werden kann.

Nach einer besonders günstigen Ausgestaltung ist am einen, nämlich oberen Ende der Vorrichtung ein quer zu ihrer

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Längsrichtung ausgerichteter Bügel vorgesehen, durch das der Haken eines Kleiderbügels durchgesteckt werden kann, so daß eine insgesamt nochmals sperriger wirkende Einheit aus Kleiderbügel, und erfindungsgemäßer Vorrichtung zustandekommt, auf der das Kleidungsstück aufgehängt wird. Anstelle eines Bügels oder einter Öse zum Durchstecken kann auch eine Klemmvorrichtung zum Anklemmen des Kleiderbügels vorgesehen sein. In besonders günstiger Weise kann hierbei die erfindungsgemäüe vorrichtung zum formschlüssigen Eingriff mit einem bestimmten Kleidei'bügeltyp ausgebildet werden. Die genannte Öse wird vorzugsweise an einem verbreiterten Kopfbereich angebracht, der zugleich der Aufnahme einer Beschriftung dienen kann, wobei diese Beschriftung entweder einen Firmen- oder Werbeschiftzug oder einen Hinweis auf die Diebstahlsicherung enthalten kann.

In einer ersten einfachen Ausführung ist das Widerstandselement stabförmig ausgestaltet, zum Beispiel als Rundstab oder Vierkantstab aus Kunststoff. Das genannte Kopfstück kann formschlüssig in den Stab eingesetzt und dort zum Beispiel verklebt werden. Leuchtende Färben für den genannten Stab sind vorzuziehen. Nach einer Abwandlung kann der Widerstandskörper als unzerbrechliche und schwerknickbare Kunststoff karte ausgebildet, sein, auf die ein Kopfstück mit der genannten Öse aufzustecken ist, das ebenfalls an dem Widerstandskörper festgeklebt sein kann.

Bevorzugte Ausführungsformen der Ausführung sind in den Zeichnungen dargestellt.

Figur 1 zeigt die Vorrichtung in einer ersten einfachen Ausführung.

Figur 2 zeigt die Vorrichtung in einer zweiten Ausführung.

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In Figur 1 ist die Vorrichtung in ihrer Grundform gezeigt, die einen Vierkantstalo 1 mit drei Durchgangslöchern 2, 3, 4 am oberen Ende umfeißt wobei in die Öffnungen in bevorzugter Ausführung Kappen 5, 6 eingesetzt sind, die eine Beschädigung des Kleidungsstückes verhindern sollen. Als Einzelheit A ist ein durch die Durchgangsöffnungen diirchstecKöarer Kunststoffaden 7 mit einer Verdickung 8 am einen Ende und einem Querstäbchen 9 am anderen Ende in vergrößerter Darstellung gezeigt.

In Figur 2 ist wiederum ein Stab 11 in im wesentlichen gleicher Ausführung mit Durchgangsöffnungen 12, 13, 14 am einen Ende gezeigt, wobei am oberen Ende ein verdicktes Kopfstück 15 eingesteckt ist, das ein vertieftes Schriftfeld 16 aufweist und auf dessen einer Fläche ein Bügel 17 beziehungsweise eine Öse zum Durchstecken des Hakens eines Kleiderbügels vorgesehen ist. Anstelle der Öse können auch Klemmelemente zum formschlüssigen Eingriff mit einem Kleiderbügel vorgesehen sein. Am unteren Ende des Stabes 11 ist wiederum ein Verschlußstopfen 18 eingesetzt, wobei an diesem Ende des Stabes eine weitere Durchgangsöffnung 19 vorgesehen ist.

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Stephan Neuer 09.09.1988

Broicher Straße 22 Ne/Bü (0475A)

5204 Lohmar 1 GM 8841 DE

Diebstah!schut&zgr;vorrichtung

Bezugszeichenliste

1	Stab
2	Durchgangsöffnung
3	Durchgangsöffnung
4	Durchgangsöffnung
5	Stopfen
6	Stopfen
7	Faden
&	Verdickung
9	Querstäbchen
11	Stab
12	Durchgangsöffnung
13	Durchgangsöffnung
14	Durchgangsöffnung
15	Kopfstück
16	Schriftfeld
17	Öse
18	Stopfen
19	Durchgangsöffnung

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Claims (8)

Pnsprüche

1. Diebstahlschutzvorrichtung für Oberbekleidungsstücke wie Jacken, Blusen, Hosen, Pullover, Röcke,

gekennzeichnet durch

einen wesentlichen Teil der Länge des Oberbekleidungsstückes umfassenden einsteckbaren Aussteifungskörper, der zumindest ein Durchgangsloch umfaßt, sowie zumindest einen mit Verdickungen oder Verbreiterungen an seinen Enden versehenen Kunststoffaden, der durch das zumindest eine Loch im Aussteifungskörper geführt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch I₁
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aussteifungskörper Stabform hat.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Aussteifungskörper Platten- oder Kartenform hat.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3_f dadurch gekennzeichnet,

daß der Aussteifungskörper mehrere über die axiale Länge verteilte Löcher umfaßt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,

daß Kunststoffäden durch zwei an entgegengesetzten Enden des Aussteifungskörpers vorgesehene Löcher geführt sind.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,

daß der Aussteifungskörper aus Kunststoff besteht.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,

daß am einen, nämlich oberen Ende des Aussteifungskörpers ein zur Aufnahme einer Beschriftung geeignetes platteMförmiges Verbreiterungselensent angebracht ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,

daß an der Verbreiterungselenent ein quer zur Längsrichtung des Aussteifungselementes ausgerichteter Bügel zum Durchstecken des Hakens eines Kleiderbügels angeordnet ist.

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&Igr;&Ogr;* Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,

daß das Verbreiterüngselement einsteckbar oder aufsteckbar mit dem Aussteifungselement verbunden ist*