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Krawattenhalter Die Neuerung betrifft eilen Krawattenhalter, insbesondere
zum Feilhalten von Krawatten in Verkaufsstellen, mit einem weitgehend flachen Rückenstück,
das mit einer vorzugsweise hakenförmigen Aufhängevorrichtung versehen ist, und mit
einem am Rückenstück zu befestigenden Steg, der die Krawatte quer übergreift und
sie verriegelt.
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Ein derartiger Krawattennalter ist bekannt. Er hat den Nachteil,
daß er die Krawatte nicht so festhält, daß sie nicht von ihm lösbar ist. So kommt
es
immer wieder vor, daß eine teure Markenkrawatte vom Händler oder
anderen Personen gegen eine billige ausgetauscht wird und daß der die Preisauszeichnung
und die Schutzmarke der Herstellerfirma tragende Krawattenhalter mit Krawatten minderer
Qualität versehen wird.
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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Krawattenhalter zu
schaffen, der nicht von der ihm zugeordneten Krawatte getrennt werden kann, ohne
daß es sofort ins Auge fällt.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß zwischen
dem Rtickenstück und dem Steg eine die Krawatte fest einklemmende Sicherheitsverbindung
vorgesehen ist, die nur durch Zerstören einer Sollbruchstelle zu lösen ist.
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ach ist es gemaß einem weiteren merkmal der Neuerung von Vorteil,
daß das Rückenstück mindestens einen an seiner Mantelfläche mit Aussparungen versehenen,
als Sollbruchstelle dienenden Stift aufweist und daß der Steg ein für den Stift
bestimmtes Loch hat, dessen Lochrand beim Aufsetzen des Stegs auf das Rückenstück
durch mehrere strahlenförmig angeordnete E$nschnitte unter Beibehaltung der Vorspannung
federnd und untrennbar in die Aussparungen einrastet.
Auf diese
Weise ißt eine einfache, schnell herzustellende und durch Zerbrechen schnell zu
lösende Verbindung zwischen Steg und Rücken stück geschaffen.
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Nach einem anderen Merkmal der Neuerung besteht eine vorteilhafte
Weiterbildung des Krawattenhalters darin, daß der Steg eine Lasche aufweitet, die
sowohl als zusätzliches Klemmelement für die Krawatte als auch als Handhabe zum
Zerstören der Sollbruchstelle beii Befreien der Krawatte aus der Verriegelung dient.
Dadurch wird eine derart feste Verbindung des Krawattenhalters mit der Krawatte
erreieht, daß auch bei geschicktestem Vorgehen eine Trennung beider Teile ohne Zerstören
der Sollbruchstelle nicht möglich iet.
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Mehrere Ausführungsbeis@iele der Neuerung sind in der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform des Krawe.ttenhalters in Draufsicht,
Fig. 2 den Krawattenhalter in Seitenansicht, Pig, 3 einen Schnitt nach der Linie
III-III der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, Fig. i eine Einzelheit bei IV in Fig.
1 in vergrößertem Ma@stab,
Fig. 5 eine andere Ausführung des Krawattenhalters
in Seitenarisicht, Fig. 6 eine Draufsicht auf den Steg nach der Fig. 5 und Fig.
7 eine andere Ausführung des Stegs.
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Ein Krawattenhalter 1 hat ein flaches Rückenstüok 2, das an seinem
oberen Ende mit einer hakenförmigen Aufhängevorrichtung 3 versehen ist. Die Aufhängevorrichtung
3 erlaubt, daß mehrere Krawatten auf Stangen oder im Kreis auf einen Ring aufgehängt
werden können. nas Rückenstück 2 trägt zwei in einem gewissen Abstand nebeneinanderliegende,
einen kreisrunden Querschnitt aufweisende Stifte 4, deren Mantelflächen 4' mit Je
einer Aussparung 5 versehen sind, die als Ringnut ausgebildet ist, und die eine
Spitze 6 haben. Die Stifte 4 und das Rückenstück 2 bestehen aus Kunststoff und sind
einteilig in einem Spritz-oder Preßvorgang hergestellt, wie besonders in der Fic.
3 zu erkennen ist. Der seitliche Abstand der beiden Stifte 4 voneinander ist so
groß, daß eine Krawatte faltenlos zwischen ihnen hindurchpaßt.
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2u dem KravJattenhalter 1 gehört ein Steg 7, der zwei Löcher 8 het,
deren Abstand voneinander dem Abstand der Stifte 4 entspricht. Jedes Loch ist im
Durch messer kleiner als der Durchmesser der Mantelflächen 4' und es ist auch etwas
kleiner als der Durchmesser der
Ringnut 5. De Löcher 8 sind zum
Einführen der Stifte 4 bestimmt und ihre Lochränder 9 sind, wie diX Fig. 4 zeigt,
mit vier strahlenförmig angeordneten Einschnitten 10 versehen. Der Steg 7 hat eine
Handhabe in Form einer Lasche 7'.
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Bei der Befestigung der Krawatte an dem Halter 1 wird die Krawatte
zunächst zwischen die beiden Stifte 4 gelegt. Dann wird der Steg 7 auf die Spitzen
6 der Stifte 4 aufgesetzt und 50 gegen das Rückenstück 2 gedrückt, daß seine Löcher
8 sich aufweiten, indem die Lochränder 9 aus der Stegebene ausweichen, und die Einschnitte
10 sich aufspreizen. Wenn der Lochrand 9 die Ringnut 5 erreicht, schnappt er zwar
z. T. wieder etwas zurück, er behält aber seine/vorgespannte Lage bei. Auf diese
Weise ist dann der Steg 7 nicht mehr zurückzubewegen, ohne aaß die Löcher B zerstört
oder die Stifte 4 abgerissen werden. Dadurch ist am Krawattenhalter 1 eine Sollbruchstelle
geschaffen, die aus den Löchern 8 und. den Stiften 4 besteht.
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Wit die Fig. 5 bis 7 zeigen, wird der Steg vorzugsweise aft einer
Handhabe in Form einer Lasche versehen, die etwas aus der Stegebene herausragt.
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Bei dieser anderen Ausfiihrung des Stegs ist ein Rückenstück 12 mit
einer hakenförmigen Aufhängevorrichtung
13 versehen, die aus der
Ebene des Rückenstücks 12 heraus nach oben gekrümmt ist. Das Rückenstück 12 kann
jedoch auch mit der gleichen Aufhängevorrichtung versehen sein, wie sie die Fig.
1 zeigt.
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Ein Steg 17 hat eine Lasche 18, die aus der Ebene des Stegs 17 herausragt
und mit einem zum Steg in einer parallelen Ebene liegenden Ende 19 der Krawatte
zugekehrt ist. Durch eine solche Lasche 18 wird die Xrawatte noch fester gegen das
Rückenstück 12 gepreßt.
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vtie die Fig. 6 und 7 zeigen, kann ein Steg 20 auch eine Lasche 21
haben, die so ausgebildet ist, daß ein Ende 22 von dem Rückenstück 12 wegragt, während
ein anderer Teil 23 der Lasche 21 näher bei dem Rückenatück 12 angeordnet ist. Außerdem
kann in dem Steg 20 zwischen den beiden Stiften 4 ein Querschlitz 24 vorgesehen
werden (Fig. 6), durch den die Krawatte so hindurchgesteckt wird, daß die Lasche
21 äuf der Krawattenvorderteil zu liegen kommt. Durch die Anbringung einer Handhabe
in Form einer Lasöhe 7', 18 oder 21 ist einerseits ein zusätzliches Klemmelement
für die Krawatte geschaffen, andererseits dient die Handhabe aber auch zum erleichterten
Abbrechen des Stegs 7, 17, 20, indem mit der Handhabe die Sollbruchstelle einfach
und mit wenig Kraftaufwand zu zerstören ist.
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Bb ist natürlich auch möglich, anstatt Stifte 4 mit kreisrundem Querschnitt
solche mit anderer Form, z. B. nit eokigem oder ovalem Querschnitt zu verwenden.
Außerdem sind auch andere Formen der Aufhängevorrichtung 3, 13 denkbar.
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Schutzanspruche: