DE1632136B1 - Vorrichtung zum Aufhängen von Stücken, insbesondere aus weichen Material - Google Patents
Vorrichtung zum Aufhängen von Stücken, insbesondere aus weichen MaterialInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C15/00—Apparatus for hanging-up meat or sausages
- A22C15/003—Hooks or the like specially adapted for meat or hams or part of carcasses
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zwar an sich bekannt. Bei dieser Vorrichtung sind
zum Aufhängen von Stücken insbesondere aus jedoch beide Bandenden als relativ große, in sich
weichem Material, z. B. von Fleischstücken oder geschlossene Schlaufen ausgebildet, die, mit ihren
ähnlichen Nahrungsmitteln, und besteht aus einem Öffnungen deckend aufeinandergelegt, miteinander
biegsamen Band aus korrosionsbeständigem Werk- 5 verriegelbar sind und zum Aufhängen der Vorstoff,
z. B. Kunststoff, das an einem Ende angespitzt richtung an einem Haken od. dgl. dienen. Diese Vorist,
am anderen Ende eine Durchstecköffnung für richtung läßt sich am Fleischstück nur nach Schaffen
das angespitzte Ende des Bandes aufweist und mit einer relativ großen Öffnung mit Hilfe eines bedem
dieses Ende verriegelbar ist. sonderen Werkzeuges anbringen, durch das eines
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art besteht aus io ihrer schlaufenfönnigen Enden hindurchgeführt wereinem
rost- und säurebeständigen Drahtstück, das an den kann. Ihre Anwendung ist also vom Vorhandeneinem
Ende angespitzt und am anderen Ende zu sein eines geeigneten Werkzeuges abhängig und führt
einer Öse gebogen ist, durch die das angespitzte Ende zu erheblichen, unter Umständen den Wert mindernbffldurchgesteckt
werden kann. Zum Gebrauch wird den Beschädigungen am aufhängenden Fleischstück,
dieses zu einem offenen Ring vorgebögene Draht- 15 Zudem ist ihre Herstellung mit beträchtlichem Mastück
um den aufzuhängenden Teil eines Tierkörpers terialaufwand verbunden und entsprechend teuer,
herumgelegt, unter Ein- und Durchschieben des an- Eine Ausführungsform der Vorrichtung ist nachgespitzten Endes durch die Öse zu einer ge- stehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher schlossenen Schlinge so weit zugezogen, daß der mit erläutert. Es zeigt
herumgelegt, unter Ein- und Durchschieben des an- Eine Ausführungsform der Vorrichtung ist nachgespitzten Endes durch die Öse zu einer ge- stehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher schlossenen Schlinge so weit zugezogen, daß der mit erläutert. Es zeigt
Hilfe der Vorrichtung an einem Haken od. dgl. auf- 20 Fig. 1 eine Vorrichtung zum Aufhängen von
gehängte Tierkörperteil nicht aus der Schlinge her- Fleischstücken im Längsschnitt und
ausgleiten kann, und schließlich in der ihm ge- Fig. 2 einen Querschnitt entlang der LinieΠ-ΙΙ
ausgleiten kann, und schließlich in der ihm ge- Fig. 2 einen Querschnitt entlang der LinieΠ-ΙΙ
gebenen Form dadurch festgelegt, daß das durch die der Fig. 1 eines abgewandelten Ausführungsbeispiels.
Öse gesteckte Ende unmittelbar hinter dieser zu Die Vorrichtung besteht aus einem biegsamen
einem Haken umgebogen wird. 25 Band 1, vorzugsweise aus elastischem Kunststoff.
Die bekannte Vorrichtung läßt sich nur an Fleisch- Das Band 1 läßt sich zu einer geschlossenen Schlinge
stücken relativ geringen Umfanges anbringen, ge- zusammenbiegen, und seine Enden können fest, aber
währt dem mit ihrer Hilfe aufgehängten Fleischstück leicht lösbar miteinander verbunden sowie gegen unnur
einen mäßig sicheren Halt, läßt sich nur mit gewolltes Trennen selbst bei starker Belastung gegen-Hilfe
eines zum Anbiegen des Hakens geeigneten 30 einander gesichert werden. Die Festigkeit des
Werkzeuges anlegen und ist überdies nach ein- Bandes 1 ist genügend groß, damit von der daraus
maligem Gebrauch nur bedingt und unter erheb- gebildeten Schlinge auch große und schwere Fleischlichem
Aufwand ein weiteres Mal verwendbar. stücke getragen werden können.
Demgegenüber ist Aufgabe der Erfindung die Das eine Ende des Bandes 1 ist zu einem Dorn 2
Schaffung einer Vorrichtung zum Aufhängen ins- 35 versteift und mit einer scharfen Spitze 3 versehen,
besondere von Fleischstücken und anderen Stücken Dieser Dorn 2 ist so lang und so dick, daß er durch
aus weichem Material, die dem mit ihrer Hilfe auf- das Fleischstück hindurchgestoßen werden kann,
gehängten Gut unbedingt sicheren Halt verleiht, ohne sich zu verbiegen. Dabei erleichtert die scharfe
trotzdem leicht wieder vom Fleischstück zu trennen Spitze das Eindringen in das Fleischstück,
ist, beliebig oft wieder verwendet werden kann und 40 Das andere Ende des Bandes 1 ist verbreitert und weder zum Anlegen noch zum Wiederabnehmen die im Bereich der Verbreiterung 4 mit einer Öffnung 5 Anwendung irgendeines Werkzeuges erfordert. zum Durchstecken des Doms 2 versehen. Beim
ist, beliebig oft wieder verwendet werden kann und 40 Das andere Ende des Bandes 1 ist verbreitert und weder zum Anlegen noch zum Wiederabnehmen die im Bereich der Verbreiterung 4 mit einer Öffnung 5 Anwendung irgendeines Werkzeuges erfordert. zum Durchstecken des Doms 2 versehen. Beim
Erreicht wird das bei einer Vorrichtung der ein- Bilden der Schlinge soll der Dorn 2 völlig durch die
gangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch, daß Öffnung 5 hindurchgesteckt werden, so daß der andas
angespitzte Bandende zu einem Dorn ausgebildet 45 schließende biegsame Bandteil innerhalb der Öffist
und die Verriegelungseinrichtung am Band mit nung S hegt. In einem Abstand von der Durchstecfc-Abstand
von der Durchstecköffnung für den Dorn Öffnung 5 im verbreiterten Bandende 4, der etwas
angeordnet und so ausgebildet ist, daß sie die Dom- kleiner ist als die Länge des Doms 2, ist auf dem
spitze elastisch umschließt. Band 1 eine Verriegelung angeordnet.
Zum Gebrauch der Vorrichtung kann das zum 5° Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht
Dorn versteifte und in eine scharfe Spitze aus- die Verriegelung aus einem auf einer Bandseite auflaufende
Bandende an jeder geeigneten Stelle durch sitzenden Block 6 mit einer in Längsrichtung des
das Fleischstück gesteckt, anschließend unter Nach- Bandes 1 durchgehenden Ausnehmung 7. Diese Ausziehen
des Bandes durch das Fleisch durch die nehmung dient zur Aufnahme des in die Spitze 3
Durchstecköffnung am anderen Bandende hindurch'55 auslaufenden Domendes. Wenn die Spitze 3 des
und in die Verriegelungseinrichtung eingeschoben Bandteils 2 in die Ausnehmung 7 eingeführt ist, 'bewerfen,
wonach die so gebildete Bandschlinge fest findet sich das andere Ende des Doms 2 gerade
mit dem Fleischstück verbunden ist. Für die Festig- außerhalb der .Durchstecköffnung 5 im Bandende 4.
keit der Verbindung ist die Weite der Bandschlinge Wird infolge Belastung der Schlinge die Spitze 3
ohne Bedeutung, ihre Weite kann also so gewählt 60 etwas aus der Ausnehmung? zurückgezogen, verwerden,
daß ein wesentlicher Teil der Bandschlinge riegelt sich das rückwärtige, über eine Bandseite yoraußerrfaltrdes
Fleischstückes\ liegt, ohne dieses zu stehende Ende des Doms 2 selbsttätig und fest mit
berühren, und dazu benutzt werden kann, das " einer die Durchstecköffnung 5 begrenzenden Kante
Fleischstück zu tragen und aufzuhängen, ohne daß des verbreiterten Bandendes 4. Dabei werden Längses
selbst angefaßt werden müßte. 65 verschiebungen des Doms 2 in einer Richtung durch
Eine beliebig oft verwendbare Aufhängevorrich- den Block 6 und in der anderen Richtung durch eine
rung für Fleischstücke, die aus einem Kunststoffband Sicherung in Form eines Absatzes 9 am rückwärtigen
mit gegeneinander verriegelbaren Enden besteht, ist Ende des Doms verhindert. Eine noch größere
Sicherheit gegen ungewolltes Öffnen der Schlinge kann dadurch erreicht werden, daß am freien Ende
des Doms 2 wenigstens ein Widerhaken vorgesehen wird, der ein Zurückziehen des Doms aus der Ausnehmung
7 erschwert.
Das in der F i g. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel weicht von dem oben beschriebenen Beispiel nur
insofern ab, als der Block 6' einen von der dem Band 1 gegenüberliegenden Fläche ausgehenden und
in die Ausnehmung T mündenden Längsschlitz 8 aufweist. Der Block 6' wird durch diesen Schlitz 8
in zwei zueinander parallele, einander mit Ausnehmungen gegenüberliegende klammerartige Teile
unterteilt, die beim Eindrücken des Doms in und durch den Schlitz 8 elastisch auseinandergebogen
werden und über diesem Dorn 2 zusammenschnappen, sobald dieser in die Ausnehmung?' gelangt
ist. Bei dieser Ausführungsform braucht beim Bilden der Schlinge kein längerer biegsamer Teil des
Bandes 1 durch die Durchstecköffnung 5 nachgezogen zu werden, weil das angespitzte Ende des
Doms 2 seitlich durch den Schlitz 8 in die Ausnehmung
T gedrückt und aus dieser ausgehoben werden kann.
Das verbreiterte Ende 4 des Streifens 1 reicht vorzugsweise etwas über die Durchstecköffnung 5 hinaus,
so daß es sich zum Anbringen von verschiedenen Angaben, z. B. einem Warenzeichen, Kennzeichnungen
der Fleischqualität, des Preises usw., verwenden laßt. Diese Angaben können entweder bei Herstellung
der Vorrichtung oder später aufgebracht werden.
Die verschiedenen Teile der Vorrichtung sind insbesondere hinsichtlich der Querschnitte des Bandes 1
und des Doms 2 so gestaltet, daß die Vorrichtung auf einfache Art hergestellt werden kann. Der zum
Herstellen der Vorrichtung verwendete Werkstoff soll so beschaffen sein, daß er bei der Behandlung
daran aufgehängter Fleischstücke, wie beim Salzen, Räuchern, Gefrieren usw., nicht angegriffen wird.
Vorrichtungen nach der Erfindung werden vorzugsweise in sterilem Zustand in hygienischen Umhüllungen,
beispielsweise aus Kunststoffolien, verpackt und können in einer Umhüllung, zu mehreren neben-
oder hintereinanderliegend, untergebracht sein.
Die Verwendung der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung ist nicht auf das Aufhängen
von Fleisehstücken beschränkt, sondern die Vorrichtung kann zum Aufhängen irgendwelcher
Gegenstände, durch die sich der Dom Jbrindurchstecken
läßt, verwendet werden.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Aufhängen von Stücken insbesondere aus weichem Material, z. B. von
Fleisehstücken oder ähnlichen Nahrungsmitteln, bestehend aus einem biegsamen Band aus
korrosionsbeständigem Werkstoff, z. B. Kunststoff, das an einem Ende angespitzt ist, am
anderen Ende eine Durchstecköffnung für das
. angespitzte Ende des Bandes aufweist und mit diesem verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das angespitzte Ende zu einem Dorn (2) ausgebildet ist und die Verriegelungseinrichtung
(6) mit Abstand von der Durchstecköffnung (5) für den Dorn angeordnet ist und die
Dornspitze (3) elastisch umschließt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Ende des
Doms (2) eine Sicherung in Form eines Absatzes (9) vorgesehen ist, der sich an einer
Kantenfläche der Durchstecköffnung (5) im verriegelten Zustand abstützt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen
Durchstecköffnung (5) und Sicherung (9) kleiner als die Länge des Doms (2) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung
aus einem auf der dem Dorn (2) gegenüberliegenden Bandseite angeordneten Block (6) mit einer in Längsrichtung
des Bandes (1) durchgehenden Öffnung (7) besteht,
in die die Domspitze (3) einschiebbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (6)
mit einem Längsschlitz (8) versehen ist, der mit der Öffnung (7) über seine gesamte Länge in
Verbindung steht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornspitze
(3) mit wenigstens einem Widerhaken versehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die
Durchstecköffnung (5) aufweisende Bandende (4) breiter ist als das übrige Band (1).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0033638 | 1967-04-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1632136B1 true DE1632136B1 (de) | 1971-06-03 |
Family
ID=7557920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671632136 Withdrawn DE1632136B1 (de) | 1967-04-11 | 1967-04-11 | Vorrichtung zum Aufhängen von Stücken, insbesondere aus weichen Material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1632136B1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE634650C (de) * | 1936-09-01 | Franz Goerger | Vorrichtung zur Sicherung von Schinken gegen Diebstahl | |
DE674505C (de) * | 1937-10-21 | 1939-04-15 | Matthias Sommer Jr | Haken zum Aufhaengen von Fleischwaren |
US2307327A (en) * | 1941-04-15 | 1943-01-05 | Harold J Lutz | Meat loop |
DE1795124U (de) * | 1959-03-31 | 1959-09-03 | Josef Hodes | Fleischhaken mit haken- bzw. ringgriff. |
US3007666A (en) * | 1961-02-02 | 1961-11-07 | Lewis E Hamel Co Inc | Detachable hanger |
-
1967
- 1967-04-11 DE DE19671632136 patent/DE1632136B1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE634650C (de) * | 1936-09-01 | Franz Goerger | Vorrichtung zur Sicherung von Schinken gegen Diebstahl | |
DE674505C (de) * | 1937-10-21 | 1939-04-15 | Matthias Sommer Jr | Haken zum Aufhaengen von Fleischwaren |
US2307327A (en) * | 1941-04-15 | 1943-01-05 | Harold J Lutz | Meat loop |
DE1795124U (de) * | 1959-03-31 | 1959-09-03 | Josef Hodes | Fleischhaken mit haken- bzw. ringgriff. |
US3007666A (en) * | 1961-02-02 | 1961-11-07 | Lewis E Hamel Co Inc | Detachable hanger |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |