DE7708273U - Einstückiger Etikettenträger aus Kunststoff - Google Patents
Einstückiger Etikettenträger aus KunststoffInfo
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Description
Patentanwalt ' '''.'.
Leinwober l h ΐτ.Ί.αηη f
ROi,ö:· '". A-V,. '^r
D-8GÜJ München 2 f / MV
STOBA AG., Horn (Schweiz)
Einstückiger Etikettenträger aus Kunststoff"
Die vorliegende Neuerung betrifft einen einstückigen Etikettenträger aus Kunststoff, mit einem flächigen Tragteil
zur Aufnahme eines Klebeetiketts o.dgl. und mit einer an einer Kante des Tragteils angeordneten und
von dieser in der Ebene des Tragteils vorragenden mit Widerhaken versehenen Zunge zum Befestigen des Etikettenträgers
an einem Verpackungsnetz o. dgl..
Etikettenträger dieser Art sind bekannt. Der Tragteil hat meist die Form einer rechteckigen Plakette und ist
so dimensioniert, dass von einer automatischen Waage ausgegebene Etiketts darauf angebracht, z.B. angeklebt
oder angeheftet werden können.
Solche Etikettenträger sind eine ausgesprochene, zum
Einmalgebrauch bestimmte Massenware und sollten daher möglichst billig und leicht herstellbar sein und sich
zu einer automatisierten Einzelausgabe ab einem Stapel eignen, damit sich die Befestigung eines nach einem
Wägevorgang ausgedruckten Etiketts auf einem automatisch zugeführten Etikettenträger ebenfalls automatisieren
lässt und die Arbeit der Bedienungsperson sich nur noch darauf beschränken kann, die Ware auf die Waage zu legen
und danach den Aufhänger der bereits mit dem zugehörigen Preisetikett versehen ist, mit der betreffenden Ware
zu verbinden.
S8-P43-DGM
16.3.1977
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Weiter müssen solche Etikettenträger ihre Funktion einer einfachen, raschen aber sicheren Befestigung an
der Verpackung die zuverlässig von der Auszeichnung der Ware bis und einschliesslich des Verkaufs derselben
hält, erfüllen und es werden in dieser Beziehung von den Verbrauchern dieser Etikettenträger sehr hohe Anforderungen
gestellt. Dabei hat sich gezeigt, dass bereits geringfügige Verbesserungen oder Aenderungen sehr grosse Vorteile
bringen können.
Die vorliegende Erfindung löst nun die Aufgabe, einen Etikettenträger der eingangs genannten Art zu schaffen,
der diese Anforderungen erfüllt und ausserdem eben ausgebildet und daher flach stapelbar ist und mit der erforderlichen
Sicherheit und trotzdem sehr schnell und sehr einfach am Verpackungsnetz von netzverpackten Waren, z.B.
Obst und Gemüse, angehängt werden kann.
Der neuerungsgemässe Etikettenträger ist hierzu dadurch
gekennzeichnet, dass die Zunge als etwa parallel zu der Kante des Tragteils von der sie wegragt abgebogener,
harpunenförmiger Haken ausgebildet ist, in dessen Hakenöffnung mindestens ein weiterer entgegengesetzt orientierter
Widerhaken ragt, dass von dem der Zunge gegenüberliegenden Teil der Tragteilkante weitere gegen die Wurzel der Zunge
gerichtete widerhakenförmige Spitzen vorragen, dass am Tragteil eine Oeffnung oder ein Aufhängehaken vorhanden
ist, die bzw. der das Aufhängen des Etikettenträgers mitsamt einem angehängten Verpackungsnetz an einer Tragvorrichtung
ermöglicht, und dass der Uebergang vom Tragteil zur Zunge und ggf. die Oeffnung oder der Aufhängehaken
durch Verstärkungsrippen gegen Aus- oder Abreissen verstärkt sind.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform
eines Etikettenträgers nach der Neuerung.
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Figur 1 ist ein Schnitt nach der Linie I - I der Fig. 2,
und
Figur 2 ist eine Draufsicht.
Figur 2 ist eine Draufsicht.
Der dargestellte Etikettenträger ist einstückig, beispielsweise im Spritzgussverfahren aus einem geeigneten
Kunststoff hergestellt. Er weist einen flachen, rechteckigen Tragteil 1 auf, dessen Fläche 2 zur Aufnahme
eines Preisetiketts bestimmt ist, wie es beispielsweise durch bekannte Waagen ausgedruckt wird und das Gewicht
und den Verkaufspreis einer gewogener Ware sowie allenfalls weitere Informationen enthält. Das Etikett (nicht
dargestellt) kann an den Tragteil 1 angeheftet werden, vorzugsweise aber wird der dargestellte Etikettenträger
zusammen mit Klebeetiketts verwendet. Von einer Seitenkante 4 des Tragteiles 1 ragt, in der Ebene des letzteren,
eine etwa parallel zu dieser Seitenkante 4 abgebogene Zunge 3 in Form eines harpunenförmigen Hakens vor,
dessen gegen den Tragteil 1 und die Wurzel 5 der Zunge hin gerichtete Widerhakenspitze 6 in den Spalt 7 zwischen
der Zunge 3 und der Trägerkante 4 ragt. Die Zunge 3 ist mit zwei weiteren, kleiner ausgebildeten Widerhaken 8
bzw. 9 besetzt, die von entgegengesetzten Seiten sich übergreifend in die Hakenöffnung IO zwischen dem Zungenkörper
und dem Ende der erstgenannten Widerhakenspitza 6 ragen. Zusätzlich ist auch die genannte Seitenkante 4 des Tragteiles
1 im Bereich der Zunge 3 mit mehreren gegen die Zungenwurzel hin orientierten in den Spalt 7 ragenden widerhakenförmigen
Spitzen 11 besetzt. Die Enden aller Widerhaken 6,8,9 und 11 bilden mit den ihnen jeweils gegenüberliegenden
Teilen des Etikettenträgers eine Reihe von vorzugsweise federnd nachgiebigen Engpässen.
Dieser Etikettenträger eignet sich hervorragend zum Etikettieren einer Netζverpackung. Nachdem das Etikett,
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gegebenenfalls maschinell, auf die Flachseite 2 des Tragteils 1 aufgebracht worden ist, wird der Träger erfasst
und mit gegen das Netz gerichteter Zunge 3 mit dem freien Zungenende voran über das Verpackungsnetz geschoben. Dabei
dringt die Zunge 3 sogleich in die Netzmaschinen ein, was durch die Widerhaken 6,8,9 und 11 kaum behindert wird. Sind
aber Fi?den des Netzes einmal hinter die Widerhaken ir die
Hakenöffnung 10 eingedrungen, so können sie kaum mehr austreten, so dass der Etikettenträger praktisch untrennbar
mit dem Netz verbunden ist.
Der Tragteil 1 des Etikettenträgers ist auf seiner Fläche die der der Aufnahme eines Etiketts dienenden Flachseite
gegenüberliegt, mit unter sich und zur Kante 4 parallelen Versteifungsrippen 12 versehen.
An der der Zunge 3 gegenüberliegenden Seite des Tragteiles ist eine Oeffnung 15 gebildet, über welche der Etikettenträger
mitsamt der an ihm angehängten Ware an einem Haken, einer Tragstange oder einer anderen Tragvorrichtung zum
Verkauf und/oder Transport aufgehängt werden kann.
Anstelle dieser Oeffnung 15 könnte natürlich auch ein von dieser der Kante 4 gegenüberliegenden Kante in der
Ebene des Tragteiles 1 vorragender Aufhängehaken vorgesehen sein.
Um ein Reissen oder Brechen des Etikettenträgers bei unsorgfältiger
Behandlung möglichst zu vermeiden, sind uie am stärksten beanspruchten Stellen durch Verstärkungsrippen verstärkt, insbesondere die Wurzel 5 der Zunge 3
durch Rippen 13, die vorteilhaft wie dargestellt in die eine Versteifungsrippe 12 übergehen als Sicherung gegen
ein Abbrechen der Zunge und der Bereich der Aufhängeöffnung 15 durch Rippen 14 die ebenfalls vorteilhaft in
die andere Versteifungsrippe 12 übergehen als Sicherung gegen ein Ausreissen dieser Oeffnung 15.
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In weiterer vorteilhafter Ausbildung ist der ganze Rand
des Tragteiles wulstartig verdickt zur Bildung weiterer Versteifungsrippen 16 die zugleich wie aus der Zeichnung
ersichtlich die Verstärkungsrippen gegen Aus- oder Abreissen der Oeffnung 15 bzw. der Zunge 3 mitbilden
bzw. in diese übergehen.
Alle diese Versteifungs- bzw. Verstärkungsrippen sind
von einer Fläche des Tragteiles vorragend gebildet, so dass zur Aufnahme des Etiketts eine vollkommen
ebene Fläche 2 verbleibt.
Durch die Rippen und allenfalls durch Distanzzapfen wird ein absolut flaches Stapeln der dargestellten
Etikettenträger ermöglicht, so dass diese sich vorzüglich zur Einzel-Ausgabe mittels eines Automaten und zum
einzeln Abstossen vom einen Stapelende eignen.
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Claims (3)
1. Einstückiger Etikettenträger aus Kunststoff, mit einem flächigen Tragteil zur Aufnahme eines Klebeetiketts
o. dgl. und mit einer an einer Kante des Tragteils angeordneten und von dieser in der Ebene des Tragteils
vorrage^. . mit Widerhaken versehenen Zunge zum Befestigen
des Etikettenträgers an einem Verpackungsnetz
$ o. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge (3)
§ als etwa parallel zu der Kante (4) des Tragteils (1)
von der sie wegragt abgebogener, harpunenförmiger Haken
ausgebildet ist, in dessen Hakenöffnung (10) mindestens
jf ein weiterer entgegengesetzt orientierter Widerhaken (8,9)
ragt, dass von dem der Zunge (3) gegenüberliegenden
Teil der Tragteilkante (4) weitere gegen die Wurzel der Zunge gerichtete widerhakenförmige Spitzen (11) vorragen,
dass am Tragteil (1) eine Oeffnung (15) oder ein Aufhängehaken vorhanden ist, die bzw. der das Aufhängen des
Etikettenträgers mitsamt einem angehängten Verpackungsnetz an einer Tragvorrichtung ermöglicht, und dass der
Uebergang vom Tragtei1 (1) zur Zunge (3) und ggf. die OeJfnung (15) oder der Aufhängehaken durch Verstärkungsrippen
(13 bzw. 14) gegen Aus- oder Abreissen verstärkt sind.
2. Einstückiger Etikettenträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragteil (1) Versteifungsrippen
(12,16) zu seiner Versteifung aufweist.
3. Einstückiger Etikettenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsrippen durch Verdickungen
(16) der Seitenkanten des Tragteils (1) sowie durch unter sich und zu einem Kantenpaar parallele
Rippen (12) gebildet sind und die genannten Ver-Stärkungsrippen (13,14) gegen Aus- oder Abreissen
mitbilden bzw. in diese übergehen.
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Einstückiger Etikettenträger nach einem der An- f"
Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Fläche (2) des Tragteils (.l) vollkommen eben
ausgebildet ist und die Verstärkungs- und/oder Versteifungsrippen oder Verdickungen (12,13,14,16)
von der gegenüberliegenden Fläche des Trd.gteils (1)
vorragen.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES22371076 | 1976-09-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7708273U true DE7708273U (de) | 1977-08-18 |
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