DE1920538U - Baueinheit in form eines aus mehreren platten bestehenden podestes. - Google Patents

Description

PA-B01512-3 Vl

DlpL-lng. K. Walther

1 BERLiN 19
BolivaraÜsa 9

Tei.: 94 42 85 W/Vh-1949

12.2.65

Kurt S m ο 1 k a, 1 Berlin 26, Lübarser Str. 82 - 86

Baueinheit in form eines aus mehreren Platten "bestehenden Podestes

Die Neuerung betrifft eine Baueinheit in Form eines aus mehreren Platten bestehenden Podestes.

Die Neuerung bezweckt einen Podest zu schaffen, bei dem die einzelnen Platten in bestimmten Grenzen in. der Höhe gestaffelt zueinander·eingestellt werden können. Das als selbständige Bauein - heit ausgebildete Podest kann beispielsweise in einer Vertiefung eines Raumes aufgestellt werden, so dass alle Platten mit dem ortsfesten Boden des Raumes fluchten und damit eine zügige Verlängerung des Bodens bilden. Soll der Podest jedoch z.B. zum Aufstellen von Stuhlreihen benutzt werden, so werden die Platten in die in der Höhe gestaffelte Lage bewegt, so dass sich eine erwünschte Überhöhung der hintereinander abgestellten Stuhlreihen ergibt.

Hierbei soll der bauliche Aufwand erträglich bleiben und eine sichere Abstützung gewährleistet sein.

Die Neuerung löst diese Aufgabe dadurch, dass die Platten an jeder von zwei zueinander parallelen Kanten über mindestens je zwei in Abstand voneinander liegende I¹Usse um zu den Kanten parallele Achsen schwenkbar in Lagerstühlen abgestützt sind, dass die den einen Kanten der Platten zugeordneten Lagerstühle auf zueinander parallelen Balken und die den anderen Kanten zugeordneten Lagerstühle auf anderen zueinander parallelen Balken sitzen, dass die senkrecht zu den parallelen Kanten der Platten verlaufenden ersten und zweiten Balken gleiche Länge haben und paarweise nebeneinander liegen, dass jeder Balken am einen Ende um einen zu den Achsen der Lagerstühle für die Platten parallelen Zapfen schwenkbar in Lagerböcken abgestützt ist, dass die Zapfen der Lagerböcke von dem Zapfen des zugeordneten nächsten Lagerstuhls bei allen Balken gleichen Abstand in Richtung auf die freie Kante der äussersten Platte haben, dass die Lagerböcke auf einem gemeinsamen Rahmen aufruhen und alle Zapfenachsen der Balken gleichen senkrechten Abstand von dem Rahmen haben, dass die Balken an ihrer Unterseite nahe dem anderen Ende in Richtung auf die Zapfen der Balken nach unten geneigte unter sich gleiche Rampen aufweisen und über Rollen an auf dem Rahmen in Längsrichtung der Balken verfahrbaren jedem Balkenpaar zugeordneten Wagen abgestützt sind, wobei der

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Abstand zwischen den Zapfen jedes Balkens and der Achse der den Balken am anderen Ende abstützenden Rolle bei allen Balken gleich gross ist. In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist jeder Fahrwagen durch einen Spindel-Mutter-Antrieb längs des Rahmens verfahrbar. Vorteilhaft sind die Spindel-Mutter-Antriebe aller Wagen von einem gemeinsamen Motor über Zwischenwellen angetrieben, um ein gleichmässiges Anheben der Platten zu gewährleisten.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt. In der Zeichnung ist

Pig. 1 eine Seitenansicht eines Podestes nach der Neuerung und

Pig. 2 eine Draufsicht zu Mg» 1 in etwas kleinerem Maßstabe.

Der Podest besteht aus mehreren Platten 1, die mit zueinander parallelen Kanten nebeneinander liegen. Jede Platte 1 hat an den zueinander parallelen Kanten IHisse, und zwar Misse 2 an der linken und iMisse 3 an der rechten Kante. Die IHisse sind über parallel zu den Kanten liegende Zapfen 4 mit Lagerstühlen 5 bzw. 6 verbunden. Die den einen Kanten der Platten 1 zugeordneten Lagerstühle 5 sitzen auf Balken 7 bzw. 8, die im gleichen Abstand wie die Lagerstühle parallel zueinander liegen. Die den anderen Kanten der Platten 1 zugeordneten Lagerstühle 6 sitzen auf anderen Balken 9 bzw. 10 , die in gleichem Abstand wie diese Lagerstühle parallel zueinander liegen. Die Balken 7 bis 10 sind

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paarweise nebeneinander angeordnet, wie dies Pig. 2 zeigt.

Die Balken 7 u-nd 8 sind um Zapfen 11 schwenkbar in Lagerböcken 12 gelagert, die auf einem Rahmen 13 abgestützt sind. Die Balken 9 und 10 sind in gleicher Weise um Zapfen 14 schwenkbar in Lagerböcken 15 gelagert, die ebenfalls am Rahmen 13 abgestützt sind.

Die senkrecht in gleicher Höhe über dem Rahmen angeordneten Zapfen 11 und 14 liegen parallel zu den Zapfen 4 der Platten 1 und haben von den Zapfen 4 des nächsten zugeordneten Lagerstuhls 5 bzw. 6 gleichen Abstand. Wie die Zeichnung zeigt, liegen die Zapfen 11 und 14 seitlich ausserhalb der Platten 1.

Am anderen Ende sind die Balken 7 "bis 10 mit einander gleichen Rampen 16, 17 versehen. Diese sind vom freien Ende der Balken gesehen nach unten geneigt.

Im Bereich der Ramp^en 16 liegen die Balken 7 und 8 auf Rollen 18 auf, während die ^Balken 9 und 10 im Bereich ihrer Ramp^en 17 durch Rollen 19 abgestützt sind. Die Rollen 18 und 19 benachbarter Balken 7 und 9 bzw. 8 und 10 sind auf gemeinsamen Wagen 20 gelagert» Ihre in gleicher Höhe liegenden Achsen haben den gleichen Abstand voneinander wie die Balken— zapfen 11 und 14.

Die Wagen 20 sind in Längsrichtung der Balken 7 "bis 10 verfahrbar. Hierzu dienen im Rahmen gelagerte Spindeln 21, auf denen mit den Wagen 20 verbundene Muttern 22 laufen. Die

Spindeln 21 werden über Getriebe 23 und Zwischenwellen 24 von einem gemeinsamen auf dem Rahmen 13 befestigten Motor 25 angetrieben.

In Fig. 1 ist der Podest in vollen Linien in der Stellung mit in einer Ebene liegenden Platten 1 dargestellt. Durch Bewegen der Wagen 20 nach links werden die Balken 7 bis 10 durch die längs der Rampen 16 bzw. 17 laufenden Rollen 18 b zw. 19 um ihre Zapfen 11 und 14 schwenkend angehoben, wodurch die Lagerstühle 5 und 6 jeder Platte 1 gleiehmässig angehoben werden, so dass die Platte 1 in waagerechter Lage verbleibt. Dieser Weg ist jedoch abhängig vom Abstand der jeweiligen Platte 1 von den Balkenzapfen 11 und 14, so dass die einzelnen Platten die in strichpunktierten Linien gezeichnete in der Höhe gestaffelte Stellung einnehmen, wenn die Wagen 20 nach links bewegt werden. Die jeweilige Höhendifferenz zwischen den einzelnen Platten 1 ist von dem Verstellweg der Wagen 20 abhängig.

In abgewandelter Weise können statt zwei Balkenpaaren zur Abstützung der Platten 1 auch mehrere derartige Balkenpaare vorgesehen werden, wobei dann die Ausbildung der den Balkenpaaren zugeordneten Teile die gleiche ist.

Claims (3)

512312.2.65 Schutzansprüche :

1. Baueinheit in Form eines aus mehreren Platten
bestehenden Podestes, dadurch gekennzeichnet, dass die Platten (1) an jeder von zwei zueinander parallelen Kanten über mindesten je zwei in Abst-and voneinander liegende lüsse (2;3) um zu den Kanten parallele Achsen schwenkbar in Lagerstuhlen (5?6) abgestützt sind, dass die den einen Kanten der Platten zugeordneten Lagerstühle (5) auf zueinander parallelen Balken (7>8) und die den anderen Kanten zugeordneten Lagerstühle (6) auf anderen
zueinander parallelen Balken (9,10) sitzen, dass die senkrecht zu den parallelen Kanten der Platten verlaufenden ersten und
zweiten Balken gleiche Länge haben und paarweise nebeneinander liegen, dass jeder Balken am einen Ende um einen zu den Achsen der Lagerstüfele für die Platten parallelen Zapfen (11J14) schwenk bar in Lagerbücken (12;15) abgestützt ist, dass die Zapfen der Lagerböcke von dem Zapfen des zugeordneten nächsten Lagerstuhls bei allen Balken gleichen Abstand in Richtung auf die freie
■^ante der äussersten Platte haben, dass die Lagerböcke auf einem gemeinsamen Rahmen (13) aufruhen und alle Zapfenachsen der
Balken gleichen senkrechten Abstand von dem Rahmen haben, dass die Balken an ihrer Unterseite nahe dem anderen Ende in Richtung auf die Zapfen der Balken nach unten geneigte unter sich gleiche Rampen (16;17) aufweisen und über Rollen (I85I9) an auf dem

Rahmen in Längsrichtung der Balken verfahrbaren jedem Balkenpaar zugeordneten Wagen (20) abgestützt sind, wobei der Abstand zwischen dem Zapfen jedes Balkens und der Achse der den Balken am anderen Ende abstützenden Rolle bei allen Ba&ken gleich gross ist.

2. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Wagen (20) durch einen Spindel-Mutter-Antrieb (21,22) längs des Rahmens (13) verfahrbar ist.

3. Baueinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel-Mutter-Antriebe (21,22) aller Wagen (20) von einem gemeinsamen Motor (25) über Zwischenwellen (24) angetrieben sind.