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Verfahren zur Herstellung von mit Reißverschluß versehenen Kleidungsstücken
und für die Durchführung des Verfahrens geeigneter Reißverschluß Die rindung bezieht
sich auf ein Verfahren zur Herstellung von mit Reißverschlu3 versehenen Kleidungsstücken,
insbesondere Pullovern> aus vollsynthetischen Garnen. Im Rahmen bekannter Maßnahmen
werden zumeist die vollsynthetischen Garne oder daraus hergestellte Web- oder Wirkstoffe
gefärbt und aus diesen gefärbten Ausgangsmaterialien werden die Kleidungsstücke
gefertigt. Es ist allerdings auch möglich, die Kleidungsstücke aus ungefärbten Garnen
zu wirken oder aus ungefärbten Web- und Wirkstoffen zu fertigen und nachträglich
"im Stück" zu farben. Immer hat man bei bekannten Maßnahmen dieser Art erst in die
gefärbten Kleidungsstücke lediglich farblich mehr oder weniger genau passende in
ganz anderen Fertigungsabschnitten gefärbte Reißverschlüsse eingenäht. Das it aufwendig
und verlangt bei dem Hersteller der Reißverschlüsse und auch beim Hersteller der
Kleidungsstücke eine verhältnismäßig große Lagehaltung an entsprechenden Reißverschlüssen.
Für eine Massenfertigung von Kleidungsstücken wäre es wünschenswert, die einzelnen
Größen der Kleidungsstücke in einer Naturfarbe, also ungefärbt, nur nach Größen
unterteilt zu fertigen und auf ein Vorlager zu übernehmen, um anschließend in der
Lage zu sein, je nach Kundenwunsch kurzfristig einzelne oder größere Mengen in bestimmten
Farben einfärben zu können. Das bedeutet einen Rati> nalisierungsefekt bei solchen
Bek leidungen, die in Mengen hergestellt
werden, wic dieses beispielsweise
bei Pullovern der Fall ist. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, anzugeben,
wie in diesem Rahmen auf einfache Weise mit einem Reif3-verschluss ausgerüstete
Kleidungsstücke gefertigt werden koen.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mit Reijverschluß
versehenen Kleidungsstücken, insbesondere Pullovern, aus vollsynthetischen Garnen,
wobei die Kleidungsstücke aus ungefärbten Garnen gewirkt oder aus ungefärbtenAleb-
und Wirkstoffen gefertigt und nachträglich im Stück gefärbt werden.
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Die Erfindung besteht hauptsächlich darin, daß in die Kleidungsstücke
ungefärbte Kunststoffreißverschlüsse, iie in Bezug auf Tragband, Versciilu2-gliederreihen
sowie gegebenenfalls Nähnaht und Zusatzelemente aus dem gleichen oder einem ähnlichen
Kunststoff bestehen, wie das Garn der Kleidungsstücke, eingenäht und danach die
Kleidungsstücke zusammen mit den eingenähten Reißverschlüssen gefärbt werden. "hnlicher
Kunststoff" bedeutet im Rahmen der Erfindung, daß der Kunststoff praktisch das gleiche
Färbeverhalten aufweist. Da regelmäßig ungefärbte Garne oder Web- und Wirkstoffe
aus ungefärbten Garnen im Zuge der Färbebehandlung sowie gegebenenfalls bei einer
nachgeschalteten sogenannten Fixierung einen Einsprung erfahren, ist eine bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung, die sich durch Einfachheit beim Elnarteiten der Reißvers@hlüsse
auszeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß in die ungefärbten Kleidungsstücke ungefärbte
Reißverschlüsse eingearbeitet werden, deren Teilungsmaß um den Färbeeinsprung vergrößert
ist, Solche Reißverschlüsse sind im ungefärbten Zustand nicht voll funktionsfähig,
da das Teilungsmaß auf den Kuppeleingriff nicht abgestimmt ist: Ihre Aufbruchsicherheit
ist reduziert. Sie reicht jedoch aus, um die Beanspruchungen beim Einnähvorgang
aufzunehmen, während diese Reißverschlüsse erst durch den Färbeeinsprung voll funktionsfähig
gemacht werden.
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@@@@@@@@@@ der Erfindung ist auch ein Reißverschluß, der zur @@@@hfü@@ung
des @@@chriebenen Verfahr@ns in besonder@r Weise @@@ignet ist, best @@@@ im grundsätzlichen
Aufbau, wi@ bekannt, aus Tragbände@@, daran befestigt@@ Verschlußglie@@rrei@en,
Schi@@@@ und Zusatzelementen (wie Anfangs- und Endst@ppteilen).
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In @zug auf den Reißverschlu@ ist die Erfindung hauptsächlich dadurch
gekennzeichnet, d@ @umindest die Tragbän@@@ @@@ die Verschlußgliederr@ihe@, soweit
vorhande@ auch die @ä@@ähte zur V@rbindung der Verschlußglieder@@ihen mit den Trag-@ä@@@rn,
aus in gleicher Weise einfär@barem, ungefärbten (voll-@@@@@@tischen) Kunststoff
best@hen und dieser auf das zugeordnete Kleidungsstück abgestimmt ist. Unter Abstimmung
wird dabei verstand@n, daß ier Zur Reißverschluß praktisch das gleiche Färbeverhalten
wie da@ Kleidungsstück aufweist. Sollen auch die Schieber eingefärbt werden, so
empfiehlt die Erfindung, daß auch die Schieber au@ vollsynth@tischen Kunststoff
bestenen der in der b@s@hrie@@@@n Weise abgestimmt ist. Abger@@dete Ecken an dem
Schieb@r können zweckmäßig sei@, damit beim Färbevorgang von einer Vielzahl von
Kleidungsstücken in einem Färbebcttich nicht Schäden dadurch auftreten, daß sich
an dn Schiebern Tile des Kleidungsstückes oder fremden Kleidungsstücken verhaken.
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Zweckmäßgerweise bestehen auch die Zusatzelemente aus vollsynthetischen
Kunststoff, sind beispielsweise in an sich bekannter Weise die Anfangsstoppteile
und die Endstoppteile aus Kunststoff im sogenannten Schweißverfahren hergestellt.
Dazu werden die aus Kunststoff bestehenden Verschluglieder, gegebenen falls mit
Zusatzmaterialien, unter Anwendung von Druck und Wärme zu Anfangstoppteilen und
Endstoppteilen geformt. Es besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, die
Schieber auf die gefärbten Reißverschlüsse nachträglich aufzuziehen, was sich insbesondere
dann empfiehlt, wenn die Schieber selbst nicht gefärbt sind, um beispielsweise einen
besonderen Dekorationsefett hervorzurufen. Bei einem erfindungsgemäßen Reißverschluss
sollen
nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung die Tragbänder
einen Färbeeinsprung von 8 bis 15% - entsprechend dei zugeordneten Kleidungsstück
- aufweisen und die Verschlußgliederreihen mit einem entsprechend vergrößerten Verteilungsmaß
an den Tragbändern angeordnet sein, so daß erst'durch den Färbeeinsprung der die
Aufbruchsicherheit gewährleistende Funktionsabstand den Verschlußgliedern entsteht.
- Die auf demMarkt befindlichen vollsynthetischen Garne, aus denen Kleidungsstücke,
wie Pullover und dergleichen, hergestellt, haben einen definierten Färbeeinsprung.
Die Werkstoffe, aus denen bei Reißverschlüssen aus Kunststoff die Tragbänder und
die Verschlußliederreien hergestellt werden, soweit es sich um sogenannte genähte
Reißverschlüsse handelt, auch die Nähnähte hergestellt werden, lassen ohne Schwierigkeiten
eine entsprechende Abstimmung zu.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert; es zeigen Fig. 1 einen zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Vepfahrens eingerichteten Reißverschluß in Ansicht, Fig. 2
den Gegenstand nach, Figur 1 ift: eingenähten Zustand und eingefärbt, beide Figuren
mit vergrößerten Ausschnitten.
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Der in den Figuren dargestellte Reißverschluß 1 dient zur Durchfilterung
eines Verfahrens zur Herstellung von mit Reißverschluß versehenen KleidungsstUcken
2, insbesondere Pullovern, aus vollsynthetischen Garnen. Dabei werden die Kleidungsstücke
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aus ungefärbten Garnen gewirkt oder aus ungefärbten Web- und Wirkstoffen
gefertigt und nachträglich im Stück gefärbt, In die Kleidungsstücke 2 werden die
-ungefärbten Kunststoffreißverschlüsse 1, die in Berzug auf Tragband 3 Verschlußgliederreihen
4 sowie gegebenenfalls Nähnaht 5 und Zusatzelemente 6 aus dem gleichen Kunststoff
bestehen wie das Garn der Kleidungsstücke 2, eingenäht und erst danach werden die
Kleidungsstücke 2 zusammen mit den Reißverschlüssen 1 gefärbt. Es bestehen also
die Tragbänder 5 und die Verschlußgliederreihen 4, die Nähnähte -5 zur Verbindung
der Verschlußgliederreihen 4 mit den Tragbändern-7 aus in gleicher Weise einfärbbarem
ungefä.rbtem vollsynthetischen Kunststoff, der auf das zugeordnete Kleidungsstück
2 abgestimmt ist. Auch der Schieber 7 und die Zusatzelemente 6 sind im Ausführungsbeispiel
aus vollsynthetischen Kunststoff mit entsprechender Abstimmung ausgeführt. Die Tragban"der
5 besitzen einen Färbeeinsprung von 8 bis 15% entsprechend, dem zugeordneten Kleidungsstück
2. Die Verschlußgliederreihen 4 sind mit einem entsprechend vergrößerten Teilungsmaß
an den Tragbändern 5 angeordnet. Erst durch den Färbeeinsprung werden sie auf Funktionsanbstand
gebracht. Das zeigt eine vergleichende Behandlung der vergröß4rten Ausschnitte der
Figuren 1 und 2. Dazu ist in Figur l ein zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens eingerichteter Reißverschluß 1 im ungefärbtenZustand dargestellt, wobei
das Teilungsmaß a zwischen benachbarten Verschlußgliedern 8verhältnismäßig groß
ist, so daß der Kupplungseingriff der Kupplungsflächen 9 in den zugeordneten Aufnahmen
lo der Verschlußglieder 8 an sich für die Aurbrucnsicherheit nicht ausreicht. Die
Aufbruchfestigkeit in diesem Zustand ist jedoch ausreichend, um die Manipulationen
zuzulassen, die im Zuge der Montage des Reißverschlusses 1 und beim Einnähen erforderlich
sind. Wie der vergrößerte Ausschnitt aus Figur 2 zeigt, bewirkt der Färbeeinsprung
@ den vollstKndigen Kuppeleingriff und damit auch die erforderliche Aufbruchsicherheizt.
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Ansprüche: