DE1918818A1 - Plattenelement fuer Lochdecken - Google Patents

Description

Beschreibung zum Patentgesuch

der Gebrüder Sulzer, Aktiengesellschaft, Winterthur / Schweiz,

betreffend:

"Plattenelement für Lochdecken"

Die Erfindung betrifft ein Plattenelement, das Austrittsöffnungen für die Zufuhr von Luft in einen Raum aufweist und Bestandteil einer Lochdecke ist, die derart in einem Raum aufgehängt ist, daß zwischen den Platten und der Tragdecke ein Zwischenraum frei bleibt.

Die Anwendung von Lochdecken, auch Rieseldecken genannt, ist üblich zur zugfreien Lufteinführung in Räume, in denen sich Personen aufhalten.

Bei den bekannten Lochdecken wird die Decke üblicherweise aus einzelnen, perforierten, vorzugsweise aus Blech bestehenden Plattenelementen zusammengesetzt. Die Abmessungen der einzelnen Plattenelemente liegen meistens in der Größenordnung von ca. 30 χ 30 cm bis ca. 200 χ 50 cm.

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Durch eine Lochdecke wird die meistens klimatisierte Luft in den Raum eingeführt, wobei bei jedem Plattenelement nur eine Anzahl der gesamten Lochungen der Luftzufuhr dient, während die Mehrzahl der Lochungen auf der .der Tragdecke zugewendeten Seite jedes Plattenelementes abgedeckt, beispielsweise durch eine aufgeklebte Papierfolie, verschlossen ist.

Bisher war es üblich, bei einer derartigen Ausbildung eines Plattenelementes auf dessen, der Tragdecke zugewendete Oberfläche mehrere durchgehende Folien, z.B. aus Papier, aufzukleben und zwischen den einzelnen Folien eine oder mehrere Lochreihen für die Zufuhr von Luft freizulassen,

Fig. 1 der Zeichnung zeigt in einer Aufsicht ein solches Plattenelement, auf dessen der Tragdecke zugewendete Oberfläche vier durchgehende Papierfolien F unter Freilassung von Streifen A aufgeklebt sind. Die nicht bedeckten Streifen A sind hierbei von einer solchen Breite, daß sie zwei Reihen von Lochungen L aufweisen, die Austrittsöffnungen für die Zuluft bilden. Die durch die einzelnen Lochungen ausgeblasene Luft wirkt aber, obwohl sie durch die Lochungen in feinen Strahlen in den Raum austritt, bereits in einem kurzen Abstand unter der Decke so, als würde ein einziger Luftstrahl aus einem Schlitz ausgeblasen, so daß diese Art der Luftzuführung unangenehme Zugerscheinungen bei den sich in dem zu belüftenden Raum aufhaltenden Personen hervorruft.

Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, durch eine entsprechende Ausbildung">der Plattenelemente zu gewährleisten, daß die in einer Vielzahl von feinen Strahlen in den Raum austretende Luft sich in der Raumluft auflöst, bevor sie in die Aufenthaltszonen der Rauminsassen gelangt, so daß diese keine

Luftbewegung verspüren und trotzdem von frischer Luft umspült sind.

Diese Aufgabe findet ihre Lösung nach der Erfindung dadurch, daß auf die der Tragdecke zugewendete Oberfläche des Plattenelementes eine Folie aufgebracht ist, die eine Anzahl von über die Plattenoberfläche verteilten Lochungen aufweist, deren Durchmesser größer als die Lochungen des Plattenelementes sind, wobei jeweils eine Lochung der Folie mit einer Lochung des Plattenelementes zusammenfällt, so daß durch diese Öffnungen Zuluft in den Raum austreten kann.

Als Folie kann vorteilhaft eine Aluminiumfolie mit einer darauf aufgebrachten Papierschicht verwendet werden, in die die Lochungen gleichmäßig in der gewünschten Anzahl in Abständen verteilt eingestanzt worden sind. Die Folie, deren Abmessungen mit denjenigen der Oberfläche eines Plattenelementes übereinstimmen, braucht dann nur noch auf das Plattenelement aufgeklebt zu werden.

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In der Zeichnung zeigen

Fig. 2a eine Draufsicht auf ein Plattenelement,

Fig. 2b eine zweischichtige Folie mit Lochungen in Draufsicht,

Fig. 2c ein mit einer solchen Folie bedecktes Plattenelement und

Fig. 2d einen schematischen Querschnitt durch ein . solches Plattenelement gemäß Schnittlinie A-B in Fig. 2c.

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In Pig«, 2a ist schematisch ein vorzugsweise aus Blech bestehendes Plattenelement 1 mit Lochungen 2 dargestellt, während Fig. 2b eine zweischichtige, aus einer Aluminiumfolie und einer darauf aufgebrachten Papierschicht bestehende Folie 3 mit ausgestanzten Lochungen 4 zeigt, deren Durchmesser etwas größer ist als der Durchmesser der Lochungen 2 des Elementes 1.

W Auf die Papierschicht der Folie 3 wird ein Klebstoff aufgetragen .(die Aluminiumfolie dient dazu, ein Verziehen der mit Klebstoff bestrichenen Papierschicht zu verhindern), und sodann wird die Folie 3 auf das Plattenelement 1 aufgeklebt. Fig. 2c zeigt in einer Aufsicht das mit der Folie 3 bedeckte Plattenelement 1, während in Fig. 2d ein Abschnitt eines derart hergestellten Elementes im Querschnitt dargestellt ist, wobei die Aluminiumschicht der Folie mit 3a und die Papierschicht mit 3b bezeichnet sind.

- Patentansprüche -

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Claims (2)

1. Patentansprüche⁶

   .y Plattenelement, das Austrittsöffnungen für die Zufuhr von Luft in einen Raum aufweist und Bestandteil einer Lochdecke ist, die derart in einem Raum aufgehängt ist, daß zwischen den Platten und der Tragdecke ein Zwischenraum frei bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß auf die der Tragdecke zugewendete Oberfläche des Plattenelementes (1) eine Folie (3) aufgebracht ist, die eine Anzahl von über die Plattenoberfläche verteilten Lochungen (4) aufweist, deren Durchmesser größer als die Lochungen (2) des Plattenelementes (1) sind, wobei jeweils mit einer Lochung (4) der Folie (3) eine Lochung (2) des Plattenelementes (1) zusammenfällt, so daß durch diese Öffnungen Zuluft in den Raum austreten kann.
2. 2. Plattenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gelochte Folie (3) aus einer Aluminiumfolie (3a) und aus einer darauf aufgebrachten Papierschicht (3b) besteht.

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