DE2061547C3 - Luftkanal - Google Patents

Description

Das Hauptpatent betrifft einen Luftkanal, insbesondere zum Belüften oder Entlüften von klimatisierten Räumen, dessen Wandungen aus je zwei im Abstand voneinander gehaltenen, Asbest enthaltenden Isolierbauplatten bestehen. Hierbei ist sowohl die äußere Isolierbauplatte als auch die innere Isolierbauplatte auf ihrer dem Inneren des Luftkanales zugewandten ⁴⁽⁾ Oberfläche mit je einer Metallfolie kaschiert. Dieser Luftkanal nach dem Hauptpatent ist in sich selbst stabil und bietet ohne Verwendung raumfüllender Dämmaterialien eine hohe Feuersicherheit.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung des Luftkanales zu vereinfachen und die Stabilität des Luftkanales zu erhöhen.

Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens zwei zueinander parallele innere Isolierbauplatten über den Innenraum des Luftkanales >⁽⁾ hinausreichende Verlängerungen aufweisen, an deren Stirnflächen jeweils die zugeordnete äußere Isolierbauplatte anliegt und befestigt ist.

Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, die inneren und äußeren Isolierbauplatten in genauem Abstand voneinander zu halten, ohne daß hierfür besondere Abstandhalter oder -leisten vorgesehen werden müssen.

Die mit den Verlängerungen versehenen inneren Isolierbauplatten können an den Stirnflächen der zwischen ihnen liegenden inneren Isolierbauplatten befestigt sein. Sie werden hierdurch selbst im Abstand voneinander gehalten, so daß die Maßgenauigkeit des Innenraumes des Luftkanales in wenigstens einer Richtung gewährleistet ist

Die inneren Isolierbauplatten und/oder äußeren Isolierbauplatten können an den Stirnflächen der an ihnen anliegenden Platten mit U-förmigen Klammernägeln befestigt sein. Durch diese Befestigungsart wird verhindert, daß die meist dünnen und in der Regel auch spröden Isolierbauplatten beim Eintreiben der Befestigungsmittel an den Rändern zerstört werden. Darüber hinaus ist diese Art der Befestigung besonders einfach und kostensparend.

In den Ecken zwischen den rechtwinklig gegeneinanderstoßenden inneren und äußeren Isolierbauplatten können Leisten angeordnet sein, deren Breite dem lichten Abstand von inneren und äußeren Isolierbauplatten entspricht Durch die Anordnung dieser Leisten wird eine gute Dichtung der Stoßfugen auch dann gewährleistet, wenn sich diese Stoßfugen infolge Hitzeeinwirkung geringfügig öffnen. Außerdem können diese Leisten zugleich als Abstandhalter derjenigen Isolierbauplatten des Luftkanales dienen, welche an den Verlängerungen der inneren Isolierbauplatien keinen Anschlag finden. Außerdem erhöhen diese Leisten die Stabilität des Luftkanales.

Die Erfindung wird durch die Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, welche einen einzügigen Luftkanal nach der Erfindung im Querschnitt zeigt

Die Wände 13 des Luftkanales 10 sind zweischalig und werden von im Abstand voneinander angeordneten inneren Isolierbauplatten 16 und äußeren Isolierbauplatten 15 gebildet. Zwei zueinander parallele innere Isolierbauplatten 16', welche den Innenraum 11 des Luftkanales begrenzen, der den Zug bildet, haben über den Innenraum 11 hinausreichende Verlängerungen 30, an deren Stirnflächen 31 jeweils die zugeordnete äußere Isolierbauplatte 15 anliegt und mit U-förmigen Klammernägeln 32 befestigt ist.

Die mit den Verlängerungen 30 versehenen inneren Isolierbauplatten 16' sind ihrerseits mit Klammernägeln 32 an den senkrecht dazu verlaufenden inneren Isolierbauplatten 16 befestigt, die sich ihrerseits im Abstand von den äußeren Isolierbauplatten 15 befinden. Gegen die Stirnflächen 33 der äußeren Isolierbauplatten 15 legen sich dann die senkrecht hierzu verlaufenden äußeren Isolierbauplatten 15' an.

In den Ecken 34 zwischen den rechtwinklig gegeneinanderstoßenden inneren und äußeren Isolierbauplatten 16' bzw. 15 sind Leisten 17 angeordnet, deren Dicke a der Dicke der Isolierbauplatten 16 und deren Breite b dem lichten Abstand von inneren und äußeren Isolierbauplatten 16 bzw. 15 entspricht. Diese Leisten 17 können in die Ecken mit einem Wasserglaskleber eingeklebt, mit Klammernägeln an den Isolierbauplatten 15 und 16 befestigt oder auch an deren Kanten angeschraubt sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

1 Patentansprüche:

1. Luftkanal, insbesondere zum Belüften oder Entlüften von klimatisierten Räumen, nach Patent 2036259, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei zueinander parallele innere Isolierbauplatten (16') über den Innenraum (11) des Luftkanals (10) hinausreichende Verlängerungen (30) aufweisen, an deren Stirnflächen (31) jeweils die zugeordnete äußere Isolierbauplatte (15) anliegt und ι ο befestigt ist

2. Luftkanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Verlängerungen (30) versehenen inneren Isolierbauplatten (16') an den Stirnflächen der zwischen ihnen liegenden inneren Isolierbauplatten (16) befestigt sind.

3. Luftkanal nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Isolierbauplatten (16,16') und/oder äußeren Isolierbauplatten (15,15') an den Stirnflächen der an ihnen anliegenden Platten (16, 16', 15) mit U-förmigen Klammernägeln (32) befestigt sind.

4. Luftkanal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ecken (34) zwischen den rechtwinklig gegeneinanderstoßenden inneren und äußeren Isolierbauplatten (16'; 15) Leisten (17) angeordnet sind, deren Breite (b) dem lichten Abstand von inneren und äußeren Isolierbauplatten entspricht

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