DE501640C

DE501640C - Isoliereinlage fuer Hohlmauerwerk

Info

Publication number: DE501640C
Application number: DEP56442D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-07-03

Description

Isoliereinlage für Hohlmauerwerk Die Erfindung betrifft eine Isoliereinlage aus Pappe, Blech o. dgl. für Hohlmauerwerk, die bezweckt, den vorhandenen Hohlraum zwischen den beiden Wandschalen in viele kleinere, hintereinander liegende und übereinander liegende Zellen zu unterteilen.
Es ist .an sich bekannt, größere Hohlräume in kleinere zu unterteilen, um eine bessere Isolierwirkung zu erhalten.
Das Neue dieser Erfindung besteht darin, solche Isoliereinlagen zu schaffen, die sich in einfachster Weise mit der Hochführung der Mauer in diese einbauen lassen. Die Isoliereinlagen haben rechtwinklige Umkantungen, deren Abstand ein Vielfaches dez Mauerschichthöhen beträgt, so daß diese Umkantungen in die Mauerfugen hereinreichen und so eingemauert werden, daß zwischen Mauerwerk und den senkrechten Wänden der Isoliereinlagen eine Luftschicht verbleibt, ebenso zwischen den an den entgegengesetzten Seiten des Mauerschlitzes eingebauten Isoliertafeln, so daß ein Mauerschlitz in zwei, drei oder noch mehr hintereinander liegende Luf tschichten unterteilt wird. An den Stellen, wo die umgekanteten Teile der Isoliertafeln in die Lagerfugen des Mauerwerkes eingreifen, werden noch Zwischenstreifen eingelegt, die die Luftschicht in der Waagerechten unterteilen, so daß der Mauerschlitz nach Einbau der Einlagen eine Anzahl hintereinander und- übereinander liegender Luftschichten hat.
Auf der beiliegenden Zeichnung mit den Abb. i bis 6 sind Ausführungsformen solcher Isoliereinlagen dargestellt. Die Grundform zeigt im vertikalen Schnitt die Abb. i. Die umgekanteten Teile i sind in solchem Abstand angeordnet, daß dieser ein Vielfaches der Mauerschichthöhe beträgt. Die Abb. ia zeigt, wie solche einzelnen Teile gemäß Abb. i in eine Mauer eingebaut werden können; hierbei sind die in die beiden Mauerschalen eingreifenden Teile i der Einlage gegeneinander versetzt angeordnet. In jede Fuge, in die die umgekanteten Teile i hineingreifen, ist noch eine waagerecht liegende Tafel 4 mit eingebaut, die .die :innere Luftschicht in waagerechter Richtung unterteilt.
In der Abb. 2 ist .der Einbau der Isoliereinlage so angeordnet, daß der Eingriff in die Mauerfugen der beiden Wandschalen gegenüber liegt. Auch hier sind waagerechte Einlagen ¢ zur Unterteilung der Luftschicht eingebaut. Durch beide Einbauformen entstehen die hintereinander liegenden Luftschichten -- und 3. Die Abb. 3 und 4 zeigen, wie die Isoliereinlage i mit den Streifen 4 schon vor dem Einsbau in die Mauer zu einer Einheit verbunden ist.
Die Abb. 5 zeigt eine den Abb. 3 und 4 ähnliche Ausführungsform der Einlage; bei dieser Anordnung sind noch zwei weitere Luftschichten gebildet. Die Verbindung der Streifen 4 mit den entgegengesetzten Umkantungen der Streifen i ist so durchgeführt, daß die fertigen Einlagen gemäß der Abb.6 zwecks leichteren Transports harmonikaartig zusammengeklappt werden können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Isoliereinlage für Hohlmauerwerk unter Verwendung von Bautafeln aus Pappe, Blech o. dgl., .deren Enden rechtwinklig umgebogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den umgebogenen Enden (i) .der Tafeln ein Vielfaches der Mauerschichthöhe beträgt.
2. Isoliereinlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Enden der senkrecht übereinander liegenden Tafeln waagerechte Abdeckstreifen (4) angeordnet sind.
3. Isoliereinlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln und die Abdeckstreifen vor ihrem Einbau zu einem einheitlichen Baukörper vereinigt sind.