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Präsentationsmappe
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Die Neuerung betrifft eine Präsentationsmappe, insbesondere zur Darstellung
von Raumausstattungen und -Einrichtun3en.
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Bei der Einrichtung und Ausgestaltung von Räumen in verschiedener
Hinsicht, mit Möbeln, Tapeten, etc. und insbesondere Deckenausgestaltungen mit abgehängten
Decken und Deckenauslässen gibt es auch verschiedene Möglichkeiten insbesondere
in ästhetischer Hinsicht. Bauherrren und Architekten wünschen daher oft, bevor die
Ausführung erfolgt, eine Vorstellung davon zu gewinnen, wie ein Raum, bei dem zur
Ausgestaltung verschiedene Wahlmöglichkeiten bestehen, beispielsweise verschiedene
abgehängte Decken mit Deckenauslassen möglich sind, aussieht, bevor sie sich für
eine Ausgestaltung entscheiden. Bisher war es hier notwendig beispielsweise eine
Musterdecke aufzubauen und einen Musterdeckenauslass einzusetzen, damit der Bauherr
oder Architekt eine gewisse Vorstellung erhalten konnte. War der Bauherr oder Architekt
dann mit dieser Musterdecke nicht zufrieden, so mußte ein anderes Muster aufgebaut
werden. Dies ist ein sehr aufwendiges und kostencrächtiges Verfahren.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Präsentationsmappe
zu schaffen, mit der Interessierte, wie Architekten und Bauherren leicht und in
bequemer Weise jeweils einen Gesamteindruck von verschiedenen Kombinationen verschiedener
technischer und sonstiger Ausgestaltungen eines Raumes, insbesondere verschiedener
Deckenausgestal tungen und Aus laß -ausgestaltungen von Heizungen, Klimaanlagen
usw. bei verschiedenen Interieurs, wie bei Musterinterieurs oder einem vom Architekt
dem vorhandenen Raum nachskizz ierte 1 nterieur gewinnen können.
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Erfindungsgemäß wird hierzu eine Präsentationsmappe vorgesehen, bei
der an zumindest zwei Seitenkanten einer Grundplatte mehrere jeweils einen Blattsatz
bildende Blätter befestigt sind, wobei bis auf maximal einen Blattsatz alle weiteren
Blattsätze aus transparenten Blättern bestehen. Anhand dieser Mappe, bei der der
nichttransparente Blattsatz entweder Blätter enthält die lediglich Raumkonturen
anzeigen und dann vom Architekten dem vorhandenen Interieur oder der vorhandenen
Mobilierung entsprechend skizziert werden können oder aber dieser Blattsatz Blätter
mEt typischen Musterinterieurs enthält, kann der Bauherr oder Architekt nun einfach
und in bequemer Weise einen Überblick über den Gesamteindruck beispielsweise bei
Wahl einer bestimmten Decke mit bestimmten Deckenauslässen erhalten. Der Aufbau
von Musterdecken ist nicht mehr notwendig. Die Mappe kann an Interessenten verschickt
werden, die Interessenten müssen daher nicht zum Hersteller, zu Präsentationsräumen
oder dergleichen kommen oder es müssen nicht unbedingt Berater die Interessenten
aufsuchen, beispielsweise solange das Interesse lediglich wage und allge mein ist.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, daß an einer
Seitenkante der Grundplatte eine Deckplatte befestigt ist, wobei insbesondere die
Deckenplatte ein Fenster aufweist, welches vorteilhafterweise zum Schutz mit einer
transparenten Folie versehen ist. Hierbei kann nach Zusammenstellung einer Musterkombination
durch verschiedene Blätter, nämlich jeweils eines Blattes aller Blättersätze die
Deckplatte darübergeklappt werden,
und damit das oberste Musterblatt
geschützt werden.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus den Ansprüchen
und aus der nachfolgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert ist.
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Dabei zeigt bzw. zeigen: Figur 1 eine bevorzugte Ausführungsform der
Präsentationsmappe im aufgeklappten Zustand mit drei Blattsätzen: Figuren Muster
für zwei Blätter eines ersten unteren Blattsatzes 2a und 2b nicht transparenter
Blätter: Figuren Verschiedene Blätter eines zweiten, mittleren Blattsatzes 3a bis
3c transparenter Blätter; und Figuren Muster von Blättern eines dritten, oberen
Blattsatzes eben-4a bis 4d falls transparenter Blätter.
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Die in der Figur 1 insgesamt dargestellte Präsentationsmappe weist
eine Grundplatte 3 auf. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind an drei Seitenkanten
5, 7 und 9 der Grundplatte 3 jeweils ein Blattsatz 11, 13, 15 mit einer Anzahl Blätter
11.1 bis 11.4 bzw. 13.1 bis 13.3 und 15.1 bis 15.3 befestigt, beispielsweise festgeklebt.
An der weiteren Kante 17 ist ein Deckblatt 19 in Corm eines Rahmens mit einem Fenster
21 an der Grundplatte 3 befestigt, wobei das Fenster 21 durch eine transparente
Folie abgedeckt sein kann.
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Grundsätzlich könnte auch an der Kante 17 ein den anderen R'ättersätzen
entsprechender Blättersatz befestigt sein.
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Die Blätter eines Blättersatzes, beispielsweise des Blättersatzes
13 bestehen aus undurchsichtigem Material, wie papier. Die Blätter der anderen
Blättersätze,
also hier der Blättersätze 11 und 15 bestehen aus Transparentfolien, so daß durch
diese Blätter hindurch auch auf die in der Darstellung dem Betrachter abgewandten,
nicht sichtbaren Oberseiten der Blätter 13.1 bis 13.2 mit gesehen werden können.
Der Sinn und die Einsatzmöglichkeit der neuerungsgemäßen Präsentationsmappe wird
anhand der Figuren 2 bis 4 erläutert, wobei die Figuren 2 Blätter des Satzes 13,
die Figuren 3 Blätter des Satzes 15 und die Figuren 4 Blätter des Satzes 11 darstellen
sollen, und hinsichtlich der letztgenannten Sätze die Blätter aber - wie gesagt
-als durchsichtig, transparent vorauszusetzen sind.
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Der nicht transparente Blättersatz 13 weist beispielsweise die Konturen
eines mit einem zu wählenden Deckenmuster auszustattenden Raumes auf (Figur 2).
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Es kann dabei vorgesehen sein, daß die einzelnen Blätter 13.1 bis
13.2 dieses Blättersatzes 13 lediglich die Konturen ohne Einrichtung aufweisen,
so daß ein Innenarchitekt, Planer, Heizung Belüftungstechniker etc., der einem Kunden
eine Decke mit Drallauslässen, Deckenauslässen etc. für einen bestimmten Raum bzw.
für Räume empfehlen möchte, entsprechend dem jeweiligen Raum und seiner Einrichtung
das lediglich die Konturen des Raumes aufweisende Blatt 13.1 bis 13.3 vervollständigen
kann, indem er eine Darstellung der Möblierung einzeichnet (Figur 2a). Es kann aber
auch vorgesehen sein, daß typische Raumsituationen auf den Blättern 13.1 bis 13.3
schon von vornherein eingezeichnet sind (Fi gur 2b), so daß für verschiedene typische
Räume, wohnt ich Räume, Büroräume, Maschinenhallen etc. Musterblätter vorhanden
sind, die dann eine gewisse Vorstellung über den Gesamteindruck vermitteln, der
sich ergeben wird.
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Bei der Prüfung des sich ergebenden Gedankenanspruchs, wenn der fragliche
Raum mit einer Ecke mit Deckenauslässen etc. versehen wird, können nun sämtliche
Variationen verschiedener Deckenausgestal tungen und verschiedener Auslassungen
der Ausgestaltung durchgespielt werden. Soll beispielsweise die Deckenausgestaltung,
des Blattes 11.3 angeschaut werden, werden die Blätter 11.1 und 11.2 unter die Blätter
13 und das Blatt 11.3 auf das obenliegende
Blatt 13.2, das beispielsweise
der Darstellung der Figur 2b entspricht, gelegt, während die Blätter 11.4 und 13.3
zur Seite geklappt bleiben.
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Anschließend wird ein Deckenauslaßmuster entsprechend das auf den
Blättern 15.1 bis 15.3 entsprechend den Figuren 4a bis 4d dargestellt ist über das
Blatt 11.3 gelegt. Wenn dies beispielsweise das Blatt 15.2 ist, so wird vorher das
Blatt 15.1 ebenfalls unter die Basisblätter 13 gelegt, das Blatt 15.2 über das Blatt
11.3 geklappt, während das Blatt 15.3 ebenfalls zur Seite geklappt bleibt.
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Die Blätter 15 und 11 sind wie gesagt Transparentblätter, so daß durch
das oberste auf der Grundplatte aufliegende Blatt 15.2, das beispielsweise einen
Deckenauslaß entsprechend der Figur 4b darstellt, daß darunterliegende Decken muster
des Blattes 11.3 entsprechend beispielsweise der Figur 3c und das darunterliegende
oberste, die Raumgestaltung zeigende Blatt, beispielsweise entsprechend Figur 2b
ersichtlich sind und damit insgesamt der Eindruck des jeweiligen Raumes mit seiner
vorhandenen Raumausstattung bei Anbringung von Decken mit Deckenauslässen einer
Heizung oder Klimaanlage vermittelt wird. In der beschriebenen Weise können sämtliche
verschiedene Variationen durchgeführt werden, so daß derart einfach dies vom jeweiligen
Rauminterieur am besten passende Decken ausgestaltung einerseits hinsichtlich abgehängter
Decke und andererseits hinsichtlich der Auslässe gewählt werden kann.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Neuerung können sowohl einzeln als auch
in geeigneten Kombinationen für die Verwirklichung der Neuerung in ihren verschiedenen
Ausführungsformen wesentlich sein.
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