DE3246546A1

DE3246546A1 - Vorrichtung zum isolieren von flaechen, insbesondere zum einsatz bei fussbodenheizungen

Info

Publication number: DE3246546A1
Application number: DE19823246546
Authority: DE
Inventors: Elke geb. Mölle 4703 Bönen Heuser; Wolfgang Heuser
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-12-16
Filing date: 1982-12-16
Publication date: 1984-06-20

Description

Bezeichnung : Vorrichtung zum Isolieren von Flächen, ins-
besondere zum Einsatz bei Fußbodenheizungen "Vorrichtung zum Isolieren von Flächen, insbesondere zum Einsatz bei Fußbodenheizungen Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zum Isolieren von Flächen in Platten- oder Streifenform mit einer Schicht aus Polystyrol und einer darauf angeordneten Polyäthylenschicht, insbesondere zum Einsatz bei Fußbodenheizungen.
Insbesondere bei Fußbodenheizungen werden zwischen den Rohrschlangen oder Heizmatten und dem Rohfußboden Isolierplatten oder bahnförmige Isolierstreifen eingelegt, die aus einer dickeren Schicht aus Polystyrol bestehen und einer darauf angeordneten, sogenannten Reflektionsschicht, z.B. aus Polyäthylen. Eine aus mehreren Schichten bestehende Bodenplatte ist z.B. im DE-GM 79 02 377 beschrieben.
Ein besonderer Nachteil herkömmlicher und bekannter Isolierplatten besteht darin, daß die eingesetzten Produkte brennbar sind und damit den an sich gewünschten Forderungen an diese Produkte nicht gerecht werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit der derartige Vorrichtungen in Platten- oder Streifenform schwer oder nicht entflammbar gemacht werden.
Bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß sie mit einer weiteren Schicht aus einem schwer bzw. nicht entflammbaren Material versehen ist.
Wie Versuche gezeigt haben, reicht es aus, eine der Schichten schwer bzw. nicht entflammbar zu machen, um die gestellte Aufgabe zu lösen, was insbesondere dadurch erreicht wird, daß schwer bzw. nicht entflammbare Materialien bei Berührung mit Flammen Reaktionen zeigen, die die weitere Flammenbildung unterdrücken. Unabhängig von der Bezeichnung schwer bzw. nicht entflammbar, ist hiermit auch die Bezeichnung schwer bzw. nicht brennbar gemeint.
In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß die schwer bzw. nicht entflammbare Schicht aus einem schwer bzw. nicht entflammbaren Papier besteht. Diese Maßnahme hat anen ganz besonderen Vorteil. Sie vereinigt nämlich die Lösung der gestellten Aufgabe mit der Vereinfachung der Kaschierbarkeit von Polyäthylen und/oder Aluminiumfolien auf Polystyrol.
Nach der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß die Vorrichtung folgenden Aufbau aufweist: Auf einer Polystyrolschicht ist die Schicht aus schwer bzw. nicht entflammbarem Papier, auf diesem eine Aluminiumfolie und auf dieser eine transparente Polyäthylenfolie aufkaschiert und/oder daß zwischen der Polystyrolschicht und der Schicht aus schwer bzw. nicht entflammbarem Papier ein Netzgewebe einkaschiert ist.
Das letzte Merkmal, d.h. das zusätzliche Vorsehen eines Netzgewebes, stellt eine vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens dar. Grundsätzlich ist das Einkaschieren eines Netzgewebes aus der DE-AS 28 49 805 bekannt.
Die Erfindung ist nadstehend anhandher Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in perspektivischer Darstellung einen Bereich der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei die einzelnen Schichten zur leichteren Kenntliohmachung bereichsweise abgetragen sind.
Der Aufbau der allgemein mit 1 bezeichneten Vorrichtung ist in der Figur, was die einzelnen Stärken der Schichten betrifft, absichtlich überzeichnet, um die Darstellung zu vereinfachen.
Auf einer z.B. aus einzelnen Elementen 2 zusammengestellten Schicht 3 aus Polystyrol ist ein Netzgewebe 4 aufkaschiert. Dieses Netzgewebe kann dazu herangezogen werden, z.B. Halteelemente für Rohre von Fußbodenheizungen dort zu verankern.
Auf das Netzgewebe 4wiederum ist eine Schicht 5 aus einem schwer bzw. nicht entflammbaren Material, insbesonde- re aus schwer bzw. nicht entflammbarem Papier aufgebracht.
Diese Schicht 5 trägt eine dünne Aluminiumfolie 6, die z.B. 9 - 12 stark sein kann.
Auf die Aluminiumfolie ist schließlich als Abdeckung eine transparente Polyäthylenfolie 7 aufkaschiert.
Natürlich ist der Aufbau der Vorrichtung 1 auch abzuändern, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. So kann z.B. die Schicht 5 aus schwer entflammbarem Papier auch unter dem Netzgewebe 4 liegen. Das Netzgewebe 4 kann ganz entfallen, wenn dies für den Einsatz der Vorrichtung 1 nicht erforderlich ist. Statt der transparenten PE-Folie 7 kann auch eine farbige vorgesehen sein u. dgl. mehr. Schließlich kann die PE-Folie 7 auch bedruckt sein, mit Werbehinweisen des Herstellers oder einem Verlegeraster o. dgl.
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Claims

Ansprüche : 1. Vorrichtung zum Isolieren von Flächen in Platten- oder Streifenform mit einer Schicht aus Polystyrol und einer darauf angeordneten Polyäthylenschicht, insbesondere zum Einsatz bei Fußbodenheizungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer weiteren Schicht (5) aus einem schwer bzw. nicht entflammbaren Material versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwer bzw. nicht entflammbare Schicht (5) aus einem schwer bzw. nicht entflammbaren Papier besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch folgenden Aufbau: Auf einer Polystyrolschicht (3) ist die Schicht (5) aus schwer bzw. nicht entflammbarem Papier, auf diesem eine Aluminiumfolie (6) und auf dieser eine transparente Polyäthylenfolie (7) aufkaschiert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Polystyrolschicht (3) und der Schicht (5) aus schwer bzw. nicht entflammbarem Papier ein Netzgewebe (4) einkaschiert ist.