DE3230017A1 - Abdunklungsanordnung fuer durchsichtige mehrschichtenscheiben - Google Patents

Abdunklungsanordnung fuer durchsichtige mehrschichtenscheiben

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DE3230017A1
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DE19823230017
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English (en)
Inventor
Holger F. 2000 Hamburg Meyer
H.J. Müller
Günter Industrie-Designer Nocon (grad.), 2150 Buxtehude
Klaus-Jörg Ing.(grad.) 2114 Hollenstedt Schacht
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F19/00Advertising or display means not otherwise provided for
    • G09F19/22Advertising or display means on roads, walls or similar surfaces, e.g. illuminated

Description

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Abdunklungsanordnung für durchsichtige MehrSchichtenscheiben
Die Erfindung betrifft eine Abdunklungsanordnung entsprechend den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Eine solche Anordnung ist bereits durch die DE-PS 28 45 858 bekannt, die als Anzeigeanordnung mit einer im Abstand angebrachten Lichtquelle ausgeführt ist und bejjder die Flüssigkristallsubstanz zwischen zwei Elektroden und diese zwischen zwei Deckglasschichten angeordnet sind. Diese Anordnung ist für viele Anwendungen nicht ausreichend. Man hat mit ihr nur jeweils eine Möglichkeit der Anwendung, z.B. kann man mit dieser Anordnung nur die Scheibe insgesamt verdunkeln oder diese nur als Werkanzeige benutzen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Abdunklungsanordnung zu schaffen, die vielseitig verwendbar ist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des "Anspruchs 1. Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche 2 bis 6 gegeben .
Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch den Aufbau der Abdunklungseinheit mit den beiden Trägerfolien und mit mindestens zwei unterschiedlichen programmgesteuerten Elektrodenflächen eine Vielzahl von Möglichkeiten sowohl der Abdunkelung als auch der Werbung oder Anzeige gleichzeitig vorhanden und variierbar sind. Durch die Verwendung von mehreren Scheiben und/oder Abdunkelungseinheiten können sowohl die Festigkeit der Anordnung und der Wärmedämmwert den Erfordernissen angepaßt werden als auch mehrere Abdunkelungseffekte und Anzeigenschriftfeider gleichzeitig zur Anwendung gelangen.
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Zusätzliche Vorteile ergeben sich aus der Anwendung von metallischen Elektrodenflächen, wie z.B. Aluminium, Kupfer oder Gold, die den Scheiben sowohl eine Tönung als auch einen höheren Licht- und Wärmereflexionswert sowie höheren Wärmedämmwert geben können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
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Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau einer· Abdunklungseinheit;
Fig. 2 eine Abdunklungseinheit mit einer Anzeigefläche und
Fig. 3 eine Anordnung mit drei Scheiben und zwei Abdunklungseinheiten.
Eine Abdunklungseinheit entsprechend Fig. p. besteht außen aus zwei durchsichtigen Scheiben 1, die vorzugsweise aus Glas, aber auch aus jedem anderen durchsichtigen Material gefertigt sein können. Zwischen den Scheiben 1 sind zwei glasklare Trägerfolien 2 und 4 und zwischen diesen eine·Flüssigkristallschicht 3 eingebracht. Die Trägerfolien 2 und 4 bestehen z.B. aus glasklar durchsichtigen Kunststoffolien. Auf die Trägerfolie 2 ist eine vollflächige durchsichtige Elektrodenschicht 2a und auf die Trägerfolie 4 sind Elektroden in Form von dicht aneinanderliegenden waagrechten Streifen 4a aufgebracht. In diesem Beispiel werden die ebenfalls durchsichtigen Elektrodenstreifen 4a von oben bis unten immer schmaler. Die Streifen 4a können auch beliebig anders angeordnet sein, z.B. in Form einer Jalousie in gleichmäßigen dünnen Streifen mit sehr geringem Abstand. Die Elektrodenschichten bzw. -streifen bestehen vorzugsweise aus einer dünnen Metallschicht, die in bekannter
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Weise, z.B. durch Drucken, Kleben oder Aufdampfen, auf die Trägerfolien 2 und 4 aufgebracht sind. Jede einzelne Elektrode 2a oder 4a ist durch je eine elektrische Zuleitung 6 mit einem elektronischen Steuerelement 5 verbunden, durch das sie mit einer Spannung beaufschlagbar und einzeln ansprechbar sind. Wenn an eine Elektrodenschicht bzw. an einen Streifen Spannung angelegt wird, verändert die darunter bzw. dahinter/liegende Flüssigkristallschicht ihre Lichtdurchlässigkeit in der Weise, daß ein Abdunklungseffekt erzielt wird. Entsprechend dem gewünschten Abdunkelungsgrad kann das Steuerelement 5 z.B. die vollflächige Elektrodenschicht 2a oder auch die Elektrodenstreifen 4a in jeder gewünschten Zuordnung einzeln oder kombiniert steuern. Weil die Trägerfolien 2 bzw. 4 sehr dünn sind, ist es von untergeordneter Bedeutung, auf welche Seite die Elektrodenschicht 2a bzw. die Streifen 4a aufgebracht werden.
Die Fig. 2 zeigt eine Abdunklungseinheit ähnlich der in der Fig. 1 beschriebenen Art, bei der zwischen den Scheiben 1 die Trägerfolien 2 und 4 und die Flüssigkristallschicht 3 eingebracht sind. Auf der Trägerfolie ist wiederum die vollflächige Elektrodenschicht 2a aufgebracht. Auf der Trägerfolie 4 sind senkrechte Streifenelektroden 4a aufgebracht, die in ähnlicher Art wie die waagerechten Streifen in Fig. 1 durch das elektronische Steuerelement 5 wahlweise schaltbar sind. Zusätzlich zu den Streifenelektroden 4a ist eine Elektrode in Form eines Schriftzuges 7 auf der Trägerfolie 4 aufgebracht. Dieser Schriftzug 7 ist ebenfalls mit einer elektrischen Zuleitung 6 an das Steuerelement 5 angeschlossen und kann mit diesem zusätzlich oder einzeln zu den übrigen Elektrodenschichten oder -streifen angeschaltet werden.
Eine weitere Ausführungsform mit zwei Abdunklungseinheiten zwischen drei Scheiben 1 ist in der% Fig. 3 dargestellt.
Der Aufbau der Abdunklungseinheiten ist in grundsätzlich gleicher Art wie sie bereits in den Fig. 1 und 2 beschrieben wurden. Der Einfachheit halber wurden die elektrischen Zuleitungen und das elektronische Steuerelement nicht mit dargestellt. Die Trägerfolie 8 ist von gleicher Art wie die bereits beschriebenen Trägerfolien 2 und 4. Die auf der Trägerfolie 8 aufgebrachten Elektrodeneinheiten 8a sind zusätzlich oder alleine mit einem Bildzeichen versehen, das in üblicher Weise über das Steuerelement einschaltbar ist. Eine Abwandlung dieser Ausführungsform besteht darin, daß die mittlere Scheibe 1 weggelassen wird und die Trägerfolie 4 der ersten Abdunklungseinheit mit der Trägerfolie 2 der zweiten Abdunklungseinheit zusammengefaßt wird zu einer Trägerfolie, auf die dazu auf einer Seite die Elektrode 4a und auf der anderen Seite die Elektrode 2a aufgebracht werden. Damit wird eine vielseitig verwendbare Abdunklungseinheit erzielt, die wesentlich leichter ist als die in der Fig. 3 dargestellte. Bei den dargestellten zwei Abdunklungseinheiten^ kann es auch genügen, nur eine Elektrodenschicht 2a vollflächig auszubilden, so daß die anderen drei Elektrodenschichten 4a, 2a und 8a wahlweise für Streifenelektroden, Schriftzüge oder Bildzeichen zur Verfügung stehen. Damit können mehrere Möglichkeiten der Abdunklung, Anzeige oder Werbung genutzt werden.
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Claims (5)

  1. MESSERSCHMITT-BÖLKOW-BLOHM GMBH Ottobrunn, 05.08.1982 OTTOBRÜNN BTO1 Hi/bk - 9252 -
    Abdunklungsanordnung für durchsichtige MehrSchichtenscheiben
    PATENTANSPRÜCHE
    Abdunklungsanordnung für durchsichtige Mehrschichtenscheiben mit einer zwischen durchsichtigen Elektroden liegenden, durch Anlegen einer Spannung an die Elektroden ihre Lichtdurchlässigkeit ändernde Flüssigkristallsubstanz, dadurch "gekennzeichnet , daß mindestens eine Abdunklungseinheit zwischen mindestens zwei durchsichtigen Scheiben (1) angeordnet ist und aus mindestens einer zwischen zwei glasklaren Trägerfolien (2,4,8) angeordneten Flüssigkeitskristallschicht (3) besteht, wobei die erste Trägerfolie (2) vollflächig mit einer Elektrodenschicht (2a) bedeckt ist und auf der zweiten Trägerfolie (4,8) Elektroden (4a,8a) in Form von Streifen, Buchstaben oder Bildzeichen aufgebracht sind.
  2. 2. Abdunklungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t , daß die vollflächige Elektrodenschicht (2a) und jede der Elektroden (4a,8a) in Form von Streifen, Buchstaben oder BiIdzeichen durch eine variable Spannungs- und Programmsteuerung in beliebiger Reihenfolge einzeln, zusammen oder nacheinander durch ein elektronisches Steuerelement (5) schaltbar sind.
  3. 3. Abdunklungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichne t , daß' drei oder mehr durchsichtige Scheiben (1) angeordnet sind, zwischen denen jeweils eine Abdunklungseinheit eingebracht ist.
  4. 4. Abdunklungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß bei drei Scheiben (1) mit jeweils zwischen zwei Scheiben angeordneten Abdunklungseinheiten bei der einen Abdunklungseinheit auf der zweiten Trägerfolie (4a) jalousieartige Elektrodenstreifen und bei der anderen Abdunklungseinheit auf der ersten Trägerfolie (2a) und/oder zweiten Trägerfolie (8a) die Elektroden in Form von Buchstaben oder Bildzeichen aufgebracht sind.
  5. 5. Abdunklungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Abdunkelungseinheiten zwischen zwei durchsichtigen Scheiben (1) angeordnet sind, wobei zwischen den beiden Flüssigkristallschichten (3) nur eine Trägerfolie (2,4) angeordnet ist, auf die beidseitig die entsprechende Elektrodenschicht (2a,4a) aufgebracht ist.
    Abdunklungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die
    Elektrodenschichten (2a,4a,8a) aus dünnen durchsichtigen Metallfolien bestehen, die je nach der Metallart, wie z.B. Aluminium, Kupfer, oder Gold, eine Tönung hervorrufen sowie die Licht- und Wärmewerte der Anordnung beeinflussen.
DE19823230017 1982-08-12 1982-08-12 Abdunklungsanordnung fuer durchsichtige mehrschichtenscheiben Withdrawn DE3230017A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3632892A1 (de) * 1986-09-27 1988-04-07 Guenter Nowak Verfahren und dessen anwendung zur stufenlosen einstellung der lichtdurchlaessigkeit von transparenten bzw. durchsichtigen scheiben, linsen oder folien aus glas oder kunststoffen
DE3803050A1 (de) * 1987-02-02 1988-08-11 Hitachi Ltd Fluessigkristall-farbanzeigevorrichtung

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