DE191804C - - Google Patents

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DE191804C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • B31B70/26Folding sheets, blanks or webs
    • B31B70/52Folding sheets, blanks or webs by reciprocating or oscillating members other than plungers and dies, e.g. by fingers
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 191804 KLASSE 54 δ. GRUPPE
in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juli 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Neuerung an Vorrichtungen zur Herstellung von Briefumschlägen, Flachbeuteln und ähnlichen Papierhüllen, bei denen das Umlegen der Klappen mittels abwechselnd zur Wirkung kommender Schieber erfolgt.
Die. Neuerung besteht darin, daß ungeteilte Schieber in kreuzweise gegeneinander verstellbaren, schräg gegen die Grundplatte gerichteten Führungen verschiebbar und seitlich von ihnen schwingende Drücker angeordnet sind, die durch den Formatkasten hindurchgreifen und die Umschlagklappen vor ihrem Niederpressen durch die Schieber niederdrücken.
Die Seitenwände des Formatkastens sind hierbei mit den kreuzweise gegeneinander verstellbaren Schieberführungen verbunden,- so daß durch die Verstellung der letzteren gleichzeitig eine Verstellung des Formates herbeigeführt werden kann, ohne daß die Verwendung von Zwischenstücken für" die Schieber notwendig ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel dieser Vorrichtung durch die Fig. ι im Längsschnitt und durch die ,
Fig. 2 und 3 teils in der Oberansicht, teils im Schnitt nach A-B der Fig. 1.
In Fig. 2 sind einzelne Teile abgenommen, um das Innere der Einrichtung besser veranschaulichen zu können.
In Fig. 4 ist das Fundament mit einem aufliegenden Briefumschlag im Schnitt und in Fig. 5 ein Schnitt von Fig. 2 nach C-D dargestellt.
Die Fig. 6 zeigt, wie die Schieber und die Formatkastenwände kreuzweise gegeneinander verstellt werden, um ein anderes Format herstellen zu können.
Die ungeteilten Schieber io gleiten in Führungen 11 ·, die auf Platten 5 lösbar befestigt und gleichzeitig mit den die Formatkastenwände tragenden Armen 15 versehen sind. Jede Platte 5 ist in ihrer Längsrichtung auf einer zweiten Platte 4 und mit dieser quer auf einer dritten Platte 3 verschiebbar angeordnet. Die letztere ist auf der Tischplatte 2 des Gestelles 1 befestigt. Die gegenseitige Verschiebung der Platten kann durch schwalbenschwanzförmige Führung oder durch vorstehende seitliche Leisten, wie es bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel angegeben ist, geschehen. Unbedingt notwendig ist die Führung nicht, doch ist sie für die leichtere Formateinstellung zweckmäßig. Die Verbindung der sämtlichen Platten kann durch eine oder mehrere Schrauben 8 erfolgen. Zu diesem Zweck besitzt die unterste Platte 3 eine T- förmige Nut 6, in welcher der Schraubenkopf gleitet. Die oberste Platte 5 besitzt dagegen einen Schlitz 21, um ihre Längsverschiebung zu ermöglichen. Die mittlere Platte besitzt lediglich ein Loch für den Schaft der Stellschraube 8. Man könnte zwar die mittlere Platte 4 auch vollständig entbehren, indem man 5 unmittelbar auf 3
ohne Führung gleiten läßt, doch würde dann die genaue Einstellung des Formates ebenso wie bei Weglassung der gegenseitigen Führung der Platten etwas mehr Arbeit ver-Ursachen.
Der Formatkasten muß, wie dies aus Fig. ι ersichtlich ist, von dem Fundament so weit abstehen, daß die Schieber io unter ihm freies Spiel haben. Da aber durch diesen Abstand der eingeschobene und zu faltende Umschlag seine Führung verlieren würde, ist der Formatkasten mit nach unten gerichteten Stäbchen oder Federn 17 und jeder Schieber mit dementsprechenden Aussparungen 18 versehen. Der Antrieb der Schieber erfolgt durch ein Hebelwerk 13, das mittels Exzenters oder auf andere Weise bewegt wird. Seitlich von zwei gegenüberliegenden Schiebern sind im Gestell schwingende Drücker 19 und 20 angeordnet, die durch die Format-^ kastenwandung hindurchgreifen und den Zweck haben, einerseits die Umschlagklappen im Sinne der'Fig. 4 auf das Fundament niederzudrücken und andererseits die Luft aus dem Umschlag durch Streichbewegung herauszupressen. Die Drücker können in sich auch federnd gestaltet sein, um einen starren Druck zu vermeiden.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist der Drücker 20 geteilt, und beide Teile sind federnd miteinander verbunden.
Der Antrieb der Schieber 10 kann so erfolgen , daß sie nacheinander zur Wirkung kommen, "wie dies beispielsweise in Fig. 3 angedeutet ist, oder daß sie gleichzeitig auf den Briefumschlag einwirken, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. In jedem Falle bewegt sich jeder Schieber in der in Fig. 4 angedeuteten Weise gegen den Briefumschlag und vereinigt hierbei die Wirkung der beiden bekannten Einrichtungen, nämlich des wagerecht beweglichen Schiebers und der schwingenden Faltplatte, indem durch die schräg nach abwärts erfolgende Bewegung des Schiebers die Umschlagklappe umgebogen und gleichzeitig ein gleitender Preßdruck auf den Umschlag-' rand ausgeübt wird.
Da der Hub der Schieber ein im voraus bestimmter ist und in den Ecken die Pressung, die der eine Schieber infolge seiner seitlich verschobenen Anordnung nicht zu vollführen vermochte, durch den Nachbarschieber herbeigeführt wird, so ist auch eine Pressung des Umschlages an seinem ganzen Umfange gesichert. Es geht dieses seitliche Ergänzen des einen Schiebers durch den andern am besten aus der Fig. 6 hervor. Diese läßt auch erkennen, daß durch Verschiebung eines jeden Schiebers sowohl gegen das Format als auch in der einen Längsrichtung die Formatänderung ohne weiteres möglich ist.
Zum Schluß sei noch erwähnt, daß man natürlich auch mehr als zwei Drücker, also gegebenenfalls drei oder vier, verwenden kann, nur müssen sie, um sich gegenseitig nicht im Wege zu stehen, nacheinander zur Wirkung kommen, und zwar in der Reihen folge, wie dies der jeweilige Briefumschlag oder Flachbeutel erfordert.

Claims (2)

  1. Pate nt-Ansprüche:
    ι. Vorrichtung zur Herstellung von Briefumschlägen, Flachbeuteln und ähnlichen Papierhüllen, bei der das Umlegen der Klappen mittels abwechselnd zur Wirkung kommender Schieber erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die letzteren (10) in kreuzweise gegeneinander verstellbaren, schräg gegen die Grundplatte gerichteten Führungen verschiebbar, und daß seitlich von ihnen schwingende Drücker (19, 20) angeordnet sind, die durch den Formatkasten hindurchgreifen und die Umschlagklappen vor ihrem Niederpressen durch die Schieber niederdrücken.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schieberführungen tragenden Platten (5) mit den den Formatkasten bildenden Wandungen sowohl gegen das Format als auch in der Längsrichtung verschiebbar und die Schieber zueinander derart angeordnet sind, daß stets ein Schieber mit seiner Stirnseite gegen die dem Formatkasten zugekehrte Längsseite des Nachbarschiebers gerichtet ist, so daß eine Verstellung des Formates ohne Verwendung von Zwischenstücken und ohne Entstehung von Lücken möglich ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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