DE1918007C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Ent graten von Sandkernen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ent graten von SandkernenInfo
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- DE1918007C3 DE1918007C3 DE19691918007 DE1918007A DE1918007C3 DE 1918007 C3 DE1918007 C3 DE 1918007C3 DE 19691918007 DE19691918007 DE 19691918007 DE 1918007 A DE1918007 A DE 1918007A DE 1918007 C3 DE1918007 C3 DE 1918007C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C9/00—Moulds or cores; Moulding processes
- B22C9/18—Finishing
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 uud 2, gen, ohne deren Oberfläche zu verändern.
dadurch gekennzeichnet, daß die Fallhöhe des Deshalb wird ein Verfahren zum Entgraten von
rieselfähigen Materials in Abhängigkeit von der Sandkernen, die insbesondere mittels mehrteiliger
Gratstärke und der Art des rieselfähigen Materials 15 Formen hergestellt werden, vorgeschlagen, bei dem
verändert wird. erfindungsgemäß rieselfähiges Material unter
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, da- Schwerkrafteinfluß auf die zu entgratenden Sanddurch
gekennzeichnet, daß das rieselfähige Mate- kerne gelenkt wird.
rial gezielt nur auf den zu entgratenden Bereich Je nach dem Weichheitsgrad der Sandkerne kann
gelenkt wird. 20 es vorteilhaft sein, wenn riegel fähiges Material in ge-
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- rundeter Form verwendet wird.
rens nach einem oder mehreren der vorangegan- In vorteilhafter Ausgestaltung der Ei findung kann
genen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallhöhe des rieselfähigen Materials in Abhänein
von einer Wendeeinrichtung (11) aufgenom- gigkcit voa der Gratstärke und der Art des rieselfähimener,
etwa bis zur Hälfte mit rieselfähigem Ma- 25 gen Materials verändert werden,
terial (9) angefüllter, durch einen Deckel (3) ver- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird
terial (9) angefüllter, durch einen Deckel (3) ver- Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird
schließbarer Kasten (1) vorgesehen ist, der min- das rieselfähige Material gezielt nur auf den zu entdestens
einen vorzugsweise auf Stegen (7) od. gratenden Bereich gelenkt.
dgl. Abstandhaltern ruhenden Sandkern (8) auf- Zur Durchführung des Verfahrens wird ein von
nimmt, und daß mindestens der dem Deckel (3) 30 einer Wendeeinrichtung aufgenommener, etwa bis
abgekehrte Boden (5) als Sieb zum Aussondern zur Hälfte mit rieselfähigem Material angefüllter,
von Sand ausgebildet ist. durch einen Deckel verschließbarer Kasten vorge-
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge- schlagen, der mindestens einen vorzugsweise auf Stekennzeichnet,
daß die Innenwände (15) des1 Ka- gen od. dgl. Abstandhaltern ruhenden Sandkem aufstens
(1) im Bereich des Bodens (5) etwa trichter- 35 nimmt, wobei mindestens der dem Deckel abgekehrte
förmig angeschrägt verlaufen. Boden als Sieb zum Aussondern von Sand ausgebil-
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, det ist.
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3) eine Eine gezielte Beaufschlagung der mit einem Grat
Siebfläche (4) aufweist, und daß an einer der versehenen Außenfläche des eingelegten Sandkernes
Außenflächen des Kastens (1) oder an der Wen- 40 wird erreicht, wenn die Innenwände des Kastens im
devorrichtung (11) ein Vibrator (16) angeordnet Bereich des Bodens etwa trichterförmig verlaufen,
ist. Zur schnelleren Aussiebung dos beim Entgrate-
ist. Zur schnelleren Aussiebung dos beim Entgrate-
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- Vorgang anfallenden Sandes kann auch der Deckel
rens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 eine Siebfläche aufweisen. Außerdem kann an einer
bis 4, gekennzeichnet durch einen mit verschließ- 45 der Außenflächen des Kastens oder an der Wendebaren, trichterförmigen Auslaßöffnungen (20) vorrichtung ein Vibrator angeordnet sein. Dieser beversehenen,
mit rieselfähigem Material (18) ge- günstigt den Fallvorgang des rieselfähigen Materials
füllten Vorratsbehälter (17), und eine Vorzugs- und das Aussieben des Sandes.
weise im Takt arbeitende Fördervorrichtung für Eine zweckmäßige Vorrichtung zur Durchführung
die zu entgratenden Sandkerne (22) unterhalb der 50 des Verfahrens kann auch durch einen mit ver-Auslaßöffnungen.
schließbaren, trichterförmigen Auslaßöffnungen ver-
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeich- sehenen, mit rieselfähigem Material gefüllten Vornet
durch eine als Rost (24) ausgebildete, Sand- ratsbehälter und eine vorzugsweise im Takt arbeikerne
(22) aufnehmende Unterlage (23) mit tende Fördervorrichtung für die zu entgratenden
einem darunter angeordneten Auffangbehälter. 55 Sandkerne unterhalb der Auslaßöffnungen geschaf-
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 8 und 9, fen werden.
gekennzeichnet durch eine den Auffangbehälter Zur schnellen Abfuhr des rieselfähigen Materials
mit dem Vorratsbehälter (17) verbindende For- und der Gratteilchen ist eine als Rost ausgebildete,
derein richtung, die Mittel zum Abscheiden des Sandkerne aufnehmende Unterlage mit einem darunmitgeführten
Sandes während des Fördervorgan- 60 ter angeordneten Auffangbehälter vorgesehen,
ges aufweist. Eine Rückführung des rieselfähigen Materials
ges aufweist. Eine Rückführung des rieselfähigen Materials
kann durch eine den Auffangbehälter mit dem Vor-
ratsbehälter verbindende Fördereinrichtung erfolgen,
die Mittel zum Abscheiden des mitgeführten Sandes
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Entgra- 65 während des Fördervorganges aufweist,
ten von Sandkernen, die insbesondere mittels mehr- Der Gegenstand der Erfindung soll nachfolgend an
ten von Sandkernen, die insbesondere mittels mehr- Der Gegenstand der Erfindung soll nachfolgend an
teiliger Formen hergestellt werden. Hand von zwei in der Zeichnung dargestellten Aus-
Derartige Sandkerne weisen bedingt durch die führungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen von einer Wendeeinrichtung aufgenommenen
Kasten mit einem Sandkern im Schnitt und
Fig.2 einen mit rieselfähigem Material angefüllten Vorratsbehälter, dessen trichterföimige, verschließbare
Auslaßschlitze auf einen zu entgratenden Sandkern gerichtet sind.
Der in F i g. 1 dargestellte Kasten 1 besitzt einen durch ein Scharnier 2 abklappbaren Deckel 3, der
eine Siebfläche 4 aufweist Der dem Deckel 3 abgekehrte Boden 5 ist in nicht dargestellter Weise ebenfalls
als Sieb ausgebildet und nimmt neben mindestens einem auf Stegen 7 ruhenden Sandkern 8 auch
das rieselfähige Material 9 auf, das den Kasten 1 etwa bis zur Hälfte ausfüllt. Vr>m Deckel 3 abragende
Anpreßleisten 10, die aus einem elastischen Material bestehen können, halten den bzw. die Sandkerrie
8 beim Schließen des in nicht dargestellter Weise arretierbaren Deckels unverrückbar fest. Der
Kasten 1 ist in einer Wendevorrichtung 11 eingespannt, die beim dargestellten Ausführungsbeispiel
aus einer aufspannbaren Grundplatte 12 besteht, von der ein Träger 13 senkrecht abragt. Dieser nimmt
einen etwa U-förmigen, mit dem Kasten 1 verbundenen Tragarm 14 drehbar auf. Die Arbeitsweise der
Vorrichtung ist wie folgt:
Nach dem öffnen des Deckels 3 werden der bzw. die Sandkerne 8 auf die aus dem rieselfähigen Material
9 herausragenden Stege 7 aufgelegt. Beim Schließen des Deckels 3 werden die zu entgratenden Werkstücke
durch die Anpreßleisten 10 in ihrer jeweiligen Stellung fixiert Das Wenden des Kastens 1 erfolgt
durch Drehen des Tragarms 14 um 180°. Durch die trichterförmige Anschrägung der Innenwände 15 des
Kastens 1 im Bereich des Bodens 5 wird das rieselfähige Material auf den bzw. die zu entgratenden
Sandkerne 8 gerichtet. Die nicht dargestellten banagrate
werden beseitigt und der Sand fällt durch die nun nach unten gerichtete Siebfläche 4 in ein et>enfalls
nicht dargestelltes Auffanggefäß. Durch Verwendung eines Vibrators 16, der am Kasten 1 seiust
oder an der Wendevorrichtung 11 angebracht werden kann und der beim Wenden des Kastens 1 in funktion
tritt, wird der Entgrate- und Aussiebvorgang we-
sentlich verkürzt. Sind große Gratansätze zu beseitigen,
ist es vorteilhaft, wenn auch der Boden 5 als Sieb ausgebildet ist und der Vibrator 16 während des
gesamten Arbeitsablaufes in Betrieb ist. So kann
auch noch während der Beschickung des Kastens i
eine Sandabsonderung stattfinden. .
Der in Fig.2 dargestellte Vorratsbehälter 17 ist
mit rieselfähigem Material 18 angefüllt und weist trichterförmige, z. B. durch eine verschiebbare flaue
19 verschließbare Auslaßöffnungen 20 auf. Die nut
ao einem Grat 21 versehenen Sandkerne 22 werden von
einer Unterlage 23 aufgenommen, die als Kost M
ausgebildet sein kann. Zur rationellen Bearbeitung großer Stückzahlen kann der Rost 24 ein Förderband
darstellen, das die zu entgratenden Sandkerne Zi
taktweise unter den Vorratsbehälter 17 transportiert. Dort werden in nicht dargestellter Weise wahrend
eines bestimmten Zeitraumes die Auslaßoffnungen
20 geöffnet und rieselfähiges Material 18 fallt gezielt
auf die zu entgratenden Bereiche. Der anfallende
Sand und. das rieselfähige Material 18 gelangen durch den Rost 24 in einen nicht dargestellten Autfangbehälter,
von dem aus durch eine Fördereinrichtung bei gleichzeitiger Abscheidung des mitgefühlten
Sandes eine Rückführung des rieselfähigen Materials
18 in den Vorratsbehälter 17 erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zum Entgraten von Sandkernen, fernt wurde. Es wurde auch bereits versucht, den
die insbesondere mittels mehrteiliger Formen Grat von insbesondere gehärteten Sandkernen in
hergestellt werden, dadurch gekenn- 5 Scheuertrommeln oder ähnüchen, z. B. nach dem Vizeichnet,
daß rieselfähiges Material unter brationsverfahren arbeitenden Vorrichtungen zu be-Schwerkrafteinfluß
auf die zu entgratenden Sand- seitigen- Diese Verfahren brachten jedoch so häufig
kerne gelenkt wird. Beschädigungen der Sandkerne mit sich, daß sich
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet eine nicht mehr vertretbare Ausschußquote einstellte,
dadurch, daß rieselfähiges Material in gerundeter io Es ist Aufgabe der Erfindung, die Grate an Sand-Form
verwendet wird. kernen auf einfache und rationelle Weise zu beseiti-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691918007 DE1918007C3 (de) | 1969-04-09 | 1969-04-09 | Verfahren und Vorrichtung zum Ent graten von Sandkernen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691918007 DE1918007C3 (de) | 1969-04-09 | 1969-04-09 | Verfahren und Vorrichtung zum Ent graten von Sandkernen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1918007A1 DE1918007A1 (de) | 1970-10-15 |
DE1918007B2 DE1918007B2 (de) | 1973-04-12 |
DE1918007C3 true DE1918007C3 (de) | 1973-10-31 |
Family
ID=5730685
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691918007 Expired DE1918007C3 (de) | 1969-04-09 | 1969-04-09 | Verfahren und Vorrichtung zum Ent graten von Sandkernen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1918007C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007049989A1 (de) | 2007-10-12 | 2009-04-16 | Volkswagen Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Entgraten von verlorenen Sandformen |
AT520474B1 (de) * | 2017-09-18 | 2021-02-15 | Fill Gmbh | Verfahren zum Entgraten von Gießkernen und Gießformen |
CN112756561B (zh) * | 2020-11-25 | 2022-10-04 | 昆山中超自动化有限公司 | 一种击打型砂芯去毛边设备 |
-
1969
- 1969-04-09 DE DE19691918007 patent/DE1918007C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1918007B2 (de) | 1973-04-12 |
DE1918007A1 (de) | 1970-10-15 |
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