DE1917431A1 - Einrichtung zur loesbaren Fixierung von Schubladen in Geraeteschraenken - Google Patents

Einrichtung zur loesbaren Fixierung von Schubladen in Geraeteschraenken

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DE1917431A1
DE1917431A1 DE19691917431 DE1917431A DE1917431A1 DE 1917431 A1 DE1917431 A1 DE 1917431A1 DE 19691917431 DE19691917431 DE 19691917431 DE 1917431 A DE1917431 A DE 1917431A DE 1917431 A1 DE1917431 A1 DE 1917431A1
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DE
Germany
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drawer
rod
bolt
rail
bracket
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Pending
Application number
DE19691917431
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Neher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schweiz AG
Original Assignee
Siemens Albis AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers

Landscapes

  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

  • 3inriclltung zur lösbaren Fixierung von Schubladen in Geräteschränken Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur lösbaren Fixierung von Schubladen in Geräteschränken in der eingeschobenen und in der herausgezogenen Lage durch Bedienungsmittel an der Frontplatte, bei denen als Führung der Schublade über eine Zwischenschiene ineinandergreifende innere und äussere Auszugschienen vorhanden sind.
  • Elektrische Geräte mit in Schubladen eingebauten Schaltungsanordnungen sind meist in einem Geräteschrank zusammengeschaltet-. Für Kontroll- und Reparaturarbeiten müssen diese Schubladen auf ihrer ganzen Länge ausziehbar sein. Dieser lange Verschiebeweg lässt sich mit sogenannten, aus innerer und äusserer Führungschiene mit Zwischenschiene bestehenden, doppelen Xuszugschienen erreichen. Derartige Anordnungen werden beispielsweise bei Radargeräten verwendet, bei denen dann Senderstufe, Empfängerstufe und Anzeigeteil--in je eine Schublade eingebaut sind.
  • Insbesondere bei der Senderstufe, die oftmals ein bedeutendes Gewicht darstellt, ist es wichtig, dass ein Anschlag vorgesehen wird, an den die Schublade bei Vollauszug anstösst.
  • Wird ein derartiges Gerät auf Schiffe montiert, so ist zu berücksichtigen, dass infolge der Roll- bzw. Stampfbewegun gen, die eine Neigung bis zu 400 bewirken können, eine herausgezogene Schublade von selbst wieder zuschlagen kann.
  • Um dies zu verhindern, muss neben einer Fixierung in der eingeschobenen Lage noch eine zweite Fixierung in der herausgezogenen Lage vorgesehen werden. Diese letztere muss aber lösbar sein, damit eine Schublade auch ganz herausgenommen werden kann.
  • Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass seitlich jeder Schublade je eine drehbare Stange und eine langsbewegliche Stange, beide von der Frontplatte aus bedienbar, mit gleicher Länge wie die Schublade angebracht sind, dass die drehbare Stange an ihrem Ende hinten an der Schublade mit einem Riegel versehen ist, für den der Drehwinkel im einen Drehsinn durch die längsbewegliche Stange begrenzt und im anderen Drehsinn veränderbar ist, dass zudem die äussere Auszugschiene und die Zwischenschiene mit den Auszugweg begrenzenden Anschlagböcken versehen sind, dass der Riegel in beiden Lagen dar Schublade im eingedrehten Zustand durch Schlitze in der %wandung der Zwischenschiene hinter einen Anschlagbock der äusseren Auszugsehiene greift, dass ferner die Zwischenschiene mit einem weiteren Anschlagbock versehen ist, an den -der ausgedrehte Riegel beim Ausziehen der Schublade anschlägt.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Ilaiid der beiliegenden Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 die Bedienungsseite der lösbaren Fixiereinrichtung, Fig. 2 zum Tail aufgerissen die Lage der Schienen und der Fixierrichtung beim Verschieben der Schublade, Fig. 3 die Lage der Fixiereinrichtung zum Herausnehmen der Schublade, Fig. 4 und 5 die Fixiereinrichtung in den beiden Endlagen der Schublade.
  • Von einer Schublade 1 ist in Fig. 1 nur die linke Seite der Frontplatte 2 dargevstellt. Längs der Schublade 1 sind beidseitig je eine drehbare Stange 6 und eine längsverschiebbare Stange 7 angebracht. Zu deren Bedienung ist: die drehbare Stange 6 mit einem hebel 6a und die längsverschiebbare Stange 7 mit einem Zugknopf 7a versehen. :iie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weist die längsverschiebbare Stange 7 eine Verjüngung auf, die von der Schulter 7c bis zum Zuglcnopf 7a reicht.
  • Diese Verjüngung trägt eine Schraubenfeder 7b, die zwischen der Schulter 7c und der Frontplatte 2 eingelegt und als Druckfeder beansprucht ist. Diese Druckfeder 7b bewirkt, dass die längsverschiebbare Stange 7 immer nach hinteren bis zum Anschlag des Zugknopfes 7a an der Frontplatte 2 gedrückt wird.
  • In Fig. 2 bis 5 sind die eine Hinterkante der Schublade 1, die äussere Führungsschiene 3, die Zwischenschiene 5 und die innere Führungsschiene 4 ersichtlich. Die Formen dieser drei Schienen 3, 4 und 5 müssen an dieser Stelle nicht näher betrachtet werden da sie in der gezeichneten oder in ähnlicher Form in den Fachkreisen gut bekannt sind.
  • Die äussere Führungsschiene 3 ist mit einem hinteren Anschlagbock 9 (Fig. 4) und einem vorderen Anschlagbock 10 (Fig. 3 und 5) versehen. Die Zwischenschiene 5 trägt ebenfalls einen hinteren Anschlagbock 11 und einen vorderen Anschlagbock 12. Diese beiden Schienen sind in bekannter Weise zwischen den jeweiligen Lnschlagböcken gegeneinander verschiebbar.
  • Die Zwischenschiene 5 weist vor ihrem vorderen Anschlagbock 12 eine die Schienenwand durchdringende Aussparung 13 und gerade davor einen gegen innen gerichteten weiteren Anschlagbock 14 auf. Die Distanz zwischen dem vorderen Anschlagbock 12 und der Aussparung 13 ist gerade so gross gewählt, dass der vordere Anschlagbock 10 der äusseren Führungsschiene 3 dazwischen Platz findet.
  • Am hinteren Ende der drehbaren Stange 6 ist ein Riegel 8 aufgepresst Dieser Riegel 8 besteht aus einer rechteckförmigen Riegelzunge 8a mit einer abgeschnittenen Ecke und aus einem rechtwinklig zur Riegelzunge 8a in der gleichen Ebene abstehenden Riegellappen 8b. Die Riegelzunge 8a ist in der geschlossenen Lage gegen die äussere Führungsschiene 3 gedreht und greift bei eingeszhobener Schublade (Fig. 4) hinter den hinteren Anschlagbock 9 der äus-seren Führungsschiene 3 und bai ausgezogener Schublade (Fig. 5) durch die Aussparung in er Zwischenschiene 5 vor den vorderen Anschlagbock 10 der äussere. Führungsschiene 3. Damit ist dieser vordere Anschlagbock 10 zwischen der Riegelzunge bs und dem vorderen Anschlagbock 12 der Zwischenschiene 5 eingeklemmt.
  • Zum Herausziehen der Schublade 1 muss der Riegel 8 soweit gedreht werden, dass die Riegelzunge 8a die Zwischenschiene 5 freigibt. Gemäss. der Darstellung in Fig0 2 kann der Riegel 8 etwa um 900 gedreht werden, bis die Abschrägung an der längsverschiebbaren Stange 7 ansteht, Der Riegel 8 steht dann bei voll ausgezogener Schublade 1 am weiteren Anschlagbock 14 der Zwischenschiene 5 an, und die Schublade kann nicht weiter herausgezogen werden, als es die Zwischenschiene 5 erlaubt, Das Herausnehmen der Schußlade 1 lässt sich gemäss Fig. 3 dadurch bewerkstelligen, dass die längsverschiebbare Stange 7 nach vorn gezogen und so der Drehwinkel des Riegels 8 vergrössert wird. Die Breite der Riegelzunge 8a, deren Abschrägung und die Breite des weiteren Anschlagbockes 14 der ZTfischenschiene 5 sind derart aufeinander abgestimmt, dass in der gezeichneten Lage die Riegelzunge 8a neben dem genannten Anschlagbock 14 vorbeigezogen werden kann.
  • Der Riegqllappen Sb ist mit einer Bohrung 8c versehen, in die eine mit einem Haken versehene Stange 15 eingehängt ist. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dass diese Stange 15 in einem Bock 16 in einem Schlitz 16a geführt gehaltert ist. Die Stange 15 ist ausserdem zwischen deren Halten und diesem Bock 16 mit einer Scheibe 15a versehen, die unverrückbar auf der Stange 15 befestigt ist Zwischen diese Scheibe 15a und den Bock 16 ist eine Schraubenfeder 17 über die Stange 15 gelegt. Jedem Fachmann ist es bekannt, dass eine derartige Anordnung von Riegellappen Bb, Stange 15, Bock 16 und Feder 17 einen sogenannten Kniehebel bildet.
  • Die Winkel für diesen Kniehebel sind derart angeordnet, dass das grösste Drehmoment in der fixierenden Stellung und ein ebensolches in der Ausbausteilung des Riegels 8 wirkt, so dass in diesen beiden Lagen der Betätigungshebel 6a nicht gehalten zu werden braucht. Von der Verschiebestellung ge mäss Fig. 2 kippt dcr ziege 8 nach dem Ziehen der längsverschiebbaren Stange 7 selbsttätig in die Stellung gemäss Fig. 3 für der Ausbau der Schublade.
  • Mit dieser Anordnung wird erreicht, dass die Schublade in eingeschobenem und in ausgezogenem Zustand fixierbar ist.
  • Mit den gleichen Mitteln kann die Fixierung gelöst und die Schublade ausgebaut werden. Diese Lösung der Fixierung ist aber nur möglich, wenn eine zweite Entriegelungsbewegung vorganomman wird Deim nachfolgenden Fixieren in einer der vorgesehenen Lagen wird die längsverschiebbare Stange 7 durch dle darauf wirkende Feder 7b selbsttätig in die Stellung gebracht, in der eine neue Betätigung fur den Schubladenausbau notwendig ist.

Claims (4)

Patent ansprüche
1. Einrichtung zur lösbaren Fixierung von Schubladen in Geräteschränken in der eingeschobenen und in der herausgezogenen Lage durch Bedienungsmittel an der Frontplatte der Schublade, bei denen als Führung der Schublade über eine Zwischenschiene ineinandergreifende innere und äussere Führungsshienen vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, dass seitlich jeder Schublade je eine drehbare Stange (6) und eine längsbewegliche Stange (7), beide von der Frontplatte (2) aus bedienbar, mit gleicher Länge wie die Schublade (1) angebracht sind, dass die drehbare Stange (6) an ihrem Ende hinten an der Schublade (1) mit einem Riegel (&) versehen ist, für den der Drehwinkel durch die längsbeweghohe Stange (7) im einen Drehsinn begrenzt und im anderen Drehsinn veraiidci-bar ist, dass zudem die äussere Auszugschiene (3) und die Zwischenschiene (5) mit den Auszugweg begrenzenden Anschlagböcken (9, 10 bzw. 11, 12) versehen sind, dass der Riegel (8) in beiden Lagen der Schublade (1) im eingedrehten Zustand durch Schlitze (13) in der Wandung der Zwischenschiene (5) hinter einen Anschlagbock (9, 10) der äusseren Auszugschiene (3) greift, dass ferner die Zwischenschiene (5) mit einem weiteren Anschlagboci: (14) versehen ist, an den der ausgedrelite Riegel (8) beim Ausziehen der Schublade anschlägt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelzunge (8a) des Riegels (8) im eingedrehten Zustand bei eingeschobener Schublade hinter den hinteren Anschlagbock (9) der äusseren Führungsschiene greift.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (8) mit einem Riegellappen (8b) versehen ist, der in der gleichen Ebene wie die Riegelzunge (8a) liegt und damit einen Winkel von 90° bildet.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Riegellappen (8b) eine an der Schublade (1) in einem Bock (16) gelagerte Stange (15) eingehakt ist, um die eine Schraubenfeder (17) gelegt ist, die zwischen dem Bock (16) und einer an der Stange (15) befestigten Schulter (15a) als Druckfeder wirkt.
DE19691917431 1968-06-19 1969-04-03 Einrichtung zur loesbaren Fixierung von Schubladen in Geraeteschraenken Pending DE1917431A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3836222A (en) * 1972-04-18 1974-09-17 Idn Invention Dev Novelties Cassette drawer unit with latch
DE2639304A1 (de) * 1975-10-20 1977-04-21 Born Hans Schubladenschrank zum einbau in fahrzeuge

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