DE1917409A1 - Alkylierung von Polyhydroxybenzophenonen - Google Patents
Alkylierung von PolyhydroxybenzophenonenInfo
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Description
ORL MAAS
DRW. PFEIFFER
DR. F. VOITHENLEITNER
8 MÖNCHEN 23 UNQERERSTa 25 * TEL. 39 02
21 896
Die Erfindung besieht eich auf ein verbessertes Verfahren zur
Alkylierung von Hydroxyhenzophenonen und betrifft insbesondere
die partielle Alkylierung von Polyhydroxybonzophe-Äonen,
die sowohl ortho- als auoh para-Hydroxysubstituenten
aufweisen, mit folgender Formel:
(D
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worin R ein Wasserstoffatom, einen Älkjlrest, eine Alkoxygruppe,:ein
Halogenatom, eine Carboxygruppe, eine Carbalkoxygruppe
oder eine Hydroxygruppen und R1 und R2,/die untereinander
gleich oder voneinander verschieden aein können, Wassera.toffatome,
Alkylreste, Alkoxygruppen9 Halogenatome, Carboxygruppen,
Carbalkoxygruppen oder Hydroxygruppen bedeuten, mit der Maßgabe, daß einer der beiden Reste R1 oder R2 keine
Hydroxygruppe darstellt, wenn der andere eine Hyäroxygruppc
bedeutet, unter Bildung von o-Hydroxy-p-alkoxybenzqphanonen
der Formel
(II)
worin R. einen Alkylrest bedeutet, R wie oben definiert ist
und R1 und R2 Wasserstoffatome, AlkylrPete, Alkoxygruppen9
HfilogenatoB«, Carboxygruppen oder Carbalkoxygruppen bedeuten.
Es ist allgemein bekannt, daß bestimmte Benzophenones die
dureh Hydroxy- und Alkoxygruppsn substituiert sind, mit Vorteil
als Ultraviolett(UV)-Absorber für verschiedene Stoffe verwendet werden können. Es ist ferner bekannt, daß solche Verbindungen,
damit sie als UV-Absorber geeignet sind, wenigstens
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eine Hydroxylgruppe in o~3telluhg zu der Carbonylgruppe in
den Beniophenon aufweisen müssen. Die Verwendung solcher
Verbindungen ist beispielsweise in den USA-Patentaohriften
2 777 828 t 3 005 959, 3 098 842 und 2 861 053 beschriebene
Sie aind ale UV-Lichtabsorber besonders in harzartigen
Stoffent BcB. Polyolefinen, besonders Polypropylen, ungesättigten
Polyesterharzen und anderen Harzmassen verschiedener Art, E.B. Polyvinylchlorid, Styrolpolymeren, Styrol-Aerylnltril-Cpolymeren,
Polyacrylaten und dergleichen vorteilhaft.
Die erfindungegemäe erhältlichen o-Hydroxy-alkoxy-bensophenone
wurden bisher naöh verschiedenen Verfahren hergestellt. Ein solches Verfahren ist in der USA-Patentschrift
2 773 903 beschrieben, nach dem ein geeignetes Benzoylchlorid
Bit einem Sialkoxybeneol in Gegenwart einer stöchiometrischen
Meng· AlCl. und kleiner "engen Dimethy!formamid umgesetzt
wird. Bein Erwäraen der Heaktionsmischung naeh der Anfangereaktion
wird dl· Alkoxygruppe in o-Stellung zu der Oarbonylgruppe
unter Rückbildung der Hydroxylgruppe deeaeyllert» Das
Verfahren hat den Nachteil, daß Ausgangsstoffe zur Herstellung Ton eialgea der vorteilhaftesten Verbindungen nicht
la Handel erhältlich sind. Die Herstellung soloher Ausgangsstoffe
erfordert ausätsLiohe Verfahrensstufen und erhöhten
Kostsnaufwand.
Ein weiter·· Übliche Verfahren, das in der USA-Patentschrift
2 861 053 beschrieben lsts ist die direkte Alkylierung von
Hydroxybensophenonen zu «Sen gewünschten HydroxyalkylbeEi^-
phenonen nit Alkylbroaiden 0 Die Verwendung der Alkylb:roüide war
deshalb erforderlich, weil die leichter zugänglichen \m<& weniger
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aufwendigen Alkylchlorlde eine geringere 'Reaktivität haben
U^d sehr lang dauernde Reaktionscyclen zur Erzielung von nur
mittelmäßigen Ausbeuten der gewünschten Produkte erfordern. Diese Alkylierungsreaktionen wurden in Lösungsmitteln, wie
Aceton^ seko-Butylalkohol oder Ieopropy!alkohol, durchgeführt« Die Ausbeuten an den gewünschten Produkten bei Ver-.
Wendung von Alkylbromiden als Alkylierungsmittel sind zwar
ausreichend, das Verfahren erfordert jedoch lange tteaktione-Seiten
(15 Stunden oder mehr) und einige umständliche Gewinnungsmethoden,
ζ .Bo Einengen von FiItratun und in manchen Fällen Umkristall}.sation, zur Erzielung höchster Produktreinheit. Aue den angegebenen Gründan ist das Verfahren
ausserdem kostenaufwendig. Bs besteht daher ein Bedarf an
einem verbesserten Verfahren, bei dem die Alkylhalogenide,
insbesondere die Alkylchloride, wirksam eingesetzt werden
können, doh«. bei dem die Reaktionsdauer vermindert ist, und :
reines alkyliertes Produkt in hoher Ausbeute erhalten wird,
überraschenderweise wurde nun gefunden., daß die Alkylierung
in weit kürzerer Reaktionsdauer unter Bildung von p-alkoxylierten
Produkten in hoher Ausbeute und Reinheit durchgeführt werden kann, besonder· wenn das Alkylierungsmittel ein Alkylchlorid
ist, falls die Umsetzung in einem der folgenden hochpolaren Lösungealttel vorgenommen wird: Dimethylformamid,
Birnethyiecetamid, tert.-Buty!formamid, Pimethylsulfoxid und.
deren. Gemische β Die Reaktionsgeschwindigkeit kann ferner durch
Verwendung einer kleinen Menge eines Metallbromide oder
Metalljodids als katalysator, von denen die Alkalimetalibromide
oder -jodide, besonders Kalium- und Natriumiodid, bevorzugt
werden, weiter erhöht werden.
Ss.ist sehr überraschend, daß bei Verwendung der oben genannten
Lösungsmittel ein so spezifischer Reaktioneverlauf in Richtung der p-Alkylierung erfolgt. Ferner konnte nicht vorhergesehen
werden, daß die Reaktionsgeschwindigkeit so be-
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trächtlich erhöht wird, besonders bei Verwendung Von Alkyl-Chloriden
als Alkyllerungsmittelo
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine
Re&ktionsmischung, die ein geeignetes Polyhydroxybenzophenon
und Alkylhalogenidals Reaktionsteilnehmerf einen basischen
Säureakzeptor, ein Metallbromid oder -jodid als katalysator
(falls ein solcher verwendet wird) und das Lösungsmittel enthält, unter Rückfluß erwärmt, wobei vorhandenes
(das Polyhydroxybenzophenon kann beispielsweise als feuchter Kuchen eingesetzt werden) oder in der Umsetzung gebildetes
Wasser abdestilliert wird« Nach einer ausreichenden Reaktions- ti
dauer wird gegebenenfalls eine kleine Menge Natriumhydro- .
eulfit zugegeben, um die Färbung zu verringern. Die Mischung wird dann geklärt und abgekühlt rund das Produkt wird abfiltriert
ρ Der Filterkuchen wird von nichtumgesetzten Ausgangsstoffen
und Salzen freigewasohen und dann getrocknet. Das Produkt wird in hoher Reinheit erhalten. Es wurde gefunden,
daß durch Rückführung der Mutterlaugen die Ausbeute in erheblichem
Ausmaß gesteigert wird, wie in Beispiel 10 gezeigt wird, und daß dadurch der Wirkungsgrad und die Wirtschaftlichkeit
des Verfahrens erhöht werden können.
Als Alkylierungamittel für das erfindungsgemäße Verfahren g
können Alky!halogenide mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen verwendet
werden, z.B. Methylchlorid9 1-Chlorpropan, 1-Chlorbutan,
tert.-ButylchlorId, Octylchlorld, Dodeeylchlorid, Octadeeylchlorid,
Eicoeeylchlorid und die entsprechenden Bromide
und Jodide ο
Bei Verwendung der Alkylchloride als Alkylierungsmtttel
let zwar dao erfindungsgemäße Verfahren am vorteilhaftesten
und wird vorzugsweise so durchgeführt, die Alky!bromide und
-Jodide sind jodoch gleichermaßen geeignet, da die Reaktlons-
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■ - 6 -
seit gegenüber dem Arbeiten in üblichen Lösungsmitteln beträchtlich
vermindert wird.
Die Alyklierungsreaktlon kann zwar mit stöehiometrischen
Mengen dee Alky !.halogenide und des Hydroxybenzophenone durchgeführt
werden, vorzugsweise wird Jedoch ein Überschuß des Alkylnalogenids, d.h. ein Überschuß bis zu 25 £ über die
Menge angewandt, die zur Umsetzung mit der oder den zu
alkyllerenden Hydroxylgruppen erforderlich isto
Als basischer Säureakzeptor (zur Neutralisieinmg des Halogenwasserstoffs,
der als Nebenprodukt der Umsetzung entsteht) wird Gin Alkalimetallbicarbonat, z.B. Natriumbicarbonat, oder Kaliumbicarbonat,
bevorzugt, das ia allgemeinen im geringen Überschuß über die zur Neutralisation erforderliche Mange angewandt
wird. In manchen Fällen können jedoch auch stärkere Basen, z.B. Natrium- oder Kaliuahydroxid oder -carbonat,
verwendet werden.
Als Katalysator für die Alkyllerungsreaktlon können etwa 0,1 bis etwa 1jC des Ketallbromids oder -jodids verwendet
werden. Die bevorzugte Menge beträgt etwa 0,5 $>o Es wurde gefunden, daß die Metallbromide oder -jodido die Umsetzung
in üblichen Lösungsmitteln, e.B» eek»-Butylalkohol, fördern,
wie in den Beispielen 6 und 7 gesaigt wird. Mit diesen Lösungsmitteln
hat das Verfahren aber.auch dann einen zu geringen Wirkungsgrad, «le daß es wirtschaftlich wäre.
Mit allen vier oben angegebenen Lösungsmitteln wird die Alkylierungsreaktion
wirksam gefördert, vorzugsweise wird jedoch Dimethylformamid verwendet, da es leicht zugänglich und wohlfoil
ist. Die verwendete Lösungsmittelmenge 1st nicht krlstisch,
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sie muß nur zur Auflösung der Reaktionsteilnehmer ausreichen-,
Die Art der Gewinnung des rrodukts aus der Reaktionsmischung
ist kein wesentliches Merkmal der Erfindungο Es wurde jedoch
gefunden* daß der Zusatz Giner kleinen Menge Natriumhydrosulfit
su der Reaktionsmischung vor der Isolierung des
■Produkts zur Erzielung hoher Produktreinheit günstig ist»
Die Reaktionszeit, die bei Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrene benötigt wird» ist ein wesentliches Merkmal der Erfindungο Die Anwendung der oben .angegebenen besonderen j
Lösungsmittel ermöglicht eine erhebliche Verkürzung der ™
Reaktionszeit, d.h. eine Verkürzung von etwa 15 Stunden oder
mehr auf etwa 2 bis 5 Stunden.
Durch dl· folgenden Beispiele wird di© Erfindung näher erläutert.
Eine Mischung aus 240 g (1,12 Mol) 2e4-Dihydroxybenzophenon
(realer Gehalt) als feuchter Kuchen, 173 g 0,16 Mol) n-Octylchlorid,
112,5 g (1V34 Mol) Hatriumbicarbonat, 2,0 g ICeliunjodid
und 250 g Diaethylforoaraid wird auf RUckflußtenperatur ä
erwämt (etwa 105 OC)9 Das in dem feuchten Kuchen vorhandene Wasser wird abdeatilliert und das mit dem Wasserdampf
ttberdeetillierende Octylchlorid wird zurückgeführt, bis
«Ine Blasentemperatur von 130 0C erreicht ist. Der Absatz
wird dann 3 Stunden bei 130 0C unter Rückfluß gehalten.
Nach Zugabe von 10 g Hatriumhydrosulfit wird die Reaktirmsmi—
eohung eine weitere 1/2 Stunde unter Rückfluß gehalten,geklärt,
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auf 5 0C abgekühlt und filtriert. Der Kuchen wird mit
Xsopropanol und Wasser gewaschen und getrocknet. Sie ProÄüktauebeute
beträgt 283 g (79 $ der Theorie). Durch Aufarbeitung
der Mutterlaugen wird die Ausbeute auf 86 i» erhöht. Dieses
Beispiel erläutert die bevoreugte Arbeitsweise aur Erzeugung τοη 2-Hydro:xy-4-octylbenaophenon>
. Beispiel 2
Diese· Beispiel erläutert ein bekanntes Verfahren, bei dem
Octylbroaid in Verbindung alt Aceton als' Lösungsmittel rerwendet
wird. Bs ieigt die lange Reaktionszeit, die eur Ersielung
einer annehmbaren Produktauebeute erforderlich ist.
Bine Mischung aus 21,4 g (0,1 Mol) 2,4-Dihydroxyben8oph4mo&,
28,5 g (0,15 Mol) I-Bromoctan, 20,7 g (0,15 Mol) Kaliumcarbonat
und 237 g Aceton wird 16 Stunden unter RUekfluB
gehalten. Dann wird ron den entstandenen anorganischen Salsen
hei· abfiltriert. Das Flltrat wird durch Destillation auf
1/5 seines Volumens eingeengt und abgekühlt. 2-Hydroxy-4-ootylojqrbensophenon,
das in langen Badeln 6uskrletallisiert,
wird abfiltriert und mit Äthanol gewaschen· Die Auebeate
beträgt 23 g (70,3 * der Theorie). .
Dieses Beispiel erläutert die Verbesserung des bekannten
Verfahrene (Beispiel 2), wenn Dimethylformamid als Lösungsmittel rerwendet wird.
Eine Mischung aus 62 g (0,38 Mol) 2,4-Dihydroxybensophenon
(realer Gehalt) als feuchter Kuchen, 81 g (0,42 Mol) n-Octylbromid,
37 g (0,44 Mol) Hatriumbicarbonat und 84 g (1,15 Mol)
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Dimethylformamid wird auf Rückflußtemperatur erwärmt« Bas
Wasser aus dem feuchten Kuchen wird abdeBtllliert, bis eine
Temperatur von 150 0C erreicht ist. Sann wird die Mischung
5 Stunden bei 150 0C unter Rückfluß gehalten. Nach Zusatz
von 0,5 g Natriumhydrosulfit wird das RUckfluSsieden 0,5
Stunden fortgesetzt« Dann wird die Reaktionsmischung geklärt,
auf 0 0C abgekühlt und filtriert. Der Filterkuchen
wird mit sek.-Butanol und Wasser gewaschen und getrocknetο
Die Ausbeute an 2-Hydroxy-4-octyloxybenzophenon mit einer
Reinheit von 97,8 $ beträgt 93 g (75 # der Theorie).
Dieses Beispiel erläutert die Wirksamkeit von Dimethyl·» formamid als Reaktionslösungsmittel,die selbst ohne Metallhalogenidkatalysator
die Verwendung von Octylchlorid anstelle des üblichen Bromide erlaubt.
Nach der Arbeitsweise von Beispiel 3 werden aus einer Mischung
von 60 g (0,41 Hol) n-Octylohlorld, 82 g (0,38 Mol)
2,4-Dihydroxybensophenon, 37 g (0,44 Mol) Natriumtoloarbonat
und 84 g (1,15 Mol) Dimethylformamid 93 g (75 # der Theorie) 2-Hydroxy-4-octyloxybenzophenon mit einer Reinheit von
98,7 i> erhalten.
Dieses Beispiel erläutert die Wirksamkeit von Dimethylacetamid
als Reaktionslösungsmittel ο
Nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 werden aus einer Mischung
von 60 g (0,41 Mol) n-Octylchlorid, 82 g (0,38 Mol) 2,4-Dihydroxybenzophenon,
37 g (0P44 Mol) Natriumbicarbonat, 0,5^g
(0,004 Mol) Kaliumjodid und 84 g (0,84 Mol) Dimethylacetamid
94 g (76 $ der Theorie) 2"Hydroxy-4=-octyloxybenzophenon mit
einer Reinheit von 97,8 $ erhalten,,
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Beispiel 6
Dieses Beispiel erläutert die Unwirksamkeit von se&.-Butanol,
einem üblichen Lösungsmittel<>
Eine Mischung aus 20,6 g (0,14 Mol) n-Qctylchlorid, 24,0 g
(0,11 Mol) 2,4-Dihydroxybensophenon, 11,2g (0,13 Mol)
Natriumbicarbonat, 43 g sek^-Butanol und 3,6 g Wasser wird
20 Stunden unter Rückfluß erwärmt. Die Reaktionsmischung wird geklärt, auf 0 0C abgekühlt und filtriert. Der Filterkuchen
wird mit sek.-Butanol und Wasser gewaschen und getrocknet
ο Die rroduktausbeute beträgt 4,0. g (11 # der Therie)
ο
B e is ρ 1
9
1 7
Die Arbeitsweise von Beispiel 6 wird unter Zusatz 1*5 g (0,01 Mol) Kaliumiodid als Katalysator wiederholt. Es
werden 6,0 g (17 ?6 der Theorie) 2-HEydroxy-4=octyloxybenzophenon
erhalten·
Es ist swar eu ersehen, daß der katalysator das Verfahren
gegenüber Beispiel 6 verbessert, das Verfahren ist jedoch weiter unzureichendο
Die Arbeitsweise von Beispiel 5 wird unter Verwendung von tertο-Buty!formamid als Lösungsmittel wiederholt. Es werden
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89 g ( 72 i» der Theorie) 2-Bydroxy-4-pctyloxybenBophenön mit
einer Reinheit von 97#8 i» erhalten.
Eine Mischung aue 118,0 g (0,45 Mol realer Gehalt) 2,4«Dihydroxybeniobhenon
ale feuchter Kuchen, 64 g (0,43 Mol) n-Octylohlorid,
45 g (0,54 Mol) Natriumbicarbonat, 1,0 g Natrium-Jod
id, 22,0 g Waeser und 200 g Dimethyleulfoxid werden unter
Rückfluß erwärmte Nach 2 Stunden RttckfluSeieden gibt man
1,0 g latriumhydroeulfit su und setst das Erwärmen auf RUckfluSteaperatur
weitere 30 Minuten fort· Dann wird das Waeeer
bei 100 η Hg abdeetilliert, bis eine Temperatur von 120 C
erreicht ist. Si· Löeung wird geklärt, auf 15 6C gekühlt und
abfiltriert. Der Filterkuchen wird mit Wasser und dann mit
80 jt-lgea Isopropanql gewaschen und getrocknet» Die Ausbeute
an reines 2-Hydroxy-4~octyloxybensopfeenon beträgt 110 g
(77 t der Theorie).
Be-iepiel 10
Die Arbeitsweise τοη Beispiel 9 wird mit der Ausnahme wiederholt,
daß anstelle von Dinethyleulfoxid die Mutterlauge
τοη Beispiel 9 als Lösungsmittel verwendet wird- Es werden
130 g (90 *" Ausbeute) reines Produkt erhalten.
Dieses Beispiel selgt die verbesserten $roduktausbeuten, die
durch Rückführung der Mutterlauge erhalten werden.
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~ 12 -
(a) Kin® Mischung aus 51 g (0,2 Mol realer Gehalt) 292',4-Trihyäro^benssopläenon,
40 g (0,2 Mol) a-Oetylferomid„ 1SgO g
(O812 Hol) Iatrimibioarbonat und §0 g Bim«thy!formamid wird
2 Stunden unter Rückfluß gehalten. Bann wird die Ltieuag
geklärt, auf 10 0O gekühlt und filtriert „ Die Mutterlauge
wird mit 10 al Wasser verdünnt, auf 0 0C gekühlt und filtriorf»
Die abfiltrierten Feetetoffe werden vereinigt, mit
80 £-igea Isopropanol und dann mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Bie Auebeute an 2,2>~Sihydrozy-4~octjl@i^benepphe··
&on beträgt 40 g ( 58 $ der Theorie)»
(b) Sie vorstehende Arbeitsweise wird sit der
wiederholt, daß anstelle voa BiaethjlfoirBamid Isopropänol als
USstiageBitt«! Terweadet virS. leeh SO Stunden la&ger Xmsetiuag
wird nur ein® ^roduktausbeute von 45 $>
erhalten.
(c) Vesm Sie obtB a&etgtläsä· Arbeiteweie· (d,ho ait Bi-
awthyliorafeKiäi als ^suogsaittel) »it einer äquinolaresi
Menge E-Öotylohleriö enstell« τ&η a-OefylbrosiS wiederholt wlrS, beträgt die ^roduktauebeute aaoh 4 Stuadsn langer
60 jl.
B s i β P i β 1 , 12 '
Bine täieolm&g aus 428 g 294°-Bihjrdr@S3rb®asoph®non "t 168 |
Matriuabioarbonat und SOOg Mraethjlforaamid wird iß einen
1»5-£iter Autoklaven gegeben und auf 140 0C erwärmt. Be? Autoklav
wird mit Methylohlorid auf einen Bruok vo!ä 3,§ kg/om
309846/1 186
(50 pel) gebracht« Während des Versuchs wird der Autoklav
regelmäßig entspannt und wieder unter Brück gesetzte Nach
6 Stunden wird entspannt 9 und es werden 5 g Natriumhydrosulfit
zugegeben. Das Erwärmen wird 30 Minuten lang fortgesetzt, worauf die Lösung geklärt und nach Einengen der Mutterlauge auf 0 0C gekühlt wird. Ss werden 430 g (92 # der
Theorie) 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon erhalten. Durch
Umkristallisieren aus Methanol erhält man 415 g (89 # der
Theorie) Produkt.
Beispiel 13 ί
Eine Mischung aus 45 g ( 0,167 Mol) 2,4-Dlhydroxy~4'-tert.~
Butylbeneophenon , 42 g (0„2 Mol) Laurylchlorid, 16,8 g
Natriumbiearbonatj 0,2g Kaliumiodid und 64 g Dimethylformamid
wird 4 Stunden unter Rückfluß erwärmt» Bann gibt san. Ig
Natrlumhydröswifit zu und eetst ä&& Erwärmen unter Büekfluß
30 Minuten fort. Di© Lösung wird heu geklärt, auf 0 0C
abgekühlt und filtriert. Die abfiltrierten Feststoffe werden mit Methanol und Wasser gewaschen und im Vakunm getrocknet,.
Die Auebeute an 2~Hydro3Ey™4"-dod©eylöxy»4lc"t®rt,~butylbenzophenoa
beträgt 60 g (82 ^ der Theorie)»
BLi« ,i s ρ,,! β 1 , , 14
Eine Misohung aus 82 g 2,4~BihydroKybenzopheiion9 38 g
Butylchlorid, 37 g Hatriumbicarbonat, 0,5 g Kaliumiodid und
34 g Dimethylformamid wird wie in Beispiel 13 umgesetzt
und liefert 70 g (68 $ der Theorie) 2~Hydroxy-4-butoxybenzophenorio
909840/1188
Claims (1)
191740*
P a t β β t an»jyjl © h
Verfahren zur Alkylierungder Formel
worin BS «in Wasserstoffatoae einen Alkylrest, eine Alkoxygruppe»
ein Halogenated, eine Caxboxygruppe 9 eine
aikoiygruppe oder eine Hydroxy gruppe, und H1 und R2
untereinander gleich oder Toneinander Teraehleden sein
kennen, Wasserstoffatome, Alkylreste( Älkoxygruppen«
Halogen*tone t Oarboxygruppen,Carbalkozygruppen oder
Hydroxygruppen bedeuten, mit der Maßgabe, daß der eine
der Beste Rj oder R2 keine S^droxygruppe d&retellt, wann
der andere eine Hydroxygruppe bedeutet, mu o~
p-alkoxybensopnenonen der Ponael
9Q984S/118S
ORIGINAL INSPECTED
worin Β« einen Alkylrest «mi R^ und Rg Wasserstoff atome,
Alkylreete, 'Alkosygruppmi, HalogenatoBSt Carbosygruppen
oder Carbalkosygruppsn beSetiten vfiä 1 wie oben definiert ist, dadureh gekennzeichnet, daS man (1) eine
Reaktionsaisuhung bildet» die (a) das Polyhydroxyben,Eopheiion,
(b) ein Alk^üialogeniS nit I Ma etwa 20
Kohlenstoffatomen« Cs) ©!asu Oäureakseptor usd (d)
ale Lösungsmittel Bia^tiiylf@m@mi&, Bisse thy lace taaid»
tert.-Butylforisasiäp.Moethsrlettlfetxid cdsr Gemissche
daraus enthältσ (2) dl® Hsa.ktlcsesEisehuiig unter Rück«
flmfi hält, bis die Alkjliensagsreaktion stattgefunden hat9 und (3) ias alkjlierte Produkt
¥erfahreii nach Anaprueh 1 r dadurch
d«B man es in .öegenwart ©ines Hetallto-omids oder
-Iodide als katalysator
3» Verfahren nach Anspruch 1 Quer S9 dadurch gekenneeicha«tf
daß aan alc Alkjlämlogenii ®in Alkylchlorid oder
909846/1186
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2061019A1 (de) * | 1970-02-11 | 1971-08-19 | Cincinnati Milacron Chem | Fluessige 2-Hydroxy-4-alkoxybenzophenone sowie deren Verwendung als Stabilisierungsmittel |
Also Published As
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BE730687A (de) | 1969-09-29 |
NL6904567A (de) | 1969-10-07 |
CH510606A (de) | 1971-07-31 |
FR2005531A1 (en) | 1969-12-12 |
GB1194320A (en) | 1970-06-10 |
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