DE1917398A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Betonelementen,insbesondere Wand- oder Bodenplatten - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Betonelementen,insbesondere Wand- oder Bodenplatten

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DE1917398A1
DE1917398A1 DE19691917398 DE1917398A DE1917398A1 DE 1917398 A1 DE1917398 A1 DE 1917398A1 DE 19691917398 DE19691917398 DE 19691917398 DE 1917398 A DE1917398 A DE 1917398A DE 1917398 A1 DE1917398 A1 DE 1917398A1
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shuttering
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pipelines
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Gijsbert Versteeg
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/40Moulds; Cores; Mandrels characterised by means for modifying the properties of the moulding material
    • B28B7/42Moulds; Cores; Mandrels characterised by means for modifying the properties of the moulding material for heating or cooling, e.g. steam jackets, by means of treating agents acting directly on the moulding material
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G9/00Forming or shuttering elements for general use
    • E04G9/10Forming or shuttering elements for general use with additional peculiarities such as surface shaping, insulating or heating, permeability to water or air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)
  • On-Site Construction Work That Accompanies The Preparation And Application Of Concrete (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Betonelementen, insbesondere Wand- oder Bodenplatten.
  • Zur Herstellung von Betonelementen, insbesondere Wand- oder Bodenplatten, werden gewöhnlich Vorrichtungen verwendet, welche aus zwei einander gegenüber angeordneten ebenen Formwänden aus glatten, mit ihrer einen Fläche den Gießraum begrenzenden Schalblechen bestehen. Der Hauptnachteil derartiger allgemein üblicher Vorrichtungen besteht darin, daß das Aushärten der eingegossenen Betonmasse sehr viel Zeit erfordert, sodaß zur Herstellung derartiger Betonelemente in großen Stückzahlen sehr viel Platz benötigt wird, abgesehen von der großen Anzahl von Gießvorrichtungen, und die Produktionskapazität derartiger Anlagen stark beschränkt wird. Ein weiterer Nachteil derartiger Vorrichtungen besteht darin, daß ihre Benutzung bei Temperaturen unter 0°C nicht möglich ist, sodaß es beispielsweise bei Grostwetter unmöglich ist, direkt auf dem Bauplatz derartige Betonelemente mit diesen Vorrichtungen herzustellen.
  • Hier will die Erfindung Abhilfe schaften durch eine Vorrichtung, mit welcher es gleich ist, eine schnellere Produktionsfolge zu erreichen und auch bei tiefen Temperaturen, d.h bei Prostwetter direkt auf dem Bauplatz derartige Betonelemente herzustellen.
  • Gekennzeichnet ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung in der Hauptsache dadurch, daß an der dein Gießraum abgekehrten Seite der Schalbleche eine Anzahl von parallel zu und in gleichem Abstande vom jeweiligen Schalblech verlaufende, an einen Wärmemittelkreislauf angeschlossene Rohrleitungen in der Weise angeordnet sind, daß bei maximaler Einschränkung direkter Wärmeübertragung eine gleichmäßige Erwärmung der Schalblechoberfläche erzielbar ist.
  • Dadurch wird die in den Gießraum oder die Gießform eingegossene Betonmasse über die Schalbleche erwärmt, sodaß die Aushärtezeit stark verkürzt wird. Da man die Temperatur der Betonmasse in der Gießform infolge der von außen her zugeruhrten w bstimn kann lUsst sich ie indun gemäße Vorrichtung auch ohne weiteres bei Frostwetter auf Bauplätzen einsetzen. Da außerdem infolge der Anordnung der Rohrleitungen in Bezug auf die Schalbloche praktisch jede direkte Wärmeübertragung verhindert wird, wird vermieden, daß gewisse Bereiche der Schalbleche stärker erwärmt werden als andere Bereiche, sodaß die Qualität und das Aussehen der in derartigen Vorrichtungen hergestellten Betonelemente nicht beeinträchtigt wird.
  • Nach einer Besonderheit der Erfindung weisen die Rohrleitungen im Querschnitt wenigstens einen spitzen Winkel auf und sind längs einer Rippe vorzugsweise mittels taschen am zugehörigen Schalblech befestigt. Vorzugsweise besitzen die Rohrleitungen viereckigen Querschnitt und ihre eine Diagonalebene verläuft rechtwinklig zur Schaiblechebene.
  • Zweckmaßigerweise werden die Rohrleitungen derart an der Rtick- oder Außenseite der Schalbleche verlascht, daß zwischen den Rohrleitungen und dem Schalblech ein kleiner Luftspalt von 0,05 bis 1 mm frei bleibt. line direkte Wärmeübertragung findet infolgedessen lediglich über die Laschen statt, was Jedoch nicht stört, da infolge des Wärmeleitvermögen des Schalbleches diese sehr geringe Wärmetbertragung durch direkte Wärmeleitung einwandfrei ausgeglichen wird. Die an der Rückseite der Schalbleche befestigten Rohrleitungen erfüllen außerdem einen doppelten Zweck, da sie nicht nur als leitungen für das Wärmemedium dienen, sonder gleichzeitig die Schalbleche versteifen.
  • Um eine möglichst gute Wärmeausnutzung des die Rohrleitungen durchlaufenden Wärmemittels zu erreichen, sind vorzugsweise die Rohrleitungen in einer an der einen Seite von ihrem zugehörigen Schalblech begrenzten, geschlossenen Kammer angeordnet, deren andere parallel zum Schalblech verlaufende und an den Rohrleitungen anliegende Wandung wärme isolierend ausgebildet ist. Dabei ist zweckmäßigerweise die der Kammer zugewandte Seite des Schalbleches schwarz und die der Kammer zugewandte Seite der anderen Wandung reflektierend ausgebildet, sodaß eine Wärmeübertragung an das Schalblech hauptsächlich durch Wärmestrahlung erzielbar ist. Vorzugsweise besitzen auch die Rohrleitungen eine schwarze Oberfläche.
  • Zweckmäßigerweise verlaufen die Rohrleitungen parallel zueinander und der Abstand der lotrecht zum zugehörigen Schalblech verlaufenden Diagonalebenen der- Rohrleitungen voneinander wird gleich dem 4 bis 6-fachen der Seitenflächen der Rohrleitungen gewählt. Zur Begünstigung einer gleichmäßigen Erwärmung des Schalbleches und damit des Gießraumes verlaufen außerdem bei senkrecht aufgestellten Schalblechen die Rohrleitungen wagerecht und ihr Abstand voneinander ist im unteren Bereich ihres Schalbleches kleiner als im oberen Bereich des Schalbieches. Die außenwand der die Rohrleitungen aufnehmenden Kammer besteht zweckmäßigerweise aus zwei Hartplatten mit dazwischen angeordnetem Polystyrolschaum, wobei außerdem an den Rohrleitungen vorzugsweise mittels Laschen befestigte Versteifungsprofile vorgesehen sind. Wenn auch die verschiedensten Wärmemedien verwendet werden können, so werden zweckmäßigerweise die Rohrleitungen als Warmwasserleitungen ausgebildet.
  • Um die Gießformtemperatur regeln zu können, ist außerdem im Wärmemittelkreislauf ein Kohler eingeschaltet und -zur Messung und Regelung der Schalblechtemperatur im Warmer mittelkreislauf ein Steuergerät mit einem Meßfühler am Schalblech bezw. an den Schalblechen vorgesehen, mittels welchem die Schalblechtemperatur während der Iingieß- und Stabilisationsperiode konstant gehalten, während einer nachfolgenden Aufwärmperiode gleichmäßig erhöht, während der anschließenden Aushärtezeit auf diesem erhöhten Wert gehalten und-schließlich wieder gleichmäßig abgesenkt werden kann.
  • Eine genauere Erläuterung der Erfindung ergibt sich anhand der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der beiliegenden Zeichnungen; es zeigen: Figur 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtwlg in Frontansieht; Figur 2 einen Schnitt durch Figur 1 längs der Linie II-II; Figur 3 eine Teilansicht von Figur 2 in vergrößertem Maßstabe; Figur 4 einen Ausschnitt aus Figur 3 in nochmals vergrößertem Maßstabe; Figur 5 eine schematische Darstellung des Wärmemittelkreislaufes; und Figur 6 das Zeittemperaturdiagramm bei der Herstellung von Betonelementen mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Die in den Figuren dargestellte'Vorrichtung besteht aus zwei einander gegenüberliegenden Formwänden 1, welche Jeweils ein den Gießraum 3 mit ihrer einen Fläche begrenzendes Schalblech 2 aufweisen. Die schmalen Seitenkanten des Gießraumes 3 sind naturgemäß durch weitere Schalbleche abgeschlossen, welche in ihrer Ausbildung bekannt sind und daher in den Figuren fortgelassen wurden. An der Außenseite der Schalbleche 2 verläuft eine Anzahl von Rohrleitungen 4 mit Vierkantquerschnitt parallel zu ihrem zugehörigen Schalblech, welche mittels Laschen längs einer Rippe derart an den Schalblechen befestigt sind, daß die eine Diagonalebene einer Jeden Rohrleitung 4 rechtwinklig zur Schalblechebene verläuft. Dabei wird zwischen den Rohrleitungen 4 und dem Schalblech 2 ein kleiner Luftspalt von 0,05 bis 1 mm frei gelassen. Die einzelnen Rohrleitungen verlaufen außerdem parallel zueinander, wobei für Jedes Schalblech 2 der Abstand zwischen den lotrecht auf diesem Schalblech 2 stehenden Diagonalebenen einander folgender Rohrleitungen gleich dem 4 bis 6-fachen der Breite der Leitungsseitenfläche ist.
  • Vorzugsweise ist dieser Abstand gleich dem 4,5-fachen der Breite dieser Leitungsseitenflächen.
  • Wenn die Schalbleche 2 senkrecht aufgestellt werden, verlaufen die Rohrleitungen ,4, wie dies in den--Figuren dargestellt ist, wagerecht, wobei der Abstand zwischen den unten liegenden Rohrleitungen 4 kleiner ist'als der Abstand der Rohrleitungen nahe der Oberkante der Schalbleche 2.
  • Diese Rohrleitungen 4 sind in einer an einer Seite durch das zugehörige Schalblech 2 begrenzten, abgeschlossenen Kammer 5 angeordnet, deren gegenUberliegende Wandung 6 aus wärmeisolierenden Blementen-7 besteht, welche an den Seitenflanschen von hochstehenden J1 -Profilen 8 befestigt sind, die ihrerseits im Abstand voneinander mittels Laschen an den Rohrleitungen 4 befestigt sind. Auch ion den zwischen den Füßen dieser Profile 8 vorhandenen Zwischenräumen werden wärmeisolierende Elemente 7 angeordnet, wobei die der Kammer 5 zugekehrten Oberflächen aller wärmeisolierenden Elemente 7 in einer der Kammer zugekehrten Oberfläche der Seitenfianschen dieser Profile 8 ungefähr in einer Ebene liegen. Diese wärmeisolierenden Elemente 7 bestehen aus zwei Hartplatten 9 mit dazwischen angeordnetem Polystyrolschaum 10.
  • Die dieser Kammer 5 zugekehrte Fläche des zugehörigen Schaibleches 2 wird schwarz ausgebildet, indem vorzugsweise die Schalbleche auf dieser Fläche mit einer tage mattschwarzer Spezialfarbe gestrichen oder gespritzt werden. Auch die Rohrleitungen 4 werden vorzugsweise in der gleichen Weise behandelt. Die der Kammer 5 zugekehrte Oberfläche der wärmeisolierenden Elemente ist reflektierend ausgebildet, indem vorzugsweise diese Hartplatte mit Aluminiumfolie 11 belegt wird. Auch die der Kammer 5 zugekehrten Flächen der Seitenflansche der Profile 8 werden reflektierend ausgebildet, indem sie vorzugsweise mit Aluminiumfarbe gestrichen oder gespritzt werden. Die Kammern 5 werden Jeweils an der Unterkante sowie an der Oberkante durch ein Profil 12 bezw. 13 abgeschlossen, welche an den Außenenden der Profile 8 festgelascht sind.
  • Der wagerechte Flansch 12' des Unterprofils 12 läuft über die gesamte Länge der betreffenden Kammern 5 durch, während der vertikale Flansch 12" dieses Unterprofiles 12 an den Stellen der Profile 8 Aussparungen aufweist, durch welche Zentrierbolzen14 hindurchgehen, die Jeweils durch zwischen den Schalblechen 2 angeordnete lot lbstandshülsen 15, die im Beton eingegossen werden, hindurchgehen, und welche die beiden Formwände 1 gegeneinander fixieren. An der Stelle Jeder Unterbrechung im vertikalen Flansch 12" dieses Unterprofils 12 sind zwei Winkelprofile 16 unter dem horizontalen Flansch 12' dieses Profils 12 festgelascht. Derartige Zentrier- und Abstandsbolzen 14 werden auch an den senkrechten Seitenkanten und längs der Oberkante der Vorrichtung ange otdne t.
  • Wie Figur 1 zeigt, sind die Rohrleitungen 4 einer Jeden Formwand 1 mittels Verbindungskrümmern 17 hintereinander geschaltet. In die unterste Rohrleitung 4 einer Jeden Formwand 1 ist ein Einlaßnippel 18 eingssetzt, während die oberste Rohrleitung einen Auslaßnippel 15 trägt. Mittels dieser Einlaß- und Auslaßnippel 18 und 19-können beide Formwände 1 an den in Figur 5 dargestellten Wärmekreislauf 20 angeschlossen werden, sodaß ein Wärme- bezw. ein Kühlmittel vorzugsweise Warm- oder Kaltwasser, dem.eventue 11 ein Frostschutzmittel sowie ein Antikorrosionsmittel zugefügt wird, in Umlauf gebracht werden kann.
  • Wenn durch die Rohrleitungen 4 ein Wärme-mittel hindurchgeleitet wird, errolgt die Wärmeabgabe seitens dieser Rohrleitungen in der in Figur 4 wiedergegebenen Weise als Strahlungswärme an das zugehörige schwarze Schalblech 2.
  • Diese St-rahlungswärme erreicht teilweise direkt das Schalblech 2 und wird von dieser infolge der schwarzen Oberfläche vollständig absorbiert, während ein Teil der von den Rohrleitungen 4 abgegebenen Strahlungswärme zunächst auf die reflektierende Oberfläche 11 trifft, von.dieser praktisch-vollkommen zurückgeworfen wird und ebenfalls vom schwarzen Schalblech 2 absorbiert wird. Die zwischen zwei aufeinanderfolgenden Rohrleitungen 4 liegende Oberfläche Jeden Schalbleches 2 empfängt daher nahe diesen Rohrleitungen die direkte Strahlungswärme von denselben, während im Mittelteil dieser Fläche die von der Aluminiumfolie 11 reflektierte .Strahlungswärme aufgenommen wird, sodaß auf diese Weise eine praktisch gleichmäßige Temperatur der Schalblechoberfläche erzielt wird.
  • Wie Figur 5 zeigt, ist im Wärme mitte ikreislauf 20 eine Pumpe 21 eingesetzt, welche kontinuierlich arbeitet und das. durch die Rohrleitungen 5 strömende Wasser infolge~ dessen in Umlauf hält. Ein Heizkessel 22, in welchem dieses Wasser erwärmt wird, ist über eine Zufuhrleitung 23 und eine Abführleitung 24 mit einem Schieber 25 verbunden, dessen Betätigungsanordnung 26 mittels eines vollautomatischen elektronischen Meß- und Regelgerätes 27 gesteuert wird, welches ein Uhrwerk aufweist und mittels eines Meßfühlers 28 die Schalblechtemperatur mißt. Sobald die Schalblechtemperatur zu niedrig ist, wird über den Schieber 25 e-in Teil des umlaufenden Wassers zum Kessel 22 zurUckgeleitet, während eine entsprechende Menge aufgewärmten Wassers aus dem Kessel 22 über den Schieber 25 in den Kreislauf 20 strömt. Disser Wärmemittelkreislauf 20 besitzt außerdem einen Kühler 29, welcher ebenfalls durch das Meß- und Regelgerät 27 gesteuert wird, und durch welchen der Beton nach Aushärten unabhängig von der Außentemperatur zwangsweise abgekühlt werden kann. Dadurch ist es außerdem möglich, die Aussohaltemperatur auf die AuSentemperatur abzustimmen, sodaß die Entstehung von Schrumpfrissen verhinder und die Qualität der Betonelemente wesentlich verbessert wird.
  • Figur 6 zeigt in einem Zeittemperaturdiagramm den Behandlungszyklus eines Betone lemente s in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Nach einer Wartezeit von ungefähr 2 Stunden, innerhalb welcher die Betonmasse eingegossen und stabilisiert wird und die Temperatur vorzugsweise auf 10 0C konstant gehalten wird, wird Uber das Meß- und Regelgerät 27 die Zufuhr des Wärmemitteis vom Kessel 22 zum Kreislauf 20 geöffnet, woraufhin die Schalblechtemperatur während einer Zeitspanne von 2 Stunden gleichmäßig auf ungefähr 420C erhöht wird. Danach wird die Schalblechtemperatur ungefähr 5 Stunden lang auf dieser Temperatur von 42 0C konstant gehalten, wobei der Beton aushärtet. Anschließend schaltet das Meß- und Regelgerät 27 den Kühler 29 ein, sodaß das durchlaufende Wasser gleichmäßig während einer Zeitspanne von 7 Stunden abgekUhlt wird. Damit ist das Betonelement fertig und die Formwände 1 können gelöst und das Betonelement entnommen werden.
  • Zur Herstellung sehr großer Betonelemente kann naturgemäß auch eine entsprechende Anzahl von Formwänden 1 in der erfindungsgemäßen Ausbildung aneinander gesetzt werden und ihre Rohrleitungen derart miteinander verbunden werden, daß ein vollständiger Wgrme- und Kuhlmitteikreislauf entsteht.
  • Ansprüche:

Claims (1)

  1. A n s p r ü c h e .
    1. Vorrichtung zur Herstellung von Betonelementen, insbesondere Wand- oder Bodenplatten, bestehend aus zwei einander gegenüber angeordneten ebenen Formwänden aus glatten, mit ihrer einen Fläche den Gießraum begrenzenden Schalblechen, dadurch gekennzeichnet, daß an der der gen'annten Fläche abgekehrten Seite der Schalbleche (2) eine Anzahl von parallel zu und in gleichem Abstande von dem Schalblech verlaufende, an einen Wärmemittelkreislauf (20) angeschlossene Rohrleitungen (4) in der Weise angel ordnet sind, daß bei maximaler Einschränkung direkter Wärmeübertragung eine gleichmsßige Erwärmung der Schalblechoberfläche erzielbar ist.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen (4) im Querschnitt wenigstens einen spitzen Winkel aufweisen und längs einer Rippe, vorzugsweise mittels Laschen am zugehörigen Schalblech (2) befestigt sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen (4) viereckigen Querschnitt besitzen und ihre eine Diagonalebene rechtwinklig zur Schalblechebene verläuft.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen (4) in einer an der einen Seite von ihrem zugehörigen Schalblech (2) begrenzten, geschlossenen Kammer (5) angeordnet sind, deren andere parallel zum Schalbleoh verlaufende und an den Rohrleitungen anliegende Wandung (6) wärme isolierend ausgebildet ist 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichne-t, daß die der Kammer (5) zugewandte Seite des Schaibleches (2) schwarz und die der Kammer zugewandte Seite der anderen Wandung (6) reflektierend ausgebildet ist und dadurch eine Wärmeübertragung an das Schalblech hauptsächlich durch Wärmestrahlung erzielbar ist0 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen (4) eine schwarze Oberfläche besitzen.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen (4) parallel. zueinander verlaufen.
    8. Vorrichtung nach Anspruch S - 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der lotrecht zum zugehörigen Schalblech (2) verlaufenden Diagonalebenen der Rohrleitungen (4) voneinander gleich dem 4 - 6-fachen der Seitenflächen der Rohrleitungen ist.
    9. Vorrichtung nach anspruch 7 oder 8, -dadurch gekennzeichnet, daß bei senkrecht aufgestellten Schalblechen die Rohrleitungen (4) wagerecht verlaufen und ihr Abstand voneinander im unteren Bereich ihres Schalbleches (2) kleiner ist als im oberen Bereich des Schalbleches.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (6) der die Rohrleitungen (4) aufnehmenden Immer (5) aus zwei Hartplatten (9) mit dazwischen angeordnetem Polystyrolschaum (10) besteht und außerdem an den Xohrleit-ungen vorzugsweise mittels Laschen befestigte Versteifungsprofile vorgesehen sind.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 10, dadurch gekennzeichnet, daß die iiohrleitungen (4) als Flüssigkeitsleitungen, insbesondere als Warmwasserleitungen ausgebilde t sind.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Wärmemittelkreislauf (20) ein Kühler (29) eingeschaltet ist.
    1v. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 - 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung und Regelung der Schalblechtemperatur im Wärmemittelkreislauf (20) ein Steuergerät (27) mit einem Meßfühler (28) am Schalblech bezw. an den Schalblechen vorgesehen ist und mittels dieses Steuergerätes die Schalbiechtemperatur während der Eingieß- und Stabilisationsperiode konstant haltbar ist, während einer nachfolgenden Aufwärmperiode gleichmäßig erhöhbar ist, während der anschließenden Aushärtezeit auf diesem erhöhten Wert haltbar ist und schließlich wieder gleichmäßig absenkbar ist.
    L e e r s e i t e
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