DE7132860U - Reibebrett für Maurer- und Putzarbeiten mit einer Reibplatte und einem Handgriff aus Hartschaumkunststoff - Google Patents

Reibebrett für Maurer- und Putzarbeiten mit einer Reibplatte und einem Handgriff aus Hartschaumkunststoff

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DE7132860U
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27.AU6.1971
WL-ing. HEINZ MÖLLER
PATENTANWALT SAUERLACH bei MÖNCHEN Schubertstro&e 4
Mein Zeichen: L
Anmelder: Herr Josef Lechner
8150 Föching bei Holzkirchen
Reibebrett für Maurer- und Put.·, arbeiten mit einer Reibplatte und einem Handgriff aus Hartschaumkunststoff
Die Neuerung bezieht sich auf ein Reibebrett für Maurerarbeiten, welches im Baugewerbe zum Glattstreichen von Mörtel- und Verputzmaterial an Wänden, Decken, Böden od. dgl. verwendet wird.
Diese früher fast ausschließlich aus Holz gefertigten Reibebretter werden heute vielfach aus Kunststoff mit Zellenstruktur hergestellt. Reibebretter aus Hartschaumkunststoff
besitzen besonders gute Eigenschaften, wie z.B. geringes Gewicht, Feuchtigkeitsunempfindlichkeit sowie besseren Reibeffekt, der vorwiegend den im Hartschaumkunststoff vorherrschenden Zellen zuzuschreiben ist. Besonders bewährt hat sich hierbei als Kunststoffmaterial hochabriebfester temperatur- und formstabiler Hartschaum, wie z.B. Pülyuretliaii-Schaumstoff.
Trotz Einsatz dieser hochwertigen Schaumstoffe sind die Festigkeitseigenschaften der daraus hergestellten Reibebretter nicht in allen Fällen ausreichend. Dies beruht vor aller.. darauf, daß die Zellenstruktur, die mit Rücksicht auf die Erzielung eines guten Reibeffektes gewählt wird, eine verhältnismäßig geringe Materialdichte ergibt, was zu Folge hat, daß diesen Schaumstoffmaterialien, insbesondere in bezug auf die Formstabilität, Grenzen gesetzt sind.
Bei Reibebrettern größerer Abmessungen kann neben dem vorstehend erwähnten Mangel des zu geringen Steifigkeitsgrades noch eine zusätzliche Verformung durch Schrumpfung der Schaumstoff teile entstehen. Wenn beispielsweise ein Reibebrett, wie es in der Praxis häufig vorkommt, auf einer Baustelle mehrere Stunden lang durch einseitige Sonneneinstrahlung aufgeheizt wird, so wirkt die hierbei erzeugte Wärmeenergie infolge der sehr niedrigen Wärmeleitung des Schaumstoffes lange Zeit nach. Es tritt dann xn den betroffenen Materialbereichen eine Nachschrumpfung ein. Da das Reibebrett dabei meist mit der it-ibflache nach unten liegt, ergibt sich diese Materialschrumpfung vorliegend im Griffteil und bewirkt eine bleibende konvexe Verformung der Reibfläche.
Die Neuerung bezieht sich auf ein Reibebrett für Maurerund Putzarbeiten mit einer Reibplatte und einem Handgriff
aus Hartschaumkunststoff,vorwiegend zelliger Struktur, und bezweckt eine Weiterentwicklung der Reibebretter dieser Art.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Ausführungsformen der vorliegenden Art zu überwinden und dabei insbesondere das Problem der Formstabilität von Reibebrettern aus Schaumkunststoff mit Zellenstruktur zu lösen und Mittel zu finden, um diese Formstabilität zu verbessern.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Neuerung in der Hauptsache dadurch gelöst, daß ein den Handgriff und die Reibplatte bildendes zusammenhängendes Formstück aus Hartschaumkunststoff durch Armierung mittels eines oder mehrerer Versteifungsprofile in Form einer Profilschiene, eines Rohres, Stabes, Faser- bzw. Gewebestranges od. dgl., vorwiegend in Längsrichtung, versteift ist.
Dieses Versteifungsprofil in Form einer Profilschine, eines Rohres. Stabes, Faser- bzw. Gewebestranges od. dgl. ist vorteilhaft beim Ausschäumen des Hartschaumkunststoffes in das genannte Formstück eingeformt und, wenigstens auf seiner Außenseite, fest haftend mit dem Hartschaumkunststoff verbunden.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Gegenstandes der Neuerung besteht darin, daß das Verst-eifungsprofil in Form der Profilschiene, des Rohres, Stabes, Faser- bzw. Gewebestranges od. dgl. in Längsrichtung in den Handgriff und/oder der Reibplatte eingeformt ist. Auch in andere Hartschaumteile des Reibebrettes können derartige Versteifungsprofile eingeformt werden, wie z.B. in die Griffstützen. Es können dem Grunde nach gerade oder gebogene, ein- oder mehrteilige, zusammengesetzte oder getrennte, durchgehende oder unterbrochene, parallel oder im Winkel zueinander stehende Versteifungsprofile gemäß der Neuerung vorgesehen werden.
Es kann vorteilhaft sein, die Ausführung gemäß der Neuerung derart zu wählen, daß das bzw. die Versteifungsprofile unter Vorspannung in das Formstück eingegossen werden. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, daß Versteifungsprofile sowohl in den Handgriff als auch in die Reibplatte eingebracht werden. Die Versteifungen im Handgriff und in der Reibplatte werden dabei zweckmäßig über Stege od. dgl. zu einem zusammenhängenden, einstückigen oder aus mehreren Stücken zusammengesetzten Versteifungsgebilde miteinander verbunden.
Mit den Maßnahmen nach der vorliegenden Neuerung gelingt es, die Formstabilität weitgehend zu erhöhen. Es wird hierdurch unter anderen die für die Praxis wesentliche Möglichkeit geschaffen, Reibebretter von großer Abmessung, insbesondere auch von großer Länge, aus Hartschaumkunststoff vorwiegend zelliger Struktur in einem zusammenhängenden Formstück herzustellen. Derartige lange und relativ schmale Reibebretter werden zweckmäßig mit mehr als zwei Griffstützen aus Hartschaumkunst stoff, z.B. mit drei oder mehr Griffstützen, mit Ver-steifungsprofilen gemäß der Neuerung ausgestattet.
Die Erfindung und weitere Einzelheiten sind in einigen Ausführungsbeispielen anh.-and von Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigen:
Fig. 1 ein Reibebrett mit Versteifungsprofil nach
der Neuerung in Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 2 einen Querschnitt in Richtung I-I des
Reibebrettes nach Fig. 1,
Fig. 3 weitere Ausführungsformen des Versteifungsprofils im Querschnitt in Richtung I-T des Handgriffes eines Reibebrettes nach der Neuerung,
Fig. 4 eine Gießform im Querschnitt für die Herstellung eines Reibebrettes mit Versteifungsprofil nach der Neuerung.
Fig. 5 bis 9 weitere Ausführungsformen des Versteifungsprofils nach der Neuerung in Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 10 ein Reibebrett nach der Neuerung mit mehreren
Griffstützen in Seitenansicht, teilweise geschnitten,
i;ig. 11 und 12 Querschnitte in Richtung X-X durch den Handgriff eines Reibebrettes nach Fig. 10,
Fig. 13 bis 16 weitere Ausführungsformen des Reibebrettes in
Seitenansicht, teilweise geschnitten,
Fig. 17 einer. Querschnitt in Richtung XVI-XVI des
Handgriffes in Fig. 16,
Fig. 18 und 19 weitere Ausführungsformen in Seitenansicht,
teilweise geschnitten,
Fig. 20 eine weitere Ausführungsform in Seitenansicht,
teilweise geschnitten,
Fig. 21 einen Querschnitt in Richtung XX-XX der
Fig. 20,
Fig. 22 eine weitere Aupführungsform in Seitenansicht, teilweisf geschnitteil, und
Fig. 23 einen Querschnitt in Richtung XXII-XXII
der Fig. 22.
Das dargestellte Reibebrett nach der Neuerung besteht aus einer Reibplatte 1 mit einem Handgriff 2 und Griffstützen 3, die alle zusammen von einem zusammenhängenden Formstück aus festem Hartschaumkunststoff vorwiegend zelliger Struktur, wie z.B. Polyurethan-Hartschaum oder geschäumtem Polyvinylchlorid, gebildet werden. Die Reibfläche der Reibplatte 1 besitzt eine offenzeilige rauhe Struktur oder durch das Formenvrerkzeug erhaltene geschlossenzellige Rasterung, während die Rückseite der Reibplatte 1, zweckmäßig einschließlich der Seitenkanten und des Handgriffs 2 mit den Griffstützen 3, eine geschlossenzellige, glatte und wasserabweisende Oberfläche aufweisen.
Das Formstück aus Hartschaumkunststoff ist gemäß der Neuerung mittels eines Versteifungsprofils 4 in Form einer Profilschiene, eines Rohres, Stabes od. dgl., vorwiegend in Längsrichtung, versteift. Das Versteifungsprofil 4 wird zweckmäßig beim Ausschäumen des Hartschaumkunststoffes in das Formstück eingeformt und dabei, wenigstens auf seiner Außenseite, fest mit dem Hartschaumkunststoff verbunden. Vorteilhaft wird das Versteifungsprofil 4 in Form der Profilschiene, des Rohres, Stabes od. dgl., wie beispielsweise dargestellt, in Längsrichtung in den Handgriff 2 eingeformt. Wie beispielsweise in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigt, kann als Versteifungsprofil 4 ein dünnwandiges Rohr aus Metall, vorzugsweise Stahl, Aluminium, Kunststoff od. dgl. mit kreisförmigem , elliptischen, quadratischen, rechteckigen Querschnitt bzw. mehrkantigem Profil vorgesehen werden. Ein Rohr mit rechteckigem bzw. elliptischen Querschnitt kann, wie in Fig. 3
ausgezogen dargestellt ist, hochkant oder, wie gestrichelt gezeichnet ist, flach liegend eingeformt werden. Die Wandstärke des Hartschaumes außerhalb des Rohres beträgt ca. 3 bis 6 mm.
In Fig. 1 ist als Versteifungsprofii 4 ein an beiden Eüden offenes Rohr vorgesehen, dessen innerer Hohlraum beim Einformen mit Hartschaumkunststoff ausgeschäumt wird. Vorteilhaft wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich, als Versteifungsprofil 4 ein Rohr mit einem Längsschlitz 5, welches in einem Rollvorgang hergestellt wird, vorgesehen. Dabei liegt der Längsschlitz 5 auf der Unterseite des Handgriffes 2.
Das Ausformen des Schaumkunststoffes bei der Herstellung des Reibebrettes nach der Neuerung wird in einer in Fig. 4 dargestellten, in Längsrichtung geteilten Gießform vorgenommen, die aus zwei Fonahälften 6 zusammengesetzt ist. In der Gießform kommt der Längsschlitz 5 des das Versteifungsprofil 4 bildenden Rohres nach oben zu liegen. Hierdurch wird erreicht, daß beim Ausschäumen eine Entlüftung durch den mit einer Schlitzbreite von ca. 0,2 mm ausgeführten LängsSchlitzes 5 stattfindet, während jedoch ein Durchtritt des Schaummaterials erschwert ist.
Bei der Fertigung wird beim Schließvorgang dieses Formwerkzeuges das Versteifungsprofil 4 in den Formkanal des Handgriffs 2 eingelegt und anschließend in einem Arbeitsgang die Gießform ausgeschäumt, wobei das Versteifungsprofil 4 in das Formstück eingegossen wird.
Um gerade, plane Reibebretter zu erhalten, wird das Versteifungsprofil 4 vorzugsweise unter Vorspannung, welche eine Biegespannung erzeugt, die die Räbeflache quasi konvex ver- forat, eingegossen, da die in diesem Falle nicht versteifte
-β-
Reibeplatte 1, einen zwar relativ geringen, jedoch vorhandenen Schrumpf, insbesondere infolge Materialabkühlung, aufweist.
Der im Griffteil 2 verbleibende Schrumpf infolge Abkühlung der Metallarmierung (z.B. von 70 auf 20 Grad), ist hier gegenüber r!sr Rei bpT a h+f? 1 wegen des sehr serinsren Material—Au-sdehnunprs— koeffizienten von Metallen verschwindend klein, was eine konkave Verformung der Reibfläche der Reibplatte 1 nach erfolgter Abkühlung des Reibebrettes ohne Vorspannung zur Folge hat. Die Vorspannung des Versteifungsprofils wirkt entgegen dieser Verformung. Die Vorspannung ist gerade so groß, daß die hier entgegengesetzt wirkenden Kräfte ein gerades, mit planer Reibfläche 1 ausgestatteten Reibebretts garantieren.
Anstelle des beiders-eits offenen Rohres kann auch ein Rohr eingeformt werden, welches an den Enden, wie in Fig. 5 und Fig. 7 gezeigt, durch Stopfen 7 oder, wie in Fig. 6 dargestellt, durch Quetschungen 8 verschlossen ist. Dies hat den Vorteil, daß Schaummateriai eingespart wird, da der Hohlraum des Rohres nicht ausgefüllt wird. In Fig. 7 sind die Stopfen 7 an den Enden des Rohres etwas tiefer eingedrückt, so daß der Schaumkunststoff in die Enden eindringt und dadurch der Verbund zwischen Rohr und Hartschaumkunststoff verbessert wird.
In weiterer Ausgestaltung können Mittel zur Fixierung der Lage des Versteifungsprofils 4 in der Form vorgesehen werden. In Fig. 8 sind hierfür Abstandsnocken 9 am Rohr verwendet. In Fig. 9 sind Quetschungen 10 an den Rohrenden zur Abstarcdsfixierung vorgesehen. AuGh Stege od. dgl. sind anwendbar.
In dem Versteifungsprofil 4 in Form eines Rohres od. dgl. können, wie in Fig. 10, 11 und 12, gezeigt, kleine Öffnungen 11, 12 in Form von Löchern, Bohrungen, Schlitzen, Spalten od. dgl. vorgesehen werden, die in ähnlicher Funktion wie bei dem Längsschlitz 5 einen Luftdurchtritt zum Zwecke der Entlüftung
ermöglichen, jedoch einen Durchti-itt des Hartschaumes weitgehend erschweren oder verhindern. Es ist zweckmäßig, die Entlüftungsöffnungen 11, 12 im Bereich zwischen zwei Griffstützen 3 auf der Unterseite des Handgriffes 2 anzuordnen, wie in Fig. 10 gezeigt ist. Beim Ausschäumen können nämlich lsi Bereich zwischen den in der Gießform für die Griffstütz-en vorgesehenen Kanälen im Kanal für den Handgriff Lufteinschlüsse entstehen, wenn das Schaummaterial von den Kanälen der Griffstützen her in den Griffkanal hineinfließt und in der Mitte zusammentrifft. Durch die Öffnungen 11, 12, Löcher, Schlitze, Spalte od. dgl. kann jedoch das eingeschlossene Luftpolster während der Aufschäumung in den inneren Hohlraum des Versteifungsprofils 4 abfließen. Die Komprimierung in diesem Hohlraum ist dabei unbedeutend. Die Schlitzlänge beträgt beispielsweise ca. 100 mm und die Schlitzbreite bzw. der Lochdurchmesser ca. 0,2 mm.
In Fig. 13 sind auch in die Griffstützen 3 Versteifungsprofile eingeformt. In Fig. 14 sind Abbiegungen 14 der Enden des in Längsrichtung in den KandgriiT 2 eingeformten Versteifungsprofils 4 in die äußeren Griffstützen 3 eingeformt. Dabei bestehen also das Versteifungsprofil 4 des Handgriffs und die Versteifungsprofile 14 in den Griffstützen 3 aus einem durchgehenden Stück. In Fig. 15 ist das als Hohlrohr ausgebildete Versteifungsprofil 4 an seinen Enden zusammengequetscht und zur Versteifung der Griffstützen 3 nach unten umgebogen. Bei dieser Ausführungsform kann mehr Schaummaterial in die Kanäle der Griffstützen 3 hineinfließen. In Fig. 16 und Fig. 17 ist die Quetschung 16 um 90 Grad verdreht, d.h. nicht quer, sondern in Längsrichtung zur Achse des Handgriffes 2 ausgerichtet.
Die Versteifung gemäß der vorliegenden Neuerung ist mit besonderem Vorteil für Reibebretter großer Länge anwendbar. Hierfür wird das den Handgriff 2 und die Reibplatte 1 bildende zusammenhängende Formstück aus Hartschaumkunststoff, welches mittels des Versteifungsprofils 4 versteift ist, in
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einer mehrfach größeren Länge als Breite ausgeführt, z.B. einer Länge von ca. 1,4 in und einer Breite von ca. 0,12 m bis 0,14 m. Bei derartigen Reibebrettern besteht häufig das Bedürfnis, das Brett nach längerem Gebrauch oder weil es sich unter ungünstigen Klima- und Temperaturverhältnissen verzogen hat, neu zurechtzubiegen. Hierfür wird in weiterer Ausgestaltung eine Armierung mit Hilfe eines Versteifungsprofils vorgesehen, die einer bleibenden Verformung unterworfen werden kann. Eine geeignete Lösung für diesen Zweck kann beispielsweise darin bestehen, daß als Versteifungsprofil gemäß Fig. 18 ein Vollprofil 17 oder ein dickwandiges Rohrprofil aus Metall, z.B. Aluminium, verwendet wird, das eine Nachverformung durch Biegen od. dgl. gestattet. Das Vollprofil 17 kann zur Versteifung der Griffstützen 3 um ein umgebogenes Verlängerungsstück 18 verlängert werden, desgleichen das dickwandige Rohrprofil.
Durch die Verformbarkeit kann die Reibfläche des Reibebrettes je nach dem Einsatzgebiet geringfügig konvex, konkav oder plan geformt werden. Hierfür wird gemäß weiterer Ausgestaltung die Armierung in ihrer Abmessung und ihrer Materialauswahl statisch so gewählt, daß es durch geeignete Verformung, Biegebelastung od. dgl. von außen in der gewünschten Weise bleibend verformbar ist, bei normaler Beanspruchung im Gebrauch jedoch seine Form beibehält.
Eine weitere Möglichkeit besteht gemäß Fig. 19 darin, daß als Versteifungsprofil ein flexibles Material, z.B. ein Strang 19 aus Glasfasermaterial od. dgl. vorgesehen wird, das sich beim Ausschäumen in der Form fest mit dem Hartschaumkunststoff verbindet.
Neben der Aussteifungsart durch Einbau einer unter Vorspannung stehenden Armierung im Griffteil gemäß Fig. 1 gelangt als weitere Möglichkeit gemäß der Neuerung eine Versteifungsart zur Anwendung, in welcher Aussteifungsprofile sowohl im Griffteil
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als auch in der Reibeplatte gemäß Fig. 20, 21 oder als zusammenhängendes, über Stege verbundenes Versteifungsprofil gemäß Fig. 22, 23 installiert ist. Diese Versteifungsart wirkt spannungsausgleichend und verleiht dem Reibebrett besondere Stabilität.
In Fig. 20 und Fig. 21 ist ein Metallflachband 2 2 od. dgl. möglichst ±tt oberen Bereich der Reibplatte 1, d.h. nur knapp unterhalb der Reibplattenoberfläche, zur Griffseite hin, waagerecht eingebettet» Ein Flac-hband 21 ebenfalls zweckmäßig am Metall, ist senkrecht oder waagerecht in den Handgriff 2 eingebettet. Die Flachbänder 21, 22 können in den Griffstützen 3 durch Stege od. dgl. zu einem zusammenhängenden einstückigen oder aus mehreren Stücken zusammengesetzten Versteifungsgebilde miteinander verbunden sein.
In Fig. 22 und Fig. 23 ist ein durchgehendes Flachband oder eine Faser- bzw. Gewebebahn 23 oder ein Strang in das Formstück eingebettet. Im Handgriff 2 ist dabei ein vorzugsweise senkrecht stehender Teil 23a des Bandes oder der Bahn vorgesehen. In der Reibplatte 1 befindet sich ein waagerecht liegender Teil 23b und in die äußeren Griffstützen 3 sind zur Verbindung die Teile 23c vorgesehen, die zwischen dein senkrechten Teil und dem waagerechten Teil verwunden sind. Der in der Reibplatte 1 befindliche Teil 23b kann im Falle der Anwendung eines Kunststoffgewebes oder Stranges aus Glasfasermaterial od. dgl. mehr im Materialinneren der Reibplatte eingebracht werden, weil er am Abriebprozeß im Gegensatz zum Metallband mit teilnimmt. Eine Fixierung der Gewebebahn bzw. des -stranges im Schaumstoff kann hierbei entfallen.
23 Figuren
20 Schutzansprüche

Claims (1)

  1. - 12 -
    Schutzansprüche
    1. Reibebrett für Maurer- und Putzarbeiten mit einer Heizplatte und einem Handgriff aus Hartschaumkunststoff vorwiegend zelliger Struktur, dadurch gekenn zeichnet, daß sin den Handgriff (2) und die Reibplatte (1) bildendes zusammenhängendes Formstück aus Hartschaumkunststoff durch Armierung mittels eines oder mehrerer Versteixungsprofile (4) in Form einer Profilschiene, eines Rohres, Stabes, Faser- bzw. Gewebestranges od. dgl., vorwiegend in Längsrichtung, versteift ist.
    2. Reibebrett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsprofil (4) in Form einer Profilschiene, eines Rohres, Stabes od. dgl. beim Ausschäumen des Hartschaumkunststoffes in das Formstück eingeforut und, wenigstens auf seiner Außenseite, fest haftend mit dem Hartschaumkunststoff verbunden ist.
    3. Reibebrett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Versteifungsprofil (4) ein dünnwandiges Rohr aus Metall, Kunststoff od. dgl. mit kreisförmigem, elliptischen oder mehrkantigen Profil vorgesehen ist.
    4. Reibebrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsprofil (4) in Form der Profilschiene, des Rohres, Stabes od. dgl. in Längsrichtung in den Handgriff (2) eingeformt ist.
    5. Reibebrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Verstei-
    fungsprofile, insbesondere Abbiegungen (13, 14) des in Längsrichtung in den Handgriff (2) eingeform η Versteifungsprofils (4), in ein oder mehrere Griffstützen (3) eingeformt sind.
    6. Reibebrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß &ls Versteifungsprofil (4) ein an beiden Enden offenes Rohr vorgesehen ist, dessen Hohlraum beim Einformen mit Hartschaumkunststoff ausgeschäumt ist.
    7. Reibebrett nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß exn als Versteifungsprofil (4) eingeformtes Rohr an den Enden durch Stopfen (7), Quetschung (8) od. dgl. verschlossen ist.
    8. Reibebrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Versteifungsprofil (4) ein Rohr mit Längsschlitz (5) vorgesehen ist,
    9. Reibebrett nch einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Versteifungsprofil (4) in Form eines Rohres od. dgl. kleine Öffnungen (11, 12), Löcher, Schlitze, Spalte od. dgl. vorgesehen sind, die einen Luftdurchtritt ermöglichen, jedoch einen Durchtritt des Hartschaumkunststoffes erschweren.
    10. Reibebrett nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsschlitz (5)f die Öffnungen (11, 12), Löcher, Schlitze, Spalte od, dgl. auf der Unterseite des Handgriffes (2) in dem Versteifungsprofil angeordnet sind, so daß sie in der Gießform nach oben zu liegen kommen.
    - 14 -
    11. Reibebrett nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (11, 12), Löcher, Schlitze, Spalte od. dgl. im Bereich zwischen zwei Griffa-tu-hzen (3) im Handgriff (2) angeordnet sind.
    12. Reibebrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Fixierung der Lage des Versteifungsprofils (4), wie Rohres, Stabes od. dgl. in Form von Abstandsnocken (9), Stegen, Quetschungen (10) oa. dgl., vorgesehen sind.
    13. Reibebrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Versteifungsprofil ein Vollproi'il (17, 18) oder ein dickwandiges Rohrprofil aus Metall vorgesehen ist, das eine Nachverformung durch Biegen od. dgl. gestattet*
    14. Reibebrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Versteifungsprofil ein flexibles Material, z.B. ein Strang (19) aus Glasfasermaterial od. dgl., vorgesehen ist, das sich beim Ausschäumen in der Form fest mit dem Hartschaumkunststoif verbindet.
    15. Reibebrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das den Handgriff (2) und die Reibplatte (1) bildende zusammenhängende Formstück aus Hartschaumkunststoff, welches mittels des Versteifungsprofils versteift ist, eine mehrfach größere Länge als Breite besitzt, z,3. eine Länge von ca. 1,4 m und eine Breite von ca. 0,12 m bis 0,14 m.
    16. Reibebrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehr als
    !■III ·
    I · t i ί
    - 15
    - oder vier, Griffstützen (3)
    zwei, beispielsweise drei (13, 14) vorgesehen sind. mit Versteifungsprofilen vorhergehenden Am;prüche , d a - 17. Reibebrett nach einem der e i r- h η e ι; ί daß das bzw- d. Ii TC — ff c I' is r> η 7
    die versteifungsprofile (4) unter Vorspannung in das Formstück eingegossen sind.
    18. Reibebrett nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Versteifungsprofile (21, 22, 23) sowohl in den Handgriff (2)
    als auch in die Reibplatte (1) eingebracht sind.
    19. Reibebrett nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungen (23a, b, c) im Handgriff (2) und in der Reibplatte (1) über Stege od. dgl.
    zu eineis zusammenhängenden; einstückigen oder aus mehreren Stücken zusammengesetzten Versteifungsgebilde miteinander verbunden sind.
    20. Reibebrett nach Anspruch 19,dadurch gekennzeichnet, daß das Versteifungsgebilde aus einem durchgehenden Flachband oder einer Faser- oder Gewebebahn (23) besteht, das bzw. die im Handgriff (2) einen senkrecht stehenden Teil (23a), in der Reibplatte (1) einen waagerecht liegenden Teil (23b) und in den Griffstützen (3) verwundene Teile (23c) aufweisen.
DE7132860U Reibebrett für Maurer- und Putzarbeiten mit einer Reibplatte und einem Handgriff aus Hartschaumkunststoff Expired DE7132860U (de)

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DE (1) DE7132860U (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3400819A1 (de) * 1984-01-12 1985-07-18 Hansaform Kunststoffverarbeitung GmbH & Co KG, 2842 Lohne Aufzieher zum aufbringen und verteilen von putz und moertel auf flaechen
DE4324613A1 (de) * 1993-07-22 1995-01-26 Walter Gottwald Mörtelbrett
DE102005027534A1 (de) * 2005-06-15 2007-06-14 Viktor Lamm Handbetätigte Werkzeuge Z-Kardätsche, D-Glätter, Alpha-Trapez-Kardätsche und Alpha-h-Latte

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