DE2138341A1 - Form zum Giessen von Porenbetonkörpern - Google Patents
Form zum Giessen von PorenbetonkörpernInfo
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Description
DIPL..ING. H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMANN
8 München 2, Rosental 7, 2.Auig.
Tei.-Adr. Letnpat München
Telefon (0811)2<05?89
Pottschedc-Konto:
München 22045
den 30. Juli 1971
Z/Kg - 168
Internat ion ella Sipore* AB, Stockholm (Schweden)
Form zum Giessen von Porenbetonkörpern
Bei der Herstellung von Platten oder Blöcken aus Porenbeton wird in der Regel zunächst in einer Giessform ein grosser,
poröser Körper aus Betonmasse geschaffen und dann dieser Rohkörper in die gewünschten Platten bzw. Blöcke zerteilt, gewöhnlicherweise
während die porös gemachte. Betonmasse noch halbplastisch
ist, d.h. bevor die übliche Dampfhärtung des Porenbetons stattgefunden
hat. Die dabei verwendeten Giessfornien haben oft eine erhebliche Grosse, z.B. eine Länge von 5 bis 7 ω, eine Breite von
1,5 bis 2,5 ω und eine Tiefe von 0,5 bis 1,5 m.
Bekanntlich steigt die Temperatur der Betonmasse beim Porosieren und Abbinden derselben infolge innerer exothermischer
Reaktionen erheblich an, manchmal bis auf etwa 80 bis 9O0C, was
für den Herstellungsprozess sogar sehr günstig ist, weil der Temperaturanstieg
zu einem beschleunigten Abbinden der Masse beiträgt. Die demzufolge auftretenden Temperaturunterschiede zwischen
Forminhalt und Umgebung führen aber viele Probleme beim Aufbau der Giessform mit sich, weil dadurch Spannungen entstehen, die
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ein Biegen oder Verziehen mindestens aes Bodens und aer Längsseitenwände
der Form verursachen. Somit können leicht Schäden, z.B. Eissbildungen, in den abgebundenen, aber noch halb^laatischen Porenbetonkörpern
auftreten und auch erhebliche Schwierigkeiten bei der nachfolgenden Handhabung der Körper-, insbesondere beiiu Versetzen
derselben zwischen verschiedenen Unterlagen während des Zertellungsvorganges,
entstehen.
Las Problem, dass der Boden einer Giessform für Porenbeton infolge des Temperaturanstiegs des Forminhalts eine grouse Neigung
zum Verziehen zeigt, ist bereits früher beachtet, aber bisher nur in unbefriedigender Weise aufgegriffen worden. In der DT-AS
1 189 905 wird z.B. vorgeschlagen, den Boden einer solchen Form aus einem tragenden, steifen Metallbalkenrämen und einem darüber
liegenden, die eigentliche Bodenfläche bildenden Metallblech zusammenzusetzen, wobei das Blech derart am Rahmen befestigt wird,
dass es sich in der Längsrichtung gegenüber dem Rahmen frei ausdehnen
bzw. zusammenziehen kann. Um Temperaturschwankungen iuj Rahmen
so weit wie möglich zu vermeiden, wird das Bodenblech dann in einem gewissen Abstand über dem Rahmen getragen, und zwar mitteln
einer Mehrzahl von Distanzhaltern, auf denen aas Blech gleitbar und mit seiner Unterseite fast überall der umgebenden luft zugänglich abgestützt wird. Ein derartiger Bodenaufbau ist aber aus mehreren
Gesichtspunkten nachteilig. Entweder muss das Metallblech eine erhebliche Stärke haben, um sich überhau/t unter der schweren
Belastung der gegossenen Masse zwischen nur v. en igen und v.eit verteilten Distanzhaltern eben halten zu können, wobei unvermeidbar
im Blech selbst ungünstige Temperaturspannungen in it begleitenden
Verziehungserscheinungen entstehen, oder sonst iuuss eine sehr grosse
Anzahl von tragenden Distanzhaltern benutzt werden, wobei die Wärmeleitung zum Rahmen und die daraus folgende Gefahr eines Verziehens
desselben noch sehr gross bleibt.
Darüber hinaus basiert die bekannte Formbodenausbildung au£
einem freien Temperaturausgleich zwischen dem Forminhalt und der
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ι Luit an uer Unterseite ues Metallblechs, Dadurch wird der Form- ,
inhalt in unerwünschter 'Heine gekühlt, auch wenn die Wärmeleitung'
zum iiahiuen niedrig gehalten werden kann.
! tue bereits erwähnt, ist der Temperaturanstieg beim Poro-I
j " Ϊ
s fieren unu Abbinuen des i-Orenbetons für die Masse selbst nur gün-l
; stig. Je weniger α er Forminhalt gekühlt wird, desto schneller er-j
j folgt aas abbinden der Masse, so üass aer poröse, aber noch halb-'
i plastische Hob körper früher aus der Form entfernt und weiterbehan*-
i üelt werfen kann, und die Form auch früher erneut benutzbar wird.
j Deswegen wuide schon vor langem versucht, Giessformen für Poren- ,
. beton mit einem wärmeisolierenden Formboden und mit wäriiieisolie-
I renden Foruwänüen auszustatten. Der Formboden bzw. jede Formrand
■ wurde dann aus einem versteifenden Metallgerippe mit einem angei
schveissten, uen Formraum begrenzenden Verkleidungsblech aufge-
i baut. Dabei wurden Füllungen aus wärmeisolierenden Material, bei-,
t :
j spielbweii-e Mineralwolle, in die Gerippenöffnungen eingelegt, um ;
j uie vom Gerippe freigelegten Blechaussenflachen, aber nicht aas ;
j Gerippe selbst, zu bedecken. Giessforuien dieser Art waren aber j
■ sehr nachteilig, insbesonaere wenn sie grosse Abmessungen erhielten,
und zwar wegen ihrer ausgesprochenen Neigung zum Verziehen und
I auch wegen ihres mangelhaften Warmeisolierungsvermögens. ;
j Deshalb verwenden die Hersteller von Porenbetonerzeugnissen
i heute meistens ganz unisolierte, einfache Formen, die während des:
l-orosierens uuu Abb in α ens aer Betonmasse in ortsfeste, gut isolierte
sog. Konciitioniertunnels oder -kammern eingeführt v: er den, !
[ die oit sogar mit einer Sonderbeheizung ausgestattet sind, um eine
'. iuöglichst gleichförmige Temperatur beizubehalten, und dies obwohl
derartige Konuitionieranlagen sehr teuer und raumerfordernd sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Giessform für
, Porenbeton zu bcnai'ien, bei der die Nachteile der benannten Formj
ausbildung be;eitigt sind, und bei der die während des Porosierens
j und Abbindens der Betonmasse erzeugte wärme wirksam beibehalten
j und zuiu Ufibcijleuuigten Abbinden der Masse ausgenutzt werden kann,
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ohne dass eier Formboden oder α ie Formwände eine störende Neigung i
zum Verziehen zeigen, und ohne dass der Foriuboden und/oder aie
>
Formwände mit beweglichen Teilen versehen werden müssen, aeren ,
Funktion leicht versagen kann. . !
Bei aer- erfinaungsgemässen Form zum Giessen von Porenbeton-,
ködern grosser Abmessungen, bei der der Formraum aurch einen Forui^
bodenteil sowie mehrere Foriiiwandteile begrenzt ist, die jeweils !
zum Vermindern aer Wärmeableitung von der geformten Betonmasse ' waruieisolierende Füllungen enthalten, wobei-mindestens der Form- j
bodenteil ein versteifendes Gerippe aus Metall sowie eine an der ι
Oberseite desselben befestigte, die eigentliche Bodeuflache bildende
Blechbedeckung umfasst, wird aie genannte Aufgabe im v.-esent—
liehen dadurch gelöst, dass das Gerippe oberhalb einer Trägerkon- .
struktion und in senkrechtem Abstand von üieser mittels einer beschränkten Anzahl von beinähnlichen Stützteilen getragen ist, üurch
die nur eine vernachlässigbare Wärmemenge vom Gerippe ableitbar ist, und dass zur Sicherstellung einer Temperatur des Gerippes, :
die derjenigen der Blechneckung bzw. des Forminhalts entspricht,
die vi'ärmeisolierende Füllung des Bodenteils die Unterseite ues Gerippes
sowie der durch die Öffnungen des Gerippes freigelegten Teile aer Blechbedeckung, nur mit Ausnahme der Bereiche aer genannten
Stützteile bedeckt.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ,
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels,, Auf der Zeichnung iüt aie Erfindung beispielsweise
veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der einen Hälfte einer erf indungsgeniässen Giessform für Porenbeton,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die andere Hälfte der Giessform,
Fig. 3 in ihrem linken Teil eine Endansicht der in Fig« 1 und 2 gezeigten Giessform und in ihrem
rechten Teil einen Querschnitt derselben, und
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Fig. 4 in grösserem Masstabe und in teilweise^
Längsschnitt einen Teil der Giessform.
Die in der Zeichnung dargestellte Giessform umfasst einen j
Formbodenteil 1, zwei längsverlauiende Formseitenwandteile 2, so-!
j wie zwei Formenawandteile 3. Darüber hinaus umfasst die Giessform:
j einen tragenden Rahmen 4, an dem üie Seitenwände 2 und üie End- :
wände 3 mittels Scharnieren 5 bzw. 6 schwenkbar befestigt sind,
und der als Träger für den Formboden 1 dient. Der Tragrahmen 4
kann mit Hadern 7 versehen oder ortsfest angeordnet sein. ;
Der Formbodenteil setzt sich aus mehreren, genauer gesagt
aus vier tischähnlichen Einheiten zusammen, die je ein versteifendes
Metallgerippe 8 aus einer Mehrzahl querverlaufander U-Balken
9 und einem Paar längsverlaufender U-Balken 10 umfassen. Die ■.
U-Balken 9 und 10 sind vorzugsweise aus Eisen oder Stahl. An der !
Oberseite des somit gebildeten Gerippes ist z.B. durch Schweissen eine verhältnismässig dünne Stahl- oder Eisenblechbedeckung 1"J
befestigt, die die eigentliche Formbodenfläche bildet. Jedes Gerippe 8 weist vier Stützbeine 12 auf, die aus verhältnismässig ;
dünnwandigen Stahlrohren hergestellt sind und deren obere Enden : an der Unterseite des zugehörigen Gerippes angeschweisst sind, .
während ihre unteren Enden auf Konsolen 13 ruhen, die an der Aus-"
senseite des Tragrahmens 4 angebracht sind. Der Rahmen 4 ist also schmaler als der Formbodenteil 1. Zwischen den Bedeckungsblechen
11 der verschiedenen Gerippeabschnitte 8 sind bewegliche Fugen 14 angeoru.net, die derart ausgebildet sind, dass sie eine gewisse
Ausdehnung bzw. Zusammenziehung der verschiedenen tischähnlichen Einheiten ermöglichen, wobei jedes Bedeckungsblech 11 in der Längsrichtung
der Giessiorm eine Abmessung hat, die höchstens der Innenbreite
der Form entspricht.
Die tischähnlichen Einheiten sind in Reihe hintereinander in- Längsrichtung der Form aufgestellt, und die Fugen 14 verlaufen
somit quer über die Bodenfläche. Unter dem ganzen derart gebilde-;
ten Formboden ist eine wärmeisolierende Füllung 15 angebracht,
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j die sich nicht nur unter den Bedeckungsblechen 11, sondern auch
■ unter der ganzen, von den verschiedenen Gerippen β gebildeten JjOru-I
bodenversteifung erstreckt. Die Isolierfüllung 113 ist von einer
, schalenförmigen Blechverkleidung 16 umschlossen unci festgehalten,
; aie auf der Oberseite des Tragrahmens 4 ruht unu nur an aen Aus-
: senkanten der Bedeckungsbleche anliegt. Durch die Isolierfüllunb
hindurch erstrecken sich nur die Stützbeine 12 nacn unten zum : Tragrahmen 4 hin, und diese Stützboine haben durch ihre Rohrfor-üi
ι eine sehr beschränkte Wärmeleitfähigkeit.
Wenn Porenbetonmasse in die Form gefüllt una zum Porosie-
'■ ren und Abbinden gebracht v;iru, Kann lediglich ein unbedeutender
! Teil aer erzeugten Vjärme durch den Formboden abgehen, und vor allem
nehmen aufgrund des Vorhandenseins der wärmeisolierenden Füllung 15 nicht nur die Bedeckungsbleche 11, sonaern auch noch uie
Gerippeabschnitte δ schnell annaheiena uie gleiche Temperatur wie
die Betonmasse selbst an una behalten diese Temperatur ohne wesentliehe
Verluste zur Umgebung. Dadurch wird ein Verziehen aes Formbodens wirksam verhindert, obwohl die eigentliche Bodenfläche,
d.h. die Bleche 11, mit dem zugehörigen versteifenden Gerippe b fest verbunden ist:
Die Stützbeine 12 haben an ihren unteren Enden i'uss-Scheiben
17, die gleitbar auf den Konsolen 13 ruhen und an diesen uiittels
Bolzen 18 gehalten sind, welche sich mit einem gewissen Hadialspiel
durch Löcher 19 in den Konsolen erstrecken und unter diesen Scheibenfedern 20 sowie Schraubenmuttern 21 tragen. Hierdurch
erhält jede tischähnliche Einheit des Formbod^ns eine ^ewisse
Möglichkeit zu freier Ausdehnung bzw. Verkürzung in allen .Richtungen, wobei die Lagen derselben jedoch hinreichend febt^elegt
sind, um stets die erforderliche Abdichtung in uen beweglichen Fugen 14 sicherzustellen.
Die Konsolen 13 sind am Tragrahmen 4 annähernd in einer waagerechten Neutralebene durch den Tragrahmen derart angebracht,
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109886/0320
■■ dass die den Konsolen über die Stützbeine 12 zugeführte Wärme in
j dem Tragrahmen verteilt werden kann, ohne ein Verziehen desselben !hervorzurufen. Obwohl die Wärmemenge, die den Konsolen über die
Stützbeine 12 zugeführt werden kann, gering ist, bietet eine der-• artige Anordnung der Konsolen eine verbesserte Sicherheit dafür,
' dass der Formboden 1 bei allen in der Giessforiii und ihrem Inhalt denkbaren Temperaturschwankungen seine Ebenheit innerhalb sehr enger
Toleranzen behält. Die Bedeckungsbleche 11, die die mit der [ Giessmasse in Berührung kommende Formbodenoberfläche bilden, können
verhältnismässig dünn sein, weil sie von den zugehörigen Ge- ,
rippeabschnitten 8 wirksam unterstützt und versteift werden, und j uiese Gerippeabschnitte können ihrerbeits in der zweckmässigsten
S vi/eise ausgebildet werden, um bei einem Minimum von Material und
! Gewicht die grösstmögliche Steifheit zu bieten. Der kleine Wäruiej
verlust, dem der Forminhalt ausgesetzt werden muss, um den Formboden
temperaturgleich mit dem Forminhalt zu halten, wird somit kauiu merkbar, wodurch die im Forminhalt erzeugte Wärme zu Gunsten
eines schnellen Abbindens beibehalten wird. ■
Die Längsseitenwände 2 der Giesiorm sind grundsätzlich auf !
dieselbe Weise wie der Formboden aufgebaut, damit die Wärmeverluste des Forminhalts möglichst klein gehalten werden'. Jede Formseiten- ;
wand 2 weist eine innere Blechschicht 25 auf, die durch Schweis- j
yen fest mit der Innenseite eines versteifenden grossen U-Balkens
26 verbunden ist, der sich praktisch über die?ganze Länge der Formseitenwand
erstreckte Am Balken 26 sind nur wenige Scharnierhälften 5! befestigt, die etwa den Stützbeinen 12 des Formbodens ent- ■
sprechen und so ausgestaltet sind, dass sie möglichst wenig Wärme .
ableiten, und ausserdem ist am Balken 26 eine Anzahl weit verteilter
Bolzen 27 angebracht, die eine äussere Blechverkleidung 28 füii eine wärmeisolierende Füllung 29 festhalten, welche die Aussensei-j
te des Balkens 26 sowie den über den Balken hinaufragenden Teil j der Blechochicht 25 vollständig bedeckt« Wie aus Fig» 3 ersichtlich,
ist die Isolierungsfüllung ausserdem noch unter die Ober-
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seite des Formbodens 1 bei 29* hinuntergezogen, um wenigstena etwas
zum Vermindern einer Wärmeableitung von den längsverlaufenden Kanten der Bedeckungsbleche 11 des Formbodens beizutragen.
Die Endwände 3 der Giessforai bestehen ihrerseits ganz einfach
aus einem inneren Blech 30 mit einer auf seiner Aussenseite angebrachten, warmeisolierenden Füllung 31, die von einer dünnen
Blechverkleidung 32 geschützt und festgehalten ist. Da die Endwand
nur eine massige Grosse hat, ist hier kein versteifendes Ge-:
rippe oder Balkenelement erforderlich. Das Blech 50 ist aber mit
Kantenrippen 33 versehen, um bei der Anwendung der Giessform nicht beschädigt zu werden.
In der hodgeklappten Stellung werden die Formseitenwände 2
und die Endwände 3 mittels Bolzen 34 zusammengehalten, die an den Endwänden angebracht sind und mit Ösen 35 an den Enden der Langsseitenvi'ände
zusammenwirken. Selbstverständlich können aber auch andere Hilfsmittel für die Zusammenhaltung der Form benutzt werden.
In hochgeklappter Stellung sind die Formseitenwände und die , Endwände mittels elastischer Dichtungsleisten gegenüber der Ober-;
seite des Formbodens 1 abgedichtet, wie bei 36 angedeutet. Wenn j die Formseitenwände in die Horizontalstellung heruntergeklappt j
werden, befinden sich ihre Innenseiten auf gleicher Höhe mit oder j
etwas unterhalb der Oberseite des Formbodens 1. Wenn gewünscht, können die Innenflächen der Form, ö.h. die Oberseite des Forißbodens
und die Innenselten der Formwände, mit Gummi, Kunststoff oder ähnlichem Material verkleidet oder belegt werden, welches ein
Anhaften der Betonmasse verhindert und dadurch die Entschalung erleichtert.
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Claims (5)
1.)Form zum Giessen von Porenbetongusskörpern, mit
einem Formraum, der durch einen Formbodenteil sowie mehrere Formwandteile begrenzt ist, die je zum Vermindern der Wärmeableitung
von der geformten Betonmasse wärmeisolierende Füllungen enthalten, wobei mindestens der Formbodenteil ein
versteifendes Gerippe aus Metall sowie eine an der Oberseite desselben befestigte, die eigentliche Bodenfläche bildende
Blechbedeckung umfaßt, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerippe (8) oberhalb einer Trägerkonstruktion (4) und in senkrechtem
Abstand von dieser mittels einer beschränkten Anzahl von bein-ähnlichen Stützteilen (12) getragen ist, durch die
nur eine vernachlässigbare Wärmemenge vom Gerippe ableitbar ist und dass zur Sicherstellung einer Temperatur des Gerippes,
die derjenigen der Blechbedeckung bzw. des Forminhalts entspricht, die wärmeisolierende Füllung (15) des Bodenteils (1)
die Unterseite des Gerippes (8) sowie der durch die Öffnungen des Gerippes freigelegten Teile der Blechbedeckung, nur mit
Ausnahme der Bereiche der genannten Stützteile (12), bedeckt,
2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerippe des Formbodenteils (1) eine Mehrzahl von getrennten
Abschnitten (8) umfaßt, die je von vier bein-ähnlichen Stützteilen (12) getragen werden und je eine eigene Blechbedeckung
(11) besitzen, wobei diese Abschnitte auf einem gemeinsamen Trägergestell (4) reihenähnlich hintereinander angebracht sind,
um zusammen einen rechteckigen, langgestreckten Formboden zu bilden, in dem jeder Abschnitt eine Abmessung in der Längs-
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richtung des Formbodens aufweist, die höchstens gleich der Breite des Formbodens ist, wobei bewegliche Fugen (14), die
eine selbständige Ausdehnung bzw. Verkürzung der verschiedenen Abschnitte (8) gestatten, zwischen den Blechbedeckungen (11)
vorgesehen sind.
3. Form nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Enden der bein-ähnlichen Stützteile (12) mit
dem Trägergestell (4) an solchen Punkten desselben verbunden sind, dass die durch die Beine übertragene Wärme sich im Gestell
ausbreiten kann, ohne ein Verdrehen bzw. eine Verbiegung desselben zu verursachen.
4. Form nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die bein-ähnlichen Stützteile (12) mit ihren
oberen Enden am Gerippe (8) fest verbunden sind, während die unteren Enden derselben verschiebbar mit am Trägergestell (4)
befestigten Konsolen (13) verbunden sind.
5. Form nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens zwei einander gegenüberliegende Formwandteile (2) je einen versteifenden Profilträger (26), eine an
der nach innen gelichteten Seite dieses Trägers befestigte Bedeckungsblechschicht
(25) und eine wärmeisolierende Füllung (29) umfassen, wobei die letztere sich praktisch ununterbrochen
über die Aussenseite des Trägers sowie der genannten Blechschicht erstreckt, um WärmeVerluste zu verhindern.
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