DE2018919C3 - Hohlblockstein mit isolierender Zwischenschicht - Google Patents

Hohlblockstein mit isolierender Zwischenschicht

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DE2018919C3
DE2018919C3 DE19702018919 DE2018919A DE2018919C3 DE 2018919 C3 DE2018919 C3 DE 2018919C3 DE 19702018919 DE19702018919 DE 19702018919 DE 2018919 A DE2018919 A DE 2018919A DE 2018919 C3 DE2018919 C3 DE 2018919C3
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Siegfried 7971 Aichstetten Gebhart
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    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/40Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts
    • E04C1/41Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings built-up from parts of different materials, e.g. composed of layers of different materials or stones with filling material or with insulating inserts composed of insulating material and load-bearing concrete, stone or stone-like material

Description

Die Erfindung betrifft einen Hohlblockstein mit einer bis zu den Stoß- und Lagerflächen durchgehenden Zwischenschicht in Form einer Isolierplatte aus einem wärme- und/oder schalldämmenden Stoff, die den Querstegen angepaßte Aussparungen aufweist.
Derartige Steine sind bekannt. Bei den bekannten Steinen dieser Art steht die Isolierschicht zumindest an zwei zueinander senkrecht stehenden Stoß- und Lagerflächen etwas über die Flächen vor, um in einem Mauerwerk eine auch über die Mörtelfugen durchgehende Isolierschicht in der Wand zu bilden. Wenn die Isolierschicht von einer Isolierplatte gebildei wird, sind die beiden beiderseits der Isolierplatte befindlichen Steinteile durch Stege miteinander verbunden, die Kältebrücken bilden, was nachteilig ist. Der für die Stege erforderliche Querschnitt resultiert aus den Beanspruchungen, denen sie bis zum Einbringen der Isolierschicht ausgesetzt sind. Sofern es sich um eine eingeschobene Isolierplatte handelt, sind erhebliche Beanspruchungen auch beim Transport und Versetzen des Steins gegeben, während bei einer eingeschäumten Isolierschicht der Querschnitt nur derart zu bemessen ist, daß die Stege den nach dem Ausformen bis zum Ausschäumen erheblich geringeren Beanspruchungen standhalten.
Eingeschäumte Isolierschichten verbinden sich mit dem Steinwerkstoff und wirken daher aussteifend, übernehmen mithin einen erheblichen Teil der später größeren Beanspruchungen. Auf diese Weise ist es möglich, die Stegquerschnitte kleiner zu halten und die Kältebrücken zu verringern. Das Einschieben einer die isolierende Zwischenschicht bildenden Platte ist jedoch nicht ohne Bildung von Hohlräumen zwischen Isolierschicht und Stein möglich, die die Isolierung störenden Wärmetransport durch Konvektion und Kondenswasserbildung zulassen. Um allseitig eine Verbindung der Stege mit der Lagermörtelschicht auszuschließen, müßten sie auch von den Lagerseiten her von der Isolierschicht umgeben werden.
Mit dem bisher üblichen Verfahren des Einschiebens von Isolierplatten in die Isolierkammern ist dies aber nicht zu erreichen. Andererseits hat sich das Ausschäumen der isolierkammern mit Kunstharzen, bei dem ein solches Umgeben der Stege mit dem Dämmstoff von beiden Lagerseiten her möglich wäre, wegen des Schrumpfens der ausgehärteten Schaumstoffe nicht bewährt und zudem als unwirtschaftlich erwiesen. Auch bereitet die Herstellung von Steinen mit solchen auch an der unteren Lagerseite zurückgesetzten Isolierkamm-Stegen erhebliche und die Herstellung verteuernde Formschwierigkeiten.
Schließlich haben sich bei allen bisherigen Verfahren des Einbringens von Isoliermaterial, sei es durch Einschieben von Platten oder durch Einschäumen, Hohlraumbildungen nicht vermeiden lassen, die Kondenswasserbildungen in der Isolierzone begünstigen.
Die Aufgabe besteht demnach darin, die die Steinhälften verbindenden Stege in ihrem Gesamtquerschnitt weiter zu verringern und einen völlig dichten
μ Schluß zwischen den Innenwänden der beiden Steinteile und dem Isoliermaterial herzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aussparungen in der Isolierplatte in einem Abstand vorn Plattenrand angeordnete Durchbrüche sind, und daD> die Isolierplatte bereits bei der Fertigung des durch Gießen, Rütteln oder Pressen hergestellten Hohlblocksteins in die Schalung eingesetzt worden ist.
Beim Einrütteln des z. B. aus Beton, insbesondere eines mit expandierten Zuschlagstoffen gefüllten
JO Leichtbetons gefertigten Hohlblocksteins in seine Form, in die die bereits geschrumpfte Isolierplatte vor dem Einfüllen des Betons eingebracht worden ist, tritt eine sehr enge Verbindung der Isolierplatte mit den beiden Steinteilen ein, die jede schädliche Hohlraumbildung ausschließt. In den Durchbrüchen der Isolierplatte bilden sich die Stege, die die beiden Steinhälften monolithisch verbinden. Die Isolierplatte bildet dabei eine verbleibende Schalung, wodurch die Schalung für den Stein vereinfacht wird. Ein weiterer Vorteil ist es,
•to daß hier Stegformen verwendet werden können, die nicht an die Erfordernisse der bisher üblichen Hinrüttcl- bzw. EinprcBverfahren gebunden sind.
Um mit einem möglichst geringen Gesamtquerschnitt der Durchbrüche und damit der sich in ihnen ausformenden Zwischenstege auszukommen, ist es zweckmäßig, den erfindungsgemäßen Stein durch die Isolierschicht so zu unterteilen, daß ein Teil den statisch tragenden Bereich und das andere Teil nur eine die Wandaußenseite bildende Platte ergibt, die nurmehr Schutz-, jedoch keine Tragfunktiop mehr hat.
Es ist zweckmäßig, wenn diese Durchbrüche dem Rand der Isolierplatte nicht nahe kommen, um eine Verbindung des Fugcnmörtels mit den sich in den Durchbrüchen bildenden Stegen und das Entstehen direkter Wärmebrücken zu vermeiden. Die Isolierplatten können aus Kunstharz-Schaumstoffen mit guter Druckfestigkeit, z. B. aufgeschäumtes Polystyrol oder Polyurethan, bestehen. Die Durchbrüche können im Querschnitt eine rechteckige Form haben, aber auch
fco Langlöcher oder kreiszylindcrförmige Ausnehmungen sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
hi Fig.1 einen Horizontalschnitt durch einen Hohlblockstein in der Ebene Il in i g. 2.
F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch den gleichen Stein in der Ebene 11-11 in Fi g. 1,
Fi g. 3 einen Vertikalschnitt durch den gleichen Stein in der Ebene IH-III in F ig. 1.
Fig.4 und 5 weitere Ausbildungen eines Hohblocksteins im Vertikalschnitt, entsprechend der Ebene III-III in F i g. I und
Fi g. 6 einen Hori/.ontulschniii durch den Hohlblockstein gemäß F i g. 5, entsprechend der Lbcnc Il in der F i g. 2.
Der in der Zeichnung dargestellte Hohlblockstein weist zwischen seinen beiden plattenartigen Außenschichten 2 und 3 drei wandoarallele Reihen von Hohlräumen 1 auf. Zwischen diesen Hohlräumen und einer der beiden Außenschichten ist ein an den Stoß- und Lagerseiten ausmündender Hohlraum vorgesehen, der mit seiner Zwischenschicht in Form einer Isolierplatte 4 ausgefüllt ist. Beide durch die Zwischenschicht voneinander getrennten Steinteile sind durch Stege 5 miteinander verbunden. Diese Stege 5 bilden sich beim Einrütteln des Steinwerkstoffs, beispielsweise Beton in die Steinform, der dabei gemäß Fig.3 und 5 in entsprechende langlochförmige Durcnbrüche 6 in der vorher in die Form eingebrachten Isolier platte 4 oder in zylinderförmige Durchbrüche 7 der in F i g. 4 dargestellten Isolierplatte 8 eindringt und eine monolithische Verbindung der beiden Steinteile herstellu Beim Einrütteln des Betons entsteht gleichzeitig eine feste, hohlraumfreie Verbindung zwischen Beton um? der Isolierplatte, die aus verschäumtem Kunstharz, /. B. Polystyrol, besteht und eine genügend rauhe Oberfläche aufweist, um eine gute und wirksame Feinverzahnung der Berührungsflächen von Steinwerkstoff und Isolierplatte zu ermöglichen.
Es ist zweckmäßig, die Stege 5 so anzuordnen, daß sie zu den Stegen zwischen den Hohlräumen 1 versetzt sind, um so den Wärmeleiiweg über sie und die Stege zwischen den Hohlräumen 1 um die Länge des Umwegs s über die Längswände zwischen den Hohlraumreihen zu verlängern. Auch ist es zweckmäßig, die Stege 5 nicht in der Nähe des Randes der Isolierplatte 4 bzw. 8 anzuordnen oder dort enden zu lassen, um sie nicht mit dem Fugenmörtel in Verbindung zu bringen.
ίο Die Ränder der Isolierplatte 4 bzw. 8 stehen an der oberen Lagerfläche um ca. 12 mm über und werden gegen Beschädigungen beim Transport oder beim Versetzen durch Hocker 9 geschützt, die etwa die Höhe der Mörtelschicht haben.
Stoßseitig weist der Stein nutförmige Aussparungen tO aui, die den Stoßfugenmörtel aufnehmen, nachdem der Stein mit einem Nachbarstein zusammengeschoben und die Isolierplatten 4 oder 8 mit ihren auch dori. vorstehenden Rändern gegeneinander gestoßen wurden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 weist die isolierplatte 4 im Querschnitt schwalbenschwanzförmige, z. B. lotrechte Vorsprünge auf, die beim Einrütteln des Betons entsprechende, zwischen sie eingreifende schwalbenschwanzförmigc Vorsprünge im Material der Steinteile bilden und die deren Verbindung mit der Isolierplatte verbessern.
Es können beide Steinteile Luftkammern aufweisen oder, es können beide Steinteile Vollsteine, z. B. aus
JO Leichtbeton, sein oder kleine Hohlräume, wie z.B. Hochlöcher, aufweisen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Hohlblockstein mit einer bis zu den Stoß- und Lagerflächen durchgehenden Zwischenschicht in Form einer Isolierplatte aus wärme- und/oder schalldämmenden Stoff, die den Querstegen angepaßte Aussparungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen in einem Abstand vom Plattenrand angeordnete Durchbrüche (6, 7) sind, und daß die Isolierplatte (4,8) bereits bei der Fertigung des durch Gießen, Rütteln oder Pressen hergestellten Hohlblocksteins in die Schalung eingesetzt worden ist.
2. Hohlblockstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (7) kreiszylinderförmig ausgebildet sind.
3. Hohlblockstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (6) im Querschnitt die Form eines senkrecht zu den Lagersciten gerichteten Langlochs aufweisen.
4. Hohlblockstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierplatte (4) an beiden Seitenflächen im Querschnitt schwalbenschwanzförmige Vorsprünge (11) aufweist.
DE19702018919 1970-04-20 1970-04-20 Hohlblockstein mit isolierender Zwischenschicht Expired DE2018919C3 (de)

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SE04024/71A SE364750B (de) 1970-04-20 1971-03-29
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DE2706714C2 (de) * 1977-02-17 1981-09-17 Siegfried 7971 Aichstetten Gebhart Hohlblockstein mit isolierender Zwischenschicht
US4527373A (en) * 1980-04-17 1985-07-09 Cruise Thomas E Insulated concrete masonry unit with low density heat bridges
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