AT166300B - Tragbalken in Form eines Rohres oder einer Schale aus bewehrtem Beton - Google Patents

Tragbalken in Form eines Rohres oder einer Schale aus bewehrtem Beton

Info

Publication number
AT166300B
AT166300B AT166300DA AT166300B AT 166300 B AT166300 B AT 166300B AT 166300D A AT166300D A AT 166300DA AT 166300 B AT166300 B AT 166300B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
longitudinal
transverse
pipe
reinforcements
supporting beam
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Paul William Dipl Ing D Abeles
Original Assignee
Paul William Dipl Ing D Abeles
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Paul William Dipl Ing D Abeles filed Critical Paul William Dipl Ing D Abeles
Application granted granted Critical
Publication of AT166300B publication Critical patent/AT166300B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Tragbalken in Form eines Rohres oder einer Schale aus bewehrtem Beton 
Die Erfindung betrifft Tragbalken in Form von Rohren oder Schalen aus bewehrtem Beton, die vorzugsweise im Schleudergussverfahren hergestellt werden, und besteht darin, dass in der Wandung dieser Körper Öffnungen in einer Längsreihe oder in mehreren derart angeordnet sind, dass durchgehende Längsteile und, in zur Längsachse senkrechten Ebenen, ring-bzw. halbringförmige Querteile der Wand verbleiben, wobei Längsbewehrungen in ersteren und Querbewehrungen in letzteren angeordnet sind. Der Zweck der Erfindung liegt darin, eine wesentliche Verringerung des Gewichtes der Tragbalken durch Verminderung des Werkstoffaufwandes zu erzielen, ohne die Biegungsfestigkeit herabzusetzen. 



   Es ist bereits bekannt, die lotrechten Wände von Hohlbalken mit Kastenquerschnitt derart mit dreieckigen Ausschnitten zu versehen, dass diese Wände die Form von Fachwerken haben. 



  Diese lassen aber die Anwendung   von   Ringbewehrungen nicht zu und die Werkstoffersparnis ist gering. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. 1 ist ein Querschnitt eines rohrförmigen
Körpers gemäss der Erfindung, wobei die eine
Hälfte des Schnittes durch eine   Öffnung   und die andere Hälfte zwischen zwei Öffnungen geführt ist.

   Die Fig. 2 und 3 zeigen einen Teil des in
Fig. 1 dargestellten Körpers in Seitenansicht und im Längsschnitt, Fig. 4 stellt einen schalen- förmigen Körper in derselben Weise wie Fig. 1 in zwei Halbquerschnitten dar, die Fig. 5 und 6 zeigen einen Teil dieses Körpers in Seitenansicht und im Längsschnitt, Fig. 7 zeigt zwei Qucr- schnitthälfte einer anderen   Ausführungsform   des schalenförmigcn Körpers, die Fig. 8 und 9 sind Querschnitte von Decken, in weichen
Halbrohrbalken gemäss der Erfindung verwendet sind, die Fig. 10 und 12 sind je zwei Querschnitt- hälften von rohrförmigen Körpern mit Quer- versteifungen, und Fig. 11 ist ein Teil-Längs- schnitt durch das Rohr gemäss Fig. 10, die Fig. 13,
15 und 16 sind Querschnitte von Schwellen, die durch Halbrohre bzw.

   Schalen gebildet werden, und Fig. 14 ist ein Teil-Längsschnitt der Schwelle gemäss Fig. 13. 



   Aus den Fig. 1-3 ist ein rohrförmiger Tragbalken al zu entnehmen, der einen durchgehenden Oberteil 1 und einen ebensolchen Unterteil 2 und eine Anzahl von vollen Querringen 3 zwischen Öffnungen c der Rohrwand aufweist. Die Längsbewehrungen 4 und 5 sind in den Teilen 1 bzw. 2 angeordnet und die Querringbewegung   6,   die die Form eines Vielecks hat, ist in jedem Querring 3 angeordnet, in welchen auch kurze Längsbewehrungen 7 vorgesehen sein können. Die Öffnungen c sind in zwei Längsreihe angeordnet. 



   Die Fig. 4-6 zeigen einen   schalenfö-migen   Körper b   1,   der einen Längsteil 11 in der Mitte des Querschnittes und zwei Längsteile 12 an den Rändern aufweist. Zwischen den Öffnungen c sind mehrere halbringförmige Querteile 13 vorhanden. Die Längsbewehrungen 14 und 15 sind in den durchgehenden Teilen 11, 12 angeordnet und Querbewehrungen 16 in den Querteilen 13. Die Bewehrung 16 kann, wie Fig. 4 zeigt, durch die Höhlung des Balkens reichen und zu einem Ring geschlossen sein. 



  Der mittlere   Längsteil 77   ist breiter als die Seitenlängsteile   12,   was aus statischen Gründen vorteilhaft ist und in manchen Fällen auch zur Gewinnung einer breiteren Auflagerfläche. 



   Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform des Balkens sind in einigen der Querteile Rippen 17 angebracht, die sich entweder quer durch den ganzen Hohlraum des Balkens oder durch einen
Teil von diesem erstrecken. Diese Querrippen bilden Versteifungen, die einerseits den Wider- stand des Balkens gegen Biegung und insbesondere auch gegen kombinierte Beanspruchungen, wie
Biegung und Druck, erhöhen, anderseits bei
Vorhandensein von   Einzellasres die Verteilung   der Belastung auf andere Querschnitte des
Balkens bewirken. Solche angegossene Quer- rippen sind in   halbrohrförmigen Mastfüssen   zur
Vermeidung von Verformungen bereits verwendet worden. Die Längsbewehrungen 4, 5 und 14, 15 können an einer Seite des Körpers oder an beiden
Seiten vorgesehen sein. 



   Die Fig. 8 und 9 veranschaulichen die Ver* wendung der Halbrohrkörper als Deckenbalken. 



   Nach Fig. 8 werden Bauplatten d auf je zwei
Balken b 3 gelegt, die an ihrem Mittelteil 11
Absätze 18 zum Auflagern der Platten besitzen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 über den Teilen 11 wird zwischen je zwei Platten eine Füllmasse   e   eingebracht, in welche die Bewehrungen der Teile b 3 und d hineinragen können, so dass eine monolithische Decke erhalten wird. An der Unterseite der Balken kann die Untersicht fi befestigt werden. Gemäss der Ausführung nach Fig. 9 werden die Balken b 4 mit ihrem Hohlraum nach oben verlegt, wobei die Platten d auf den Flanschen 12 aufliegen. In diesem Falle sind Querrippen 17 in Abständen vorzusehen, um die inneren Drücke der Balken aufzunehmen. 



   Die Fig. 10-12 zeigen den Einbau von Querrippen 17 in rohrförmige Träger a 2 und a 3. In diesen Rippen können Querbewehrungen 8 angeordnet sein. Das Rohr a 2 zeigt Öffnungen c in vier Längsreihen, so dass vier durchgehende Längsteile 1, 1 a, 2 und 2 a vorhanden sind, in welchen Bewehrungen 4,4 a, 5 und 5 a angeordnet sein können. Die Querrippen bewirken eine Versteifung des Rohres gegen Biegung. Wie Fig. 12 zeigt, können als Querrippen auch bewehrte Betonplatten 9 mit Durchbrechungen verwendet werden. Zweckmässig werden die Platten mit aus ihnen vorragenden Bewehrungen hergestellt, die mit der in der Schleudergussform befestigten Längsbewehrung des herzustellenden Rohres vor dem Beschicken mit Betonspeise verbunden wird, so dass die Querrippen und die Rohrwand ineinandergreifen. 



   An Stelle der Querrippen können auch Stahlstäbe verwendet werden, die in gleicher Weise mit der Längsbewehrung des herzustellenden Rohres verbunden werden. 



   In den Fig. 13-16 ist die Verwendung der schalenförmigen Körper als Bahnschwellen veranschaulicht. Querrippen 17 sind unter den Auflagerstellen der Schienen j vorzusehen. Auch an den Enden der Schwellen werden, wie Fig. 14 zeigt, solche Querrippen 17 angeordnet, um einen grösseren Widerstand gegen das Wandern der Schwellen in ihrer Längsrichtung zu erzielen, was insbesondere in Kurven notwendig ist. Die
Schwellen können mit der Höhlung aufwärts (Fig.   13-15)   oder abwärts (Fig.   16)     vorlegt   werden. Die Öffnungen c bieten in diesem Falle auch den Vorteil, dass durch sie Schotter eingebracht und dadurch die Unterstützung der
Schwelle verbessert werden kann.

   Die Be- festigung der Schienen kann durch Verbindungs- mittel k an seitlichen Ansätzen 19 der Rippen 17 (Fig. 14) oder durch Schrauben k   1   mit Rechteckkopf erfolgen, die durch Rechtecklöcher des Längsteiles 11 (Fig. 16) durchgesteckt werden. Bd aufwärtsgerichteter Höhlung sind besondere   Abzugskanäle   vorzusehen. 



   In gleicher Weise können auch rohrförmige Körper dieser Art als Schwellen verwendet werden,   wobei unter"rohrförmig"für   alle Verwendungszwecke Hohlkörper mit kreisförmigem oder mehr-, mindestens vierseitigem, Querschnitt zu verstehen sind. 



   Durch Vorspannung der Bewehrungen und durch Herstellung der Balken im Schleudergussverfahren lassen sich ihre Eigenschaften wesentlich verbessern. Von den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen lassen sich die aus Fig. 1-3, 8,9, 10-12 und 13 durch Schleuderguss herstellen. 



   Der   Ausdruck"Beton"ist   in der Beschreibung als allgemeine Bezeichnung für im Bauwesen verwendbare erhärtende Massen jeder Art gebraucht. 



   PATENTANSPRÜCHE :   l.   Tragbalken in Form eines Rohres oder einer Schale aus bewehrtem Beton, dadurch gekennzeichnet, dass in seiner Wandung Öffnungen in einer Längsreihe oder in mehreren uerart angeordnet sind, dass durchgehende Längsteile und, in zur Längsachse senkrechten Ebenen, ring-oder halbringförmige Querteile der Wandung verbleiben, wobei Längsbewehrungen in ersteren und Querbewehrungen in letzteren vorgesehen sind. 



   2. Schalenförmiger Tragbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass seine Öffnungen derart angeordnet und bemessen sind, dass im Mittelteil des Balkenquerschnitts ein breiterer und an den Rändern schmälere Längsteile vorhanden sind.

Claims (1)

  1. 3. Tragbalken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in allen oder in einigen der ring-oder halbringförmigen Querteile an sich bekannte Querwände angegossen oder separat hergestellte Quelversteifungen eingebaut sind, die durch Scheiben, welche durch die ganze lichte Weite des Balkens oder durch einen Teil von dieser reichen, oder durch Stahlstäbe, die in die Wandung des Balkens eingreifen, gebildet werden.
AT166300D 1942-11-09 1947-07-30 Tragbalken in Form eines Rohres oder einer Schale aus bewehrtem Beton AT166300B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB166300X 1942-11-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT166300B true AT166300B (de) 1950-07-10

Family

ID=34204074

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT166300D AT166300B (de) 1942-11-09 1947-07-30 Tragbalken in Form eines Rohres oder einer Schale aus bewehrtem Beton

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT166300B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3343721C2 (de)
AT166300B (de) Tragbalken in Form eines Rohres oder einer Schale aus bewehrtem Beton
DE2810088A1 (de) Vorgefertigtes bauwerk
DE1812865C3 (de) Bewehrung fur flächige Betonbauteile
CH542975A (de) Stützenanordnung für Betonschalungen
DE102016118014A1 (de) Binder, insbesondere Dachbinder für eine Halle
DE906265C (de) Stahlbeton-Rahmenriegel in Fertigbauweise
AT258541B (de) Stahlbetonplatte, insbesondere Fertigteilplatte (verlorene Schalung) für Decken
AT320937B (de) Gestaffelte Bewehrung für die tragenden Teile von Stahlbetonplatten od. dgl.
EP0104262A1 (de) Aufgelöste selbsttragende Bauplatte - Erzeugnis - Verfahren - Vorrichtung - Verwendung
AT364933B (de) Fertigteiltreppe
AT166093B (de) Verbundbalken, insbesondere für Einschubdecken
DE2358961A1 (de) Naturzug-kuehlturm
DE806901C (de) Stahlbetonrippendecke
DE2312510C3 (de) Gebäudeskelett aus Fertigteilen
DE710879C (de) Eisenbetonrippendecke mit in der Decke verbleibenden hoelzernen Schalungskoerpern
DE731214C (de) Selbsttragende bewehrte Hohlplatte aus Beton
DE202023104774U1 (de) Beton-Deckenelement mit Betonsteg
DE1609701C (de) Stahlbetonbalken
DE2121503A1 (de) Umschlossene Gebäudeeinheit
AT330439B (de) Schalungskorper
DE969775C (de) Treppe aus nebeneinanderliegenden, an der Oberseite stufenfoermig ausgebildeten Lauftraegern
AT129221B (de) Eisenbetondecke.
DE823502C (de) Gebaeudedecken
DE807546C (de) Deckenhohlstein