DE891071C - Heizbare Schalung aus Stahlblech od. dgl. zur Herstellung von Betonkoerpern - Google Patents
Heizbare Schalung aus Stahlblech od. dgl. zur Herstellung von BetonkoerpernInfo
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- DE891071C DE891071C DEH5793D DEH0005793D DE891071C DE 891071 C DE891071 C DE 891071C DE H5793 D DEH5793 D DE H5793D DE H0005793 D DEH0005793 D DE H0005793D DE 891071 C DE891071 C DE 891071C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/40—Moulds; Cores; Mandrels characterised by means for modifying the properties of the moulding material
- B28B7/42—Moulds; Cores; Mandrels characterised by means for modifying the properties of the moulding material for heating or cooling, e.g. steam jackets, by means of treating agents acting directly on the moulding material
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Description
- Heizbare Schalung aus Stahlblech od. dgl. zur Herstellung von Betonkörpern Gegenstand der Erfindung ist eine heizbare Schalung aus Stahlblech od. dgl. zur Herstellung von Betonkörpern. Zur wirtschaftllichen fabrikmäßigen Herstellung von Betonkörpern, insbesondere auch Spannbetonkörpern, wie z. B. Träger, Platten od, dgl., ist eine Heizung der Schalung erforderlich. Um spannungsfreie Betonkörper höchster Festigkeit zu erhalten wird der Betonkörper bis zum Erhärten der Betons mach Patent 740470 gleichmäßig auf einer Temperatur von 5o bis 9g° gehalten. Für diese gleichmäßige Heizung auf einer Temperatur unter roo° eignet sich vorzüglich eine Heißwasserheizung. Nach vorliegender Erfindung ist nun die Schalung für den Betonkörper als geschlossener Behälter für den Durchfluß von Heißwasser ausgebildet. Die Heizkörper, z. B. Heizrohre, werden also nicht wie bisher außen an der Schalung befestigt, sondern die ,Schalung selbst wird als Heißwasserbehälter ausgebildet. Sie hat erfindungsgemäß also zwei Funktionen zu erfüllen; sie dient zur Formgebung des Betonkörpers und zugleich als Durchflußbehälter für das Heißwasser.
- Da bei einer fabrikmäßigen Herstellung von Betonkörpern Schalungen größerer Ausdehnung bzw. größerer Länge erforderlich sind, so muß das Heißwasser mit einem gewissen Überdruck mittels einer Pumpe durch diese langen Schalungen gedrückt «erden. Dieser Überdruck des Heißwassers hat den Nachteil, daß die Schalungen aus Stahlblech größerer Dicke hergestellt werden und dazu noch durch Rippen od. dgl. versteift werden müssen.
- Um nun diesen überdruck zu verinerden, ist bei der Heißwasserschal ng nach der Erfindung das Abflußrohr als Überfallrohr ausgebildet. Durch diese AnordiZUng und Ausbildung des Abflußröhres ist die Schalung- nur bis zur Höhe des überfallrohres mit .Wasser gefüllt, wird also nicht durch Überdruck beansprucht.
- Die Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden an Hand von zwei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt Fig. i einen Querschnitt .durch eine Schalung für zwei Eisenbeton- bzw. Spannbetonträger, Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie II-II der F ig. i, Fig. 3 einen Querschnitt durch eine andere Ausführung einer heizbaren ,Schalung nach der Erfindung in schaubildlicher Darstellung.
- In Fig. i sind mit i zwei Eisenbeton- bzw. Spannbetonträger bezeichnet, die parallel nebeneinanderliegend hergestellt werden. Die äußeren Schalungswände 2 dieser beiden Träger bestehen aus Stahlblech und sind mit einem I!soliersto@ff versehen bzw. ausgefüllt. Die inneren, d. h. benachbarten Schalungswän@de 3 dieser zwei nebeneinanderliegenden Schalungen sind erfindungsgemäß oben und unten durch Blechwände q. und 5 zu einem geschlossenenHeißwasserbehälter verbunden. Diesem Heißwasserbehälter, der in Fig.2 im Längsschnitt gezeigt ist, wird an dem einen Ende mit einem Zuflußrohr 6 Heißwasser mittels einer Pumpe 7 zugeführt. .Das am anderen Ende der Heißwasserschalung angeordnete Abflußrohr 8 ist erfindungsgemäß als flberfal-lrohr ausgebildet, d. h. es besitzt einen erheblich größeren Querschnitt als das Durchflußrohr 6 und, ist so angeordnet, daß unter der oberen Schalungswand q. ein Lufthdhlr aum 9 verbleibt. . Die .Sch.alung ist also nicht vollständig mit Heißwasser gefüllt, so daß kein überdruck entstehen kann. Das durch das Rohr 8 abfließende Wasser wird einem bei io anige.deuteten Sammelbehälter zugeführt, wieder erhitzt und mittels der Pumpe 7 der Heißwasserschalung 3 bis 5 im Kreislauf zugeführt.
- Um eine Schichtenbildung des durch die Schalurig fließenden Wassers zu vermeiden und eine Auf- und Abbewegung .des Heißwassers zu erzwingen, sind gemäß Fig. 2 Zwischenwände i i und 12 angeordnet, die sich über einen Teil des Ouenschnittes erstrecken und abwechselnd von beiden Seiten in den Behälter hineinragen. Die so erzielte Wasserströmung ist mit Pfeilen angedeutet.
- Die in Fig.2 gezeigte Heißwasserschalung besitzt in der Regel eine größere Länge, da zur wirtschaftlichen fabrikmäßigen Herstellung nicht nur zwei oder mehrere Betonträger nebeneinander, sondern außerdem eine Reihe solcher Träger hintereinanderliegend hergestellt werden. Eine solche Heißwasserschalung kann deshalb beispielsweise eine Länge von ioom'haben.
- In Fig. 3 ist eine Schalung zur Herstellung von plattenförmigen Betonkärpern gezeigt. Diese besteht erfindungsgemäß aus einer Wanne 13, die zweckmäßig mit wärmeisolierenden Wänden versehen ist und durch die Heißwasser 1q., das die Wanne nicht ganz ausfüllt, durchgeleitet wird. Diese Wanne ist oben mit einem Deckel 15 .aus Stahlblech od.dgl. verschlossen, der den Schalungsboden für die aus diesem Blech herzustellenden Betonplatten bildet. Die Schalung für diese Betonplatten wird einerseits durch den Schalungsboden 15 und andererseits durch,die seitliche Begrenzung der Betonplatten bildende Rippen 16 dargestellt, die entsprechend der gewünschten Form der Betonplatte auf dem,Stahlblech 15 befestigt werden. Bei diesem erfolgt also die Heizung mittels Heißwasser durch den Schalunäsboden 15 hindurch.
Claims (5)
- PATENTANSPRCCHE: i. Heizbare Schalung aus Stahlblech od. dgl. zur Herstellung von Betonkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß .die Schalung als geischlossener Behälter für den Durchfluß von Heißwasser ausgebildet ist.
- 2. Schalung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß das Abflußrohr der Heißwasserschalung als Überfallrohr ausgebildet ist, so daß die Schalung nur bis zur Höhe des Überfallrohres mit Wasser gefüllt und nicht durch Überdruck beansprucht wird.
- 3. Schalung nach Anspruch 2, .dadurch gekennzeichnet, daß in der Schalung sich über einen Teil des Querschnittes erstreckende Zwischenwände so angeordnet sind, daß eine Schichtenbildung des durchfließenden Heißwassers verhindert und dieses zu einer Auf-und Abbewegung gezwungen wird. q..
- Schalung nach Anspruch i biss 3 zur Herstellung von zwei oder mehreren nebeneinanderliegenden Betonkörpern, insbesondere Betonträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Schalungswände von je zwei nebeneinanderliegenden Schalungen oben und unten durch Blechwände zu einem geschlossenen Heißwasserbehälter verbunden sind.
- 5. Schalung nach Anspruch i bis 3 zur Herstellung von plattenförmigen Betonkörpern, gekennzeichnet durch eine zweckmäßig mit wärmeisolierenden Wänden versehene Wanne, die oben mit einem Deckel aus Stahlblech verschlossen ist, der den Schalungsboden für die Betonplatten bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH5793D DE891071C (de) | 1944-05-06 | 1944-05-06 | Heizbare Schalung aus Stahlblech od. dgl. zur Herstellung von Betonkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH5793D DE891071C (de) | 1944-05-06 | 1944-05-06 | Heizbare Schalung aus Stahlblech od. dgl. zur Herstellung von Betonkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE891071C true DE891071C (de) | 1953-09-24 |
Family
ID=7144497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH5793D Expired DE891071C (de) | 1944-05-06 | 1944-05-06 | Heizbare Schalung aus Stahlblech od. dgl. zur Herstellung von Betonkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE891071C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1247186B (de) * | 1959-06-01 | 1967-08-10 | Raymond Francois Emile Camus | Vorrichtung und Verfahren zum Beschleunigen des Abbindens und Erhaertens von Stahlbetonplatten |
EP0037438A1 (de) * | 1980-03-28 | 1981-10-14 | Heembeton B.V. | Verfahren zum Betreiben eines Schüttbodens für ein Betonelement und dafür verwendeter Schüttboden |
-
1944
- 1944-05-06 DE DEH5793D patent/DE891071C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1247186B (de) * | 1959-06-01 | 1967-08-10 | Raymond Francois Emile Camus | Vorrichtung und Verfahren zum Beschleunigen des Abbindens und Erhaertens von Stahlbetonplatten |
EP0037438A1 (de) * | 1980-03-28 | 1981-10-14 | Heembeton B.V. | Verfahren zum Betreiben eines Schüttbodens für ein Betonelement und dafür verwendeter Schüttboden |
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