AT112433B - Flachglastafel für Glasbedachungen und andere Glaskonstruktionen. - Google Patents

Flachglastafel für Glasbedachungen und andere Glaskonstruktionen.

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AT112433B
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Neue Glasindustrie Ges Ges Mit
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  Flachglastafel für   Glasbedacllungen nnd   andere   Glaskonstruktionen.   



   Es ist bekannt, Glasziegel zu verwenden, die in Form und Grösse den gewöhnlichen   Tonziegeln   vollkommen entsprechen und auch in derselben Art verlegt werden. Diese Ziegeln haben den Nachteil geringer   Lichtdurchlässigkeit   und hohen Gewichtes des aus ihnen hergestellten Daches. Um eine grössere 
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 erhalten, verwendet man grosse Glasplatten zur Bedachung, die man bisher einfach nebeneinander gelegt hat, wobei man die Spalte zwischen den Platten durch Dichtungsmittel verschlossen hat.

   Nach der Erfindung nun verwendet man zur Herstellung der   Bedachung   grosse Flachglastafeln, bei welchen die Breite und die Länge oder bloss die Länge der Tafel ein Vielfaches der bei   normalen Dachziegeln üblichen   Breite und Länge beträgt und die Tafel einen Längsfalz mit sich allmählig   erweiterter   Höhlung an einer oder beiden Seiten bzw. auch in der Mitte hat. Diese Tafeln werden kittlos verlegt, sind einfach herstellbar und können untereinander ausgewechselt werden, so dass man bei der erfirdungsgemässen Ausführung von   Glasbedachungen   die Vorteile der bekannten Konstruktionen, leichtes Gewicht, gute   Liehtdurch-   lässigkeit und einfache kittlose Verlegung, miteinander vereinigt. 



   Wie Fig. 1 der Zeichnung zeigt, weist die Glastafel gemäss der Erfindung in der Mitte einen Längsfalz   1,   an einer Seite einen Längsfalz 2 und an der andern Seite eine aufgebogene Randleiste 3 auf. Die Falze haben zweckmässig annähernd Dreiecksquerschnitt oder Parabelquerschnitt und bilden über die Oberfläche der Tafeln hervorragende Wulste. Dank diesem Querschnitt kann jeder Falz einer Tafel nicht 
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 andern Tafel greifen. Damit dies für zwei   übereinander angeordnete Tafelreihen noch erleichtert   wird, sind die Falze zweckmässig an einem Ende breiter als am andern, indem sie sieh z. B. von einem Ende zum 
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 Querschnitt, während Fig. 2 eine Tafel mit sich erweiterndem, etwa   parabelförmigen Querschnitt   zeigt. 



  Fig. 3 veranschaulicht ein aus Tafeln nach Fig. 1 gebildetes Glasdach. Die Tafeln der oberen Reihe sind hier gegen die Tafeln der unteren Reihe derart versetzt, dass der Mittelfalz 4 einer oberen Tafel über den Seitenwulst 2 einer unteren Tafel greift, die wieder über die Randleiste'3 der neben ihr   liegendenTafel   greift. Bolzenlöcher 9 nahe dem oberen Rande der Tafel dienen zur Befestigung derselben an den Trägern der Tragkonstruktion ; die Befestigungsbolzen selbst sind in der Zeichnung nicht dargestellt. Die Form und Ausdehnung der ineinander greifenden Teile der Tafeln kann je nach dem Zweck und der Herstellungs-   möglichkeit   der Tafeln beliebig gewählt werden.

   Die Vertiefungen (Falze) und Erhöhungen (Wulste) können auch andern als den dargestellten Querschnitt besitzen, sofern sie nur das Übereinandergreifen mehrerer Falze bzw. Wulste gestatten. Die Tafeln können in üblicher Weise durch Drahteinlagen versteift, ihre Oberflächen können gemustert sein. Vertiefungen und Erhöhungen können auf einer oder beiden Seiten der Tafeln ausgebildet sein, in beliebiger Richtung verlaufen und beliebig gekrümmt sein. 



   Die Herstellung solcher Tafeln in der für Glasbedachungen üblichen Abmessung, also mit einer Länge bis zu mehreren Metern, kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, dass die Glasmasse in einer   Walzmasehine   zu einer Tafel ausgewalzt und diese auf einem Tisch abgelegt wird, der für jeden an der Tafel zu bildenden Falz eine entsprechende Formleiste aufweist. Oder die Glasmasse kann durch eine Profilierung des Walzensystems schon ein Profil erhalten, dessen endgültige Gestalt auf einem mit Form- 

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 leisten versehenen Tisch noch verändert werden kann. Mit diesen Erhöhungen wirkt dann eine Wiege zusammen, in deren Umfang entsprechende Nuten vorgesehen sind. 



   Wie Fig. 4-6 beispielsweise zeigen, ist unter der Walzmaschine 10 der Tisch 20 angeordnet, auf dem eine oder mehrere Formleisten 30 befestigt sind, die in Länge und Weite den Falzen der Glastafeln entsprechen. Über dem Tisch ist eine Wiege 40 schwingbar gelagert, in deren Umfang Nuten 50 ausgebildet sind, die in ihrer Form der Aussenform der Formleiste   30   derart entsprechen, dass zwischen beiden noch die Dicke der Glastafel Platz hat. Die auf den Tisch abgelegte, noch formbare Glastafel wird durch die Walze über die Formleisten 30 gedrückt und nimmt dadurch die gewünschte Profilierung an. Zur Ausbildung von Befestigungseinrichtungen an den Tafeln können Erhöhungen oder Vertiefungen auf dem Tisch oder an der Wiege oder beiden angeordnet sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Flachglastafel für Glasbedachungen und andere   Gla1 > konstruktionen,   dadurch gekennzeichnet, dass die Breite und die Länge oder bloss die Länge der Tafel ein Vielfaches der bei normalen Dachziegeln 
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 an einer oder beiden Seiten bzw. auch in der Mitte hat.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren zur Herstellung von Flaehglastafeln nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Tafel von der mit glatten oder profilierten Walzen versehenen Walzmaschine auf einen Tisch abgelegt wird, dessen Oberfläche Formleisten zur Formung der Falze aufweist und über den eine Walze oder Wiege mit der Falzform entsprechenden Nuten geführt wird.
    3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen Tisch, der Formleisten aufweist und über dem eine diesen Formleisten entsprechend genutete Walze oder Wiege beweglich angeordnet ist. EMI2.2
AT112433D 1926-01-15 1927-01-10 Flachglastafel für Glasbedachungen und andere Glaskonstruktionen. AT112433B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10251011A1 (de) * 2002-11-02 2004-05-19 Willi Zehe Eindeckung für Pflanzbeete oder Gewächshäuser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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