DE1917364A1 - Verfahren zur Herstellung biegsamer Polyesterurethanschaumstoffe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung biegsamer PolyesterurethanschaumstoffeInfo
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Description
• DIPI^INOtG1FUJiS MHWMaMMTIlAeSS ti Q 1 T.X β A
t mOkcbbm
U-36.-077 :
hu der Patentanmeldung . ■:■-.-■
UlTIOlI GAl-IBIDE GORPOMTIQH
·'New York", 1Γ.Υ., U.S.A.
betreffend '
Verfahren sur Herstellung biegsamer Polyesterurethanschaunstoffe
(Susata au Patent ......... Patentanmeldung P 12 82 949.1-43)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
biegsamer Polyesterurethanschaumstoffe unter Verwendung bestimmter
Polysiloxan-Polyoxyallcylen-Bloclcmischpolymerisa-fce als
oberflächenaktive Mittel und Katalysatoren.
Üblicherweise stellt man biegsame Polyesterurethansohaumstoffe
her, indem man einen hydroxyIgruppenhaltigen Polyester mit Polyisocyanaten in Gegenwart von Treibmitteln
(z.B.Wasser), gewisser Amine als Katalysatoren und organischer oberflächenaktiver Mittel zur Reaktion bringt. Die oberflächenaktiven
Mittel werden als "Emulgatoren" bezeichnet und dienen
zur Stabilisierung des Schaums, Im allgemeinen sind zwei Emulgatoren
erforderlich, wobei diese jedoch nur dann eine optimale
Stabilisierung ergeben, wenn sie mit dem Wasser und dem
als Katalysator verwendeten Amin vorvermengt werden· Dies hat
zur 3?olge, dass das Verfahren wenig elastisch durchgeführt
werden kann* Ferner ist es schwierig, Schaumstoffe von verhältnismässig
niedriger Dichte, d.h» Schaumstoffe mit Dichten von unter etwa 0,032 mit feinerg gleichförmiger Zellstruktur
herzustellen. Andererseits ist es auch schwierig, Schaumstoffe hoher Dichte, z.B. mit Dichten von 0,080 bis 0,096 ohne
009161/1724' ' BADORIGiNAL
übermässige Schrumpfung des Schaumstoffes herzustellen. Die-se
Schwierigkeiten bei der Herstellung von Schaumstoffen niederer und hoher Dichten sind anscheinend den verwendeten Emulgator-Katalysator-Systemen
zuzuschreiben. '
Vfeitere Schwierigkeiten bei der Herstellung biegsamer
Polyesterurethanschaumstoffe nach bekannten Verfahren entstehen dadurch, dass die al3 Katalysatoren verwendeten Amine
oft verhältnisEiässig flüchtig und. etwas toxisch sind und einen
unangenehmen Geruch aufweisen· Es wurde versucht, die Amine zur Ganze oder teilweise durch andere Katalysatoren, insbesondere durch Amine mit Höherer katalytischer Y/xrksamkeit
oder durch Zinnkatalysatoren zu ersetzen» jedoch waren diese
Versuche wegen der übermässigen Schrumpfung der Schaumstoffe
bei Verwendung solcher Katalysatoren nicht erfolgreich..
Soweit die genannten Schwierigkeiten bei der Herstellung
biegsamer Polyesterurethanschaumstoffe auf die verwendeten · oberflächenaktiven Mittel zurückzuführen sind, sieht es so
aus, dass wenigstens einige dieser Schwierigkeiten* dadurch
überwunden werden können, dass Siloxan-Qj^all^len-Biocteiscopolymerisate anstelle der organischen oberflächenaktiven 'Mittel
verwendet werden könnten. Dieser Ersatz ist deshalb möglich, weil derartige Blockmischpolymerisate als Schaumstabilisatoren
mit hervorragenden Ergebnissen bei der Herstellung anderer Arten von Polyurethanschaumstoffen verwendet worden
sind. Jedoch ist der Ersatz verschiedener Siloxan-Oxyalkyien-Blockmischpolymerisate
für die organischenoberflächenaktiven Mittel bei üblichen Reaktiönsgemischen zur Herstellung biegsamer Polyesteruretbansehauastoffebisher nicht erfolgreich
gewesen» und es konntten keine zufriedenstellenden Schaum*-
stoffe damit erzeugt werden«
ffemäss der TJSA-Patentschrift 3 055 845 is1r Dekannt,?
Siloian-Oxyalkylen-Biockmischpolymerisate z,B· der allgemeinen
Formel
BÄD0R,G,NAL
-3- . 1317364
in der R, II* und R" Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
sind, :: = 4 bis 0, ζ = 26 bis 34 und η = 2 oder 3 ist, als
jiiulgator zu verwenden. Derartige Siloxan-Oxyalkylen-Blockmischpolyaerisate
enthalten üblicherweise etwa 50 Gew.-'/S
Oxyäthyleneinheiten bei insgesamt 70 bis 75 Gew«-$- Oxyalkyleneinheiten
und haben ein Molekulargewicht von etwa 6600 bis 7000. _ ' "
In der älteren Patentanmeldung P 12 82 949»1-43 wurde
vorgeschlagen, biegsame Polyesterurethanschaumstoffe durch Umsetzen eines Polyesters, der durchschnittlich mindestens
zwei Hydroxylgruppen je Molekül und eine Ilydroxylzahl von
etwa 45 bis 15-0 aufweist mit einen Polyisocyanat in Gegenwart
eines !Treibmittels sowie eines Siloxan-Polyoxyalkylen-Blocknischpolynerisats
als oberflächenaktives Mittel und Katalysatoren für die Urethanbildungsreaktion herzustellen, wobei
dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass man als Bloclaaisciipolymerisat ein solches mit einem Molekulargewicht
von 3000 bis 17000, einem Polysiloxangehalt von etwa 14 bis
42 Gew.-;o und einen Oxyäthylengehalt von mindestens 75 Gew*-$,
bezogen auf die Gesamtmenge an Oxyalkylengruppen im Polyoxyalkylenblock
verwendet-, wobei der Polysiloxanblock Siloxangruppen der allgemeinen Formel
Vi04-b
aufweist, worin R einen einwertigen Kohlenwasserstoffrest oder
einen zweiwertigen organischen Rest darstellt und mindestens ein Substituent R ein zweiwertiger organischer Rest ist, der
an einem PoIyoxyallcylenblock gebunden ist, und b = 1 bis 3
ist, und dass nan als Katalysator einen solchen höherer Aktivität als 17-Äthylmorpholiii verwendet, oder dass man ein
IBlockriischpolynerisat nit einem Molekulargewicht von etwa
■.:000 bis 7000 und einem Polysiloxangehalt von 14 bis 20 Gew.-^i
.nowie einen Cx^äthylengehalt von. mindestens 75 Gew,-$ auf .
-ie S-orsaivtnenje der Oryallqylengruppe ,des Polyoxyalliylenbloclra
vei-'-.'erriet, v/o'?Gi der rolysiloxanblpcfe'.'Siloxangruppen der
-909851/172^ bad ORtGfNAl,
■ . . it17l
■ '. ■ -4- 1S17364
angegebenen allgemeinen Formel aufweist, die wie oben an den
Polyoxyalkylenblock gebunden sind, und dass ein üblicher
Polyurethanbildungskatalysator verwendet wird.
Die vorliegende Erfindung beruht teilweise darauf, dass
gefunden wurde, dass nur bestimmte Kombinationen von Siloxan-Oxyalkylen-BloclanisGhpolymerisaten
als oberflächenaktive Mit- ; tel (Schaumstabilisatoren) und bestimmte Katalysatoren zur
Herstellung zufriedenstellender biegsamer Polyesterürethan-Schaumstoffe
wirksam sind.» Erfindungsgemäss werden zwei Arten',:■..
von Siloxan-Oxyalkylen-Blockmischpolymerisaten zur Verwendung !
zur Herstellung flexibler Polyesterurethanschaumstoffe^β^-*Λ "
schaffen« Ausser diesen Gemischen aus oberflächenaktiven
Mitteln und Katalysatoren werden erfindungsgemäss Schaumstoffansätze geschaffen, die aus diesen Gemischen und anderen zur /:,
Herstellung biegsamer Po lyes terurethanschaunistoffe bestehen,
nämlich einen Polyester, einem Polyisocyänat und einem Bläh-; . ;>λ..-., ^
mittel. ..,■-.·"■■ .-.".■" '-.' .....". _■ ':'-:■- : .""■ / ;'■ '':
Das erfindungsgemässe Verfahren zur Herstellung von biegsamen Polyesterurethanschaumstoffen durch Reaktion von
Polyestern mit durchschnittlich mindestens zwei Hydroxylgrup- · pen Je Molekül und einer Hydroxylzahl von etwa 45 bis 150 und
Polyisocyanaten in Gegenwart eines Treibmittels, sowie Siloxan-Polyalkylen-Bloekmischpolymerisaten
als oberflächenaktive Mittel und Katalysatoren für die ürethanbildungsreaktion, wobei
als oberflächenaktives Mittel entweder
a) ein Siloxan-Polyalkylen-Blockmischpolymerisat mit einem
Polysiloxangehalt von etwa 14- bis 42 Gew.-^ und einem Oxyäthylengehalt
von mindestens 75 Gew.-$, bezogen auf die Gesamtmenge
an Öxyalkylengruppen, im Polyoxyalkylenblock verwendet
wird, dessen Polysiloxanblock Siloxangruppen der allgemeinen .Formel: I
(I)
aufweist, worin R ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest oder
909851/1724 ' BAD
1117364
"ein zweiwertiger organischer Rest ist und mindestens ein"EJübst
it uent R ein zweiwertiger organischer Rest ist, deijan einen"
Polyoxyalkylenblock gebunden ist, und b = 1 bis einschliesslieh
3 ist, und als Katalysator ein solcher höherer Aktivität
als IT-Äthylmorpholin verwendet wird, oder
b) ein Siloxan-Polyalkylen-Blockmisehpolymerisat mit einem
Oxyüthylengehalt von mindestens 75 Gew#-$ auf die Gesamtmenge
der Oxyalkylengruppen des Polyoxyalkylenblocks, wobei der Polysiloxanblock Siloxangruppen der allgemeinen Formel I aufweist,
die wie oben an den Polyoxyalkylene lock gebunden sind,
und als Katalysator ein üblicher Polyurethanbildungslratalysator
verwendet wird,
nach Patent ........ (Patentanmeldung P 12 82 949.1-43), ist dadurch gekennzeichnet, dass man als Siloxan-Polyalkylen-Blockmischpolymerisat und als Katalysator entweder solche der Gruppe a),wobei das Molekulargewicht des Siloxan-Polyalkylen— Bloclaaischpolymerisats 780 bis weniger als 3000 beträgt, oder solche der G-ruppe b), wobei das Molekulargewicht des Siloxan-Polyoxyalkylen-Blockmischpolymerisats 780 bis weniger als 3000 und der Polysiloxangehalt 20 bis 33 Gew.-5$, bezogen auf das Blockmischpolymerisat beträgt, verwendet.
nach Patent ........ (Patentanmeldung P 12 82 949.1-43), ist dadurch gekennzeichnet, dass man als Siloxan-Polyalkylen-Blockmischpolymerisat und als Katalysator entweder solche der Gruppe a),wobei das Molekulargewicht des Siloxan-Polyalkylen— Bloclaaischpolymerisats 780 bis weniger als 3000 beträgt, oder solche der G-ruppe b), wobei das Molekulargewicht des Siloxan-Polyoxyalkylen-Blockmischpolymerisats 780 bis weniger als 3000 und der Polysiloxangehalt 20 bis 33 Gew.-5$, bezogen auf das Blockmischpolymerisat beträgt, verwendet.
Die eine Art des Gemisches aus oberflächenaktivem Mittel
und Katalysator gemäss der Erfindung besteht aus 1) einem
Siloxan-Oxyalkylen-Blockmigchpolymerisat mit einem Molekulargewicht von 780 bis weniger als 3000, einem Siloxangehalt
von 14 bis 42 Gew.-$, bezogen auf das Gewicht des Blockmischpolymerisats
und einem Oxyäthylengehalt von wenigstens 75 $f
bezogen auf die Gesamtmenge der Oxyalkylengruppen im Blockmischpolymerisat und 2) einem hochaktiven Katalysator für
die Herstellung von Urethanschaumstoffen» Als hochaktiver
Katalysator werden Verbindungen bezeichnet, deren katalytische Aktivität für die Reaktion von Hydroxylgruppen und. Isocyanatgruppen
unter Bildung von Ürethangruppen grosser ist als die
katalytische Aktivität von K-lthylmorpholin» Bestimmungsverfahren
für die relative katalytische Aktivität von Katalysatoren
für die Hydroxyl-Isocyanat-Realctian. zur Herstellung '
von Urethanen sind bekannt und ein solches Verfahren wird anschliessend ausführlich beschrieben. Die üblichen jxiinkatalysatoren,
die gewöhnlich zur Herstellung biegsamer Polyesterurethanschaumstoffe
verwendet werden, besitzen eine relativ geringe katalytische Aktivität und können daher gewöhnlich
nicht als hochaktive Katalysatoren im Sinne der Erfindüng
bezeichnet werden. Die katalytische Aktivität dieser üblichen Aminkatalysatoren ist nicht grosser als die katalytische
Aktivität von F-iithylmorpholin. Genische dieser Art enthalten
vorzugsweise übliche Aciinkatalysatcren als zusätzliche Komponenten·
■
Die zweite Art des Gemisches aua dem oberflächenaktiven
Ilittel und dem Katalysator gemäss der Erfindung* besteht aus
1) einem Siloxan-Oxyalkylen-Blockmischpolymerisat mit einen
Molekulargewicht von 780 bis weniger als 3000, einem Siloxangehalt
von oberhalb 20 bis 33 Gew«-;! und einem Oxyäthylengehalt
von .wenigstens 75 Gew.-$, belogen auf die Gesamtmenge
der Oxyalkylengruppen im Blockmischpolymerisat, und 2) aus
einem Katalysator zur Herstellung von Urethanschaunstoffen,
Die verwendbaren Katalysatoren in diesen Gemischen sind sowohl übliche Aminkatalysatoren, wie sie zur Herstellung biegsamer
Polyesterurethanschaumstoffe verwendet werden, sowie die hochaktiven Katalysatoren, die in der" erster. Art von
Gemischen aus oberflächenaktivem Mittel und Katalysator gemäss der Erfindung verwendet werden. Diese zweite genannte
Gemischart enthält vorzugsweise sowohl einen üblichen Katalysator wie einen hochaktiven Katalysator. Das besondere Kennzeichen der Gemische aus oberflächenaktivem Kittel und Katalysator
gemäss der Erfindung besteht darin, dass Siloxan-Oxyalkylen-Blockmischpolymerxsate
mit einem Molekulargewicht von mindestens 780 verwendet werden. Es ist also das gemäss dem
älteren Patent ...... (Patentanmeldung P 12 82 949.1-43) aufgefundene Mindestiaolekulargewicht des Blocknischpolymerisats
von 3000 nicht kritisch. Ebenso ist der maximale Silocsangehalt
von 20 Gew#-$ gemäss dem älteren Patent bei Blockmischpolymerisaten, die mit üblichen, Aminkatalysatoren verwendet
BAD ORLGINAL
191736«
werden, insofern nicht kritisch, als dieser Gehalt auf 33
devu-.j erhöht werden kann, wenn der Katalysator nicht zu
alrtiv ist, s.B. weniger aktiv als Hexadecyldimethylamin bei
der Umsetzung von Hydroxylgruppen mit Isocyanatgruppen zur
Herstellung von Urethanen. Hin Verfahren für die Messung der Reaktivitäten wird später näher beschrieben·
Die Wirksamkeit der Gemische aus oberflächenaktivem
Mittel und Katalysator gemäss der Erfindung hängt nicht besonders von der Konsentration des Blockmischpolymeriaats ab.
Im allgemeinen ist bevorzugt, dass je hciher:4Φ? Siloxangehalt
des Bloclanischpolynerisats ist, desto niedriger dessen Molekulargewicht
bleiben sollte innerhalb der angegebenen Bereiche*
Die bei den erfindungsgemäss verwendeten beiden Arten
von Gemischen aus oberflächenaktivem Mittel und Katalysatoren
vei"wendeten Siloxän-Oxyalkylen-Blockinisclipolymerisate sind
durc1"! bestimmte Molekulargewichte, Siloxangehaite und Oxy—
ütliylengehalte gekennzeichnet. Unter der Voraussetzungj dass
die Bloclaaischpolymerieeite diesen Grengeit ©nteprecheni iEönnen
sie eine Vielfalt von Strukturen und 5wbö1?itüenten besitzen
und erfindungsgemäss immer noch wirksaw sein. Unter Beirtteksichtigung
dieser Voraussetzungen werden im folgenden einige Gruppen brauchbarer SilOxan-Oxyalkyleii-Blocläiiöchpölymerisate
näher beschrieben« ■ ;
erfindungsgemäss verwendeten Siloxan-Oxyiilkyl©n-Bloclmischpolynerisate
besitzen Siloxanteile oder -blocks Siloxangruppen der allgemeinen Pormel I .
in der .?. eiiie einwertige Kohlenwasserstoff gruppe oder eine ·
cv,reiv7ex'tige organische Gruppe ist und b den Viert 1 bis 3 ein-,
schliesslicli hat* Jede zweiwertige οrganisehe Gruppe B. verbindet einen Siloxaiiteil des Blockmischpolynierisats mit einem
0xyal?3rle2iteil des Slockmischpolymerisatöv Die Gruppen S
•0985 1/1724 BAD
können gleich oder verschieden in. joder dieser Siloxangruppe
oder den Siloxanteil oder -block des Blocknischpolymcrisatrs
sein und der ,/ert von b kann in den verschiedenen. Siloxangruppen
den Siloxanteils des Bloclcnischpolymerisats gleich
oder verschieden sein. Jeder Siloxanteil des Blockmlschpolymeriaats
enthält wenigstens eine Gruppe der Formel I, in der wenigstens eine Gruppe Il eine zweiwertige organische Gruppe
ist. " .
Beispiele für die durch R dargestellten einwertigen Kohlenwasserstoffreste sind Alkylreste, ζ·Β. Methyl-, Äthyl-,
Isopropyl-, Octyl— oder Dodecylreste, Alkenylrente (z.B. Vinyl-
oder Allylreste), Cycloalkenylreste (3.B. Cyclohexeiiylrest),
Arylreste (c.TJ. Phenyl- oder Haphthylreste), Aralkylreste
(3. B. Benzyl- odea.- Phenyläthylreste), Alkarylreste (z.B.
Tolu;'-!— oder ii-Hcxylphenylreste) oder Gycloalkylreste (s.B.
Cj'cloiiexylrent). Diese Reste können gegebenenfalls 'Substituentcn,
v/ie Halogene, enthalten.
Die Struktur der durch R dargestellten zweiwertigen organischen Reste hängt von der Art der Reaktion bei der Herstellung
des 3iloxan-0:vall^rlen-I-Iischpolyraeri3ats ab. Derartige
Blockmischpolymerisate können durch verschiedene Urasetsnng·
hergestellt Averden, wobei ίϋϊ1 verschiedene zv/eiv/ertige
organische Gruppen des Siloxanteil an den Oxyalkylenteil, des
BloclaaischpoljTnerisats bindend "Solche Verfahren sind in
Patent ....... (Patentanmeldung P 12 82 94Q.T-4-3) näher erläutert.
Beispiele für sweiv.rertige Kohlenv/'asserstoffgruppen R
der-?ornel I sind Alkylenreste (z.B. Methylen—, Äthylen—,
Propj»"!en-,- Butylon-, 2, 2-Dinethyl-1,3-propylen- oder Decylenreste),-Ärylenreste
(3.3. Phenylen- oder ρ,ρ'-Diphehylenreste)
oder Alkarylenreste (s.B. Phenyläthylenreste). Vorzugsweise
is-t·-- der1· aweiv/ertigo- kohlenwasserstoff rest- ein Alkylenre.sirr.it
SV^ei bis vier aufeinanderf olgenden ZGhlenntoffatomenv' Beiapiele
für Siloxangruppen, die als Substituenten sweiv/erti.jc Hohlen-
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wasserstoffreste enthalten, werden durch nachstehende Formeln;
dargestellt:
d. d. 1,5
-CII2GHCH2SiO1 5 und
CH3
CH,
Diese zweiwertigen Kohlenwasserstoffreste sind an ein Siliciumatom der Siloxankette oder des Siloxanblocks des
Mischpolymerisats über eine Siliciira-Kohlenstoff-Bindung und
an ein Sauerstoffatom der Oxyalkylenkette des Mischpolymerisats über eine Kohlenstoff-Sauerstoff-Bindung gebunden. Andere
zwei\vertige organische Reste P. werden im folgenden beschrieben
Die erfindungsgemäss brauchbaren Blockmischpolymerisate
können Siloxangruppen der Formel I enthalten, in der entweder
die gleichen Kohlenwasserstoffgruppen an die Siliciumatome
gebunden sind, z,B· die Dimethylsiloxy-, Diphenylsiloxy- oder
Diäthylsiloxygruppe, oder es sind verschiedene Kohlenwasserstoffgruppen
an die Siliciumatome gebunden, z.B. Methyl- phenylsiloxy-, Phenyläthylmethylsiloxy- und Äthylvinylsiloxygruppen. Diese Blookmischpolymerisate können ein oder mehrere
Arten von Siloxangruppen aufweisen, die durch die allgemeine
Formel I dargestellt sind, unter der Voraussetzung, dass
wenigstens eine Gruppe .wenigstens einen zweiwertigen Kohlenwasserstoff rest aufweist· So können beispielsweise nur Äthylen«=
methylsiloxygruppen. __
Uxl-x
_ t J _
_ t J _
BAD
iia Siloxaiiblock vorliegen oder das Blocknischpolyirierisai; kann
mehr als eine Art von Siloxangruppen enthalten. Z.B. kann das
Blockmischpolymerisat sowohl ÄthylenEiethylsiloxygruppen wie ;
auch Biphenylsiloxygruppen-enthalten oder es kann Äthylen*--. .;
methylsiloxygruppen, Diphenylsiloxygruppen und Diäthylsiloxygruppen
enthalten. Die erfindungsgenäss brauchbaren Blockmischpolymerisate können trifunktionelle Siloxangruppen (3.3.
Monomethylsiloxangruppen CH^SiO^ ^)1 difünktionelle Siloxangruppen
(z.B. Dinethylsiloxangruppen (üH,)p3iO-), monofunlctionelle
Siloxangruppen (zeB. Trinethylsiloxaneruppen
(CII^SiOn [-) oder Korabinationen dieser Siloxangruppen mit
gleichen oder unterschiedlichen Substituenten enthalten, 'wegen
der Funktionalität der Siloxangruppen kann das Blocknischpolymerisat
überwiegend linear oder cyclisch oder vernetzt sein oder es kann aus Kombinationen dieser Strukturen bestehen.
Der Siloxanteil der erfindungsgemäss verwendbaren llischpolynerisate
kann organische endblookxerende oder kettenbeendende
organische Heste enthalten? zusätzlich su den die raonofunktionelle
Siloxankette beendendem besten, z.B.-"Hydroxylgruppen,
"Aryloxygru~>pen (z.B. Phenoxygrupnc·:., .'. :-.::;;gruppen
(z.B. Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy- oi-er 3ut-j:cy,ji-.;;.:.o„) oder
Acyloxygrupper. (::.I3. Äcetoxygruppc-n).
Susi:: jzlich I:ann der Siloxanteil der erfi2;dungsgeiaäss -verwendbaren
IlischpolyueriBate Siloxangruppen der allgemeinen
formel
RoSi 04-(e+f)
enthalten^ v/orin R die angegebenen Bedeutungen hat, e = 0 Isi
2f f = 1 bis 2 und (e+f) = 1 bis einschliesslich 3 ist.
t /1724 BAD ORIGINAL
1917354
Die Oxyalkylenteile oder "-blöcke-" der in den" Gemischen
nach der Erfindung verwendeten Siloxan-Oxyalkyien-IIiscnpolymerir·
sate bestehen aus Oxyalkylcngruppen der allgemeinen formel
worin ":' ein Alkylenrest ist, wobei zumindest 75 Gew.-^o der '
Oxyalkylengruppen Oxyäthylengruppen sind. Vorzugsweise enthält
jeder Gxyalkylenblock zumindest vier Oxyalkylengruppen, z.B.
Oxyiithylen—, 0;cjrprop3''len-i 0;Qr-1 j4-butylen-, 0i:y-1,5-anylen-f
0xy-2,2-dinie±hyl-1,5-propylen- oder Oxy-1, lO-decylengruppen.
Der O:ryal!^rlenteil der Miachpolynerisate kann mehr als eine
der verschiedenen Oxyalkylengruppen enthalten, v/obei zumindest
T^ Gew»->j der Oxyall^flengruppen Öxyäthylengruppen- sind. Die
Oxyallcylenblocks können z.B. nur Oxyäthylengx-uppen oder sovrohl
Oxyäthylengruppen wie Oxypropylengruppen enthalten oder sie
!-:önnen andere Konbi:iationen von Oxyäthj'lengruppen mit verschiedenen
anderen Oxyalkylengruppeii enthalten.
Der Oxyalkylenteil kann verschiedene organische endT
blockierende oder die Ketten beendende Gruppenf 2,3. Hydroxygruppen,
Arylo3^rgruppen (z.B. Phenoxygruppen)» Alkoxygruppen
(s.3. Hethox3r-, Äthoxy-, Propoxy- oder Butoxygruppen) oder
Alkeiiyloxygruppen (s»B. Vinyloxy- oder Allyloxygruppen) enthalten.
Es kann auch eine einzelne Gruppe als endblockierende
Gruppe für mehr als eine Oxyalkylenkette dienen« Z.B. kann
die Glyceryloxjrgruppe ■ .
III
0 0 0
als endbloolriarende Gruppe für drei Oxyalkylenketten dienen. ·
.-uch Crihydrccarbylsiloxj'-gruppen- (z.B. Triiiethylsiloxygrupp.en)
die O^allylenlretten- endblockieren..
809851/1724
Siloxan-Oxyallcylen-Bloclnais-chpolymerisate, die errfindungsgemäss
besonders brauchbar sind, sind solche der Formel
. Me .
worin m einen Wert von 0 bis einsehliesslich 20, η einen Wert
von 1 bis einsehliesslich 10, χ einen Viert von 4 bis einsehliesslich
30, y einen Wert von 0 bis einsehliesslich 6, ζ einen Wert von 2 bis 3 und H" eine Alkylgruppe'mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen einsehliesslich ist und Me die Methylgruppe
bedeutet.
Verschiedene Gruppen dieser Siloxan-Oxyalkylen-Bloekmischpplymerisate
sind im Patent ........ (Patentanmeldung P 12 82 949.1-43) beschrieben.
Die Siloxan-Oxyalkylen-Blockmischpolymerisate v/erden
erfindungsgemäss vorzugsv/eise in einer Menge von 0,15 bis
4,0 Gew.-Teilen je 100 Gew,-Teilen Gesamtgewicht von Polyester
und PolyisoEyanat verwendet* Die verwendete Menge des
Blockmischpolymerisate-, entspricht der Menge, die zur Stabilisierung
des Schaums erforderlich ist·
Die Katalysatoren, die in den beiden Arten von Gemischen gemäss der Erfindung verwendet werden, sind hochaktive
Katalysatoren für die Reaktion von Hydroxylgruppen mit Isocyanatgruppen
unter Bildung von Urethanen, Derartige Katalysatoren sind z.B. Triäthylamin, H,IT,H1 ,H'-Tetramethyl-I ,3-butandiamin,
Triethylendiamin, ΙΤ,Η-Dimethyläthanolamin,
Dibutylzinndilaurat., Dibutylzinndi-2-äthylliexoat, Zinn-(ll)-octoat
und Zinn-(ll)-oleat. Diese Katalysatoren werden vorzugsweise
in Mengen von 0,1 bis etwa 0,5 oder 2 Gew.-$, auf
das Gesamtgewicht von Polyester und Polyisocyanat bezogen^ verwendet.
909851/1724
. 13_ T917364
Zur Bestimmung, ob ein gegebener Katalysator dio erforderliche
Aktivität besitzt, um erfindimgsgemäss ein hoohaktiver
Katalysator au sein, kann 'das folgende Verfahren verwendet
v/erden.
Hin Gemisch von Polyisocyanaten wird mit einem PoIypropylenglykol
hh mit einem Molekulargewicht von 1000 im Molverhältnis 2 : 1 in Gegenwart eines Katalysators umgesetzt.
Bs kann auch ein anderes geeignetes Polyisocyanat als das
vorzugsweise verwendete Gemisch aus 80 Gew.-jS 2,4-Tolyleiidiisocyanat
und 20 Gew.-^ 2,6-Tolylen-dii3ocyanat verwendet werden. Die Umsetzung wird in einem adiabatischen System durchgeführt.
Die Bildungsgeschwindigkeit von Urethanbindungen wird durch Aufzeichnen des Temperaturanstiegs des Reaktionsgemisches als Funktion der Reaktionszeit bestimmt.
Zur Bestimmung dient die folgende Vorrichtung;
1. Ein Dewar-Gefäss mit 80 mm Innendurchmesser, 100 mm
Aunsendurchmesser, 150 mm Innentiefe und etwa 700 cm Inhalt.
2. Ein Gummistopfen ITr. 14- für das Dewar-Gefäss, in das die
Führung für den Rührer, ein Topftrichter und ein Glasrohr mit
einem Stopfen als Leitung zu einer engen Glasflasche befestigt sind. Der Stopfen kann auch ein Thermoelement und ein Hessgerät
für die Viskosität besitzen.
3· Ein Eisen-Konstantan-Thermoelement, das mit einem Potentiometer
als Schreiber verbunden ist.
4· Ein TJltra-Viscoson-Viskometer mit Schreiber und Sonde.
5. Ein Wasserbad, das eine konstante Temperatur von 30 + 0,10G in dem Dewar-Behälter aufrecht erhalten kann.
6. Ein Raun, der auf konstante Temperatur von 30 £ 0,5°C
erwärmt werden kann.
7. Dine analytische Bürette von 10 cm^ sum Abmessen der
Katal;/satorlösung. ' ;
8. Eine enghalsige Glasflasche von 1900 era'' nit einem
Gummis topf en, in dein ein Auslassrohr befestigt ist, xlac nit ^
der Glasrohre iu Stopfen für das Dewar~Gefäss und einei:! Druclcbehälter
in Verbindung steht.
Die Menge des Polyisocyanatgeraisches entspricht dor
!■!enge, die mit 350 g eines Glykole einer Hydroxylsahl 112 ί
reagieren kann. Wenn die Hydroxylzahl des Glylcols ausserhalb
dieses Bereichs fällt, nuss die ilenge des Polyisocyanatgemisches
entsprechend eingestellt werden.
Der Katalysator v/ird in jporm. einer Lösung in Glykol-
nionoäthylätheracetat (GH^GOOGH0CH0OC0IIc-) verv/endet. Die Kon-
j d d ά ο %:
zentration der .Losung vrLrd so eingestellt, dass 10 cm die
gevrtinschte Katalysatormenge enthalten. Das Lösungsmittel wird
vorher über wasserfreiem Calciumsulfat getrocknet.
3s werden folgende Reagenzien verwendet:
Komponente A: Polypropylenglykol, Molekulargewicht 1000 350 g
Komponente B: Gamisch aus 80 c/o 2,4- und 20 ?>
2,6-Tolylen-
dlisocyanat , 117,5 g
Komponente C: Katalysator 10 cm
Lösung
Der Dewar-Behälter sollte, v/enn er nicht gebraucht wird,
in dem Raum konstanter Temperatur bei 30 - 0,50C aufgehoben
werden.
Die Behälter für die Komponenten A, B und C werden in das Wasserbad
von 30 ί 0,10C gebracht und dort wenigstens 1 Std. vor
der Verwendung belassen, um ihre konstante Temperatur sicherzustellen.
§09851/1724
ils werden 350 - 0,5 g der Komponente A in das Dewar-Gefäsn
eingewogen« Das Einwiegen geschieht in dem Raun könnt
ante r Temperatur*
Das Dewar-Gefäss rait den Glykol wird aus dem Tempera's
auin entnommen und 10 cm der Komponente C aus der Bürette
auin entnommen und 10 cm der Komponente C aus der Bürette
es et st^·
Dex* Stopfen, der den Rührer und die anderen Geräte enthält,
wird auf das Dewar-Gefäss gesetzt.
Das Potentiometergerät wird eingeschaltet,. Ss wird
20 Sek. aufwärmen gelassen.
Zu dem De\/ar-Gefäss wird über 5 Sek. 117»5 - 0,5 g der
Komponente B eingefüllt. Die Reaktion wird von diesem Punkt an gemessen.
Die Ablesung des Viskosimeters wird alle 5 Sek· während
der ersten 2 Hin. vorgenommen und anschliessend während der
nächsten 4 Hin» alle 10 Sek. Das Thermoelement und das Potentiometer
ergeben eine kontinuierliche Aufzeichnung der Temperatur
des Gemisches in dem Dewar-Gefäss.
ITach 6 Hin. gesamter Reaktionszeit werden schnell 200
cn*"* Toluol in das Dewar-Gefäss aus der enghalsigen Glasflasche
gepumpt. Das Toluol überflutet das Reaktionsgemisch, verlangsamt die Reaktion und verhindert ein Gelieren des Polymerisats
im Behälter.
Die Reaktionsgeschwindigkeiten, die zum Vergleich der
Katalysatoren bestimmt werden, werden aus der Aufzeichnung des Pote2itiömeters wie folgt berechnet:
09851/1724 RAn λλ
Durchschnittliche Reaktionsgeschwindigkeit = (Tm_ -ϊ )/t
T _r - llaximaltemperatur im Dewar-Gefäss "bei der -
R-eaktion, °3? ■ '
•T = Temperatur der Reactions teilnehmer am Reaktionsbeginn,
0P. (d.h. 86,0 ± 0,20F) . - -■ ■
t = Zeit Ms zur Erreichung der. Maximal temperatur, Sekunden
Die Aktivität eines Katalysators ist der durchschnittlichen
Reaktionsgeschwindigkeit, die mit den Katalysator erhalten wird, proportional· Je aktiver der Katalysator ist, desto
höher ist die berechnete durchschnittliche Reaktionsgeschwindigkeit,
Bei dem "Verfahren wird nur dann eine gute Reproduzier--"barkeit
erreicht, wenn die Temperatur der Reaktionsteilnehner
an Keaktionsbeginn konstant bleibt. Tür eine durchschnittliche
Reaktionsgeschwindigkeit von 1,8°P/8ek. ist die erwartete Reproduzierbarkeit - Q,1°I?/Sek. Bei einer durchschnittlichen
Geschwindigkeit von 0,50I1ZSeIc, ist die erwartete Reproduzierbarkeit
- O,O5°i?/Sek. · '
Jeder Katalysator, der eine gross ere katalytische Aktivität als IT-Xthylriorpholin in dem beschriebenen Versuch aufweist,
ist ein hochaktiver Katalysator ira Sinne der Erfindung. Jeder Vergleichsversuch zur Bestimmung der relativen Katalysatoraktivität nuss natürlich bei einer gleichen Katalysatorkonzentrat
ion durchgeführt W-erden. Das beschriebene Versuchsverfakren
zur. Prüfung der Katalysatoraktivität ist in "Poan Bulletin" der Pirna Ü.l.DuPont de ITemours Company (Inc.) vom 16,
Harz 1960 beschrieben.
V,rie bereits erwähnt enthält eines der Gemische aus dem
oberflächenaktiven Ilittel und dem Katalysator gemäss der Erfindung
entweder einen hochaktiven Katalysator oder einen üblichen Katalysator für die Herstellung von biegsamen PoIyesterurethanschaumstoffen.
Solche üblichen Katalysatoren
009851/1724 bad omS1NAL
Bind ΙΓ-IIethylnorpholin, IT-Äthylnorpholiii, Hexadecy!dimethyl- anin,
Dinethylbenzylamin oder IT-ICocossäureii-riorpholin. Diese
Katalysatoren v/erden vorzugsweise in den Gemisch in einer !!enge
*von etwa 0,1 "bis 0,5 oder 2 Gew.-^j, auf das Gesarvbgewicht von
Polyester + Polyisocyanat bezogen, verwendet.
Die erfindungsgemäss verwendeten Gemische aus oberflächenaktivem
Mittel und Katalysator werden in den Schaumansätzen geiaäss der Erfindung zur Herstellung von "biegsamen
Polyesterurethanschaumstoffen eingesetzt, Ausser diesen Gemischen enthalten die Ansätze einen Polyester, ein Polyisocyanat
und ein Blähmittel.
In diesen Schaumansätzen verwendete Polyester sind die Realctionsprodukte von mehrwertigen organischen Carbonsäuren
und mehrwertigen Alkoholen. Die Polyester enthalten wenigstens awei Hydroxylgruppen.je Molekül (als alkoholische GH-Gruppen
oder als OH-Gruppen in COOH-Gruppen). Die Funktionalität dieser
Säuren wird vorzugsweise von den Carboxylgruppen beigesteuert oder sowohl von den Carboxylgruppen wie von den alkoholischen
Hydroxylgruppen. Die Polyester können Hydroxylzahlen von 45 bis 150 besitzen, vorzugsweise von 45 bis 65.
Diese Hydroxylzahlen werden leicht gemäss Hitchel et al,
Organic Analysis, Band I, Interscience, Hew York 1953 bestimmt.
typische mehrwertige organische Carbonsäuren, die zur
Herstellung der erfindungsgemäss eingesetzten Polyester verwendet werden können, sind aliphatische Dicarbonsäuren, wie
Bernsteinsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, Azelainsäure, Glutarsäure, Pimelinsäure und Suberinsäure sowie aromatische
Dicarbonsäuren, wie Phthalsäure, Terephthalsäure, Isophthalsäure und dgl. Andere Polycarbonsäuren, die verv/endet v/erden
können, sind die sogenannten dimeren Säuren, wie das Diniere von Linolsäure. Hydroxylgruppenhaltige Monocarbonsäuren, wie
Ricinolsäure, können ebenfalls verwendet werden. Zur Herstellung
der Polyester können ausserdem die Anhydride dieser Säuren
809851/1724 ' BAD ORIGINAL
verwendet werden.
i'ypisclie mehrwertige Alkohole, die zur Herste" lung dor
erfindungngenüss eingesetzten Polyester verwendet werden können,
sind sowohl die monomeren mehrwertigen Alkohole (was
Glycerin, 1,2,6-He.-cari.triol, Äthylenglykol, "rinethylolpropan,
Srimetliyloläthan, Pentaerythrit» Propylenglykol, 1,3-3utylenglykol
und 1,4-3utylenglykol)und die polyneren mehrwertigen
Alkohole, die in folgenden aufgeführt sind. Polymere mehrwertige Alkohole, die zur Herstellung der Polyester verwendet
werden können, sind lineare und" verzweigtfeettige Polyäther mit
einer Vielzahl acycliseher Äthersauerstoffatone, die wenigstens awei alkoholische Hydroxylgruppen enthalten* Beispiele
für solche Polyether sind die Polyoxyalkylenpolyole Eilt, ein
oder mehreren Ketten aneinander gebundener Oxyalkylenreste,
die durch Umsetzen von einem oder mehreren Alkylenoiciden mit
acyclischen und alicyclischen Polyolen erhalten werden. Beispiele für solche Polyoxyalkylenpolyole sind Polyozyäthylenglykol,
die durch Addition von Äthylenoxid an Viasser hergestellt werden, Äthylenglykol oder Dipropylenglykol; Polyoxypropylenglykole,
die durch Addition von Propylenoxid an Wasser hergestellt werden, Propylenglykol oder Dipropylenglykol;
gemischte 0x3räthylen-oxypropylenpolyglykole, die aus einem
Gemisch aus Äthylenoxid und Propylenoxid mit ΐ/asser oder durch
Addition von Äthylenoxid und anschliessend von Propylenoxid
an-Wasser hergestellt werden, sowie die Polyoxybutylenglykole
und Copolymerisate, wie Polyoxyäthylen-oxybutylenglykole und
Polyoxypropylen-oxybutylenglykole. "PolyoxyJDutylen-glykole"
sind auch Polymere von \,2-Butylenoxid, 2,3-Butylenoxid und
1,4-Butylenoxid.
Bei den erfindungsgemässen Ansätzen für Schaumstoffe
.können verschiedene organische Isocyanate verwendet werden.
Bevorzugt sind Polyisocyanate oder Polyisothiocyanate der allgemeinen
Formel "" .
009851/1724
worin "I ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, i eine ganse Zahl
von zumindest 2 und C^ ein Alk^len-, substituierter Alkvlen-,
Ar^'len- oder substituierter Aryleiiirest, ein Kohlenwasserstoff-·
x*est oder ein substituierter Ilohlenwasserstoffrest mit einer .
oder mehreren Aiyl-lTOY-ljindungen und einer oder mehreren
Alkrl-ITOY-3indungen ist. Q kann auch einen Kest -QZQ- bedeuten,
vrorin C ein zweiwertiger I;est ist, vrie -0-, -0-11-0-, -00-,
-GO0-, -3-, -S-'.-S- oder -GO0-. Beispiele für solche Verbindungen
sind IIc;;ameth^lendiisocyanat, p-IIeth;-l::;rl7
1-i:o"li:"l-2,4-fIii.ooc7anatoo;-cloI:e.;an, Phenyloiudiisoc^anate,
yolu;;lendiisoc;ra;iate, ühlor-jhenrlendiisoc;ra-iate, Dipheivl-
-4,4l-diir3OC2'anat, raphth"len-1, r-diisop;*anat, 2riphen;rlan-v,
4', 4"-triis.oc;ranat, X"löl- «,OC1 -diisothioc;ranat odor
In oprop"! b g:i nol-cc-4- Ίϋα oc vanat ·
Die Polyisocyanate vrerden vorsugsv/eise in solchen Ilengen
angewendet, dass. et\/a- ZO bis etv?a 105 ,->
icr zuv üieaktion nit
allen ZI/dz"o::;-lgr;ippen des Polrenters und :.:it allen anv/e';enden
Wasser als treibmittel erfcrderliclien stöcliionetrischen Ilenge
Isoc^ar.atgi'uppen anwesend sind.
7erv.Te:-id>arc ' Treibr.iittel sind z»3, Ileth-lenchlorid,
'.laoser, verflüceigte Gase nit Si ede punlrfc on unter 26,7 C und
v.ber -31,10O oder andere inerte Grase, wie Stickstoff, IZchleiidio:;id,
Ilethaia, Ileliun oder Argon. Geeignete verflüssigte Gase
sind Π.Γ-. goo"ittigte, aliphatische riuorlcohlenvrasserstoffe,
die bei c-aoi- untere1.er Temperatur der schäumenden Ilasse verdampfen}
solche Ga!?e sind sunindest teilweise fluoriert und
können auch in anderer \ieise halogeniert sein. Als treibmittel
geeignete Pluorleohlenstoffverbindungen sind z.B. TrichlomdinoifuorriGthan,
Dichlordifluormethan, Dichlorfluormethan, 1»1-Chlor-1-fluorilthan,
1-Chlor-1,1-difluor-2,2-dichloräthan oder
1,1,1-Trifltior-2-chlor-2-fluor-3,3-difluor-4,4|4-trifluorl3utan·
Die 5U verv:endende Menge Tx^eibmittel hängt von der zn erzielenden
Dichte des geschäumten Produktes ab. Voi-sugsweise
809851/1724
BAD ORfGINAL
verwendet man 2 bis 15 Gew.-Teile. Treibmittel je 100 Gew.-Teile
Polyester,
Zur erfindungsgenässen Herstellung der biegsamen PoIyesterurethanschaumstoffe
können gegebenenfalls für besondere Zwecke auch andere zusätzliche lies tandteile mitverweiidet werden.
So kann nan Inhibitoren (z.B. d-Weinsäure oder tert.-Butylbrenzkatechin)
verwenden, um einer Instabilität des Schaumstoffes gegen hydrolytisehe oder oxydative Einflüsse entgegenzuwirken.
Als weitere Zusätze können Farbstoffe oder Pigmente und das Vergilben verhütende Jlittel verwendet 'werden·
Biegsame Polyesterurethanschaumstoffe können erfindungsgeriäss
nach verschiedenen Verfahren hergestellt werden· Bevorzugt wird ein einstufiges Verfahren-, wobei alle Reaktionsteilnehmer gleichzeitig zur Reaktion gebracht werden, iiin
zweites allgemeines Verfahren ist dac: Vorpolymerverfahren,
wobei durch Umsetzung des Polyesters mit einem kleinen Überschuss des Polyisocyanate ein Vorpolymeres hergestellt wird·
• Dieses Wird durch Reaktion mit Wasser oder durch ein inertes
Treibmittel geschäumt,. Ferner kann man das quasi-Vorpolymerverfahren
zur Herstellung von Schaumstoffen verwenden, wobei ein grösserer Überschuss des Polyisocyanate zunächst mit dem
Polyester zu einen Produkt mit. einem hohen Prozentsatz (z.B.
mit 20 bis 30 1Jo) freier -ITCO-Gruppen umgesetzt und ans chilessend
dieses Produkt durch Reaktion mit zusätzlichem Polyester in Gegenwart eines Treibmittels geschäumt wird· Bei diesen
verschiedenen Verfahren erfolgen das Schäumen und die urethanbildende
Reaktion ohne Anwendung äusserer Wärme· Anschliessend kann der Schaumstoff gegebenenfalls etwa 10 bis etwa 20 Hin·
auf etwa 38 bis etAva 600G erwi
der Oberfläche zu beseitigen·
der Oberfläche zu beseitigen·
auf etwa 38 bis etAva 600G erwärmt werden, um eine Klebrigkeit
Die relative Henge. der erfindungsgemäss zur Herstellung
biegsamer Polyesterurethansohaumstoffe verwendeten Kom-
nictit/
ponfnten liegt ill engen Grenzen kritisch. Der Polyester und
909851/1724
T917364
'dan Polyisocjranat liegen in den x'msätaen in der Ilauptnenge
vor» Die relativen I-Iongen dieser beiden Komponenten entsprechen
dor cur Bildung der Urethanetruktur des Schaums erforderliclien
!■!engen, die an sich bekannt sind. Das Treibmittel, der JZataly-•oator
und das oberflächenaktive Kittel sind jeweils in kl ei-"
nerer Ilenge vorhanden, die cur Punktion dieser Komponenten
erfordei'lich ist. Das Treibmittel ist daher in einer kleiiiei"en
Henge vorhanden, die sum Aufschäumen des Reaktionsgenisches
ausreicht, der Katalysator liegt in katalytischer Menge vor, d.h. Ilenge, die zur Katalyse der Reaktion zur Herstellung des
Urethans mit brauchbarer Geschwindigkeit erforderlich ist,
lind das oberflächenaktive Mittel liegt in einer Henge vor,
die zur Stabilisierung des Schaums ausreicht« Bevorzugte Ilengen
diener Komponenten wurden bereits angegeben.
Die biegsamen Polyesterurethanschaunstoffef die erfindungsgenäss
hergestellt v/erden, können für die selben Zwecke verwendet werden wie bekannte, biegsame Polyesterurethanschaumstoffe,
z.B. für Polsterswecke, für Sitze oder zum Verpacken empfindlicher Gegenstände, als Dichtungsmaterial und
als Swischenfutter für (Textilien.:. " .
Durch die Erfindung wird die Technologie der Herstellung
biegsamer Polyesterurethanschaumstoffe in mehrfacher Weise
bereichert. So ist nach der Erfindung nur ein einziges, nichtkatalytisch
\7irkeiides, oberflächenaktives llittel (ein Siloxan-Oxyallcylen-Hischpolymerisat)
erforderlich und muss dem Reaktioiisgemisch
nicht in ix^gend einer besonderen Aufeinanderfolge
oder susammen mit einer anderen Komponente oder einem anderen Bestandteil zugesetzt werden, wodurch das Verfahren praktischer
und elastischer wird, (Die Gemische aus oberflächenaktiven Mitteln und Katalysator müssen nicht vorher hergestellt werden,
vielmehr können das oberflächenaktive Mittel und der Kataly-.sator
den schäumbaren Ansätzen getrennt hinzugefügt werden.)
909851/172* ■ BADOR,GINAL
1917384
Cfenische .aus oberflächenaktive!.! Ilittel und hochaktivem
Katalysator ergeben besondere Vorteile bei der erfindungsgemässen
Herstellung von Polyesterurethanschaunctoifen hoher
Dichte. Derartige Schaumstoffe können nit einem relativ grassen
Kon.nentratioiisbei'eich des Katalysator^ -ohne erhebliches
Schrumpfen oder Zusammenbrechen des Schaums- hergestellt werden,
Andererseits verursachen Gemische üblicher Umilgat or en und
hochaktiver Katalysatoren ein libernässiges Schrumpfen bei
gewöhnlichen Katalysatorkonsentrationen. U2i d der Schaum bricht
bei geringen Katalysatorkoncent rat ionen susammen. Uenn dahor
hochaktive Katalysatoren mit üblichen Emulgatoren verwendet
v;erden, ist es erforderlich, sorgfältig die Katalysatarkoiiaentration
einsustellen, un das Schrumpfen und das' Zusammenbrechen
des "Schauns auf einen Hinimun: su halten.
Die G-enische aus oberflächenaktiven Ilittel und hochaktiven
Katalysator gemäss der Erfindung ergeben v;eiter Vorteile
bei der Herstellung von Polyesterurethanscha.UEistoffen
r.iit niederer Dichte, Diese Schaumstoffe können i.iit einer ZeIlstrulctur
und leicht regelbarer Dichte hergestellt werden·." Andererseits ergeben Gemische aus üblichen 3nulgatoren und
hochaktiven Katalysatoren Schaumstoffe grober Zellstruktur.
Ausserdem tritt ein uberraässiger Gasverlust auf, wenn die
bekannten Geraische verwendet werden, wobei der-Schäum-eine
höhere Dichte als erwünscht aufweist..
Gemische nach der !Erfindung, die gewisse hochaktive
Katalysatoren (z.B. Triäthylezidiamin oder die verschiedenen
oben erwähnten-Zinnkatalysatoren) enthalten, ergeben.weitere
Vorteile gegenüber bekannten Gemischen aus Emulgator und Amin als Katalysator· In- den zuletzt genannten Gemischen wiesen
die als Katalysatoren verwendeten Amine häufig einen uner-•wünschten
Geruch auf und waren flüchtig und toxisch, während Triäthylendiamin und die in gewissen erfindungsgemassen Gemischen
aus oberflächenaktivem Mittel und Katalysator verwendeten Zinnlcatalysatoren hiervon frei sind.
9098517 1724 BAD ORIGINAL
Porner v/eisen die erfindungsg.enäss hergestellten Schaumstoffe
weniger "Kronen" auf, wodurch weniger Abfall entsteht.
Die Erfindung ν:±νδ. durch die folgenden Beispiele näher .
erläutert»
Dierjos Beispiel erläutert, dass Siloxan-Oxyalkylen-Bloc'.iziischpolyi.ierisate
nit Molekulargewichte]! von 780 "bei
"beiden G-euis-chen aus ober-flächenalrtivem Ilittel und IIataljrsator
gei.:änr, der Jrfiiidinig eingesetzt v/erden können. In diesen Beispiel
hat das lloc'euischpolynerisat (Oiloxan Z) ein I-Iolekulargev;icht
von 730 und einen.Siloxangehalt von 33 Gew.-',ί und
kann durch die allgeneine Pornel
Ke (OC2H4) 7CO5II6
1 JSiIIe7 .
dargestellt werden, in der He die Ilethylgruppe beaeichnet.
Polyester I gemäss diesem Beispiel ist ein handelsübliches
Polyesterharz, das sur Horstellung biegsamer Polyesterurethanschaunstoffe
verv,rendet wird, üs wird aus Adipinsäure,
Biäthylenglykol und ΐι-inethylolpropaii in Ilolverhältnis von
etv,ra 1 : 1 : 0,2 hergestellt. Polyester I hat eine Hydroxy 1-sahl
von etv;a 50 bis 56, ein Ilolekulargewicht von etwa 2000,
eine Säurecahl nicht über 2 und eine Viskosität von etwa
I7OOO cSt bei etwa 25°G.
Die Ansätse, die cur Schauraherstellung verwendet wurden,
wurden in folgender Iteise vorbereitet. Polyester I wurde in
einen geteerten Behälter eingewogen» Das Siloxan-Oxyalkylen-Blockmischpolynerisat
"wurde nit den Polyester vermischt» Die · Aminkatalysatoren und Wasser wurden in einen Behälter von
90 9 8 51/17 2 4 BAD ORIGINAL
120 cur vermischt, Der Inhalt des. 3Ghälters wurde dann -nit
dem Polyester unter Verwendung eines Spatels vermischt.· DaD
v/eitere E(ihren wurde mit einem Rührer mit swei Propellerrührern
von je drei Blättern von 5 cm Durchmesser und 45
Blattsteigung vorgenommen. Das Verraisehen wurde bei einer
Umdrehungszahl von 1000 UpI! 0 Sei:, durchgeführt. An dieser
Stelle wurde Zinn-(ll)-octoat (falls dieses verwendet wurde)
augesetzt. Danach wurde ein Gemisch der Diisocyanate zugefügt»
Das Realrtionsgemisch wurde 5 SeIc. vermischt und in einen Be-
■ 3 _
halter von 4S00 cn Inhalt gegossen, in allen fällen betrug
die !!enge der Diisocyanate 105 /S der titöchiometrischen Umsetzung
mit dem Polyester und dem Wasser im Reaktionsgeiaiach
erforderlichen I-Ienge· In allen Fällen schäumte der Ansatz
spontan auf. Anschliessend wurden die Schaumstoffe 30 Hin. bei 13O0C gehärtet· Schliesslich wurden die Schaumeigenschaften
gemessen.
A. Ein Polyurethanschaumstoff wurde aus 100 g Polyenter
1,0 g Siloxan Z, 2,0 g Ιί-Äthylmorpholin, 3|6 g Wasser und
45,2 g eines Genisches aus 80 Gew.->j 2,4-iDol3rlendiisb"cyanat
und 20 Ge\i9-'}o 2,6-Tolylen-diisocyanat hergestellt» Der Schaum
hatte eine Höhe von 11,1 c;a, wies 21,6 bis 23,6 Zellen je cm
auf und hatte nur ein massiges Auftreten von Fehlstellen und hatte eine Dichte von 32 g/1»
3. Bs wird ein Polyurethanschaum aus 100 g Polyester I,
1,0 g Siloxan Z, 1,9 g ΙΓ-Atliylmorpholin, 0,3 g Hexadecyldiiaethylamin,
3,6 g Wasser, 0,3 g Zinn-(ll)-octoat und 45,2 g
eines Gemisches aus 80 Gew.~$ 2,4-Tol3rlen-diisocyanat und
20 Gew.-^ 2,6-Tolylen-diisocyanat hergestellt. Der Schaum hatte
eine Steighöhe von 12,2 cm, eine Zellenzahl von 15,8 bis 1^7
je cm, ein massiges Auftreten von Fehlstellen und eine Dichte
von 30,5 g/l- " -
Aus Absatz A. ergibt sich, dass das Mischpolymerisat einen Siloxangehalt bis zu 33 Gew«-^ haben kann, wenn die
' Amiiiliatalysatoren weniger aktiv als Hexadecyldimethylamin sir^d.
. ' Patentanspruch' ·
, ,, ; 909851 /1724
Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur Herstellung von biegsamen Polyesterurethanochaumstaffen durch- Reaktion von Polyestern mit durchsclmittlicli mindestens- zwei Hydroxylgruppen, je- Holeld.il und einer Hydroxylzahl von etwa 45 bis 150 und Polyisocyanaten in Gegenwart eines Treibmittels, sowie Siloxan-Polyalkylen-Blockmischpolynerisaten als oberflächenaktive Kittel und Katalysatoren für die Urethanbildungsrcaktion, wobei als oberflächenaktives Mittel entwedera) ein Siloxan-Polyalkylen-Bloekmischpolymerisat mit einen Polysiloxangehalt von etv/a 14 bis 42 Gew.->5 und einen Oxyäthylengehalt von mindestens 75 Gevr,-^, bezogen auf die Gesant nenge an Oxyall^lengruppen, im Polyoxyalkylenbloek ver\fendet wird ι dessen Polysiloxanblock Siloxangruppen der allgemeinen Pormel I-CDaufv;eist, viorin R ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest oder ein zweiwertiger organischer Rest ist und mindestens ein Substituent R ein aweiwertiger organischer Rest istf der an einen Polyoxyalkylenbloek gebunden ist und b = 1 bis einschliesslich 5 ist, und als Katalysator ein solcher höherer Aktivität als IT-Äthylmorpholin verwendet wird, oderb) ein Siloxan-Polyalkylen-Blockmischpolymerisat mit einem Oxyäthylengehalt von mindestens 75 Gew.-fS auf die Gesamtmenge der Oxyalkylengruppen des Polyoxyalkyleiiblocks, wobei der Polysiloxanblock Siloxangruppen der allgemeinen lormel I aufweist, die wie oben an den Polyoxyalkylenblock gebunden sind, und als Katalysator ein üblicher Polyurethanbildungskatalysator verwendet wird, nach Patent ,....··. (Patentanmeldung P 12 82 94S.1-43), dadurch gekennzeichnet, dass809851/1724BAD ORIGINALr,ian als Siloxaii-Po^allqflen-Blockinischpolymerisat und als Katalysator entweder solche der G-rtippe a), wobei das Molekulargewicht den Siloxan-Polyalkylen-BlockHxschpolymerisats 780 bis weniger als 3000 beträgt, oder solche der Gruppe. b)v wobei das Molekulargewicht des Siloxan-Polyoxyalkylen-Block·- Mischpolymerisats 730 bis weniger als 3000 und der PoIysiloxangehalt 20 bis 33 Gew.-/S, besogen auf das BloclciJiBGhpol^merisat beträgt, verwendet.78XXVIfr 0 9 $11/172BAD
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