DE1282949B - Verfahren zur Herstellung biegsamer Polyesterurethanschaumstoffe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung biegsamer PolyesterurethanschaumstoffeInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Deutsche Kl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C08g
B 68 b
39 b5- 22/44
56a-3
56a-3
P 12 82 949.1-43 (U 12032;
14. September 1965
14. November 1968
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung biegsamer Polyesterurethanschaumstoffe unter Verwendung
bestimmter Polysiloxan-Polyoxyalkylen-Blockmischpolymerisate als oberflächenaktive Mittel
und Katalysatoren.
Üblicherweise stellt man biegsame Polyesterurethanschaumstoffe her, indem man einen hydroxylgruppenhaltigen
Polyester mit Polyisocyanaten in Gegenwart von Treibmitteln (z. B. Wasser), gewisser Amine als
Katalysatoren und organischer oberflächenaktiver Mittel zur Reaktion bringt. Die oberflächenaktiven
Mittel werden als »Emulgatoren« bezeichnet und dienen zur Stabilisierung des Schaums. Im allgemeinen sind
zwei Emulgatoren erforderlich, wobei diese jedoch nur dann eine optimale Stabilisierung ergeben, wenn
sie mit dem Wasser und dem als Katalysator verwendeten Amin vorvermengt werden. Dies hat zur Folge,
daß das Verfahren wenig elastisch durchgeführt werden kann. Ferner ist es schwierig, Schaumstoffe
von verhältnismäßig niedriger Dichte, d. h. Schaumstoffe mit Dichten von unter etwa 0,032 mit feiner,
gleichförmiger Zellstruktur herzustellen. Andererseits ist es auch schwierig, Schaumstoffe hoher Dichte,
z. B. mit Dichten von 0,080 bis 0,096 ohne übermäßige Schrumpfung des Schaumstoffes herzustellen. Diese
Schwierigkeiten bei der Herstellung von Schaumstoffen niederer und hoher Dichten sind anscheinend den
verwendeten Emulgator-Katalysator-Systemen zuzuschreiben.
Weitere Schwierigkeiten bei der Herstellung biegsamer Polyesterurethanschaumstoffe nach bekannten
Verfahren entstehen dadurch, daß die als Katalysatoren verwendeten Amine oft verhältnismäßig flüchtig
und etwas toxisch sind und einen unangenehmen Geruch aufweisen. Es wurde versucht, die Amine zur
Gänze oder teilweise durch andere Katalysatoren, insbesondere durch Amine mit höherer katalytischer
Wirksamkeit oder durch Zinnkatalysatoren zu ersetzen, jedoch waren diese Versuche wegen der übermäßigen
Schrumpfung der Schaumstoffe bei Verwendung solcher Katalysatoren nicht erfolgreich.
Gemäß der USA.-Patentschrift3 055 845 ist bekannt,
Siloxan-Oxyalkylen-Blockmischpolymerisate z. B. der allgemeinen Formel
R1Si[O(R8SiOMCJH, «O)ZR"]3
in der R, R' und R" Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen sind, χ = 4 bis 8, ζ = 26 bis 34 und η = 2
oder 3 ist, als Emulgator zu verwenden. Derartige Siloxan-Oxyalkylen-Blockmischpolymerisate enthalten
Verfahren zur Herstellung
biegsamer Polyesterurethanschaumstoffe
Anmelder:
Union Carbide Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. F. Wuesthoff,
Dipl.-Ing. G. Puls
und Dr. E. v. Pechmann, Patentanwälte,
8000 München 9, Schweigerstr. 2
Als Erfinder benannt:
Eric George Schwarz,
Est Amherst, N. Y. (V. St. A.)
Eric George Schwarz,
Est Amherst, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 14. September 1964
(396 378)
V. St. v. Amerika vom 14. September 1964
(396 378)
üblicherweise etwa 50 Gewichtsprozent Oxyäthyleneinheiten bei insgesamt 70 bis 75 Gewichtsprozent
Oxyalkyleneinheiten und haben ein Molekulargewicht von etwa 6600 bis 7000.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von biegsamen Polyesterurethanschaumstoffen durch
Reaktion von Polyester, der durchschnittlich mindestens zwei Hydroxylgruppen je Molekül und eine
Hydroxylzahl von etwa 45 bis 150 aufweist, mit einem Polyisocyanat in Gegenwart eines Treibmittels, einem
Polysiloxan und Polyoxyalkylen-Blockmischpolymerisat als oberflächenaktives Mittel und Katalysatoren
für die Urethanbildungsreaktion ist dadurch gekennzeichnet, daß man als Blockmischpolymerisat ein solches
mit einem Molekulargewicht von 3000 bis 17000, einem Polysiloxangehalt von etwa 14 bis 42 Gewichtsprozent
und einem Oxyäthylengehalt von mindestens Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge an
Oxyalkylengruppen, im Polyoxyalkylenblock verwen-
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det, wobei der Polysiloxanblock Siloxangruppen der aufeinanderfolgenden Kohlenstoffatomen. Beispiele
allgemeinen Formel · für Siloxangruppen, die als Substituenten 2wertige
Kohlenwasserstoffreste enthalten, werden durch nachstehende Formehl dargestellt:
5
aufweist, worin R einen einwertigen Kohlenwasser- — CHaCHaSiO1(6
Stoffrest oder einen zweiwertigen organischen Rest
darstellt und mindestens ein Substituent R ein zwei- j s
wertiger organischer Rest ist, der an einem Polyoxy- "I
alkylenblock gebunden ist, und b — 1 bis einschließlich io — CH2CHCH2SiO1^ und
3 ist, und daß man als Katalysator einen solchen qjj
höherer Aktivität als N-Äthylmorpholin verwendet, ι 3
oder daß man ein Blockmischpolymeres mit einem '
Molekulargewicht von etwa 3000 bis.1000 iind_einem ~ c%CJHa i>iüo,s _.
Polysiloxangehalt von 14 bis 20 Gewichtsprozent 15 I
sowie einem Oxyäthylengehalt von mindestens 75 Ge- C
wichtsprozent auf die Gesamtmenge der Oxyalfcylengruppe
des Polyoxyalkylenblocks verwendet, wobei Diese 2wertigen Kohlenwasserstoffreste sind an ein
der Polysiloxanblock Siloxangruppen der oben ange- Siliciumatom der Siloxankette oder des Siloxanblocks
gebenen allgemeinen Formel 20 des Mischpolymerisats über eine Silicium-Kohlenstoff-
Bindung und an ein Sauerstoffatom der Oxyalkylenkette
des Mischpolymerisats über eine Kohlenstoff-Sauerstoff-Bindung gebunden. Die Reste R können
aufweist, die wie oben an den Polyoxyalkylenblock gleich oder verschieden im gleichen Molekül sein. Je
gebunden sind, und daß ein üblicher Polyurethan- 25 nach den in den Siloxangruppen enthaltenen funktiobildungskatalysator
verwendet wird. nellen Gruppen kann das Mischpolymerisat über-
Verfahren zur Bestimmung der relativen kataly- wiegend linear, cyclisch oder vernetzt sein oder eine
tischen Aktivität von Katalysatoren für die zu Uretha- Kombination dieser Strukturen aufweisen,
nen führende Hydroxylisocyanatreaktion sind bekannt. Der Siloxanteil der erfindungsgemäß verwendbaren
Die üblichen, als Katalysatoren zur Herstellung 30 Mischpolymerisate kann organische endblockierende
biegsamer Polyesterurethanschaumstoffe verwendeten oder kettenbeendende organische Reste enthalten,
Amine weisen eine verhältnismäßig niedrige kataly- zusätzlich zu den die monofünktionelle Siloxankette
tische Aktivität auf, und ihre katalytische Aktivität ist beendenden Resten, z. B. Hydroxylgruppen, Aryloxynicht
höher als die von N-Äthylmorpholin. gruppen (z. B. Phenoxygruppen), Alkoxygruppen (z.B.
Die in den Gemischen aus Siloxan-Oxyalkylen- 35 Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy- oder Butoxygruppen)
Blockmischpolymerisat und Katalysator verwendeten oder Acylgruppen (z. B. Acetoxygruppen).
Katalysatoren umfassen sowohl üblicherweise bei der Zusätzlich kann der Siloxanteil der erfindungs-
Herstellung biegsamer Polyesterurethanschaumstoffe gemäß verwendbaren Mischpolymerisate Siloxanverwendete
Amine als auch hochaktive Katalysatoren. gruppen der allgemeinen Formel Vorzugsweise wird neben einem üblichen Katalysator 40
auch ein hochaktiver Katalysator verwendet. H/
auch ein hochaktiver Katalysator verwendet. H/
Die in den beiden Arten von Gemischen aus ober- |
flächenaktivem Mittel und Katalysator nach der R0SiO
Erfindung verwendeten - Siloxan-Oxyalkylen-Misch-
polymerisate sind durch bestimmte Bereiche des 45
Molekulargewichts, des Siloxan-und des Oxyäthyleh- enthalten, worin R die angegebenen Bedeutungen hat,
gehaltes charakterisiert, können aber sehr verschiedene e = 0 bis 2, / = 1 bis 2 und (e -(-/) = 1 bis einschließ-Strukturen
und Substituenten haben. lieh 3 ist.
Beispiele für die durch R dargestellten lwertigen Die Oxyalkylenteile oder -»blöcke« der in den
Kohlenwasserstoffreste sind Alkylreste, z. B. Methyl-, 50 Gemischen nach der Erfindung verwendeten Siloxan-Äthyl-,
Isopropyl-, Octyl- oder Dodecylreste, Alkenyl- Oxyalkylen-Mischpolymerisate bestehen aus Oxyreste
(z. B. Vinyl- oder Allylreste), Cycloalkenylreste alkylengruppen der allgemeinen Formel
(z. B. Cyclohexenylrest), Arylreste (z. B. Phenyl- oder
Naphthykeste),Aralkykeste(z.B.Benzyl- oder Phenyl- [—Έ.Ό—]
äthylreste), Alkarylreste (z. B. Toluyl- oder n-Hexyl- 55
phenykeste) oder Cycloalkylreste (z. B. Cyclohexyl- worin R' ein Älkylenrest ist, wobei zumindest 75 Gerest).
Diese Reste können gegebenenfalls Substituenten, wichtsprozent der Oxyalkylengruppen Oxyäthylenwie
Halogene, enthalten. gruppen sind. Vorzugsweise enthält jeder Oxyalkylen-
Die Struktur der durch R dargestellten 2wertigen block zumindest vier Oxyalkylengruppen, z. B. Oxyorganischen
Reste hängt von der Art der Reaktion-bei 60 äthylen-, Oxypropylen-, Oxy-l,4-butylen-, Oxyder Herstellung des Siloxan-Oxyalkylen-Mischpoly- 1,5-amylen-, Oxy-2,2-dimethyl-1,3-propylen- oder
merisates ab. Oxy-ljlO-decylengruppen. Der Oxyalkylenteil der
Beispiele sind Alkylenreste (z. B. Methylen-, Äthy- Mischpolymerisate kann mehr als eine der verschielen-,
Propylen-, Butylen-, 2,2-Dimethyl-l,3-propylen- denen Oxyalkylengruppen enthalten, wobei zumindest
oder Decylenreste), Arylenreste (z. B. Phenylen- oder 6g 75 Gewichtsprozent der Oxyalkylengruppen Oxy-ρ,ρ'-Diphenylenreste)
oder Alkarylenreste(z.B.Phenyl- äthylengruppen sind.
äthylenreste). Vorzugsweise ist der 2wertige Kohlen- Der Oxyalkylenteil kann verschiedene organische
wasserstoffrest ein Älkylenrest mit zwei bis vier endblockierende oder die Ketten beendende Gruppen,
ζ. B. Hydroxygruppen, Aryloxygruppen (ζ. B. Phenoxygruppen),
Alkoxygruppen (z.B. Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy- oder Butoxygruppen) oder Alkenyloxygruppen
(z. B. Vinyloxy- oder AUyloxygruppen) enthalten.
Es kann auch eine einzelne Gruppe als endblockierende Gruppe für mehr als eine Oxyalkylenkette
dienen. Zum Beispiel kann die Glyceryloxygruppe
CH2CHCH2
OOO
OOO
als endblockierende Gruppe für drei Oxyalkylenketten dienen. Auch Trihydrocarbylsiloxygruppen (z. B. Trimethylsiloxygruppen)
können die Oxyalkylenketten endblockieren.
Verwendbare Siloxan-Oxyalkylen-Blockmischpoly- ao merisate sind z. B. folgende Klassen von Verbindungen:
(A) Mischpolymerisate, die zumindest eine Einheit der allgemeinen Formel
Gc
G'"(OG")nOG'SiO3-c
(1)
enthalten.
(B) Mischpolymerisate, die zumindest eine Einheit der allgemeinen Formel
(2)
enthalten.
Me3Si0(MeaSi0)TO
(C) Mischpolymerisate, die zumindest eine Einheit der allgemeinen Formel
[G"'(OG")BOG']2SiO2-c
enthalten.
In diesen Formeln ist G ein lwertiger Kohlenwasserstoffrest, G' ein 2wertiger Kohlenwasserstoffrest,
G" ein Alkylenrest mit zumindest 2 Kohlenstoffatomen, G'" ein Wasserstoffatom oder ein lwertiger,
nicht aliphatisch ungesättigter Kohlenwasserstoffrest, η zumindest gleich 4, und c ist in den Formehl (1)
und (2) gleich O bis 2 und in Formel (3) gleich O bis 1.
In den Formeln stellt G dieselben oder verschiedene Reste dar, η ist vorzugsweise gleich 4 bis einschließlich
30, und G" stellt dieselben oder verschiedenen Reste
dar, d. h., die Gruppe (OG")» kann z. B. die Gruppen
— oder
-(OC2H4)J)(OC8H1,,)*-
worin ρ und q ganze Zahlen sind, darstellen.
Die 1- und 2wertigen Kohlenwasserstoffreste G und G'" und G' können den Resten entsprechen.
Eine zur Verwendung in den Gemischen nach der Erfindung bevorzugte Klasse von Siloxan-Oxyalkylen-Mischpolymerisaten
sind solche, an deren Aufbau sowohl die durch die Formeln (1), (2) oder (3) dargestellten
Gruppen als auch Gruppen der allgemeinen Formel
R'jrSiOi—s
worin R' ein wie für R definierter lwertiger Kohlenwasserstoffrest
und g gleich 1 bis einschließlich 3 ist, teilnehmen.
Besonders geeignete Siloxan-Oxyalkylen-Mischpolymerisate sind solche der allgemeinen Formel
Me
»SiMe3
worin m = O bis einschließlich 20, η = 2 bis einschließlich
10, χ = 4 bis einschließlich 30, y — O bis
einschließlich 6, ζ = 2 bis einschließlich 3, R" ein Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und »Me«
ein Methylrest ist.
Andere Klassen von Siloxan-Oxyalkylen-Mischpolymerisaten
sind in den USA.-Patentschriften 2 834 748,2 846 458,2 868 824,2 917 480 und 3 057 901
und der belgischen Patentschrift 603 552 beschrieben.
Die Siloxan-Oxyalkylen-Mischpolymerisate werden erfindungsgemäß vorzugsweise in Mengen von etwa
0,15 bis etwa 4,0 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile Polyester + Polyisocyanat verwendet. Die verwendete
Menge Mischpolymerisat ist die zur Stabilisierung des Schaums erforderliche Menge.
Verwendbare Katalysatoren hoher Aktivität sind z. B. Triäthylamin, N,N,N',N'-Tetramethyl-l,3-butandiamin,
Triäthylendiamin, Ν,Ν-Dimethyläthanolamin, Dibutylzinndilaurat, Dibutylzinndi - 2 - äthylhexoat,
Zinn(II)-octoat oder Zinn(II)-oleat. Diese Katalysatoren werden vorzugsweise in Mengen von etwa 0,1
bis etwa 0,5 oder 2 Gewichtsprozent, auf das Gesamtgewicht von Polyester und Polyisocyanat bezogen,
verwendet.
Das Prüfungsverfahren für die katalytische Aktivität
von Katalysatoren ist in einem von der E. I. DuPont de Nemours Company unter den 16. März 1960
veröffentlichten »Foam Bulletin« beschrieben.
Übliche andere verwendete Katalysatoren sind z.B. N-Methylmorpholin, N-Äthylmorpholin, Hexadecyldimethylamin,
Dimethylbenzylamin oder N-Kokossäurenmorpholin. Diese Katalysatoren werden vorzugsweise
in dem Gemisch in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 0,5 oder 2 Gewichtsprozent, auf das
Gesamtgewicht von Polyester + Polyisocyanat bezogen, verwendet. Die Polyester enthalten zumindest
zwei Hydroxylgruppen je Molekül und Hydroxylzahlen von etwa 45 bis etwa 150, vorzugsweise von
etwa 45 bis etwa 65. Diese Hydroxylzahlen können nach dem von M i t c h e 1 und Mitarbeitern,
Organic Analysis, Bd.I, Verlag Interscience, New York, verbindungen sind z.B. Trichlormonofluormethan,
1953, beschriebenen Verfahren leicht bestimmt werden. Dichlordifluormethan, Dichlorfluormethan, 1,1-Chlor-Brauchbare
Polyester sind solche aus aliphatischen 1-fluoräthan, 1-Chlor-1,1 -difluor-2,2- dichloräthan
Dicarbonsäuren, wie Bernstein-, Adipin-, Sebacin-, oder !,ljl-Trifluor^-chlor^-fluor-S^-difluor-^^^tri-Azelain-,
Glutar-, Pimelin- oder Korksäuren, oder 5 fluorbutan. Die zu verwendende Menge Treibmittel
aromatischen Dicarbonsäuren, wie Phthal-, Tere- hängt von der zu erzielenden Dichte des geschäumten
phthal-, Isophthalsäure, oder »dimeren Säuren«, wie Produktes ab. Vorzugsweise verwendet man 2 bis
das Dimer der Linolensäure, oder hydroxylhaltige 15 Gewichtsteile Treibmittel je 100 Gewichtsteile PoIy-Monocarbonsäuren,
wie Ricinoleinsäure oder deren ester.
Anhydride, mit monomeren oder polymeren mehr- io Zur erfindungsgemäßen Herstellung der biegsamen
wertigen Alkoholen, wie Glycerin, 1,2,6-Hexantriol,, Polyesterurethanschaumstoffe können gegebenenfalls
Äthylenglykol, Trimethylolpropan, Trimethyloläthan, für besondere Zwecke auch andere zusätzliche Bestand-Pentaerythrit,
Propylenglykol, 1,3 - Butylenglyköl, teile mitverwendet werden. So kann man Inhibitoren
1,4-Butylenglykol.oder lineare bzw. verzweigtkettige (z.B. d-Weinsäure oder tert.-ButylbrenzkatecMn) ver-Polyäther
mit einer Mehrzahl acyclischer Äthersauer- 15 wenden, um einer Instabilität des Schaumstoffes gegen
stoffe, die zumindest zwei alkoholische Hydroxylreste hydrolytische oder oxydative Einflüsse entgegenenthalten, wie Polyoxyalkylenpolyole, die eine oder zuwirken. Als weitere Zusätze können Farbstoffe oder
mehrere Ketten miteinander verbundener Oxyalkylen- Pigmente und das Vergilben verhütende Mittel verreste
enthalten und durch die Reaktion eines oder wendet werden. -
mehrerer Alkylenoxyde mit acyclischen oder au- ao Biegsame Polyesterurethansehaumstoffe können ercyclischen
Polyolen hergestellt worden sind, z. B. fmdungsgemäß nach verschiedenen Verfahren her-Polyoxyäthylenglykole,
Polyoxypropylenglykole, Oxy- gestellt werden. Bevorzugt wird ein einstufiges Veräthylen-oxypropylenpolyglykole,
Polyoxybutylengly- fahren, wobei alle Reaktionspartner gleichzeitig zur kole oder Mischpolymerisate, wie Polyoxyäthylen- Reaktion gebracht werden. Ein zweites allgemeines
oxybutylenglykole bzw. Polyoxypropylen-oxybutylen- 25 Verfahren ist das Vorpolymerverfahren, wobei durch
glykole. Bevorzugt sind Polyisocyanate oder Polyiso- - Umsetzung des Polyesters mit einem kleinen Überthiocyanate
der allgemeinen Formel schuß des Polyisocyanats ein Vorpolymeres hergestellt
. wird. Dieses wird durch Reaktion mit Wasser oder
. , Q(NCY)i durch ein inertes Treibmittel geschäumt. Ferner kann
30 man das quasi-Vorpolymerverfahren zur Herstellung
worin Y ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, i eine von Schaumstoffen verwenden, wobei ein größerer
ganze Zahl von zumindest 2 und Q ein Alkylen-, Überschuß des Polyisocyanats zunächst mit dem
substituierter Alkylen-, Arylen- oder substituierter Polyester zu einem Produkt mit einem hohen Prozent-Arylenrest,
ein Kohlenwasserstoffrest oder ein sub- satz (z. B. mit 20 bis 30 %) freier — NCO —-Gruppen
stituierter Kohlenwasserstoffrest mit einer oder mehre- 35 umgesetzt und anschließend dieses Produkt durch
ren Aryl-NCY-Bindungen und einer oder mehreren Reaktion mit zusätzlichem Polyester in Gegenwart
Alkyl-NCY-Bindungen ist. Q kann auch einen Rest eines Treibmittels geschäumt wird. Bei diesen verschie-—
QZQ — bedeuten, worin Z ein 2wertiger Rest ist, denen Verfahren erfolgen das Schäumen und die
wie — O—, — O — Q—O—, — CO —·,.— CO2 —, urethanbildende Reaktion ohne Anwendung äußerer
—S—, —S — Q—S— oder —SO2—. Beispiele 40 Wärme. Anschließend kann der Schaumstoff gegebefür
solche Verbindungen sind Hexamethylendiisö^ nenfalls etwa 10 bis etwa 20 Minuten auf etwa 38 bis
cyanat, p-Methylxylylendiisocyanat, etwa 60cC erwärmt werden, um eine Klebrigkeit der
Oberfläche zu beseitigen.
" ®1S erfindungsgemäß herstellbaren, biegsamen PoIy-
45 esterurethanschaumstoffe können für dieselben Zwecke
verwendet werden wie bekannte, biegsame Polyester-
l-Methyl^^-diisocyanatocyclohexan, Phenylendiiso- urethanschaumstoffe.
cyanate, Toluylendiisocyanate, Chlorphenylendiiso- Zum Beispiel können sie als Kissen für Sitze oder
cyanate, Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat, Naph- zum Verpacken empfindlicher Gegenstände, als Dichthylen-l,5-diisocyanat,
Triphenylmethan-4,4',4"-tri- 50 tungsmaterial und als Zwischenfutter für Textil verisocyanat,
Xylol-α,α'-diisothiocyanat oder Isopro- wendet werden.
pylbenzol-öi-4-diisocyanat. Durch die Erfindung wird die Technologie der
Die Polyisocyanate werden vorzugsweise in solchen Herstellung biegsamer Polyesterurethanschaumstoffe
Mengen angewendet, daß etwa 90 bis etwa 105 % der in mehrfacher Weise bereichert. So ist nach der
zur Reaktion mit allen Hydroxylgruppen des Poly- 55 Erfindung nur ein einziges, nichtkatalytisch wirkenesters
und mit allem anwesenden Wasser als Treib- des, oberflächenaktives Mittel (ein Siloxan-Oxyalkylenmittel
erforderlichen stöchiometrischen Menge Iso- Mischpolymerisat) erforderlich und muß dem Reakcyanatgruppen
anwesend sind. tionsgemisch nicht in.irgendeiner besonderen Aufein-
Verwendbare Treibmittel sind z. B. Methylenchlorid, anderfolge oder zusammen mit einer anderen Kom-Wasser,
verflüssigte Gase mit Siedepunkten unter 60 ponente oder einem anderen Bestandteil zugesetzt
26,70C und über —51,10C oder andere inerte Gase, werden, wodurch das Verfahren praktischer und
wie Stickstoff, Kohlendioxyd, Methan, Helium oder elastischer wird. (Die Gemische aus Oberflächen-Argon.
Geeignete verflüssigte Gase' sind z. B. gesät- aktiven Mitteln und Katalysator müssen nicht vorher
tigte, aliphatische Fluorkohlenwasserstoffe, die bei hergestellt werden, vielmehr können das oberflächen-
oder unter der Temperatur der schäumenden Masse 65 aktive Mittel und der Katalysator den schäumbaren
verdampfen. Solche Gase sind zumindest teilweise Ansätzen getrennt hinzugefügt werden.)
fluoriert und können auch in anderer Weise halogeniert Die Gemische aus oberMchenaktivem Mittel und
sein. Als Treibmittel geeignete Fluorkohlenstoff- hochaktivem Katalysator ergeben besondere Vorteile
bei der erfindungsgemäßen Herstellung von Polyesterurethanschaumstoffen
niederer Dichte, da solche Schaumstoffe mit feiner Zellstruktur und leicht zu regelnder Dichte hergestellt werden können. Im
Gegensatz hierzu erhielt man mit Gemischen aus bekannten Emulgatoren und hochaktiven Katalysa-1
toren Schaumstoffe mit grober Zellstruktur. Ferner erfolgten bei Verwendung solcher Gemische übermäßige
Gasverluste, wodurch der Schaumstoff eine höhere als die gewünschte Dichte aufwies.
Gemische nach der Erfindung, die gewisse hochaktive Katalysatoren (z. B. Triäthylendiamin oder die
verschiedenen obenerwähnten Zinnkatalysatoren) enthalten, ergeben weitere Vorteile gegenüber bekannten
10
Gemischen aus Emulgator und Amin als Katalysator. In den zuletzt genannten Gemischen wiesen die als
Katalysatoren verwendeten Amine häufig einen unerwünschten Geruch auf und waren flüchtig und
toxisch, während Triäthylendiamin und die in gewissen erfindungsgemäßen Gemischen aus oberflächenaktivem
Mittel und Katalysator verwendeten Zinnkatalysatoren hiervon frei sind.
Ferner weisen die erfindungsgemäß hergestellten Schaumstoffe weniger »Kronen« auf, wodurch weniger
Abfall entsteht, .... ..
" Der Kürze halber werden für die verschiedenen, in den Beispielen verwendeten Ansätze nachstehende
Bezeichnungen verwendet:
Bezeichnung | Zusammensetzung | . - | Me(OC2H4)^2OC3H6 / " bi . | Me(OC2H4)7>2OC3H6 |
Übliche organische oberflächenaktive | I | |||
Mittel | Me3SiO[SiO]3710SiMe3 | |||
(Emulgatoren) | Dieses ist N,N-Diäthylolamid | '. Me3SiO(Me2SiO)64[SiO]716SiMe3 | Me | |
El | Dies ist ein sulfatierter oder sulfonierter Ester, hergestellt durch | Me : ■ ; , -■'.. | ||
E2 | Reaktion von Propylenoxyd und Äthylenoxyd mit einer Fett | Me(OC2H4)J6OC3H6 . | ||
säure unter Bildung eines Esters und anschließende Sulfatierung | ||||
oder Sulfonierung des Esters : ■"■■',. "'<■-■ | ||||
·"■'■ | Me3SiO (Me2SiO)8f5[SiO]3f5SiMe3 | |||
Siloxan-Oxyalkylen-Mischpolymerisat* | Me | |||
Siloxan I | Gemisch aus 50 Gewichtsprozent Süoxan II und 50 Gewichts | |||
(abgekürzt SiI. I) | prozent Methoxytriglykol | |||
MeSiKOSiMe^OCaH^jgOMeJe | ||||
Siloxan II | Me(OC2H4K2OC3H6 | |||
(abgekürzt SiI. II) | I | |||
Me3SiO(Me2SiO)64[SiO] 9>3SiMe3 | ||||
Me | ||||
Siloxan III | Me(OC2H4)7,2OC3H6 | |||
(abgekürzt Sü. III) | I | |||
Süoxan IV | Me3SiO[MeSiO] 8SiMe3 | |||
(abgekürzt Sü. IV) | Me(OC2H4)^2OC3H6 | |||
Süoxan V | ||||
(abgekürzt SiI. V) | ||||
Me3SiO(Me2SiO)16-[SiO]618SiMe3 | ||||
Me | ||||
Siloxan VI | ||||
(abgekürzt SiI. VI) | ||||
Siloxan VII | ||||
(abgekürzt SiI. VII) | ||||
Siloxan VIII | ||||
(abgekürzt SiI. VIII) | ||||
* »Me« bezeichnet einen Methylrest.
«09 637/1120
11 12
Katalysatoren zur Herstellung von Urethanen
Bezeichnung | * Cl * C2 ** C 3 *.* C4 **■ SnOct |
Zusammensetzung |
N-Äthyhnorpholin Hexadecyldimethylamin Ν,Ν-Dimethyläthanolamin Triäthylendiamin Zinn(Ö)-octoat |
* Üblicher Katalysator. ** Hochaktiver Katalysator.
Polyester
Bezeichnung | Polyester I | Zusammensetzung |
Wird aus Adipinsäure, Diäthylenglykol und Trimethylolpropan in einem Molverhältnis von etwa 1:1:0,2 hergestellt und weist eine Hydroxylzahl von etwa 50 bis etwa 56, ein Molekulargewicht von etwa 2000, eine Säurezahl von höchstens 2 und eine Viskosi tät von etwa 1700OcSt bei etwa 250C auf |
Der Kürze halber werdennachstehende Abkürzungen "merisat und/oder gegebenenfalls das FCCl3 vermengt,
und Bezeichnungen zur Beschreibung der Qualität In einem etwa 93 g fassenden irdenen Gefäß wurden
der nach den Beispielen hergestellten. Schaumstoffe das als Katalysator verwendete Amin, Wasser und
verwendet: gegebenenfalls organische Emulgatoren vermengt
»BS« ist eine Abkürzung für »Bockschuß« und 30 Anschließend wurde der Inhalt des irdenen Gefäßes
bezeichnet eine Unvollkommenheit des Polyurethane unter Verwendung einer Spachtel mit dem Polyester
Schaumstoffes, nämlich eine Vielzahl kleiner^ an- vermengt.. Das weitere Vermengen erfolgte in einem
nähernd kugelförmiger Löcher in dem Schaumstoff. Mischer, der mit zwei schiffsschraubenartigen Propel-
»Z ρ cm« bezeichnet die Anzahl von Zellen je lern mit je drei Schaufehl von 5,08 cm Durchmesser
laufenden Zentimeter im Schaumstoff. 35 und 45° Blattsteigung versehen war.
Steighöhe gibt die Höhe des Schaumstoffes an. Bei Verwendung von 100 g Polyester wurde 8 Sekun-
»Dichter Schaumstoff« bedeutet, daß einige, jedoch den mit 1000 UpM im Extruder vermengt* wobei man
nicht ein unerwünscht hoher Prozentsatz der Zellen gegebenenfalls Zinn(II)-octoat zusetzte. Anschließend
geschlossen sind. wurde ein Gemisch aus Diisocyanaten, bestehend aus
40 SOGewichtsprozent^^-Toluylendiisocyanatund^OGe-
Beispiell wichtsprozent 2,6-Toluylendiisocyanat, hinzugefügt.
Das so hergestellte Gemisch wurde 5 Sekunden
In diesem Beispiel wird die Überlegenheit des vermengt und in ein 4678 g fassendes Gefäß geGemisches
aus oberflächenaktivem Mittel und Kataly- gössen.
sator nach dem Verfahren der Erfindung gegenüber 45 Bei Verwendung von 350 g Polyester erfolgte das
bekannten Gemischen aus einem organischen Emul- Vermengen mit 2000 UpM während 15 Sekunden,
gator und einem Katalysator bei der Herstellung von wobei man gegebenenfalls Zinn(II)octoat hinzufügte,
biegsamen Pölyesterurethanschaumstoffen von niede- Anschließend wurde ein Gemisch aus Diisocyanaten,
rer Dichte gezeigt. Es wurden vier Versuchsreihen bestehend aus 80 Gewichtsprozent 2,4-Toluylendiiso-(drei
Versuche in jeder Reihe) durchgeführt, wobei 50 cyanat und 20 Gewichtsprozent 2,6-Toluylendiisoman
verschiedene Mengen Treibmittel (Wasser allein cyanat, hinzugefügt. Das so erhaltene Gemisch wurde
oder Wasser mit FCCl3) verwendete. Wie aus Tabelle I 3 Sekunden vermengt und in eine mit Papier aushervorgeht,
kann man ein einziges oberflächenaktives geschlagene Büchse der Maße 30,48 · 30,48 · 30,48 cm
Süoxan-Oxyalkylen-Mischpolymerisat zusammen mit gegossen.
einem üblichen Katalysator und einem Zinnkataly- 55 In allen Fällen betrug die Menge der Diisocyanate
sator verwenden, während bei der Verwendung solcher 105% der für die Reaktion mit dem Polyester und
Katalysatoren mit zwei bekannten organischen Emul- dem in dem Gemisch anwesenden Wasser erf ordergatoren
schlechte Resultate erzielt wurden. Die liehen stöchiometrischen Menge.
Schaumstoffe 3, 6, 9 und 12 nach der Tabelle wurden In allen Fällen trat spontanes Schäumen des
Schaumstoffe 3, 6, 9 und 12 nach der Tabelle wurden In allen Fällen trat spontanes Schäumen des
erfindungsgemäß hergestellt, während die Angaben s0 schäumbaren Gemisches (des Reaktionsgemisches) ein.
über die anderen Schaumstoffe zum Vergleich dienen. Anschließend wurden die Schäume 30 Minuten bei
Die zur Herstellung der Schaumstoffe verwendeten 13O0C gehärtet. Schließlich wurden die Eigenschaften
schäumbaren Ansätze wurden wie folgt hergestellt: der Schaumstoffe in Tabelle I eingetragen. Alle zur
In ein gewogenes Gefäß (ein Becherglas von 500 ml Herstellung der Schaumstoffe in Tabelle I verwendeten
Inhalt bei Verwendung von 100 g Polyester und ein 65 schäumbaren Ansätze enthielten 1,9 Gewichtsteile Cl
Becherglas von 11 Inhalt bei Verwendung von 350 g und 0,3 Gewichtsteile C2 je 100 Gewichtsteile PolyPolyester)
wurde Polyester I eingewogen. Mit dem ester. Die Mengen der anderen Bestandteile gehen aus
Polyester wurden das Siloxan-Oxyalkylen-Mischpoly- Tabelle I hervor. ■ . "·-·■-.
14
Schaumstoff
H2O FCCl3 El j E2 I SÜ.I
Gewichtsprozent*
Steighöhe
cm Zp cm
Schaumstoff-.
dichte
dichte
Qualität des.
Schaumstoffes
Schaumstoffes
Unter Verwendung von 100 g Polyester I
3,6 | — | 1,4 | 1,3 | -. | 0,3 | 11,9 |
3,6 | —· | 1,4 | ; 1,3. | , __ | 0,3 | 12,1 |
: 3,6· | —- | — | 1,0 | 13,5 | ||
15,8 | bis | 17,7 | 0,03088 | 1,93 |
7,9 | bis | 9,8 | — | — |
17,7 | bis | 19,7 | 0,03008 | 1,88 |
Unter Verwendung von 35Qg Polyester I**
3,6 | 10 | 1,4 | 1,3 | — | — | 17,0 |
3,6 | 10 | 1,4 | 1,3 | . — | 0,4 | 18,5 |
3,6. | \ IQ | —. | — | 1,0 | 0,4 | 19,0 |
11,8 | bis | 13,8 | 26,08 | 1,63 |
9>,8 | bis | 11,8 | — | |
15S8 | bis | 17,7 | 0,02144 | 1,34 |
Unter Verwendung von 350 g Polyester I**
4,0 | —™ | 1,4 | 1,3 | 15J | ||
4,0 | 1,4 | i 1,3 | 0i3 | 16,3 | ||
4,0 | — | — | — | 1,0 | 0,3 | 15,7 |
9,8 | bis | 11,8 | 0,02832 | 1,77 |
9,8 | bis | 11,8 | 0,02656 | 1,66 |
bis, | U.8 | 0,02448. | : U3 |
Unter Verwendung von IQQ g Polyester I
7,9 bis 9,8 0,03280
11,8 bis 13,& 0,03224
11,8 bis 13,& 0,03224
9,8 bis 11,8 0,02192
5,0 | —■- | 1,4 | 1,3 | — | — | 16,3 |
5,0 | 0.3, | 18,5 | ||||
5,0 | — | 1,0 | 0,3 | 21,6 |
2,05
1.39
1.39
1,37
Mäßiger BS,
kleiner Riß in der Mitte
kleiner Riß in der Mitte
Stärket BS, geschlossene Zellen
Keine Risse,
kein BS
kein BS
Starker BS,
große Löcljier
große Löcljier
Schaumstoff
geschrumpft
geschrumpft
Etwas dichter
Schaumstoff, sehr
kleine Oberflächenbläschen
Schaumstoff, sehr
kleine Oberflächenbläschen
Schwerer BS,
große Löcher in der Mitte
große Löcher in der Mitte
Mäßiger BS, Löcher
Kein BS1 kein.©
Löchei
Löchei
Schwerer BS, Risse
Meerschwammartigt Oberfläche,
Risse, Loch am
Boden
Risse, Loch am
Boden
Dichter Schaumstoff, kein BS, keine Risse
Es ist bedeutsam, daß bei jeder der obigen vier Versuchsreihen das oberflächenaktive Siloxan-Oxyalkylen-Mischpolymerisat
eine niedrigere Dichte, eine feinere Zellstruktur und weniger Löcher ergab als bekannte organische oberflächenaktive Mittel.
* Gewichtsprozent bedeutet hier Gewichtsteile je 100 Gewichtsteile Polyester I.
** Es wurden hier größere Ansätze der Reaktionspartner verwendet und so e
Versuchen erzielt.
*** 1,9 Gewichtsteile Cl und 0,3 Gewichtsteile C2je 100 Gewichtsteile Polyester I wurden ebenfalls bei jedem Versuch verwendet.
** Es wurden hier größere Ansätze der Reaktionspartner verwendet und so ein höheres, Ansteigen des Schaumes in diesen
Versuchen erzielt.
Aus Teil A dieses Beispiels geht hervor, daß Siloxan-Oxyalkylen-Mischpolymerisate,
die nicht den richtigen Siloxangehalt besitzen, keine besseren Ergebnisse bei ihrer Verwendung mit üblichen als Katalysatoren
verwendeten Aminen liefern als bekannte Emulgatoren. In den Teilen B, C und D dieses Beispiels wird
gezeigt, daß die als Schaumstabilisatoren dienenden Siloxan - Oxyalkylen - Mischpolymerisate (d. h. die
Siloxane II und III) zusammen mit katalytisch hochaktiven Aminen (d. h. C 3 und C 4) verwendet werden
können, während bekannte organische Emulgatoren (d, h. El und E2) bei ihrer Verwendung mit solchen
Katalysatoren keine wesentlichen Vorteile bieten. Dieses Ergebnis, sowohl bei der Herstellung von
Schaumstoffen niedriger Dichte als auch von Schaumstoffen hoher Dichte, geht aus Tabelle II hervor.
Die Zahlen in der zweiten bis achten vertikalen Spalte der Tabelle II geben die Gewichtsteile des
angegebenen Bestandteiles je 100 Gewichtsteile Polyester! an. Die Schaumstoffe wurden nach dem
Verfahren von Beispiel 1 hergestellt.
16
Schaum-,
stoff·''
stoff·''
El
E2
-smn
SiUH
Cl
C2
C'3 .·
C4
Steighohe cm
2 ρ ein
Bemerkungen"11
A. 1
3,6 Teile H2O; nominelle Dichte: 0,032 (100 g Polyester I wurden verwendet)
Ϊ5.8 bis 17,7 Mäßiger BS, kleiner Riß
.- in der Mitte
13,8 bis 15,8 Mäßiger BS, Riß an der Oberseite
13,8 bis 15,8 Schwerer BS
15,8 bis 17,7 Sehr kleiner Oberflächenriß, dichter Schaumstoff
1 Teil H2O; nominelle Dichte: 0,080 bis 0,096 (300 g Polyester I wurden verwendet)
1,4 | 1,3 | — | — | 1,9 | 0,3 | ■ — | — | 11,9 |
'— | ■ —- | 1,0 | — | 1,9 | 0,3 | — | — | 12,7 |
1,4 | 1,3 | — | -— | —;· | —- | 0,63 | — ■ | 11,4 |
— | . —- | — | —. | ,0,63 | — | 12,4 |
4 "
C. 5
6 ;:■■-■— — —
K-J ι
Ö. 1"
1,3 | .0. | 1,0 | ' | I | ,10,28 ■ | 11,4 | ||||
"■ | ___ | \ -.".... | -- · | 0,28 | 11,4 | |||||
"xi-L . | •— | — | — | 0,1 | ||||||
;-i,3 | — | 1,0 | — | — | 0,1 | |||||
— | — | — | C.'.-i | 11,2 | ||||||
.■■:' | Λ" ■ | |||||||||
17,8 bis 19,7
17,8 bis 19,7
15,8 bis 17,7
97,6 kg/m3 (6,1 lb/ft3),
schwerer BS, Schrumpfung, Riß an der Unterseite
schwerer BS, Schrumpfung, Riß an der Unterseite
104 kg/m3 (6,5 lb/ft3),
mäßiger BS, geringe
Schrumpfung, keine Risse
mäßiger BS, geringe
Schrumpfung, keine Risse
Schaum vollkommen zusammengefallen '
Spuren BS, sehr kleiner Oberflächenriß, Oberfläche 1,25 cm zusammengefallen
." 4 i ■ ■'
In diesem Beispiel wird.die Wichtigkeit des MoIe-Nach
dem Verfahren von Beispiel 1 wurde ein,.35. kulargewichtes und des Siloxangehaltes der Siloxanschäumbarer
Ansatz hergestellt, enthaltend 100 Ge- ' Oxyalkylen-Mischpolymerisate gezeigt, die zusammen
wichtsteile Polyester I, 1,9 Gewichtsteile N-Äthyl- mit einem bestimmten Katalysator erfindungsgemäß
morpholin, 0,1 Gewichtsteil Hexadecyldimethylamin, verwendet werden. Nach dem Verfahren von Bei-0,2
Gewichtsteile Siloxan IV, 0,05 Gewichtsteile spiel 1 wurden acht schäumbare Ansätze hergestellt,
Zinn(H)-octoat, 3,6- ,Gewichtsteile . Wasser und 40 die nachstehende Bestandteile enthielten: 100 Ge-45,2'
Gewichtsteile eines Gemisches aus Diiso- wichtsteile Polyester I, 3,6 Gewichtsteile Wasser,
cyanaten, enthaltend 80 Gewichtsprozent 2,4-To- 1,9 GewichtSteüe N-Äthylmorpholin, 0,1 Gewichtsluylendiisocyanat
und 20 Gewichtsprozent 2,4-To- teil Hexadecyldimethylamin, 45,2 Gewichtsteile eines
luylendiisöcyanat. Der Ansatz wurde nach dem Gemisches aus Diisocyanate^, enthaltend 80 Gewichts-Verfahren
von Beispiel 1 geschäumt und ge- 45 prozent 2,4^Toluylendiisocyanate und 20 Gewichtshärtet,
wobei ein guter, biegsamer Polyesterure- . prozent 2,6-ToluyIendiisocyanat,, 2,0 Gewichtsteile
thanschaumstoff entstand, mit einer Steighöhe von SiloxanVjVIjVIIoderVHIundZinnOirj-octocatindenin
12,4 cm, sechs bis acht Zellen pro Zentimeter Tabelle ΙΠ gezeigten Mengen. Die Ansätze wurden nach
und nur mäßigem »Bockschuß«. ,. dem Verfahren vonBeispiell geschäumt und verwendet.
•Siloxan | Gewichts | Schaum- QtnfT |
SnOct* | Tabelle III | Z ρ cm | 7,9 bis 9,8 | , - - . ■_ | |
Molekular | prozent | Steig | 3,9 bis 5,9 | |||||
Nr. | gewicht | 24 | 1 | 0,10 | höhe | 15,8 bis 17,7 | Bemerkungen | |
4780 | 2 | — . | cm | 17,7 bis 19,7 | ||||
V | 14 | 3 | 0,10 | 11,4 | 13,8 bis 15,8 | Spuren BS, sehr kleiner Riß, Ober | ||
3768 | 4 | — | 9,9 | 15,8 bis 17,7 | flächenriß, teilweises Zusammenfallen | |||
VI | 13,2 | Mäßiger BS | ||||||
42 | 5 | 0,1 | 12,7 | Spuren BS, keine Risse, keine | ||||
3960 | 6 | Der »Schaum siedete« I | Schrumpfung | |||||
VH | 14 | 7 | 0,1 | 13,7 | 12,2 | Mäßiger BS, dicht | ||
16798 | 8 | — | 12,2 | kein Ansteigen des Schaumes) | ||||
vni | Mäßiger BS, dichter Schaumstoff | |||||||
Schwerer BS | ||||||||
* Gewichtsteile je 100 Gewichtsteile Polyester I.
Die ungenügenden Eigenschaften der Schaumstoffe 2 und 6 sind auf die Verwendung eines oberflächenaktiven
Mittels mit einem für die Verwendung zusammen mit üblichen Aminen als Katalysatoren zu hohen Siloxangehalt
zurückführen. Die ungenügenden Eigenschaften von Schaumstoff 8 sind auf die Verwendung eines
oberflächenaktiven Mittels zurückzuführen, dessen Molekulargewicht zu hoch für eine wirkungsvolle
Verwendung zusammen mit Katalysatoren nur aus üblichen Aminen ist.
Nicht zufriedenstellende Schaumstoffe wurden bei Verwendung von oberflächenaktiven Mitteln erhalten,
deren Strukturen zwar den Strukturen der Siloxane V, VI, VII, und VIII ähnlich waren, sich jedoch durch
einen Gehalt des Oxyalkylenteils von 50 Gewichtsprozent Oxyäthylengruppen und 50 Gewichtsprozent
Oxypropylengruppen unterschieden. Die ungenügenden Ergebnisse sind auf die Anwesenheit einer zu
geringen Anzahl von Oxyäthylengruppen in dem Oxyalkylenteil der oberflächenaktiven Mittel zurückzuführen.
In diesem Beispiel wurden nach dem allgemeinen
ίο Verfahren von Beispiel 1 vier schäumbare Ansätze
hergestellt und in biegsame Polyesterurethanschaumstoffe übergeführt. Die Mengen der zur Herstellung
der schäumbaren Ansätze verwendeten Bestandteile sind in Tabelle IV gezeigt. Die Zahlen bedeuten Gewichtsteile
des angegebenen Bestandteils in den schäumbaren Ansätzen.
Bestandteile der schäumbaren Ansätze
Schaumstoff 1 Schaumstoff 2 Schaumstoff 3 Schaumstoff 4
Polyester 1
N-Äthylmorpholin (Cl)
Hexadecyldimethylamin (C 2)
Siloxan I
Destilliertes Wasser
Zinn(II)-octoat
Diisocyanat *
Triethylendiamin (C4)
Ν,Ν-Dimethyläthynolamin (C 3).
100,0
1,9
0,3
1,0
3,6
0,1
45,2
1,9
0,3
1,0
3,6
0,1
45,2
100,0
1,9
0,3
1,0
5,0
0,05
59,9
1,9
0,3
1,0
5,0
0,05
59,9
100,0
1,9
0,3
1,0
5,0
1,9
0,3
1,0
5,0
59,9
0,2
0,2
100,0
1,9
0,3
1,0
5,0
1,9
0,3
1,0
5,0
59,9
0,75
0,75
* Die Diisocyanate waren ein Gemisch aus 80 Gewichtsprozent 2,4-Toluylendiisocyanat und 20 Gewichtsprozent 2,6-Toluylendüsocyanat.
In diesem Beispiel wurden nach dem allgemeinen Verfahren von Beispiel 1 sieben schäumbare Ansätze
hergestellt und in biegsame Polyesterurethanschaumstoffe übergeführt. Die verwendeten Mengen der Bestandteile
sind in Tabelle V gezeigt, worin die Zahlen Gewichtsteile der angegebenen Bestandteile in den
schäumbaren Ansätzen bedeuten.
In allen Fällen erhielt man einen ausgezeichneten, biegsamen Polyesterurethanschaumstoff. Es
wurden ferner ähnliche schäumbare Ansätze hergestellt, die jedoch an Stelle von Siloxan I zwei
übliche Emulgatoren enthielten: Aus diesen Ansätzen wurden in jedem Falle minderwertige Schaumstoffe
erhalten.
Bestandteile der schäumbaren Ansätze
Schaum | Schaum | Schaum | Schaum | Schaum | Schaum |
stoff 1 | stoff 2*** | stoffs | stoff 4 | stoffs | stoffe |
100,0 | 100,0 | 100,0 | 100,0 | 100,0 | 100,0 |
1,4 | 1,4 | 1,4 | — | 1,4 | 1,4 |
1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 | 1,0 |
4,35 | 4,35 | 4,35 | 7,35 | 7,35 | 7,35 |
0,3 | 0,3 | — | — | 0,3 | — |
51,3 | 51,3 | 51,3 | 77,9 | 77,9 | 77,9 |
0,5 | — | — | 0,3 | ||
Z | Z | 1,2 | — | — |
Schaumstoff 7
Polyestern*
Dimethylbenzylamin ...
Siloxan I
Destilliertes Wasser
Zinn(II)-octoat
Diisocyanat **
Triäthylamin
Triäthylendiamin (C4) ..
Tetramethylbutandiamin
Tetramethylbutandiamin
100,0
1,4
1,0
7,35
1,4
1,0
7,35
77,9
* Polyester, hergestellt durch Umsetzung von Glycerin mit Adipinsäure und Diäthylenglykol mit einer Hydroxyzahl von etwa
60 ±3.
** Es wurde ein Gemisch aus Düsocyanaten aus 65 Gewichtsprozent 2,4-Toluylendiisocyanat und 35 Gewichtsprozent 2,6-Toluylen-
** Es wurde ein Gemisch aus Düsocyanaten aus 65 Gewichtsprozent 2,4-Toluylendiisocyanat und 35 Gewichtsprozent 2,6-Toluylen-
diisocyanat verwendet.
*** Als Stabilisator war femer 0,1 Teil tert.-Butylbrenzkatechin anwesend.
*** Als Stabilisator war femer 0,1 Teil tert.-Butylbrenzkatechin anwesend.
Zur Herstellung der schäumbaren Ansätze für die Schaumstoffe 1, 2 und 3 in Tabelle V wurde eine
Geschwindigkeit der Mischvorrichtung von 1000 UpM, während zur Herstellung der schäumbaren Ansätze
für die Schaumstoffe 4, 5, 6 und 7 eine Geschwindigkeit der Mischvorrichtung von 3000 UpM angewendet
wurde. In jedem Falle erhielt man einen ausgezeichneten, biegsamen Polyesterurethanschaumstoff.
Infolge der Anwesenheit des aktiven Katalysators verloren
die Schaumstoffe ihre Klebrigkeit in verhältnis-
«09 637/1120
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von biegsamen - Polyesterurethanschaumstoff
en durch Reaktion von Polyestern mit durchschnittlich mindestens zwei
Hydroxylgruppen je Molekül und eine Hydroxylzahl
von etwa 45 bis 150 und Polyisocyanaten in Gegenwart eines Treibmittels, Polysiloxanen und
Pplyoxyalkylen-Blockmischpolymerisaten als oberflächenaktives Mittel und Katalysatoren für ,die
Urethanbildungsreaktion, d a du r c h g e k e η η- '
zeichnet, daß man als Blockmischpolymere
solche mit einem Molekulargewicht yon.300O.bis
17000 und einerrrPölysiloxangehalt von etwä"^
bis 42 Gewichtsprozent und einem Oxyäthylen-
gehalt von mindestens 75 Gewichtsprozent, bezogen auf die Gesamtmenge an Oxyalkylengruppen,
im Polyoxyalkylenblock verwendet, wobei der Polysiloxanblock Siloxangruppen der allgemeinen
Formel ■
aufweist, worin R ein einwertiger Kohlenwasserstoffrest
oder ein zweiwertiger organischer Rest ist und mindestens ein Substituent R ein zweiwertiger
organischer Rest ist, der an einem Polyoxyalkylenblock gebunden ist und b = 1 bis einschließlich
3 ist, und daß man als Katalysator einen solchen höherer Aktivität als N-Äthylmorpholin
verwendet, oder daß man Blockmischpolymere mit
einem Molekulargewicht von etwa 3000 bis 7000 und einem Polysiloxangehalt von 14 bis 20 Gewichtsprojzent
sowie einem. Oxyäthylengehalt von mindestens 75 Gewichtsprozent auf ,die Gesamtmenge
der Oxyalkylengruppe des Polyoxyalkylenblocks verwendet, wobei der Polysiloxanblock
Siloxangruppen des Polysiloxanblock^ der oben angegebenen allgemeinen Formel ::
R6SiOi-V
aufweist, die wie oben an den Polypxyalkylenbloek
gebunden sind, und daß ein; üblicher· Polyurethaiir*
bildungskatalysator verwendet wird..; - , . ■ .;.- ■
...
2. Verfahren .nach Anspruch.!, dadurch, gekennzeichnet,
daß man ein "Silöxän.Tpxyalkylen-Mischpolymeres
der allgemeinen Formel
verwendet, worin-R" ein Alkylrest mit 1 bis einschließlich 4 Kohlenstoffatomen, m — 0 bis einschließlich
20, η = 2 bis 10, χ — 4 bis einschließlich
30, 7 = 0 bis einschließlich 6 und ζ = 2 bis
einschh'eßlich 3 ist. , .. . ·
3^ Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Siloxan-Oxyalkylen-Blockmischpolymeren
in einer. Menge von etwa 0,15 bis etwa 0,4 Gewichtsprozent, bezogen auf die Qesamtmenge
Polyester und Polyisocyanate verwendet. .
45 mSi(CH3)3
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3,' äadurch
gekennzeichnet, daß man den Katalysator in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 0,2 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gesamtgewicht von Polyester und Polyisocyanat, verwendet.
In Betracht gezogene-Drückschriften:
»Papers presented at the Chicago Meeting«, September,
1958, Vol. 18, Nr. 2, S. 172 (American Chem. Soc, Division of Paint, Plastics and Printing
Ink Chemistry).
803 637/1120 11.68 © Bundesdruckerei Berlin
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US39637864A | 1964-09-14 | 1964-09-14 | |
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