DE1915631U

DE1915631U - Vorratsschrank.

Info

Publication number: DE1915631U
Application number: DEB61155U
Authority: DE
Original assignee: Buedenbender & Co K G
Current assignee: Buedenbender & Co K G
Priority date: 1965-03-19
Filing date: 1965-03-19
Publication date: 1965-05-13

Description

Firma Büdenbender & Co. KG, 5901 Mederndorf Kr-. Siegen.

Vorratsschrank"

Die Neuerung bezieht sich auf Torratsschränke, insbesondere aus Stahlblech, mit herausnehmbaren und umsetzbaren Etageren.

Es ist Aufgabe der !Teuerung, einen Vorrats schrank:, insbesondere aus Stahlblech, zu schaffen, bei dein die Etageren (üablare) so gehalten und geführt werden., daß der Schrank mit eingesetzten Etageren transportiert werden kann, ohne daß die Etageren aus ihrer lage herausgebracht werden.

Dies wird neuerungsgemäß in erster linie dadurch erreicht, daß an den rechtwinklig nach unten gebogenen Seitenrändern der Etageren G-leitnippel aus Kunststoff, vorzugsweise Nylon, befestigt sind, die in an den Schrankseitenwänden befestigten

U-Schienen verschiebbar geführt sind, und daß die U-Schienen in ihren oberen Schenkeln U-förmige Aussparungen aufweisen, deren Abstand voneinander größer oder kleiner als der Abstand der Gleitnippel ist.

Ein weiterer Vorteil wird durch das Neuerungsmerkmal erzielt, daß die Etageren bei geöffneter Tür des Schrankes um etwa ein Drittel ihrer Ti efenabm.es sung ausziehbar sind, wobei der Rand der Vorderseite des Schrankgehäuses einen. Anschlag für die vorderen Gleitnippel bildet.

Die Neuerung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt Pig. 1 die eine Seite eines neuerungsgemäßen Vorratsschrankes

im Querschnitt, während
Pig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 wiedergibt,

Pig. 1 zeigt in der Draufsicht eine Etagere 1 eines Vorratsschrankes aus Stahlblech. Die beiden Seitenkanten 2 der Etagere 1 (nur eine Seite dargestellt) sind, wie Pig. 2 erkennen läßt, rechtwinklig nach unten abgebogen. An den Seitenrändern 2 sind, in einem bestimmten Abstand voneinander, Gleitnippel 3 aus Kunststoff (vorzugsweise Nylon) mittels einer Schraube 4 und einer Mutter 5 angeschraubt oder sonstwie befestigt. Die Gleitnippel 3 werden jeweils in U-Schienen. 6 geführt, die an den Seitenwänden 7 des Vorratsschrankes beitetigt sind. Bei aufgestelltem Schrank gleiten die Gleitnippel 3 auf den unteren Schenkeln 8 der U-Schienen 6, während die oberen.

Schenkel. 9 der U-Schienen 6 zwei U-förmige Aussparungen 10 aufweisen, aus denen die G-leitnippel 3 und damit auch, die Etagere 1 herausgenommen werden, kann. Der Abstand der G-leitnippel 3 untereinander und der Abstand zwischen, den Aussparungen. 10 sind nicht gleich, so daß die Etageren. 1 bei geschlossenem Schrank und beim Transport sicher in den U-Schienen 6 gehalten werden.

Wie aus Fig. 1 hervorgeht, können die Etageren 1 etwa um ein Drittel ihrer Tiefenabmessung ausgezogen werden, und zwar so weit, bis die vorderen G-leitnippel 3 am Rand 11 der Vorderseite des Schrankes anstoßen. Auch in dieser Stellung ist ein Kippen der ausgezogenen Etagere 1 nicht möglich, da sich die G-leitnippel nicht auf Höhe' der Aussparungen 10 befinden.

Zum Herausnehmen, einer Etagere 1 bzw. zum Umsetzen derselben in andere U-Schienen; 6, von denen eine Yielzahl an den Seitenwanden 7 des Yorratsschrankes vorgesehen, ist, wird die Etagere 1 zunächst soweit herausgezogen, daß z.B. zuerst die hinteren G-leitnippel 3 mit den entsprechenden Aussparungen der U-Schienen 6 fluchten. Dann wird die Etagere 1 mit den Gleitnippeln 3 aus den Aussparungen 10 herausgehoben, anschließend so weit verschoben, bis die anderen G-l.ei.tnippel 3 (in diesem Falle jetzt die vorderen) mit den zugehörigen. Aussparungen 10 fluchten und aus diesen herausgehoben werden können. Bei leichter seitlicher Schrägstellung der Etagere 1 kann diese dann aus der Schranköffnung herausgenommen und wahlweise in höher oder tiefer gelegene U-Schienen β wieder einge-

setzt werden, wobei In der umgekehrten Weise verfahren wird.

In bekannter Weise können die Etagerem 1 in ihrerAblageflache Riffelungen oder Quer- und Längssieken (nicht dargestellt), die nach oben -vorstehen·.,, aufweisen, um runde Gegenstände, wie beispielsweise Flaschen, gegen Herumrollen zu sichern. Außerdem können die Etageren 1 mit löchern (ebenfalls nicht dargestellt) versehen werden., um eine gute Belüftung des Vorratsschrankes zu gewährleisten, wobei die Schranktüren In bekannter Weise oben und unten Lüftungsöffnungen- oder -schlitze aufweisen, die mit !Fliegendraht hinterlegt v/erden können. Der vordere Rand 12 jeder Etagere 1 ist nach unten und der hintere Rand 13 nach oben abgewinkelt.

Der Vorratsschrank kann zum Unterbringen von Frisch-lebensmitteln, Konserven, Flaschen usw. verwendet werden.

Die Heuerung betrifft auch Abänderungen der in den beiliegenden Schutzansprüchen umrissenen Ausführungsform und bezieht sich vor allem auch auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen — oder in Kombination — in der gesamten Beschreibung und Zeichnung offenbart sind.

Schutzansprüche

Claims

1. Vorratssehrank, insbesondere aus Stahlblech, mit heraus nehmbare ns und umsetzbaren Etageren, dadurch gekennzeichnet, daß an den. rechtwinklig nach unten gebogenen Seitenrändern

(2) der Etageren (1) Gleitnippel (3) aus Kunststoff, vorzugsweise Nylon, befestigt sind, die in an den Schrankseitenwänden (7) befestigten U-Schienen (6) verschiebbar geführt sind, und daß die U-Schienem (6) in ihren, oberen Schenkeln (9) U-fo'rmige Aussparungen (10) aufweisen, deren Abstand voneinander größer oder kleiner als der Abstand der G-leitnippel (3) ist.

2. Vorratsschrank nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Etageren (1) bei geöffneter Tür des Schranles um etwa ein Drittel ihrer Tiefenabmessung ausziehbar sind, wobei der Rand (11) der Vorderseite des Schrankgehäuses einen Anschlag für die vorderen Gleitnippel (3) bildet.