DE191525C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- JVl 191525 -KLASSE 49«. GRUPPE

HANS VEEH in RIXDORF.

Die Erfindung bezieht sich auf 'die besondere Ausgestaltung einer Planscheibe mit darauf verschiebbarem Aufspannwinkel.

Fig. ι zeigt die Planscheibe in Vorderansieht,

Fig. ι a den Mechanismus zur Verstellung der Zentrierbacken.

Fig. 2 ist eine Rückansicht der Planscheibe, Fig. 3 ein Schnitt nach A-B der Fig. ι ίο und 2.

Die Fig. 4, 4 a, 5, 5 a, 6 und 6a stellen Einzelheiten dar.

Die Verbindung des Aufspannwinkels b mit der Planscheibe α geschieht durch den Führungskörper c. Letzterer ist mit Führungsrollen d ausgestattet, die in einer Nut der Planscheibe laufen. Die Rollen d sind in Haltern e gelagert (Fig. 4), welche einen, solchen Querschnitt haben, daß durch die Wirkung der Druckschrauben f ein Abbiegen etwa im Querschnitt e-q gegen die Führungsflächen der Planscheibe stattfindet. Die Halter sind mit den Schrauben g am Führungs-■ körper c befestigt.

Die Verstellung des Aufspannwinkels b wird durch einen Kurbelmechanismus bewirkt. Der Hebel h ist auf einer Seite mit dem Führungskörper c, auf der anderen mit der Scheibe i durch den Zapfen k drehbar verbunden. Zur Verstellung der durch zwei Muttern m gegen Längsverschiebung gesicherten Scheibe i ist ein auf ihr sitzendes Handrad Z vorgesehen. Die Bewegung der Scheibe i und damit die Veränderung des Abstandes des Aufspannwinkels b von der Mitte der Planscheibe wird durch einen Zeiger η und eine ungleichmäßig geteilte Skala ο angezeigt.

Die Drehung des Aufspannwinkels um den zylindrischen Teil des Führungskörpers c wird durch Rollen p, welche in der Führungsnut der Planscheibe laufen, verhindert. Die Rollen ρ sind an einem Hebel q so angeordnet (Fig. 5 und 5 a), daß sie durch eine konische Schraube r nachgestellt werden können; ferner sind sie in einer Ebene angeordnet, welche von der durch den Mittelpunkt von c gehenden Ebene genügend weit entfernt ist, um guten Schutz gegen Verdrehung des Winkels zu bieten.

Nach der Einstellung des Winkels wird dieser durch die Schrauben s gegen die Planscheibe festgestellt. .

Die Zentriervorrichtung des Winkels b besteht ebenfalls aus einem Kurbelmechanismus, welcher in einer ausgefrästen Vertiefung des Winkelkörpers (Stahlguß) untergebracht und durch eine, mit dem Winkel verschraubte Eisenplatte t verdeckt ist. Der Kurbelmechänismus besteht aus-einer Scheibe u, welche mittels zweier Bolzen ν mit den Hebeln w einerseits und anderseits mit den Führungssteinen χ verbunden ist. Die Steine χ sind mit Bohrung und Keilnut versehen zwecks Aufnahme der Zentrierkörpery (Fig. 1). Die Zentrierkörper können bei dieser Anordnung leicht entfernt und durch andere etwaigen Spezialkonstruktionen angepaßte, ersetzt werden. Das Verstellen der Zentriervorrichtung geschieht durch das Handrad \.

Die Klauen 1 mit Schrauben 2 dienen zum Aufspannen des Arbeitsstückes, die Schrau-

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ben 3 ^zur Befestigung der Bügel am Winkel b.

Auf der dem Winkel b entgegengesetzten Seite der Planscheibe ist ein Gegengewicht 4 angebracht, welches mit Schlitz, zur Veränderung seiner Lage, versehen ist. Die Anordnung der Schraube 5 ermöglicht es, das Gegengewicht durch Beilagen zu vergrößern.

Claims (2)

1. Patent-Ansprüche:

   i. Planscheibe mit darauf verschiebbarem Aufspannwinkel, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite der Planscheibe ein mittels eines Handrades (I) bewegbarer Kurbelmechanismus (i, h) zur Verstellung des Aufspannwinkels (b) angeordnet ist, deren Größe von einem auf der Nabe des Handrades (I) befestigten Zeiger (n) angegeben wird, und. daß das Werkstück auf dem Auf spann winkel (b) durch eine an sich bekannte Zentriervorrichtung (u, n>, x, y) und zwei Spannklauen (1, 1) gehalten wird.
2. 2. Planscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Führung des verstellbaren Aufspannwinkels dienenden Rollen (d) in federnden Prismen (e) gelagert sind, so daß die Rollen mittels Druckschrauben (f) gegen die Führungsflächen an der Planscheibe gepreßt werden können.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.