DE149248C - - Google Patents

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DE149248C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/0004Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins characterised by the movement of the embossing tool(s), or the movement of the work, during the embossing operation
    • B44B5/0009Rotating embossing tools

Landscapes

  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- M 149248-KLASSE 49 g·.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende doppelt wirkende Markiermaschine, welche zum Zeichnen von Werkzeugen aller Art Verwendung finden soll, zeichnet sich einerseits dadurch aus, daß der obere Stempel in seiner Druckrichtung unveränderlich gelagert ist und einen direkten Antrieb erhält, so daß ein stets gleichbleibender und hoher Druck auf das zu zeichnende
ίο Werkzeug ausgeübt werden kann.
Außerdem läßt sich die Drehachse mit dem unteren Druckstempel derart gegen die den oberen Stempel tragende Drehachse einstellen, daß der äußeren Druck- bezw. Mantelfläche des unteren Druckstempels verschiedene Neigungswinkel zu der Druckfläche des oberen Druckstempels gegeben werden können, so daß selbst Werkzeuge bezw.. Gegenstände mit stark abgeschrägt bezw. keilförmig ausge-
zo bildeten Flächen, wie beispielsweise Tafelmesser, Schlittschuhläufe, Säbelklingen mit der vorliegenden Maschine ohne weiteres, und zwar gleichzeitig auf beiden Seiten gezeichnet werden können.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der vorliegenden Maschine dargestellt, und zwar durch
Fig. ι in einer Seitenansicht und durch
Fig. 2 in einer Vorderansicht, während die Fig. 3 und 4 eine Seiten- und eine Vorderansicht der Druckstempellagerung im größeren •Maßstäbe verdeutlichen.
In dem Gestell α der Maschine sind die zweckmäßig scheibenförmig gestalteten Stahlstempel q und 2 gelagert, von denen der obere Stempel q auf einer in ihrer Lage unveränderlich im Maschinengestell drehbar gelagerten Welle r befestigt ist. Auf der Welle r sind weiter noch eine Leerlauf scheibe 14 und ein Schwungrad 15 befestigt.
Der untere Stahlstempel 2 ist mit einer Achse 3 drehbar in dem auf einem Lagerstock g verschiebbar und feststellbar angeordneten Schlitten 17 gelagert und läßt sich, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, bis zu einem bestimmten Neigungswinkel einstellen.
Der Lagerstock g ist an seinem unteren Teile in axialer Richtung mit einer mit Gewinde ausgerüsteten Ausbohrung versehen, in welche eine ein Handrad 16 tragende Spindel ρ eingreift. Letztere wird von einem im Maschinengestell gelagerten, um Drehzapfen k schwingbaren Hebel h beeinflußt, auf welch letzterem ein Gegengewicht η verschiebbar bezw. einstellbar angeordnet ist. Je nachdem die Spindel ρ vermittels des Handrades 16 in der einen oder anderen Richtung gedreht wird, wird der Lagerstock mit dem unteren Stahlstempel 2 der Stärke bezw. dem Durchmesser des zu zeichnenden Werkstückes entsprechend dem oberen Stempel q genähert ' oder aber von letzterem entfernt.
An seinem oberen Teile ist der Lagerstock g mit einer kreisbogenförmig ausgebildeten Gleitbahn versehen, auf welcher der an seiner unteren Fläche entsprechend aus-

Claims (3)

  1. gebildete Schlitten 17 beliebig verschoben und vermittels der Klemmschrauben 18 in der eingestellten bezw. verschobenen Lage festgestellt werden kann.
    Die Achse 3, welche mit dem Stempel 2 drehbar verbunden ist, ist mit einem Anschlagstift 19 versehen, während an den Schlitten 17 ein mit Schlitz versehener und mittels einer Klemmschraube 20 feststellbarer Schieber 21 befestigt ist.
    An dem vorderen Ende, an welchem der Bolzen 3 rillenartig ausgebildet ist, trägt derselbe eine Schnur 22, welch letztere mit ihrem anderen Ende an einer am Maschinengestell befestigten Feder 23 angreift.
    Die Wirkungsweise der vorliegenden Maschine ist folgende:
    Nachdem der Lagerstock g mit dem Schlitten 17 und dem unteren Stempel 2 der Gestalt und Stärke (bezw. event, keilförmigen Ausbildung) des betreffenden zu zeichnenden Werkstückes entsprechend eingestellt ist, werden die beiden Stahlstempel q und 2 so weit gedreht, bis sich ihre Anfangsbuchstaben einander gegenüberstehen. Ist diese Stellung ermittelt, so wird der am Schlitten 17 befestigte Schieber 21 so eingestellt, daß er sich gegen den Anschlagstift 19 legt, und alsdann wird er mittels der Klemmschraube 20 in dieser Stellung festgehalten.
    Nunmehr wird durch Drehung des Schwungrades 15 und damit gleichzeitig der Welle r mit dem Stempel q das zwischen die Stempel q und 2 gespannte Werkstück vorwärts bewegt, wobei der unterste Stempel 2 durch das Werkstück bezw. die durch Verschiebung des letzteren stattfindende Reibung mitgenommen wird, so daß sich gleichzeitig sowohl die Buchstaben des oberen Stempels q als auch die Buchstaben des unteren Stempels 2 nacheinander in das betreffende Werkstück eindrücken.
    Die zum Stempeln bezw. Einpressen erforderliche Druckkraft wird hierbei durch das auf dem Hebel h einstellbar befestigte Gewicht η auf die Stahlstempel übertragen. Je nachdem man das Gewicht η mehr oder weniger dem Ende des Hebels h näher bringt, wird auch die Druckkraft der Stempel entsprechend vergrößert oder verringert werden.
    Durch- die Drehung des Stempels 2 und
    damit der Achse 3 hat sich die Schnur 22 auf das rillenartig ausgebildete Ende der Achse 3 aufgewickelt und dabei die Feder 23 fest angespannt. Haben sich nun die Stempel q und 2 mit ihren mit den Stempelzeichen versehenen Flächen auf dem Werkstück abgewickelt, so wird das somit fertig gezeichnete Werkstück frei und kann ohne weiteres von den Stempeln entfernt werden, während der Stempel 2 von der gespannten Feder 23 selbsttätig in seine Anfangslage zurückgedreht, d. h. mit dem Stift 19 zum Anschlag gegen den Schieber 21 gebracht wird.
    Dadurch, daß der Lagerstock g, auf welehern der Schlitten 17 mit dem Stempel 2 gelagert ist, von der mit Handrad 16 versehenen Spindel ρ in vertikaler Richtung verschiebbar bezw. einstellbar ist, können Werkzeuge von beliebiger Stärke gezeichnet werden.
    Die Werkstücke können auch hierbei auf zwei Seiten zu gleicher Zeit oder aber es können gleichzeitig zwei Werkstücke durch Aufeinanderlegen auf je einer Seite gezeichnet werden, in welch letzterem Falle zwei übereinander liegende Werkstücke gleichzeitig zwischen die Stempel q und 2 gebracht werden müssen.
    Patent-A ν Sprüche:
    I. Eine doppelt wirkende Markiermaschine für Werkzeuge aller Art u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß von zwei zylindrischen und drehbar gelagerten Druckstempeln (q und 2) de,r eine Stempel (q) unverstellbar im Maschinengestell gelagert ist, während der Stempel (2) mit seiner Achse (3) in einem Schlitten (17) angebracht und mit letzterem auf einem in vertikaler Richtung im Maschinengestell einstellbaren Lagerstock (g) verschiebbar angeordnet ist, zum Zweck, den Stempel (2) mit seiner Druckfläche außer in vertikaier Richtung auch noch winkelförmig zu der Druckfläche des Stempels (q) einstellen zu können, um Werkzeuge auch von stark keilförmigem Querschnitt in beliebiger Weise gleichzeitig auf beiden Seiten zeichnen zu können.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Schlitten (17) mit dem Stempel (2) tragende Lagerstock (g) in verti- kaier Richtung zu dem Stempel (q) mittels einer Spindel (p) einstellbar ist, welch letztere von einem mit verstellbarem Gegengewicht (n) ausgerüsteten Hebel (h) beeinflußt wird, um Werkzeuge beliebiger Stärke zeichnen zu können.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Stempel (2) fest verbundene, im Schlitten (17) drehbar'gelagerte Achse (3) an ihrem Ende durch eine Schnur o. dgl. (22) mit einer am Maschinengestell befestigten Feder (23) gekuppelt ist, so daß sich während des Zeichnens eines Werkstückes die Schnur (22)
    auf die Achse (3) unter gleichzeitiger Spannung der Feder (23) aufwickelt und nach dem Entfernen des Werkstückes infolge der Wirkung der gespannten Feder (23) der Stempel (2) ohne weiteres in seine Anfangsstellung zurückgedreht wird, die durch einen Anschlagstift (19) an der Achse und einen am Schlitten (17) einstellbar angeordneten Schieber (21) festgelegt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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