DE1913760A1 - Verbundfussboden und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Verbundfussboden und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
- Publication number
- DE1913760A1 DE1913760A1 DE19691913760 DE1913760A DE1913760A1 DE 1913760 A1 DE1913760 A1 DE 1913760A1 DE 19691913760 DE19691913760 DE 19691913760 DE 1913760 A DE1913760 A DE 1913760A DE 1913760 A1 DE1913760 A1 DE 1913760A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- blocks
- strips
- wood
- floor unit
- planks
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
- E04F15/022—Flooring consisting of parquetry tiles on a non-rollable sub-layer of other material, e.g. board, concrete, cork
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F15/00—Flooring
- E04F15/02—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements
- E04F15/04—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members
- E04F15/041—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members with a top layer of wood in combination with a lower layer of other material
- E04F15/042—Flooring or floor layers composed of a number of similar elements only of wood or with a top layer of wood, e.g. with wooden or metal connecting members with a top layer of wood in combination with a lower layer of other material the lower layer being of fibrous or chipped material, e.g. bonded with synthetic resins
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Floor Finish (AREA)
Description
"Verbundfußboden und Verfahren zu seiner Herstellung."
Es hat seit langer Zeit ein Bedarf an einem Verfahren zur Verlegung von HolzblockfmBböden bestanden, das einfacher ist,
als die gegenwärtig gebräuchlichen Verfahren. Holablockfußböden bestehen aus kurzen Holzblöcken, die so angeordnet sind,
daß die Endflächen der Maserung nach oben weisen, um eine weitgehend verschleissfeste Oberfläche zu bilden. Es geht
und steht sich bequem auf Holzblockfußböden. Außerdem sind sie sehr viel geräuschärmer als die herkömmlichen Dielenfußböden,
und daher werden derartige Holzblockfußböden als besonders vorteilhaft für Geschäftsräume erachtet. Das bekannteste
Verfahren zur Verlegung von Holzblockfußböden besteht darin, die Holzblöcke in einem gewünschten Muster in bestimmten Abständen
voneinander auf einem flachen Unterboden anzuordnen und die Zwischenräume zwischen den Holzblöckeii mit Asphalt
oder einem ähnlichen Stoff zu füllen. Das Hauptproblem bei
Holzblockfußböden besteht darin, daß die Holzblöcke unter dem Einfluß von Feuchtigkeit die Neigung haben, in einem erheblichen
Mail seitlich zu quellen, wobei das zwischen den Blöcken befindliche Material in der Lage sein muß, die Breitenzunahme der
Holzblöcke aufzunehmen. Asphalt ist bis zu einem gewissen Grad in der Lage, diese Breitenzunahme aufzunehmen. Wenn die Blöcke
quellen, wird jedoch der Asphalt über die Fußbodenfläche hinaus
gedrückt, was zu Unregelmässigkeiteri der Oberfläche und in.
warmen Gebäuden zu einer klebrigen Oberfläche führt. Die bekannten Arten der Holzblockfußböden haben für gewöhnlich eine
erhebliche Höhe über der Fläche des darunterliegenden Estrichs. Öle Holzblöcke Müssen auch eine besondere Höhe haben, um sie in
die Lage zu versetzen, im freistehenden Zustand die erforderlichen Belastungen aufzunehmen, ohne gespalten zu werden. Es hat sich
auch als besonders teuer erwiesen, derartige HolzbxockfuDböden mit der Hand zu verlegen. Ee sind erheblich· Entwicklungsarbeiten
durchgeführt worden, um geeignete Stoffe für die Einfügung zwischen den Holzblöcken zu erhalten und um das Verlegen von
Holzblockfußbbden zu vereinfachen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein einfaches Verfahren zur Lösung des oben genannten Probleme, und schafft einen
Verbundfußboden, der eine fertige Holzblockfußbodenoberfläche umfasst.
Dies· Aufgabe wird durch den Erfindungsgegenstand gelöst,
der hauptsächlich dadurch gekennzeichnet ist, daß die Holzblöcke seitlich durch Streifen aus Holzfaserstoff, Holzspanstoff o.dgl. verbunden sind, die in einer Ebene mit der Verschleißfläch· der Holzblöcke verlaufen, wobei die Unterlagefläche aus Streifen aus Holzfaseretoff, Holzspanstoff o.dgl.
besteht.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,in denen
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer in der Herstellung
befindlichen Verbundfußbodeneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
Fjgir 2 ebenfalls perspektivisch eine fertige Fußbodeneinheit
zeigt,
Figur 3 eine Endansicht zweier nebeneinander angeordneter Fußbodeneinheiten ist und
909841/1071
Figur 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Ansicht zeigt.
Bei der herstellung einer Verbundfußbodeneinheit gemäß der
vorliegenden Erfindung werden zunächst auf einer Unterlagefläche
zwei Streifen oder Planken 1,2 aus Ilolzfaserstoif, Holzspanstoff
ο.dgl. angeordnet, die eine Breite aufweisen, die im
wesentlichen gleich der Breite der darauf anzubringenden Holzblöcke ist. Die Streifen oder Planken wei'den so angeordnet,
daß zwischen ihnen ein Spalt 3 besteht, und auf jeder Seite der Planken 1 und 2 werden zwei zusätzliche Streifen .4, 5 angeordnet,
die etwa hall) so breit sind, wie die Streifen 1 und
2. Die Streifen 4 und 5 sind ooeniails so angeordnet, daß ein
Spalt t> ,T)ZT/. 7 zwischen ihnen und dem benachbarten Streifen
I bzw.; 2 ,bestellt. Die Oberf läclie-der Streifen 1, 2, 4 und 5
wird mit einex* Klebemasse, vorzugsweise mit. einem "wärmehä'rtbaren
Kunststoffkleber beschichtet. Holzblöcke 8, 9» die zuvor
miteinander vcx'buiiden worden sind, werden paai~weise so auf
die Streifen aulgelegt, daü sie sich mit ihrer Mitte über den
^wibchenrüumen 3., 6 und 7 befinden und die Vex'binduxigsi lache
dei· Blpckpaare rechtwinklig zu den jeweiligen Zwischenräumen"""
5, 6 oder '/ verläuft. Die überfläche der Holzülöcke 8, 9,
die mit den Streifen oder Planken i, 2, k, 5 verbundeii weiden
soll, ist "ebenfalls vorzugsweise mit einem Kleber beschichtet.
Streifen 11 aus einem halbharten IlolzfasoiHtoff oder Holzspanstoff
A*(3rdeii zwischen bjüachbarten Holzblocki)aaren angebracht.
Die Streifen 11 haben eine Länge, die gleich der seitlichen
Ausdehnung der Holznlöcke ist. Die Seitenflächen der Streifen
II sind ebenfalls in geeigneter Weise mit einem Kleber beschichtet.
Ein in Längsrichtung verlaufender"Streifen 12 aus
ilolzfaserstoff wird in Längsrichtung der Fußbodeneinheit zwischen
jede Reihe von Hol zblockpaareii angeordnet. Auch der Streifen
ist an seinen beiden Sei ben mit einem Kleber beschichtet. Än-r
schliessend an die Anbringung des in Längsrichtung verlaufenden
Streifens IL wird die nächste Reihe von Holzblockpaaren 8', 9' mit dazwischen befindlichen Streifen Ii1 angebracht,
wobei die Streifen II1 in Richtung des Pfeiles 13 eingeführt
werden. Die Abmessungen der Holzblöcke und die Dicken der in
90984 171^Τ1; ^- :: ^
ORIGINAL
Längsrichtung verlaufenden Streifen 12 und 12' sind so gewählt,
daß die nächste Reihe von Holzblöcken 8', 91 und auch die folgende
Reihe aus Holzblöcken 8", 9" jeweils mit der Mitte über den verbleibenden Zwischenräumen 3 und 7 liegen, wie es in den
Figuren 1 und 2 gezeigt ist. Wie aus Figur 2 ersichtlich, ist es strukturell vorteilhaft, die Holzblockpaare in den verschiedenen
Reihen seitlich gegeneinander zu versetzen, so daß die Verbindungsflächen 10, 10', 10" der Holzblöcke in einer Reihe
jeweils einem Streifen 11, 11' bzw. 11" zwischen zwei HoIz-'blockpaaren
in einer benachbarten Reihe gegenüberliegen. Infolgedessen weist bei dem in der Zeichnung gezeigten Muster die
mittlere Reihe an ihrem linken Ende einen einzigen Holzblock auf. Ebenso weisen die rechten Enden der beiden äusseren Jtehen
nur je einen Holzblock auf. Anschliessend an die Anbringung aller Holzblöcke auf den Streifen oder Planken 1, 2, 4, 5 in
ihren endgültigen Stellungen wird ein Abdeckstreifen 14, 15 entlang jeder Längsseite angebracht. Die zusammengesetzte Vex*-
bundfußbodeneinheit wird dann in eine Leimpresse eingeführt, in der der eigentliche VerbindungsVorgang durchgeführt wird.
Fach dem Verbindungsvorgang ist die Fußbodeneinheit gebrauchsfertig und kann auf der Fußbodenunterlage verlegt werden. Es
ist keine nachfolgende Behandlung der erhaltenen Verschleißfläche erforderlich, ep sei denn, es wird eine besonders glatte
Fläche benötigt, die beispielsweise durch eine anschliessende Oberflächenbehandlung erhalten wird.
Der durch die oben beschriebene Verbundfußbodeneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung erzielte Vorteil besteht darin,
daß als Einfügungsstoff zwischen den Holzblöcken ein Holzfaserstoff
oder Holzspanstoff verwendet wird, der an den Blöcken angeklebt oder durch andere Mittel befestigt wird. Es hat sich
in der Praxis herausgestellt, daß dieser Stoff vollständig in der Lage ist, den Bewegungen zu folgen, die von den Holzblöcken
durch Zusammenziehung und Ausdehnung infolge des wechselnden Feuchtigkeitsgehaltes des Fußbodens ausgeführt
werden. Es hat sich ferner herausgestellt, daß dieser Stoff
909841/1071
einem Verschleiß unterworfen ist, der einheitlich mit dem Verschleiß
verläuft, dem die Maserungsendflächen der Blöcke unterworfen
sind, was zum Teil auf dem Umstand beruht, daß der Abstand zwischen den Holzblöcken verhältnismässig klein ist.
Trotz eines erheblichen Verschleisses ist die gesamte Fußbodenoberfläche bei einem derartigen Holzblockfußboden glatt geblieben.
Die Blöcke haben in einer sehr trockenen Umgebung ihre kleinste seitliche Ausdehnung. Dies bedeutet, daß die Holzfaserstreifen
in dieser trockenen Umgebung ihre größte Ausdehnung haben und in trockenem Zustand sein müssen. Dann weisen
die Holzfaserstreifen ihre größte Verschleissfestigkeit auf. Dieses letztere Merkmal ist notwendig, da die Breite des Spaltes
zwischen den Holzblöcken in einer sehr trockenen läegebung die
größte Ausdehnung hat.
Im Falle einer sehr feuchten Umgimng quellen die Blöcke und
drücken die Holzfaserstreifen mit seitlichen Klemmkräften zusammen.
Die Holzfaserstreifen sind in diesem Fall auch der. Feuchtigkeit ausgesetzt und infolgedessen weniger verschleissfest.
Dies wird jedoch dadurch ausgeglichen, daß der Stoff zusammengedrückt wird. Da ein Holzfaserstreifen nicht elastisch
in der allgemein gebräuchlichen Bedeutung des Wortes ist, hat der auf die Seiten des aus dem Holzfaserstoff bestehenden Streifens
ausgeübte Druck nicht zur Folge, daß der an der Verschleißfläche der Fußbodeneinheit befindliche Randteil des Streifens
in Form eines Wulstes über die Ebene der Verschleißfläche hinausragt,
sondern ähnlich wie in dem trockenen Zustand in einer Ebene mit der Verschleißfläche der Fußbodeneinheit verbleibt.
Die praktischen Vorteile hiervon sind offensichtlich. Auch die die Fußbodeneinheit tragenden Streifen oder Planken folgen
den Bewegungen der erfindungsgemäßen Veruundfußbodeneinheit. Die oben genannte Vorteile ermöglichen die Verlegung der Vefbundfußbodeneinheit
gemäß der Erfindung zwischen festen Wandabmessungen. Die Verbundfußbodeneinheit kann auch in Massenproduktion
hergestellt werden. Ein geeignetes Verfahren hierzu
809841/1071
besteht darin, daß die Unterlagestreifen oder -Planken 1, 2, 4,
5 zunächst durchgehende Holzfaserstreifen von erheblicher Länge sind, auf denen aus Holzblockpaaren bestehende Reihen angebracht
werden, die in Querrichtung und Längsrichtung verlaufende Streifen 11, 12 und auch die Abdeckstreifen 14, 15 aufweisen.
Diese Einzelteile werden fortlaufend in dem gewünschten Muster
auf den Tragplanken angeordnet und durch eine Leimpresse geführt, woraufhin die sich ergebenden Verbundfißbodenstränge in geeignete Stücke geschnitten werden, und dann die Holzfaser-Unterlageplatte über eine Sägevorrichtung bewegt wird, die die Unterlageplatte
zersägt, um die Steifen oder Planken 1, 2, 4 und 5 zu
bilden. Die Zerteilung der Unterlageplatte auf diese Weise ist hinsichtlich der Bewegungen des Holzes der Blöcke wichtig, wenn
diese verschiedenen Feuchtigkeitsgraden unterworfen werden, und trägt nennenswert zu der Befestigung der Fußbodeneinheit an
einer den Fußboden tragenden Unteriageflache bei, wenn die
Fußbodeneinheiten mit dieser Unteriageflache verbunden sind
Der seitliche Zusammenbau der erfindungsgemäßen Verbundfußbodeneinheiten
wird dadurch erleichtert, daß die Einheiten mit in Längsrichtung verlaufenden Nuten 16 in den Längsrandflachen
versehen werden. Verbindungsstreifen 17 herden dann durch einen
Kleber in benachbarten Fußbodeneinheiten befestigt. Die Verbindungsstreifen
17 sind dann zwei benachbarten Einheiten gemeinsam, siehe Figur 3.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung, die im Hinblick auf ein Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, nicht auf
dieses Ausführungsbeispiel begrenzt ist, und auch natürlich nicht auf eine Fußbodeneinheit begrenzt ist, die das in den Zeichnungen
gezeigte Muster aufweist, sondern daß die Erfindung in vielfacher Weise abgewandelt werden kann. Das wesentliche Merkmal
der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das die Holzblöcke vereinigende Material ein Holzfaserstoff ist, der einen
Härtegrad hat, der dem gewählten Holzmaterial angepasst ist. Die Längsrandstreifen 14, 15 können natürlich auch aus Holzfaser-
909841/1071
stoff bestehen, wenn dies erwünscht ist.
Das in Figur 4 gezeigte Ausführungsbeispiel weist Holzstreifen 18 auf, die in den äusseren Reihen der Blöcke 8, 9 zwischen zwei
Blöcken 8, 9 verlaufen und quer über die Fußbodeneinheit zwischen zwei benachbarten Holzblockpaaren in der mittleren Reihe hindurchgehen.
Die Anordnung der Holzstreifen 18 verleiht dem Erzeugnis eine erhebliche Steifheit, wenn eine besondere Steifheit
erwünscht ist. Die Anordnung der Holzstreifen 18 beeinträchtigt nicht die allgemeinen Eigenschaften der Verbundfißbodeneinheit
trotz des Umstandes, daß die Streifen 12, 12' an mehreren Stellen entlang der Länge der Fußbodeneinheit durch
die Streifen 18 voneinander getrennt sind. Wie in der Zeichnung gezeigt, kann es von dem Gesichtspunkt der Symmetrie des Musters
und der Holzbewegung zweckmässig sein, einen Fugenstreifen 19 entlang einer Längsrandflache jeder Einheit anzuordnen. Der
Fugenstreifen 19 besteht zweekmässigerweise aus Holzfaserstoff
wie die Streifen 12, 12*. Die Vorteile der Anbringung derartiger Fugenstreifen bestehen in der Möglichkeit des seitlichen
Zusammenbaues einer Vielzahl von Verbundfußbodeneinheiten auf einer Fußbodenunterlage. Die Verbundfußbodeneinheit gemäß
Figur 4 ist in sonstiger Hinsicht in der gleichen Weise ausgebildet,
wie das oben beschriebene Ausführungsbeispiel«
Eine Verbundfußbodeneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung
kann auch durch Verbindung einer Vielzahl von Blockpaaren 8, 9 von erheblicher Länge in Reihen, zusammen mit den Streifen 11,
12 usw. hergestellt werden, um eine verhältnismässig dicke Fußbodeneinheit herzustellen, die dann zu Platten mit der erforderlichen
Dicke zerschnitten werden, die dann mit den Tragstreifen oder Planken 1, 2, 4, 5 versehen werden, um die erfindungsgemäße
Verbundfußbodeneinheit zubilden.
Eine Verbundfußbodeneinheit gemäß der Erfindung kann mit Holzbodenfarben gefärbt werden und mit Ammoniak o.dgl. behandelt
werden, da die Verschleiflache durch die Maserungsendfläche gebildet
wird, die Lacke, Farbe und Imprägnierstoffe gleichmässig
909841/1071
aufnimmt. Auf diese Weise können dekorative Jahresrxngmuster
erzielt werden.
Durch die vorliegende Erfindung wird die Verlegung von HoIzbiockfußböden
erheblich vereinfacht und kann verhältnismässig schnell mit einem Mindestmaß an Erfahrung auf dem Gebiet des
Fußbodenlegens durchgeführt werden. Ferner ist es möglich, Holzblockfußböden herzustellen, deren Höhe nur ein Drittel der bisher
bekannten Fußböden dieser Art beträgt, so daß der Holzblock— fußboden gemäß der Erfindung an Orten verlegt werden kann, an
denen bisher die Verlegung derartiger Holzblockfußböden praktisch gesehen vollständig unreListisch war.
909841/1071
Claims (9)
- PATENTANWÄLTE Dipl.-Ing. MARTI N LICHTPATENTANWÄLTE LICHT, HANSMANN, HERRMANN Q Dr. R E I N H O L D SCHMIDTDipl.-Wirtsch.-lng. AXEL HANS MANN Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANNJANNE GUSTAV ALFRED KÄHRC+11-, ο w , München, den 18. März I969Stockholm, SchwedenJ-" Ihr Zeichen Unser ZeichenPatentanmeldung: "Verbundfußboden und Verfahren zu seinerHerstellung."PATENTANS PRÜCHE.yVerbundfußbodeneinheit, bestehend aus Blöcken, die vorzugsweise in Reihen nebeneinander angeordnet sind und deren Maserungsendflächen nach außen weisen, um eine Verschleißfläche zu bilden, wobei die Blöcke auf einer Unterlagefläche angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (8, 9) seitlich durch Streifen (ll, 12) aus Holzfaserstoff, Holzspanstoff o.dgl. miteinander verbunden sind, die in einer Ebene mit der Verschleißfläche der Blöcke verlaufen, und daß die Unterlagefläche aus Streifen oder Planken (l,2, 4,5) aus Holzfaserstoff, Holzspanstoff o.dgl. besteht.
- 2. Verbundfußbodeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagestreifen oder -Planken (l, 2, 4, 5) in Längsrichtung der Fußbodeneinheit verlaufen und so angeordnet sind, daß zwischen ihnen Spalte (3, 6, 7) gebildet werden, und daß die Streifen oder Planken (l, 2, 4, 5) den Fugenbereich (12, 12') zwischen benachbarten Blockreihen überbrücken.909841/1071Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann8 MÖNCHEN 2, THERESI ENSTRASSE 33 · Telefon:281202 · Telearamm-Adresse: Lipatii/Manchen Bayer. Vereinsbank Manchen, Zweigtt. Oikar-von-Miller-Ring, Kto.-Nr. 882495 · Postscheck-Konto: MOnchen Nr. 143397Oppenauer BOro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT
- 3. Verbundfußbodeneinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Blockreihe aus Gruppen von zwei (8, 9) oder mehr seitlich miteinander verbundener Blöcke besteht, und daß die Gruppen jeweils durch Streifen (ll, 12) aus Holzfaserstoff, Holzspanstoff o.dgl. miteinander verbunden sind.
- 4. Verbundfußbodeneinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbiridungsfläehen (lO) in den Blockgruppen in einer Reihe jeweils einem Holzfaserstreifen (ll1) gegenüberliegen, der zwei Gruppen in einer benachbarten Blockreihe miteinander verbindet.
- 5. Verbundfußbodeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit mit in Querrichtung verlaufenden Streifen (lS) aus Holz oder einem Stoff mit gleicher Härte versehen sind, die zwischen benachbarten Blöcken (8, 9) in den verschiedenen Iteihen angeordnet sind und die in Längsrichtung verlaufenden Streifen (12, 12') aus Holzfaserstoff oder Holzspanstoff unterteilen.
- 6. Verbundfußbodeneinheit nach einem der Ansprache 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrandflachen der Einheit mit Holzstreifen (14, 15) versehen sind und vorzugsweise eine Längsrandfläche (lh) mit einem Fugenstreifen (l9) versehenaus
ist, der/tlolzfaserstoff odex- Holzspanstoff besteht. - 7. Verfahren zur Herstellung einer Verbundfußbodeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke oder Blockgruppen (8, 9) in Reihen auf einer Unterlagefläche angeordnet werden, wobei Streifen (ll) aus Holzfaserstoff oder Holzspanstoff zwischen den Blöcken oder Blockgruppen in einer Länge angeordnet werden, die gleich der Seitenlänge der Blöcke oder Blockgruppen ist, und daß in Längsrichtung der Einheit verlaufende Streifen (12) aus Holzfaserstoff oder Holzspanstoff zwischen den Blockreihen angeordnet werden, woraufhin äussere Streifen (14, 15) entlang jeder Längsrandflache der Pußbodeneinheit angebracht werden, alle miteinander zu verbin—909841/1071denden Flächen in an sich bekannter Weise mit einem Kleber beschichtet werden, der vorzugsweise ein wärmehärtbarer Kunststoffkleber ist, un3die auf diese Weise zusammengesetzte Fußbodeneinheit einer Leimpressvorrichtung zugeführt wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagefläche aus Streuen oder Planken (l, 2, 4, 5) aus Holzfaserstoff oder Holzspanstoff besteht, die in Längsrichtung der herzustellenden Einheit verlaufen und zwischen sich je einen Spalt (3, 6 oder 7) bilden und so angeordnet sind, daß die Verbindungsteile (12, 121) zwischen den Blockreihen von den Streifen oder Planken (l, 2, 4, 5) überbrückt werden.
- 9. \rerfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlageflache aus einer durchgehenden Holzfaserplatte oder Holzspanplatte mit Abmessungen besteht, die den Abmessungen der herzustellenden Fußbodeneinheit entsprechen, und daß anschließend an die Anbringung der Blöcke (8, 9) und der Streifen (ll, 12) auf der Unterlageplatte und der Verbindung dieser Teile miteinander die auf diese Weise hergestellte Verbundfußbodeneinheit über eine Sägevorrichtung bewegt wird, die die Unterlageplatte so zersägt, daß Streifen oder Planken (l, 2, k, 5) gebildet werden, die entlang der Unterfläche der Fußbodeneinheit verlaufen.909841/1071ήλLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE3630/68A SE318091B (de) | 1968-03-19 | 1968-03-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1913760A1 true DE1913760A1 (de) | 1969-10-09 |
Family
ID=20262522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691913760 Pending DE1913760A1 (de) | 1968-03-19 | 1969-03-18 | Verbundfussboden und Verfahren zu seiner Herstellung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE730007A (de) |
CH (1) | CH500356A (de) |
DE (1) | DE1913760A1 (de) |
FR (1) | FR2004242A1 (de) |
NL (1) | NL6904225A (de) |
SE (1) | SE318091B (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EA011657B1 (ru) * | 2005-03-21 | 2009-04-28 | Закрытое Акционерное Общество "Графитный" | Композитный конструкционный элемент |
-
1968
- 1968-03-19 SE SE3630/68A patent/SE318091B/xx unknown
-
1969
- 1969-03-18 BE BE730007D patent/BE730007A/xx unknown
- 1969-03-18 DE DE19691913760 patent/DE1913760A1/de active Pending
- 1969-03-19 CH CH415569A patent/CH500356A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-03-19 FR FR6907885A patent/FR2004242A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-03-19 NL NL6904225A patent/NL6904225A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6904225A (de) | 1969-09-23 |
CH500356A (de) | 1970-12-15 |
BE730007A (de) | 1969-09-18 |
FR2004242A1 (de) | 1969-11-21 |
SE318091B (de) | 1969-12-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1885970B2 (de) | Verfahren zum verlegen und mechanischen verbinden von paneelen | |
WO2013182191A2 (de) | Parkettdiele | |
EP2914786A1 (de) | Holzverbundplatte | |
DE60126633T2 (de) | Vorgefertigtes deckenstrukturelement und verfahren zur herstellung solcher elemente | |
DE69701362T2 (de) | Verfahren und presse zur herstellung von verleimten blöcken | |
DE69305325T2 (de) | Verfahren zur herstellung von blattelementen der hirnholzart und nach diesem verfahren hergestelltes blattelement | |
DE1913760A1 (de) | Verbundfussboden und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE800993C (de) | Tischlerplatte | |
DE102015010118A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Holzbauteilen | |
DE4123682A1 (de) | Wand-, decken- oder balkenelement aus verleimten holzeinzelelementen sowie daraus hergestellte vollholzwand | |
DE2424517A1 (de) | Aus einem runden holzquerschnitt zu gewinnender, reihenweise dicht zusammensetzbarer querschnitt | |
DE805800C (de) | Vorrichtung an Bodenbelaegen | |
DE943972C (de) | Verfahren zum Zusammenstueckeln von Ausschnitten aus aestigen Holzbrettern zu fehlerfreien Holzflaechen | |
DE1628996C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Bauplatten mit auf einer Unterlage hochkant angeordneten Furnierstreifen | |
DE831445C (de) | Parkettfussbodenbelag aus vorzugsweise quadratischen, vorgefertigten Parkettplatten | |
AT167165B (de) | Fußbodenbrett | |
DE841633C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Fussbodenbelages | |
DE862946C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Holzpflasters aus Hirnholzkloetzchen | |
DE2014404A1 (de) | Monoblockpaneel- oder platte | |
DE886381C (de) | Furnierplatte | |
AT201832B (de) | Verschalung oder Feldabdeckung von Fachwerks- oder Riegelwänden, Deckenbalken, Fußböden od. dgl. | |
DE9306273U1 (de) | Parkettelement | |
AT237281B (de) | Verfahren zur Herstellung eines insbesondere als Fußboden, Wandplatte oder Möbelbauplatte verwendbaren, plattenartigen Bauelementes | |
WO2022028654A1 (de) | Verfahren zum herstellen von konstruktionsbauholz aus schwachholz und konstruktionsbauholz | |
DE919191C (de) | Stanzblock und Verfahren zu seiner Herstellung |