DE1913760A1 - Verbundfussboden und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Verbundfussboden und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1913760A1
DE1913760A1 DE19691913760 DE1913760A DE1913760A1 DE 1913760 A1 DE1913760 A1 DE 1913760A1 DE 19691913760 DE19691913760 DE 19691913760 DE 1913760 A DE1913760 A DE 1913760A DE 1913760 A1 DE1913760 A1 DE 1913760A1
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wood
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DE19691913760
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KAEHR JANNE GUSTAF ALFRED
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    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

"Verbundfußboden und Verfahren zu seiner Herstellung."
Es hat seit langer Zeit ein Bedarf an einem Verfahren zur Verlegung von HolzblockfmBböden bestanden, das einfacher ist, als die gegenwärtig gebräuchlichen Verfahren. Holablockfußböden bestehen aus kurzen Holzblöcken, die so angeordnet sind, daß die Endflächen der Maserung nach oben weisen, um eine weitgehend verschleissfeste Oberfläche zu bilden. Es geht und steht sich bequem auf Holzblockfußböden. Außerdem sind sie sehr viel geräuschärmer als die herkömmlichen Dielenfußböden, und daher werden derartige Holzblockfußböden als besonders vorteilhaft für Geschäftsräume erachtet. Das bekannteste Verfahren zur Verlegung von Holzblockfußböden besteht darin, die Holzblöcke in einem gewünschten Muster in bestimmten Abständen voneinander auf einem flachen Unterboden anzuordnen und die Zwischenräume zwischen den Holzblöckeii mit Asphalt oder einem ähnlichen Stoff zu füllen. Das Hauptproblem bei Holzblockfußböden besteht darin, daß die Holzblöcke unter dem Einfluß von Feuchtigkeit die Neigung haben, in einem erheblichen Mail seitlich zu quellen, wobei das zwischen den Blöcken befindliche Material in der Lage sein muß, die Breitenzunahme der Holzblöcke aufzunehmen. Asphalt ist bis zu einem gewissen Grad in der Lage, diese Breitenzunahme aufzunehmen. Wenn die Blöcke quellen, wird jedoch der Asphalt über die Fußbodenfläche hinaus
Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
gedrückt, was zu Unregelmässigkeiteri der Oberfläche und in. warmen Gebäuden zu einer klebrigen Oberfläche führt. Die bekannten Arten der Holzblockfußböden haben für gewöhnlich eine erhebliche Höhe über der Fläche des darunterliegenden Estrichs. Öle Holzblöcke Müssen auch eine besondere Höhe haben, um sie in die Lage zu versetzen, im freistehenden Zustand die erforderlichen Belastungen aufzunehmen, ohne gespalten zu werden. Es hat sich auch als besonders teuer erwiesen, derartige HolzbxockfuDböden mit der Hand zu verlegen. Ee sind erheblich· Entwicklungsarbeiten durchgeführt worden, um geeignete Stoffe für die Einfügung zwischen den Holzblöcken zu erhalten und um das Verlegen von Holzblockfußbbden zu vereinfachen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein einfaches Verfahren zur Lösung des oben genannten Probleme, und schafft einen Verbundfußboden, der eine fertige Holzblockfußbodenoberfläche umfasst.
Dies· Aufgabe wird durch den Erfindungsgegenstand gelöst, der hauptsächlich dadurch gekennzeichnet ist, daß die Holzblöcke seitlich durch Streifen aus Holzfaserstoff, Holzspanstoff o.dgl. verbunden sind, die in einer Ebene mit der Verschleißfläch· der Holzblöcke verlaufen, wobei die Unterlagefläche aus Streifen aus Holzfaseretoff, Holzspanstoff o.dgl. besteht.
Die Erfindung wird nachstehend ausführlicher unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,in denen
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer in der Herstellung befindlichen Verbundfußbodeneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
Fjgir 2 ebenfalls perspektivisch eine fertige Fußbodeneinheit zeigt,
Figur 3 eine Endansicht zweier nebeneinander angeordneter Fußbodeneinheiten ist und
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Figur 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in perspektivischer Ansicht zeigt.
Bei der herstellung einer Verbundfußbodeneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung werden zunächst auf einer Unterlagefläche zwei Streifen oder Planken 1,2 aus Ilolzfaserstoif, Holzspanstoff ο.dgl. angeordnet, die eine Breite aufweisen, die im wesentlichen gleich der Breite der darauf anzubringenden Holzblöcke ist. Die Streifen oder Planken wei'den so angeordnet, daß zwischen ihnen ein Spalt 3 besteht, und auf jeder Seite der Planken 1 und 2 werden zwei zusätzliche Streifen .4, 5 angeordnet, die etwa hall) so breit sind, wie die Streifen 1 und 2. Die Streifen 4 und 5 sind ooeniails so angeordnet, daß ein Spalt t> ,T)ZT/. 7 zwischen ihnen und dem benachbarten Streifen
I bzw.; 2 ,bestellt. Die Oberf läclie-der Streifen 1, 2, 4 und 5 wird mit einex* Klebemasse, vorzugsweise mit. einem "wärmehä'rtbaren Kunststoffkleber beschichtet. Holzblöcke 8, 9» die zuvor miteinander vcx'buiiden worden sind, werden paai~weise so auf die Streifen aulgelegt, daü sie sich mit ihrer Mitte über den ^wibchenrüumen 3., 6 und 7 befinden und die Vex'binduxigsi lache dei· Blpckpaare rechtwinklig zu den jeweiligen Zwischenräumen""" 5, 6 oder '/ verläuft. Die überfläche der Holzülöcke 8, 9, die mit den Streifen oder Planken i, 2, k, 5 verbundeii weiden soll, ist "ebenfalls vorzugsweise mit einem Kleber beschichtet. Streifen 11 aus einem halbharten IlolzfasoiHtoff oder Holzspanstoff A*(3rdeii zwischen bjüachbarten Holzblocki)aaren angebracht. Die Streifen 11 haben eine Länge, die gleich der seitlichen Ausdehnung der Holznlöcke ist. Die Seitenflächen der Streifen
II sind ebenfalls in geeigneter Weise mit einem Kleber beschichtet. Ein in Längsrichtung verlaufender"Streifen 12 aus ilolzfaserstoff wird in Längsrichtung der Fußbodeneinheit zwischen jede Reihe von Hol zblockpaareii angeordnet. Auch der Streifen ist an seinen beiden Sei ben mit einem Kleber beschichtet. Än-r schliessend an die Anbringung des in Längsrichtung verlaufenden Streifens IL wird die nächste Reihe von Holzblockpaaren 8', 9' mit dazwischen befindlichen Streifen Ii1 angebracht, wobei die Streifen II1 in Richtung des Pfeiles 13 eingeführt werden. Die Abmessungen der Holzblöcke und die Dicken der in
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Längsrichtung verlaufenden Streifen 12 und 12' sind so gewählt, daß die nächste Reihe von Holzblöcken 8', 91 und auch die folgende Reihe aus Holzblöcken 8", 9" jeweils mit der Mitte über den verbleibenden Zwischenräumen 3 und 7 liegen, wie es in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist. Wie aus Figur 2 ersichtlich, ist es strukturell vorteilhaft, die Holzblockpaare in den verschiedenen Reihen seitlich gegeneinander zu versetzen, so daß die Verbindungsflächen 10, 10', 10" der Holzblöcke in einer Reihe jeweils einem Streifen 11, 11' bzw. 11" zwischen zwei HoIz-'blockpaaren in einer benachbarten Reihe gegenüberliegen. Infolgedessen weist bei dem in der Zeichnung gezeigten Muster die mittlere Reihe an ihrem linken Ende einen einzigen Holzblock auf. Ebenso weisen die rechten Enden der beiden äusseren Jtehen nur je einen Holzblock auf. Anschliessend an die Anbringung aller Holzblöcke auf den Streifen oder Planken 1, 2, 4, 5 in ihren endgültigen Stellungen wird ein Abdeckstreifen 14, 15 entlang jeder Längsseite angebracht. Die zusammengesetzte Vex*- bundfußbodeneinheit wird dann in eine Leimpresse eingeführt, in der der eigentliche VerbindungsVorgang durchgeführt wird. Fach dem Verbindungsvorgang ist die Fußbodeneinheit gebrauchsfertig und kann auf der Fußbodenunterlage verlegt werden. Es ist keine nachfolgende Behandlung der erhaltenen Verschleißfläche erforderlich, ep sei denn, es wird eine besonders glatte Fläche benötigt, die beispielsweise durch eine anschliessende Oberflächenbehandlung erhalten wird.
Der durch die oben beschriebene Verbundfußbodeneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß als Einfügungsstoff zwischen den Holzblöcken ein Holzfaserstoff oder Holzspanstoff verwendet wird, der an den Blöcken angeklebt oder durch andere Mittel befestigt wird. Es hat sich in der Praxis herausgestellt, daß dieser Stoff vollständig in der Lage ist, den Bewegungen zu folgen, die von den Holzblöcken durch Zusammenziehung und Ausdehnung infolge des wechselnden Feuchtigkeitsgehaltes des Fußbodens ausgeführt werden. Es hat sich ferner herausgestellt, daß dieser Stoff
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einem Verschleiß unterworfen ist, der einheitlich mit dem Verschleiß verläuft, dem die Maserungsendflächen der Blöcke unterworfen sind, was zum Teil auf dem Umstand beruht, daß der Abstand zwischen den Holzblöcken verhältnismässig klein ist. Trotz eines erheblichen Verschleisses ist die gesamte Fußbodenoberfläche bei einem derartigen Holzblockfußboden glatt geblieben.
Die Blöcke haben in einer sehr trockenen Umgebung ihre kleinste seitliche Ausdehnung. Dies bedeutet, daß die Holzfaserstreifen in dieser trockenen Umgebung ihre größte Ausdehnung haben und in trockenem Zustand sein müssen. Dann weisen die Holzfaserstreifen ihre größte Verschleissfestigkeit auf. Dieses letztere Merkmal ist notwendig, da die Breite des Spaltes zwischen den Holzblöcken in einer sehr trockenen läegebung die größte Ausdehnung hat.
Im Falle einer sehr feuchten Umgimng quellen die Blöcke und drücken die Holzfaserstreifen mit seitlichen Klemmkräften zusammen. Die Holzfaserstreifen sind in diesem Fall auch der. Feuchtigkeit ausgesetzt und infolgedessen weniger verschleissfest. Dies wird jedoch dadurch ausgeglichen, daß der Stoff zusammengedrückt wird. Da ein Holzfaserstreifen nicht elastisch in der allgemein gebräuchlichen Bedeutung des Wortes ist, hat der auf die Seiten des aus dem Holzfaserstoff bestehenden Streifens ausgeübte Druck nicht zur Folge, daß der an der Verschleißfläche der Fußbodeneinheit befindliche Randteil des Streifens in Form eines Wulstes über die Ebene der Verschleißfläche hinausragt, sondern ähnlich wie in dem trockenen Zustand in einer Ebene mit der Verschleißfläche der Fußbodeneinheit verbleibt. Die praktischen Vorteile hiervon sind offensichtlich. Auch die die Fußbodeneinheit tragenden Streifen oder Planken folgen den Bewegungen der erfindungsgemäßen Veruundfußbodeneinheit. Die oben genannte Vorteile ermöglichen die Verlegung der Vefbundfußbodeneinheit gemäß der Erfindung zwischen festen Wandabmessungen. Die Verbundfußbodeneinheit kann auch in Massenproduktion hergestellt werden. Ein geeignetes Verfahren hierzu
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besteht darin, daß die Unterlagestreifen oder -Planken 1, 2, 4, 5 zunächst durchgehende Holzfaserstreifen von erheblicher Länge sind, auf denen aus Holzblockpaaren bestehende Reihen angebracht werden, die in Querrichtung und Längsrichtung verlaufende Streifen 11, 12 und auch die Abdeckstreifen 14, 15 aufweisen. Diese Einzelteile werden fortlaufend in dem gewünschten Muster auf den Tragplanken angeordnet und durch eine Leimpresse geführt, woraufhin die sich ergebenden Verbundfißbodenstränge in geeignete Stücke geschnitten werden, und dann die Holzfaser-Unterlageplatte über eine Sägevorrichtung bewegt wird, die die Unterlageplatte zersägt, um die Steifen oder Planken 1, 2, 4 und 5 zu bilden. Die Zerteilung der Unterlageplatte auf diese Weise ist hinsichtlich der Bewegungen des Holzes der Blöcke wichtig, wenn diese verschiedenen Feuchtigkeitsgraden unterworfen werden, und trägt nennenswert zu der Befestigung der Fußbodeneinheit an einer den Fußboden tragenden Unteriageflache bei, wenn die Fußbodeneinheiten mit dieser Unteriageflache verbunden sind
Der seitliche Zusammenbau der erfindungsgemäßen Verbundfußbodeneinheiten wird dadurch erleichtert, daß die Einheiten mit in Längsrichtung verlaufenden Nuten 16 in den Längsrandflachen versehen werden. Verbindungsstreifen 17 herden dann durch einen Kleber in benachbarten Fußbodeneinheiten befestigt. Die Verbindungsstreifen 17 sind dann zwei benachbarten Einheiten gemeinsam, siehe Figur 3.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Erfindung, die im Hinblick auf ein Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist, nicht auf dieses Ausführungsbeispiel begrenzt ist, und auch natürlich nicht auf eine Fußbodeneinheit begrenzt ist, die das in den Zeichnungen gezeigte Muster aufweist, sondern daß die Erfindung in vielfacher Weise abgewandelt werden kann. Das wesentliche Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das die Holzblöcke vereinigende Material ein Holzfaserstoff ist, der einen Härtegrad hat, der dem gewählten Holzmaterial angepasst ist. Die Längsrandstreifen 14, 15 können natürlich auch aus Holzfaser-
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stoff bestehen, wenn dies erwünscht ist.
Das in Figur 4 gezeigte Ausführungsbeispiel weist Holzstreifen 18 auf, die in den äusseren Reihen der Blöcke 8, 9 zwischen zwei Blöcken 8, 9 verlaufen und quer über die Fußbodeneinheit zwischen zwei benachbarten Holzblockpaaren in der mittleren Reihe hindurchgehen. Die Anordnung der Holzstreifen 18 verleiht dem Erzeugnis eine erhebliche Steifheit, wenn eine besondere Steifheit erwünscht ist. Die Anordnung der Holzstreifen 18 beeinträchtigt nicht die allgemeinen Eigenschaften der Verbundfißbodeneinheit trotz des Umstandes, daß die Streifen 12, 12' an mehreren Stellen entlang der Länge der Fußbodeneinheit durch die Streifen 18 voneinander getrennt sind. Wie in der Zeichnung gezeigt, kann es von dem Gesichtspunkt der Symmetrie des Musters und der Holzbewegung zweckmässig sein, einen Fugenstreifen 19 entlang einer Längsrandflache jeder Einheit anzuordnen. Der Fugenstreifen 19 besteht zweekmässigerweise aus Holzfaserstoff wie die Streifen 12, 12*. Die Vorteile der Anbringung derartiger Fugenstreifen bestehen in der Möglichkeit des seitlichen Zusammenbaues einer Vielzahl von Verbundfußbodeneinheiten auf einer Fußbodenunterlage. Die Verbundfußbodeneinheit gemäß Figur 4 ist in sonstiger Hinsicht in der gleichen Weise ausgebildet, wie das oben beschriebene Ausführungsbeispiel«
Eine Verbundfußbodeneinheit gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch durch Verbindung einer Vielzahl von Blockpaaren 8, 9 von erheblicher Länge in Reihen, zusammen mit den Streifen 11, 12 usw. hergestellt werden, um eine verhältnismässig dicke Fußbodeneinheit herzustellen, die dann zu Platten mit der erforderlichen Dicke zerschnitten werden, die dann mit den Tragstreifen oder Planken 1, 2, 4, 5 versehen werden, um die erfindungsgemäße Verbundfußbodeneinheit zubilden.
Eine Verbundfußbodeneinheit gemäß der Erfindung kann mit Holzbodenfarben gefärbt werden und mit Ammoniak o.dgl. behandelt werden, da die Verschleiflache durch die Maserungsendfläche gebildet wird, die Lacke, Farbe und Imprägnierstoffe gleichmässig
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aufnimmt. Auf diese Weise können dekorative Jahresrxngmuster erzielt werden.
Durch die vorliegende Erfindung wird die Verlegung von HoIzbiockfußböden erheblich vereinfacht und kann verhältnismässig schnell mit einem Mindestmaß an Erfahrung auf dem Gebiet des Fußbodenlegens durchgeführt werden. Ferner ist es möglich, Holzblockfußböden herzustellen, deren Höhe nur ein Drittel der bisher bekannten Fußböden dieser Art beträgt, so daß der Holzblock— fußboden gemäß der Erfindung an Orten verlegt werden kann, an denen bisher die Verlegung derartiger Holzblockfußböden praktisch gesehen vollständig unreListisch war.
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Claims (9)

  1. PATENTANWÄLTE Dipl.-Ing. MARTI N LICHT
    PATENTANWÄLTE LICHT, HANSMANN, HERRMANN Q Dr. R E I N H O L D SCHMIDT
    Dipl.-Wirtsch.-lng. AXEL HANS MANN Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN
    JANNE GUSTAV ALFRED KÄHR
    C+11-, ο w , München, den 18. März I969
    Stockholm, Schweden
    J-" Ihr Zeichen Unser Zeichen
    Patentanmeldung: "Verbundfußboden und Verfahren zu seiner
    Herstellung."
    PATENTANS PRÜCHE
    .yVerbundfußbodeneinheit, bestehend aus Blöcken, die vorzugsweise in Reihen nebeneinander angeordnet sind und deren Maserungsendflächen nach außen weisen, um eine Verschleißfläche zu bilden, wobei die Blöcke auf einer Unterlagefläche angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke (8, 9) seitlich durch Streifen (ll, 12) aus Holzfaserstoff, Holzspanstoff o.dgl. miteinander verbunden sind, die in einer Ebene mit der Verschleißfläche der Blöcke verlaufen, und daß die Unterlagefläche aus Streifen oder Planken (l,2, 4,5) aus Holzfaserstoff, Holzspanstoff o.dgl. besteht.
  2. 2. Verbundfußbodeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagestreifen oder -Planken (l, 2, 4, 5) in Längsrichtung der Fußbodeneinheit verlaufen und so angeordnet sind, daß zwischen ihnen Spalte (3, 6, 7) gebildet werden, und daß die Streifen oder Planken (l, 2, 4, 5) den Fugenbereich (12, 12') zwischen benachbarten Blockreihen überbrücken.
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    Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann
    8 MÖNCHEN 2, THERESI ENSTRASSE 33 · Telefon:281202 · Telearamm-Adresse: Lipatii/Manchen Bayer. Vereinsbank Manchen, Zweigtt. Oikar-von-Miller-Ring, Kto.-Nr. 882495 · Postscheck-Konto: MOnchen Nr. 143397
    Oppenauer BOro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT
  3. 3. Verbundfußbodeneinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Jede Blockreihe aus Gruppen von zwei (8, 9) oder mehr seitlich miteinander verbundener Blöcke besteht, und daß die Gruppen jeweils durch Streifen (ll, 12) aus Holzfaserstoff, Holzspanstoff o.dgl. miteinander verbunden sind.
  4. 4. Verbundfußbodeneinheit nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbiridungsfläehen (lO) in den Blockgruppen in einer Reihe jeweils einem Holzfaserstreifen (ll1) gegenüberliegen, der zwei Gruppen in einer benachbarten Blockreihe miteinander verbindet.
  5. 5. Verbundfußbodeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit mit in Querrichtung verlaufenden Streifen (lS) aus Holz oder einem Stoff mit gleicher Härte versehen sind, die zwischen benachbarten Blöcken (8, 9) in den verschiedenen Iteihen angeordnet sind und die in Längsrichtung verlaufenden Streifen (12, 12') aus Holzfaserstoff oder Holzspanstoff unterteilen.
  6. 6. Verbundfußbodeneinheit nach einem der Ansprache 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrandflachen der Einheit mit Holzstreifen (14, 15) versehen sind und vorzugsweise eine Längsrandfläche (lh) mit einem Fugenstreifen (l9) versehen
    aus
    ist, der/tlolzfaserstoff odex- Holzspanstoff besteht.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung einer Verbundfußbodeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blöcke oder Blockgruppen (8, 9) in Reihen auf einer Unterlagefläche angeordnet werden, wobei Streifen (ll) aus Holzfaserstoff oder Holzspanstoff zwischen den Blöcken oder Blockgruppen in einer Länge angeordnet werden, die gleich der Seitenlänge der Blöcke oder Blockgruppen ist, und daß in Längsrichtung der Einheit verlaufende Streifen (12) aus Holzfaserstoff oder Holzspanstoff zwischen den Blockreihen angeordnet werden, woraufhin äussere Streifen (14, 15) entlang jeder Längsrandflache der Pußbodeneinheit angebracht werden, alle miteinander zu verbin—
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    denden Flächen in an sich bekannter Weise mit einem Kleber beschichtet werden, der vorzugsweise ein wärmehärtbarer Kunststoffkleber ist, un3die auf diese Weise zusammengesetzte Fußbodeneinheit einer Leimpressvorrichtung zugeführt wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagefläche aus Streuen oder Planken (l, 2, 4, 5) aus Holzfaserstoff oder Holzspanstoff besteht, die in Längsrichtung der herzustellenden Einheit verlaufen und zwischen sich je einen Spalt (3, 6 oder 7) bilden und so angeordnet sind, daß die Verbindungsteile (12, 121) zwischen den Blockreihen von den Streifen oder Planken (l, 2, 4, 5) überbrückt werden.
  9. 9. \rerfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlageflache aus einer durchgehenden Holzfaserplatte oder Holzspanplatte mit Abmessungen besteht, die den Abmessungen der herzustellenden Fußbodeneinheit entsprechen, und daß anschließend an die Anbringung der Blöcke (8, 9) und der Streifen (ll, 12) auf der Unterlageplatte und der Verbindung dieser Teile miteinander die auf diese Weise hergestellte Verbundfußbodeneinheit über eine Sägevorrichtung bewegt wird, die die Unterlageplatte so zersägt, daß Streifen oder Planken (l, 2, k, 5) gebildet werden, die entlang der Unterfläche der Fußbodeneinheit verlaufen.
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    ήλ
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