DE1913463U

DE1913463U - Rollschrank.

Info

Publication number: DE1913463U
Application number: DEW34180U
Authority: DE
Original assignee: Bruno Werner K G
Current assignee: Bruno Werner K G
Priority date: 1965-01-23
Filing date: 1965-01-23
Publication date: 1965-04-08

Description

Bruno Werner KG., 4992 Espelkamp-Mittwald- Königsberger Str.

Eo11schrank

Die !Teuerung "bezieht sich auf einen Eollschrank. Es ist "bei Roll schränken "bekannt, neben dem eigentlichen Schrankraum einen Aufnahmeraum anzuordnen, in den heim Öffnen des Schrankes die Jalousie eingeführt wird. Bei den "bisher "bekannten seitlich zu öffnenden bzw. zu schließenden Jalousieschränken werden die Rolladen in gefrästen Nuten entweder jeweils seitlich im Schrank in Schneckenform oder im rechten Winkel "bis zur Rückwand hin geführt.

Die Einlaufkante an der Vorderseite des Aufnahmeräumes liegt dabei in genügend großem Abstand von der Jalousiebahn, damit die Jalousie nicht davorstößt. Demzufolge besteht ein wesentlicher Nachteil dieser Anordnung darin, daß auch bei geschlossenem Schrank zwischen der Jalousie und der Einlaufkante des Aufnahmeraumes ein offener Zwischenraum vorhanden ist, durch den ungehindert Staub und Schmutz eindringen kann.

Ein wesentliches Merkmal der Heuerung besteht nun darin, daß das Jalousieende an einem schwenkbar in dem Aufnahmeraum gelagerten Führungsarm befestigt ist, dessen Jalousieanlagekante über die innere Begrenzung der Einlaufführung der Jalousie hervorsteht und von der Einlaufkante des Aufnahmeräumes derart abständig angeordnet ist, daß das Jalousieende bei entsprechender Schwenkstellung des Führungsarmes an dieser Einlaufkante anliegt.

Durch die Anordnung gemäß der !Teuerung ist ein Rollschrank geschaffen, der in seiner Schließstellung überall staubdicht verschlossen ist, da dann der Führungsarm das Jalousieende an die Einlaufkante des Aufnahmeraumes andrückt. Beim Zurückschieben der Jalousie dagegen zieht der Führungsarm bei seinem Zurückschwenken die Jalousie von der Einlaufkante weg gegen die innere Begrenzung der Einlaufführung, so daß die Jalousie ungehindert in den Aufnahmeraum einlaufen kann.

Ein weiteres wesentliches Merkmal der feuerung besteht darin, daß als innere Begrenzung der Einlaufführung der Jalousie eine drehbar gelagerte Führungsrolle vorgesehen ist. Hierdurch ist ein sehr leichtgängiges, da weitgehend reibungsfreies Einlaufen der Jalousie, erreicht. Das ist besonders im Hinblick auf den schwenkbaren Führungsarm äußerst vorteilhaft, da dieser die Jalousie gegen die innere Begrenzung der Einlaufführung drückt.

Weitere Besonderheiten und Merkmale der feuerung ergeben sich aus der Beschreibung, die anhand der beigefügten Zeichnung erfolgt.

Die Zeichnungen zeigen in

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung gemäß der Neuerung in Draufsicht;

E"ig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 "bei veränderter Schwenkstellung des Führungsarmes in Seitenansicht.

Die Jalousie 1 des Kolischrankes wird "beim Öffnen des Schrankes in einen Aufnahmeraum 2 geleitet, in dessen Vorderteil zu diesem Zweck eine Einlaufführung 3 für die Jalousie vorgesehen ist. An der Vorderseite des Schrankes ist die Jalousie in einer Hutschiene 4- geführt. Neuerungsgemäß ist im vorderen Teil des Aufnahmeraumes 2 ein Führungsarm 5 "befestigt, an dem das Jalousieende "befestigt ist. Der Führungsarm 5 ist neuerungsgemäß derart angeordnet, daß seine Jalousieanlagekante 6 über die innere Begrenzung der Einlaufführung 3 hervorsteht, daß er aber von der Einlaufkante 7 an der Vorderseite des Aufnahmeraumes 2 einen derartigen Abstand hält, daß das Jalousieende bei entsprechender Schwenkstellung des Führung sarm.es 5 ä*¹ dieser Einlauf kante 7 ^arL-liegt. Diese Stellung des Führungsarmes 5 i^s"b iⁿ eier Fig. 1 dargestellt. Sie entspricht der Stellung der Jalousie 1 "bei geschlossenem Schrank. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist also in dieser Stellung der Aufnahmeraum staub- und schmutzdicht verschlossen. Beim Öffnen des Schrankes, d.h. beim Zurückschwenken des Führungsarmes 5» kann sich aber die Jalousie frei in den Aufnahmeraum 2 hineinbewegen, da der Führungsraum 5 d-ie Jalousie von der Einlaufkante 7 weg gegen die innere Begrenzung der Einlaufführung 3 zieht.

Neuerungsgemäß ist als innere Begrenzung der Einlaufführung J
der Jalousie eine drehbar gelagerte Führungsrolle 8 vorgesehen. Diese Führungsrolle gewährleistet den leichtgängigen und geräuscharmen Einlauf der Jalousie in den Aufnahmeraum. Eine einfache
Konstruktion ergibt sich dadurch, daß der Führungsarm 5 und die Führungsrolle 8 auf einer gemeinsamen Achse 9 gelagert sind,
wobei dann der Halbmesser der Führungsrolle kleiner ist als der Schwenkradius des Führungsarmes 5·

In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Führungsarm 5 von einer sich über die Höhe des Aufnahmeraumes 2 erstreckenden Schwenkleiste 10 gebildet, über und unter der die Führungsrollen angeordnet sind. Die Endleiste 11 der Jalousie 1 ist auf die
Länge der Schwenkleiste 10 verkürzt und sie ist seitlich an ihr befestigt. Die vorletzte Jalousieleiste liegt dann vor der Anlagekante 6 der Schwenkleiste 10 und erhält so eine sichere, exakte Führung.

Die Schwenkleiste 10 weist neuerungsgemäß einseitig offene Schlitze 12 auf, deren Vorderwand entsprechend dem Radius der Schwenkachse 9 gerundet ist. Hierdurch läßt sich die Schwenkleiste 10 in einfachster Weise durch Aufschieben von der Seite her auf die Achsen 9 aufsetzen. Zur Verriegelung der Schwenkleiste 10 mit den Achsen 9 sind an der Schwenkleiste 10 neuerungsgemäß jeweils mit einer Abwickelung 13 versehene Federstäbe 14- befestigt. Die Schwenkleiste 10 ist mit Bohrungen 15 versehen, durch die hindurch die Abwinkelungen 1J hindurchgesteckt werden, so daß sie die Schlitze 12 durchqueren und so die Verriegelung bewirken.

Neuerungsgemäß ist an der inneren Vorderkante des Aufnahmeraumes ein Streifen 16 aus elastischem Material "befestigt, dessen vorstehende Seite die Einlaufkante 7 d-^es Aufnahmeraumes bildet. Dieser Streifen aus elastischem Material "bewirkt einmal eine hervorragende Abdichtung bei Anlage des Jalousieendes, zum anderen gewährleistet er ein einwandfreies und leichtgängiges Abheben des Jalousieendes beim Rückführen der Jalousie in den Aufnahmeraum.

Damit der Führungsarm 5j i^m Gegenständlichen also die Schwenkleiste 10, nicht soweit herumgeschwenkt wird, daß er rückseitig mit der einlaufenden Jalousie kollidiert, ist neuerungsgemäß in seiner Bewegungsbahn ein Anschlag 17 angeordnet, der die rückwärtige Schwenkstellung des Führungsarmes definiert.

Um der Jalousie auch im Inneren des Aufnahmeräumes eine gute Führung zu geben und damit ein leichtgängiges und geräuscharmes Verschieben der Jalousie zu erreichen, hat neuerungsgemäß die Ausfräsung 18, die jeweils in der oberen und unteren Wand des Aufnahmeraumes 2 vorgesehen ist, an der dem Jalousieeinlauf gegenüberliegenden Seite, also dort, wo die Jalousieleisten auseinandergedrückt werden, einen bogenförmigen Verlauf.

Claims

RA.038 847*23.1.65

Schutzansprüche

Λ. Rollschrank mit neben dem eigentlichen Schrankraum vorhandenem Aufnahmeraum für die Jalousie, dadurch gekennzeichnet, daß das Jalousieende an einem schwenkbar in dem Aufnahmeraum gelagerten Führungsarm befestigt ist, dessen Jalousieanlagekante über die innere Begrenzung der Einlaufführung der Jalousie hervorsteht und von der Einlaufkante des Aufnahmeraumes derart abständig angeordnet ist, daß das Jalousieende bei entsprechender Schwenkstellung des Führungsarmes an dieser Einlaufkante anliegt.
2. Rollschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als innere Begrenzung der Einlaufführung (3) der Jalousie (1) eine drehbar gelagerte Führungsrolle (8) vorgesehen ist.
3· Rollschrank nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsraum (5) und die Führungsrolle (8) auf einer gemeinsamen Achse (9) gelagert sind und der Halbmesser der Führungsrolle (8) kleiner ist als der Schwenkradius des Führungsarmes (5)·
4. Rollschrank nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsarm (5) aus einer sich über die Höhe des Aufnahmeraumes (2) erstreckenden Schwenkleiste (10) besteht, über und unter der die Führungsrollen (8) angeordnet sind.
5· Rollschrank nach. Anspruch 1 und 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Endleiste (11) der Jalousie (1) auf die Länge der Schwenkleiste (10) verkürzt ist und seitlich an dieser befestigt ist.
6. Rollschrank nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkleiste (10) einseitig offene Schlitze (12) aufweist, deren Vorderwand entsprechend dem Radius der Achse (9) gerundet ist.
7· Rollschrank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwenkleiste (10) Jeweils mit einer Abwinkelung (1J) versehene Federstäbe (14) befestigt sind und die Abwinkelungen (13) mittels Bohrungen (15) in der Schwenkleiste (10) durch die Schlitze (12) hindurchgeführt sind.
8.Rollschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der inneren Vorderkante des Aufnahmeraumes (2) ein Streifen (16) aus elastischem Material befestigt ist, dem die Jiinlauf kante (7) des Aufnahmeraumes zu eigen ist.
9. Rollschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schwenkbahn des Führungsarmes (5) ein Anschlag (17) angeordnet ist.
10. Rollschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfräsung (18) in der oberen und unteren Wand des Aufnähmeräumes (2) an der dem Jalousieeinlauf gegenüberliegenden Seite bogenförmig verläuft.