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Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamintür mit Rahmen, bei dem die Innenseite des Türblattes Fortsätze an einem lotrecht verlaufenden Rand aufweist, die als Steckangeln an ihrer Unterseite auf Stegen des Rahmens aufliegen und gegenüber dem Rahmen horizontal verschiebbar sind, wobei die Steckangeln in Ausnehmungen des
Rahmens gesteckt sind.
Es sind Kamintüren bekannt, die über Angeln im Rahmen schwenkbar befestigt sind. Der Nachteil dieser
Kamintüren besteht darin, dass sie sich relativ schwer und umständlich aus dem Rahmen herausheben lassen, was jedoch zum Auswechseln und Putzen wünschenswert ist. Es gibt ferner Kamintüren, insbesondere Innentüren, die an einer senkrecht verlaufenden Seite als Steckangeln dienende Vorsprünge haben, die in Ausnehmungen in den Rahmen eingesteckt werden. Ein Nachteil dieser Kamintüren, besteht darin, dass sie im Rahmen nicht schwenkbar sind und auf jeden Fall auch bei kurzzeitigem Nachsehen im Kamin herausgenommen werden oder dauernd gehalten werden müssen. Diese Kamintüren lassen sich nicht schwenken, sondern nur einstecken oder herausnehmen.
Die Erfindung setzt es sich zum Ziel, eine Kamintür zu schaffen, die sich leicht in Rahmen einstecken lässt, die jedoch auch schwenkbar sein soll. Die Erfindung erreicht dieses Ziel bei einer Kamintüre mit Rahmen der eingangs beschriebenen Art dadurch, dass an den hakenförmig ausgebildeten Enden der Fortsätze nach unten weisende Hemmvorsprünge angeordnet sind, welche die auf der dem Türblatt zugkehrten Seite des Rahmens angeordneten Stege hintergreifen. Die Steckangeln liegen mit ihrer Unterseite durch das Eigengewicht der Kamintür in der Rahmenausnehmung auf. Ohne die nach unten weisenden Vorsprünge würden die Angeln durch das Eigengewicht nach öffnen der Kamintür aus den Ausnehmungen im Rahmen herausgleiten. Die nach unten weisenden Vorsprünge stossen an den Rahmen an und halten die Angeln und damit die Kamintür im Rahmen.
Da die Vorsprünge am Ende der Steckangeln angeordnet sind, kann die Kamintür bis zum Anschlagen der Vorsprünge bewegt und auch verschwenkt werden.
Das Verschwenken wird besonders dadurch erleichtert, wenn nach einem weiteren Erfindungsvorschlag die Enden der Fortsätze etwa Kreisbogenform aufweisen. Durch die Kreisbogenausbildung ist es möglich, die Angeln um die haltenden Rahmenvorsprünge herumzudrehen und damit die Kamintür praktisch wie um einen Dorn zu verdrehen, bis die an die kreisbogenförmigen Bodenenden angeordneten Vorsprünge anschlagen. Durch ein Anheben der Kamintür um die Vorsprunghöhe wird die Sperre beseitigt und die Kamintür kann herausgehoben werden. Das Einsetzen erfolgt umgekehrt durch einfaches Einstecken der Vorsprünge in die Ausnehmungen, wobei ein langes Suchen von Dornöffnungen entfällt. Das Einsetzen kann rasch und ohne Schwierigkeiten erfolgen und ebenso das Schliessen.
Die Erfindung ist an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, ohne sich darauf zu beschränken. Fig. l zeigt in Ansicht eine Kamintüre von vorne und Fig. 2 den dazu gehörigen Rahmen in Ansicht von vorne. Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt längs der Linie II-II durch den Rahmen. Fig. 4 zeigt einen Horizontalschnitt an der gleichen Stelle wie in Fig. 2 eingetragen, jedoch mit geöffneter Kamintüre.
Fig. 5 zeigt einen Vertikalschnitt längs der Linie I-I gemäss Fig. 4.
Wie aus Fig. l ersichtlich ist, ist das Türblatt--l--der Kamintüre seitlich mit Fortsätzen--2-- ausgestattet, die in Ausnehmungen--4--des in Fig. 2 gezeigten Rahmens--3--einsteckbar und verdrehbar sind. Der Fortsatz ist mit einem halbkreisförmigen Ende --6-- ausgestattet und weist an der Unterseite einen Hemmvorsprung--5--auf. Auf der dem Türblatt--l--zugekehrten Seite des halbkreisförmigen Fortsatzes
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Die Ausnehmung des Rahmens --3-- ist seitlich durch den durchlaufenden Teil des Rahmens--3-- begrenzt und an ihrer Unterseite durch eine untere Begrenzungsfläche--11--abgeschlossen,
von der sich Auflage-und Begrenzungsstege--8 und 9--senkrecht erheben, deren Höhe grösser als die Tiefe des Hemmvorsprunges--5--am Ende des Fortsatzes--2--ist. Sie ist ferner vertikal durch einen Rahmenvorsprung--10--begrenzt, der in die halbkreisförmige Ausnehmung--7--des halbkreisförmigen Endes--6--der Fortsätze--2--passt. Weiter ist die Ausnehmung durch eine obere Begrenzungsfläche --12-- abgeschlossen. Die Kamintüre weist zwei Fortsätze --2-- auf.
Zum Einsetzen des Türblattes--l--in den Rahmen--3--werden die Fortsätze --2-- angehoben in die Ausnehmung--4--eingesetzt, wobei die Hemmvorsprünge --5-- der Fortsätze über die Begrenzungsstege--8 und 9--gehoben werden. Durch das Eigengewicht der Türe rutschen die Fortsätze in den Ausnehmungen--4--so weit hinunter, dass sie mit ihrer unteren Begrenzungsfläche --13-- auf den Auflage-und Begrenzungsstegen--8 bzw. 9--aufliegen.
Ein Herausrutschen des Türblattes--l--aus der
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bildet dabei eine Schwenkachse, um die zum Schliessen und öffnen der Kamintüre diese geschwenkt werden kann, wobei die untere Begrenzungsfläche --13-- auf den Auflagerbegrenzungsstegen--8 bzw. 9--gleitet. Zum Herausnehmen der Kamintüre ist ein öffnen und Anheben nötig. Nach dem Anheben der Kamintüre
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Das Ausführungsbeispiel zeigt einige Möglichkeiten der Erfindung, ohne. sich darauf zu beschränken. So ist es insbesondere möglich die Form der Fortsätze und des Rahmens bei Beibehaltung eines Hemmvorsprunges und Hemmsteges zu variieren, mehr als zwei Fortsätze anzuordnen, die Kamintüre und den Rahmen aus Gusseisen, aus Spritzguss, aus Schmiedeeisen, einem feuerbeständigen Kunststoff oder einem andern geeigneten Material herzustellen, die Grösse der Kamintüre und die Verhältnisse der Abmessungen zueinander zu ändern usw.
Üblicherweise ist in dem Rahmen eine zweite Verschlusstüre eingesetzt, die, da für den Schutzumfang unwesentlich, der Klarheit wegen nicht eingezeichnet ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kamintür mit Rahmen, bei dem die Innenseite des Türblattes Fortsätze an einem lotrecht verlaufenden Rand aufweist, die als Steckangeln an ihrer Unterseite auf Stegen des Rahmens aufliegen und gegenüber dem Rahmen horizontal verschiebbar sind, wobei die Steckangeln in Ausnehmungen des Rahmens gesteckt sind,
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