DE10060265C1 - Innenladen für Fenster, Türen oder dergleichen - Google Patents

Innenladen für Fenster, Türen oder dergleichen

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DE10060265C1
DE10060265C1 DE2000160265 DE10060265A DE10060265C1 DE 10060265 C1 DE10060265 C1 DE 10060265C1 DE 2000160265 DE2000160265 DE 2000160265 DE 10060265 A DE10060265 A DE 10060265A DE 10060265 C1 DE10060265 C1 DE 10060265C1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
    • E06B7/08Louvre doors, windows or grilles
    • E06B7/084Louvre doors, windows or grilles with rotatable lamellae
    • E06B7/086Louvre doors, windows or grilles with rotatable lamellae interconnected for concurrent movement

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Abstract

Der Innenladen für Fenster, Türen oder dergleichen hat stufenlos verstellbare Lamellen, die mit ihren seitlichen Stirnkanten jeweils an einer am Rahmen befestigten hinteren Leiste und an einer vorderen Leiste drehbar gelagert sind. Die vorderen Leisten sind aufwärts und abwärts bewegbar, um die Lamellen zu öffnen und zu schließen. Die feststehenden und beweglichen Leisten haben an ihren einander zugewandten Rändern Wellenkonturen, die im geschlossenen Zustand der Lamellen im wesentlichen formschlüssig ineinander eingreifen. Die Lamellen sind durch die beidseitigen bewegbaren Leisten sehr stabil gehalten und bequem verstellbar.

Description

Die Erfindung betrifft einen Innenladen für Fenster, Türen oder dergleichen mit einem Rahmen und stufenlos verstellbaren Lamellen, mit denen ein zugehöriger Innenraum in dem gewünschten Maße gegen einfallendes Licht, insbesondere Sonnenstrahlen, in einem einstellbaren Maß abgeschirmt werden kann. Die Lamellenelemente können auch allgemein der optischen Abschirmung dienen und beispielsweise Raumteiler, Heizkörperverkleidungen oder Schrankfronten bilden, die hierdurch zudem ein sehr gefälliges Aussehen erhalten. Ein derartiger Schrank könnte durch entsprechendes Verstellen der Lamellen auch bei ansonsten geschlossenen Schranktüren belüftet werden.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit Innenläden für Fenster und Türen beschrieben.
Bei den bisher bekannten Lamellenläden der betrachteten Art sind die Lamellen mit ihren seitlichen Stirnkanten mit jeweils einem Drehlager an dem Rahmen befestigt. Zur gemeinsamen Verstellung sind die Lamellen beispielsweise durch zwei am vorderen und am hinteren Lamellenrand befestigte Schnüre miteinander verbunden, die die Lamellen im zugehörigen Drehsinn verschwenken, wenn an den Schnüren gezogen wird. Anstelle der Schnüre kann auch eine mittige Verbindungsleiste vorgesehen sein, die die Lamellen öffnet oder schließt, wenn sie aufwärts oder abwärts bewegt wird.
Aus der DE 29 14 403 A1 ist ein Fensterrahmen mit klappbaren Lamellen bekannt, bei dem schwenkbar am Rahmen gelagerte Lamellenträger durch eine parallel zu einer Seite des Rahmens verlaufende Stange einseitig gelenkig miteinander verbunden sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Innenladen, bzw. ein Lamellenelement der betrachteten Art so weiter zu entwickeln, daß er bzw. es bei leichter Handhabbarkeit eine erhöhte Stabilität hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung sieht vor, daß jede Lamelle mit Ihren seitlichen Stirnkanten jeweils an zwei Leisten drehbar gelagert ist, und zwar an einer feststehenden Leiste und an einer bewegbaren Leiste.
Die feststehende Leiste ist an dem rückwärtigen Bereich zweier gegenüberliegender Holme des Rahmens fest angebracht. Dabei kann es sich um die vertikalen oder die horizontalen Holme handeln. Die beiden hinteren, feststehenden Leisten nehmen die hinteren Drehlager der Lamellen auf.
Die beiden anderen, weiter vorn angeordneten Drehlager der Lamellen befinden sich an den beiden vorderen Leisten, die den hinteren Leisten gegenüberliegend angeordnet sind und aufwärts und abwärts oder seitwärts bewegbar sind, um die Lamellen zu öffnen und zu schließen.
Damit die vorderen Leisten die auf einer Kurvenbahn verlaufende Bewegung zwischen dem oberen und dem unteren Endpunkt ausführen können, ist ferner vorgesehen, daß die beiden Drehlager der Lamellen jeweils an vorspringenden Bereichen der vorderen und der hinteren Leisten angeordnet sind, die im geschlossenen Zustand der Lamellen in Einbuchtungen der jeweils anderen Leisten eingreifen. Hierdurch können die Lamellen in ihrem geschlossenen Zustand eine vertikale Lage einnehmen, wenn sie sich nicht überlappen, wobei in diesem Fall die beiden Drehlager vertikal übereinander angeordnet sind. Wegen der besseren Lichtabschirmung ist jedoch bevorzugt, daß sich die Lamellen im geschlossenen Zustand mit kleinen Randabschnitten überlappen, so daß sich ein kleiner Neigungswinkel einstellt, der durch die Querschnittsabmessungen der Lamellen vorgegeben ist. Das jeweils untere Drehlager der Lamellen ist dabei gegenüber dem oberen Drehlager (bzw. das linke gegenüber dem rechten oder umgekehrt) um ein paar Millimeter nach vorne versetzt. Da die Leisten einander zugewandter Randkonturen haben, bei denen sich Vorsprünge und Einbuch­ tungen abwechseln, können die beiden Drehlager der Lamellen an den beiden Leisten angeordnet werden, wobei der erforderliche Bewegungsfreiraum der vorderen Leisten gewährleistet ist. Da die Lamellen beidseitig an den beweg­ lichen Leisten gelagert sind, hat das Lamellenelement eine große Stabilität, so daß die Lamellen auch nach langjähriger Nutzungsdauer ihre feste Zuordnung zu­ einander behalten und glatt verstellbar sind. Dies kann dadurch auf äußerst ein­ fache Weise geschehen, daß ein Benutzer beide seitlichen Leisten ergreift und verstellt.
Als Material für den Innenladen wird bevorzugt Holz verwendet, jedoch können auch Kunststoffe und Metall eingesetzt werden. Bei Kunststoff- und Metalläden können die Randkonturen der Leisten z. B. polygonal ausgebildet sein.
Es ist aber bevorzugt, daß die Leisten an den aneinander zugewandten Rändern Wellenkonturen haben, wobei die wellenförmigen Randbereiche im geschlossen­ en Zustand der Lamellen im wesentlichen formschlüssig ineinander eingreifen. Dabei liegt es natürlich im Rahmen der Erfindung, daß zwischen den Randkanten im geschlossenen Zustand der Lamellen ein kleiner Zwischenraum, beispielsweise in der Größenordnung von einigen Millimetern verbleibt. Die Randkanten der Leisten können in dem Zustand, in dem die Lamellen einander berühren, auch aneinander anliegen.
Die Wellenkontur der Leisten gibt dem Innenladen oder dergleichen nicht nur ein optisch reizvolles Aussehen, sondern sie trägt im erheblichen Maße zur Stabilität der Konstruktion bei, insbesondere wenn Holz als Werkstoff verwendet wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines Fensterladens. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht eines Fensterladens mit geschlossenen Lamellen;
Fig. 2 den Fensterladen gemäß Fig. 1 mit geöffneten Lamellen;
Fig. 3 einen Schnitt A-B durch den Fensterladen gemäß Fig. 1;
Fig. 4 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 3, jedoch mit geöffneten Lamellen und
Fig. 5a bis 5c einen Schnitt C-D in Fig. 2 im geschlossenen, geöffneten und halbgeöffneten Zustand der Lamellen.
Der in den Figuren dargestellte Fensterladen enthält einen Rahmen 1, an dessen vertikalen Holmen im rückwärtigen Bereich der Innenseite jeweils eine hintere Leiste 2 befestigt ist. Die Rückseite der beiden Leisten 2 fluchtet mit der Rückseite des Rahmens 1.
Der Innenfensterladen enthält mehrere übereinander angeordnete, parallel verlaufende Lamellen 3, die beidseitig mit jeweils einem Lagerstift oder Lagerzapfen 4 an den hinteren Leisten 2 drehbar gelagert sind (obwohl dies die Fig. 3 und 4 nicht erkennen lassen). Jede Lamelle 3 ist außerdem beidseitig mittels Lagerstiften bzw. Lagerzapfen 5 an vorderen Leisten 6 drehbar gelagert, die den hinteren Leisten 2 gegenüberliegen und dieselbe Wandstärke wie diese aufweisen. Die vorderen Leisten 6 sind gegenüber den Leisten 2 aufwärts und abwärts bewegbar, wobei die Lamellen eine Drehbewegung um die Drehlager 4 ausführen.
Die einander zugewandten Randkanten der Leisten 2 und 6 sind wellenförmig ausgebildet, und zwar mit derart übereinstimmender Wellenform, daß die Randkanten im wesentlichen formschlüssig ineinander passen. Diese Wellenform ermöglicht es, die beiden Drehlager 4 und 5 jeder Lamelle nur geringfügig seitlich zueinander versetzt anzuordnen, wenn die Lamellen sich im geschlossenen Zustand berühren, so daß die Lamellen nahezu senkrecht angeordnet sind. Die Wellen der Randkonturen der Leisten 2 und 6 haben einen solchen Verlauf, daß die Leisten 6 ungehindert auf einer durch den Abstand der Drehlager 4 und 5 bestimmten Kurvenbahn aufwärts und abwärts bewegbar sind.
Die Lamellen sind durch die beidseitigen bewegbaren Leisten stabil in Ihren jeweiligen Lagen gehalten und auf bequeme Weise verstellbar.
Bei Bedarf können die Lamellen durch Lösen der Halteschrauben der hinteren Leisten leicht ausgewechselt werden.

Claims (3)

1. Innenladen für Fenster, Türen oder dergleichen, mit einem Rahmen und stufenlos verstellbaren Lamellen, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem rückwärtigen Bereich zweier gegenüberliegender Holme des Rahmens (1) jeweils eine hintere Leiste (2) befestigt ist,
daß jede Lamelle (3) mit ihren seitlichen Stirnkanten an den hinteren Leisten (2) drehbar gelagert ist,
daß jede Lamelle (3) außerdem mit ihren seitlichen Stirnkanten an vorderen Leisten (6) drehbar gelagert ist, die den hinteren Leisten (2) gegenüber liegen und aufwärts und abwärts bzw. seitwärts bewegbar sind, um die Lamellen (3) zu öffnen und zu schließen,
und daß die beiden Drehlager (4, 5) der Lamellen (3) jeweils an vorspringenden Bereichen der vorderen (6) und der hinteren Leisten (2) angeordnet sind, die im geschlossenen Zustand der Lamellen (3) in Einbuchtungen der jeweils anderen Leisten eingreifen.
2. Innenladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (2, 6) an den einander zugewandten Rändern Wellenkonturen haben.
3. Innenladen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenkonturen im geschlossenen Zustand im wesentlichen formschlüssig ineinander eingreifen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008002802A1 (de) 2008-03-13 2009-09-17 Franz Xaver Denk Gmbh Sichtschutzelement

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2914403A1 (de) * 1978-04-13 1979-10-25 Genesio Villa Fensterrahmen mit klappbaren lamellen

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