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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Sichtschutzelement. Im Besonderen
betrifft die Erfindung ein Sichtschutzelement, das aus einem rechteckigen Rahmen
besteht. Der rechteckige Rahmen ist durch zwei Seitenteile und ein
die Seitenteile verbindendes Oberteil, sowie ein Unterteil gebildet.
Eine Vielzahl von Lamellen ist an ihren jeweiligen Ende in jedem der
beiden Seitenteile mittels eines Lagers schwenkbar gehaltert. Zur
Verstellung der Lamellen ist mindestens eine Verstellschiene vorgesehen,
die die einzelnen Lamellen mechanisch miteinander koppelt. Zur Verstellung
der einzelnen Lamellen greift mindestens ein Führungsstift
einer jeden Lamelle in die Verstellschiene ein.
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Ferner
betrifft die Erfindung eine Lamelle für ein Sichtschutzelement.
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Das
Deutsche Gebrauchsmuster
DE
79 20 663 offenbart einen Fensterladen, bei dem über
ein Betätigungselement eine Führungsleiste belegt
werden kann, wodurch die einzelnen Lamellen des Fensterladens geschwenkt
werden können. Die Bewegung des Betätigungskopfes
wird über einen Stift auf eine der Lamellen übertragen.
Da jede der Lamellen mit einem Lager in der Betätigungsschiene
gehaltert ist, wird somit die Bewegung der einen Lamelle auf alle übertragen.
Die Lamellen sind an beiden Seitenteilen des Fensterladens gelagert.
Der hier offenbarte Fensterladen besitzt keine kompakte Bauweise.
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Die
Deutsche Patentschrift
DE 100
60 265 offenbart einen Innenladen für Fenster,
Türen oder dergleichen. Der Innenladen hat stufenlos verstellbare
Lamellen, die mit ihren seitlichen Schirmkanten jeweils an einer
am Rahmen befestigten hinteren Leiste und einer vorderen Leiste
drehbar gelagert sind. Die vorderen Leisten sind aufwärts
und abwärts bewegbar, um die Lamellen zu öffnen
und zu schließen. Die feststehenden und beweglichen Lamellen
haben an ihren einander zugeordneten Rändern Wellenkonturen,
die in geschlossenem Zustand der Lamellen im Wesentlichen formschlüssig
ineinander greifen. Die Lamellen sind durch die beidseitig bewegbaren
Leisten stabil gehaltert und bequem verstellbar. Der hier offenbarte
Innenladen besitzt je doch keine kompakte Bauweise und ermöglicht
ebenfalls nicht den gleichen Zugang zu den Lamellen, um evtl. Reparaturen durchführen
zu können.
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Die
Europäische Patentanmeldung
02 79 274 offenbart einen Lamellenladen für Fenster
oder Türen. Der Lamellenladen besitzt verstellbare Lamellen,
wobei die Lamellen und eine mit den Lamellen gekoppelte Betätigungsleiste
die beweglichen Elemente und Trägerleisten des Festelements
eine Parallelogrammlenkeranordnung bilden. Die Parallelogrammlenkeranordnung
ist über eine Riegelvorrichtung mit unterschiedlichen Stellungen
blockierbar. Der hier offenbarte Lamellenladen weist für
die Verstellung der einzelnen Lamellen einen relativ komplizierten
Aufbau auf.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein Sichtschutzelement zu schaffen, das einfach
zu reinigen ist und bei dem ebenfalls die Lamellen des Sichtschutzelements
für Reparaturzwecke leicht zugänglich sind. Hinzu
kommt, dass das Sichtschutzelement eine kompakte Bauweise in geschlossenem
Zustand der Lamellen aufweisen soll.
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Die
obige Aufgabe wird durch ein Sichtschutzelement gelöst,
das die Merkmale des Anspruchs 1 umfasst.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist, eine Lamelle anzugeben, die in
einem leicht zu reinigen und kompakten Sichtschutzelement verwendet
werden kann.
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Die
obige Aufgabe wird durch eine Lamelle gelöst, die die Merkmale
des Anspruchs 11 umfasst.
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Es
ist von besonderem Vorteil für die kompakte Bauweise des
Sichtschutzelements im geschlossenen Zustand der Lamellen, wenn
jede Lamelle durch drei Flächen begrenzt ist und somit
einen dreieckförmigen Querschnitt aufweist. In geschlossenem
Zustand ist dabei eine Fläche einer jeden Lamelle, die
nicht unmittelbar dem Führungsstift gegenüberliegt,
in einer Ebene angeordnet, die parallel zu einer durch den Rahmen
definierten Ebene ist. Dadurch wird eine im Wesentlichen plane Fläche
erreicht, wenn die Lamellen des Sichtschutzelements geschlossen
sind.
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Es
ist von besonderem Vorteil, wenn der dreieckförmige Querschnitt
einer jeden Lamelle die Form eines überstumpfwinkligen
Dreiecks besitzt. Die jeweils paarweise unter einem Winkel zusammentreffenden
Flächen sind über jeweils einen gerundeten Abschnitt
miteinander verbunden.
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Das
Lager zum Schwenken einer jeden Lamelle ist auf einer Mittensenkrechten,
der dem überstumpfen Winkel gegenüberliegenden
Seite ausgebildet.
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An
jedem der beiden Seitenteile des Sichtschutzelements ist eine Verstellschiene
vorgesehen. In jede der Verstellschienen greift ein an den Enden der
jeweiligen Lamellen vorgesehener Führungsstift ein, so
dass alle Lamellen des Sichtschutzelements mechanisch miteinander
gekoppelt sind.
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Jedes
der Seitenteile hat eine Ausfräsung ausgebildet, in die
im geschlossenen Zustand des Sichtschutzelements jede der Verstellschienen
flächenbündig zu liegen kommt.
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Eine
weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Sichtschutzelements ist,
dass jedes der Seitenteile eine Nut ausgebildet hat. In der Nut
gleitet bei der Überführung des Sichtschutzelements
vom geschlossenen Zustand in den geöffneten Zustand jede der
Verstellschienen.
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Es
ist für die Reinigung, bzw. für die Reparatur
der Lamellen besonders vorteilhaft, wenn die beiden Seitenteile
mit dem Oberteil und dem Unterteil des Rahmens lösbar miteinander
verbunden sind. Die lösbare Verbindung zwischen dem Oberteil
und dem Unterteil und den Seitenteilen wird durch ein magnetisches
Schraubelement erzielt, das von außerhalb des Rahmens nicht
sichtbar ist. Mit einem Spezialwerkzeug kann das magnetische Schraubelement
gelöst werden, so dass die einzelnen Lamellen für
Reparaturzwecke zugänglich sind.
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Für
das Schließen, bzw. öffnen der Lamellen ist mindestens
eine Lamelle des Sichtschutzelements mit einem Briefelement versehen.
Durch Betätigung dieses mindestens einen Prüfelements
wird somit das Schwenken aller Lamellen erzielt. Ebenso ist es möglich,
dass man eine einzelne Lamelle angreift, um somit das Öffnen,
bzw. Schließen der gesamten Lamellen des Sichtschutzelements
zu erzielen. Ebenso kann man an einer der Verstellschienen angreifen,
um das Öffnen, bzw. Schließen des Sichtschutzelements
zu bewerkstelligen. Dies ist jedoch nur dann möglich, wenn
die mindestens eine Verstellschiene für den Benutzer zum
Verstellen zugänglich ist. Für das öffnen,
bzw. Schließen des Sichtschutzelements reicht es aus, nur
ein Griffelement an einer der Lamellen vorzusehen.
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Die
Lamelle für das Sichtschutzelement besteht aus einem aus
drei Flächen begrenzten dreieckförmigen Querschnitt.
Die jeweils paarweise unter einem Winkel zusammentreffenden Flächen
sind dabei mit einem abgerundeten Abschnitt miteinander verbunden.
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Der
dreieckförmige Querschnitt ist aus einem gleichschenkligen, überstumpfwinkligen
Dreieck gebildet. Die Lamellen für das Sichtschutzelement werden
einstückig aus einem Material hergestellt. Die Lamelle
kann dabei aus dem Material gefräst sein. Andere Fertigungsmechanismen
sind vorstellbar, wobei die Wahl des Fertigungsmechanismus vom Material
abhängt.
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Im
Folgenden sollen Ausführungsbeispiele das erfindungsgemäße
Sichtschutzelement und dessen Vorteile anhand der beigefügten
Figuren näher erläutern.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Sichtschutzelements.
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2 zeigt
eine Frontansicht des erfindungsgemäßen Sichtschutzelements.
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3 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Verbindung zwischen einem Seitenteil
und einem Ober-, bzw. Unterteil des Rahmens des Sichtschutzelements.
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4 zeigt
eine Explosionsdarstellung derjenigen Elemente, mit denen eine Lamelle
in einem zweiten Teil des Rahmens gelagert wird und wodurch eine
Lamelle in der Verstellschiene befestigt ist.
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5 zeigt
eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Sichtschutzelements,
bei dem sich die Lamellen in geschlossenem Zustand befinden.
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6 zeigt
eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Sichtschutzelements,
bei dem sich die Lamellen in geöffnetem Zustand befinden.
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7 zeigt
eine perspektivische Teilansicht des Sichtschutzelements 1 im
geöffneten Zustand.
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8 zeigt
eine perspektivische Teilansicht des Sichtschutzelements 1 im
geschlossenen Zustand.
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9 zeigt
eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Sichtschutzelements, bei dem
sich die Lamellen in geschlossenem Zustand befinden.
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10 zeigt
eine Schnittansicht des in 9 dargestellten
Sichtschutzelements, bei dem sich die Lamellen in geöffnetem
Zustand befinden.
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11 zeigt
eine perspektivische Teilansicht der Ausführungsform des
Sichtschutzelements aus 9 und 10 im
geöffneten Zustand.
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12 zeigt
eine perspektivische Teilansicht des Sichtschutzelements im geschlossenen
Zustand.
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13 zeigt
die Ansicht einer Ausführungsform eines Seitenteils des
Rahmens, in dem die Lamellen befestigt werden.
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14 zeigt
eine Draufsicht auf das Verstellelement, welches die einzelnen Lamellen
des Sichtschutzelements untereinander mechanisch koppelt.
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15 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Lamelle, wobei ebenfalls die
Lagerelemente der Lamelle dargestellt sind.
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16 zeigt
eine Seitenansicht auf den Endbereich einer Lamelle, welche mit
einem Griffelement versehen ist.
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17 zeigt
ebenfalls eine Seitenansicht auf den Endbereich einer Lamelle für
das erfindungsgemäße Sichtschutzelement.
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Die
nachfolgende Figurenbeschreibung beschränkt sich auf die
wesentlichen Merkmale der Erfindung. Für gleiche Bauteile
der verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung werden
in den Figuren zur Verdeutlichung der Erfindung gleiche Bezugszeichen
verwendet.
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In 1 ist
das erfindungsgemäße Sichtschutzelement 1 in
perspektivischer Darstellung gezeigt. Das Sichtschutzelement 1 besteht
im Wesentlichen aus zwei Seitenteilen 3, die jeweils mit
einem Oberteil 4 und einem Unterteil 5 miteinander
verbunden sind. Somit ist aus den beiden Seitenteilen 3, dem
Oberteil 4 und dem Unterteil 5 ein Rahmen gebildet.
Im Rahmen sind die einzelnen Lamellen 10 angeordnet. Diese
einzelnen Lamellen 10 sind schwenkbar im Rahmen angeordnet.
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2 zeigt
eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Sichtschutzelement 1.
Dabei sind ebenfalls zwischen den jeweiligen Seitenteilen 3 und dem
Oberteil 4, bzw. dem Unterteil 5 Verbindungselemente 20 zu
erkennen. Diese Verbindungselemente 20 sind als magnetische
Schraubelemente ausgebildet, so dass die Verbindung zwischen dem
Seitenteil 3 und dem Oberteil 4, bzw. dem Unterteil 5 mit
einem Spezialwerkzeug (nicht dargestellt) gelöst werden
kann. Somit ergibt sich für das gesamte Sichtschutzelement
eine kompakte Bauweise, wobei von außen keine Verbindungselemente
sichtbar sind. Hinzu kommt, dass die lösbare Verbindung
zwischen den Seitenteilen 3 und dem Oberteil 4,
bzw. dem Unterteil 5 von Vorteil ist, da man jederzeit
beschädigte Lamellen austauschen, bzw. reparieren kann.
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3 zeigt
eine perspektivische Detailansicht in einer Explosionsdarstellung,
wobei das magnetische Verbindungselement 20 dargestellt
ist, mit dem das Seitenteil 3 mit dem Oberteil 4,
bzw. Unterteil 5 verbunden werden kann. Das magnetische
Verbindungselement 20 besteht aus einer Schraube 24 mit
einem magnetischen Kopf. Die Schraube 24 kann in eine Bohrung 24a im
Seitenteil 3 des Sichtschutzelements 1 eingesetzt
werden. Die Schraube 24 wird von einem Aufnahmeelement 22 aufgenommen,
welches in eine entsprechende Bohrung (nicht dargestellt) im Oberteil 4,
bzw. im Unterteil 5 aufgenommen wird. Zur Stabilisierung
der Verbindung zwischen dem Oberteil 4, bzw. dem Unterteil 5 und
dem Seitenteil 3 sind um die Bohrung 24a weitere
Bohrungen 26a angebracht, welche einen herkömmlichen
Holzdübel 26 aufnehmen. Entsprechende Bohrungen sind
dabei ebenfalls im Oberteil 4, bzw. Unterteil 5 vorgesehen.
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In 4 ist
die drehbare Verbindung zwischen einer Lamelle 10 und dem
Seitenteil 3 in Explosionsdarstellung gezeigt. In dem Seitenteil 3 sind in
Längsrichtung mehrere Bohrungen 13 ausgebildet. Die
Anzahl der Bohrungen 13 richtet sich nach der Anzahl der
Lamellen 10 im Sichtschutzelement 1. Ebenso weist
jede Lamelle 10 eine entsprechende Bohrung (nicht dargestellt)
auf. In die Bohrungen 13 im Seitenteil und in die Bohrung
in der Lamelle 10 wird jeweils eine Lagerbuchse 11 eingesetzt.
In den Lagerbuchsen 11 ist ein Achsstift 12 für
die Drehung der Lamelle 10 gehaltert. Ferner ist eine Verstellschiene 15 vorgesehen,
die mit jeder Lamelle 10 des Sichtschutzelements 1 über
jeweils einen Führungsstift 17 mechanisch gekoppelt
ist. Der Führungsstift 17 ist dabei in jeweils
einer zugeordneten Bohrung 16 der Verstellschiene 15 und
in einer entsprechenden Bohrung (nicht dargestellt) der Lamelle 10 gehaltert. Ebenso
kann man in der in 4 gezeigten Darstellung erkennen,
dass die Lamelle 10 einen dreieckförmigen Querschnitt
aufweist. In der hier gezeigten Darstellung ist die Lamelle 10 durch
eine erste Fläche 101 und eine zweite Fläche 102 begrenzt,
die beide unter einem überstumpfen Winkel aneinander stoßen.
In jedem der Seitenteile 3 ist eine Ausfräsung 18 ausgebildet,
in die in geschlossenem Zustand des Sichtschutzelements die Verstellschiene 15 aufgenommen
wird.
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5 zeigt
eine Schnittansicht des Sichtschutzelements in geschlossenem Zustand
und 6 zeigt eine Seitenansicht des Sichtschutzelements
in geöffnetem Zustand. Wie bereits erwähnt, sind
die Lamellen 10 des Sichtschutzelements im Seitenteil 3 drehbar
gelagert angeordnet. Die Lamellen 10 sind in ihrem Querschnitt
dreieckförmig ausgebildet. In der hier dargestellten Ausführungsform
besitzen die Lamellen 10 den Querschnitt eines überstumpfwinkligen
Dreiecks. Die Lamellen 10 sind durch eine erste Fläche 101,
eine zweite Fläche 102 und eine dritte Fläche 103 begrenzt.
An den Stellen, an denen jeweils zwei Flächen zusammenstoßen,
ist die Lamelle 10 mit einer Abrundung versehen (Beschreibung
hierzu siehe 10 und 11). Die
erste Fläche 101 und die zweite Fläche 102 stoßen
in dem überstumpfen Winkel zusammen. In dem geschlossenen
Zustand des Sichtschutzelements ist dabei die erste Fläche 101 einer
jeden Lamelle 10 in einer Ebene L angeordnet. Diese Ebene
L ist parallel zu einer Ebene R des Rahmens des Sichtschutzelements.
In dem Bereich, in dem die zweite Fläche 102 und
die dritte Fläche 103 der Lamelle 10 zusammenstoßen,
ist der Führungsstift 17 vorgesehen, der in die
Verstellschiene 15 eingreift, so dass alle Lamellen 10 des
Sichtschutzelements mechanisch miteinander gekoppelt sind. Wie in 6 gezeigt,
entfernt sich bei der Öffnung der Lamellen 10 die
Führungsschiene 15 aus der Ausfräsung 18,
in der sie in geschlossenem Zustand aufgenommen ist. Ebenso ist in
den 5 und 6 eine Lamelle 10 dargestellt, die
mit einem Griffelement 105 versehen ist. Über dieses
Griffelement kann somit das öffnen, bzw. Schließen
des Sichtschutzelements 1 erreicht werden. Ebenso kann
ein Benutzer direkt an einer anderen Lamelle angreifen und so das öffnen,
bzw. Schließen des Sichtschutzelements bewirken. Ebenso wäre
es möglich, dass ein Benutzer direkt an der Verstellschiene 15 angreift,
um somit die Lamellen 10 des Sichtschutzelements 1 zu öffnen,
bzw. zu Schließen. In jedem der beiden Seitenteile 3 ist
eine Verstellschiene 15 vorgesehen, so dass jede der Lamellen über
einen Führungsstift 17 mit der Verstellschiene 15 verbunden
ist.
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7 zeigt
eine perspektivische Teilansicht des Sichtschutzelements 1 im
geöffneten Zustand. In 8 ist das
Sichtschutzelement 1 im geschlossenen Zustand dargestellt.
Die einzelnen Lamellen 10 sind mit der mindestens einen
Verstellschiene 15 verbunden. Im geschlossenen Zustand
liegt die Verstellschiene vollkommen in der Ausfräsung 18.
Wird das Sichtschutzelement 1 geöffnet, dann bewegt
sich die Verstellschiene 15 aus der Ausfräsung 18.
Dies ist in 7 durch den Pfeil P dargestellt.
Die Verstellschiene 15 ist somit vom Rahmen des Seitenteils 3 beabstandet.
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9 zeigt
eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Sichtschutzelements 1,
bei dem sich die Lamellen in geschlossenem Zustand befinden. In 10 ist
das Sichtschutzelement 1 geöffnet. Hier ist in
dem Seitenteil 3 eine Nut 40 ausgebildet, die
einen inneren Rand 30i und einen äußeren
Rand 30a aufweist. Im geschlossenen Zustand liegt die Verstellschiene 15 am
inneren Rand 30i der Nut 40 an. Im geöffneten Zustand
liegt die Verstellschiene 15 am äußeren Rand 30a der
Nut 40 an. Das Seitenteil 3 und somit der gesamte
Rahmen des Sichtschutzelements 1 besitzt eine Dicke D,
die derart bemessen ist, dass weder das Verstellelement 15 noch
die Lamellen 10, im geöffneten oder geschlossenen
Zustand, außerhalb der Abmessungen des Rahmes greifen.
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11 zeigt
eine perspektivische Teilansicht der weiteren, in 9 und 10 beschriebenen Ausführungsform,
des Sichtschutzelements 1 im geöffneten Zustand.
In 12 ist das Sichtschutzelement 1 im geschlossenen
Zustand dargestellt. Die einzelnen Lamellen 10 sind mit
der mindestens einen Verstellschiene 15 verbunden. Die
Verstellschiene 15 ist vollkommen in der Nut 40 aufgenommen,
die in jedem der Seitenteile 3 des Rahmens ausgebildet
ist. Während des Verstellens der Lammellen 10 gleitet die
Verstellschiene 15 innerhalb der Nut 40.
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13 zeigt
eine Innenansicht eines der Seitenteile 3 des erfindungsgemäßen
Sichtschutzelements 1. Dabei ist nur der obere, bzw. untere
Teil des Seitenteils 3 dargestellt. Wie bereits erwähnt,
ist im Seitenteil 3 in dem Bereich, der den Lamellen zugewandt
ist, eine Ausfräsung 18 vorgesehen, die zur Aufnahme
der Verstellschiene 15 vorgesehen ist. Im Seitenteil 3 sind
mehrere Bohrungen 13 ausgebildet, die zur Aufnahme der
Lagerbuchse 11 für die Lamelle 10 dienen.
Ebenso sind im unteren Bereich und im oberen Bereich die Bohrungen 24a, 26a ausgebildet, die
zur Aufnahme der Dübel 26, bzw. der Schraube 24 mit
dem Magnetkopf dienen.
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14 zeigt
eine Draufsicht auf die Verstellschiene 15. In der Verstellschiene 15 sind
mehrere Bohrungen 16 ausgebildet, die zur Aufnahme des
jeweiligen Führungsstifts 17 einer entsprechenden
Lamelle 10 dienen. Wie bereits mehrfach erwähnt,
koppelt diese Führungsschiene 15 die einzelnen
Lamellen 10 mechanisch.
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15 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Endbereichs einer Lamelle 10.
Wie bereits erwähnt, ist im Endbereich einer jeden Lamelle 10 beidseitig
eine Bohrung 13 vorgesehen, die für die Aufnahme
einer Lagerbuchse 11 ausgebildet ist. In die Lagerbuchse 11 kann
der Lagerstift 12 eingeführt werden. Ebenso ist
zwischen der zweiten Begrenzungsfläche 102 und
der dritten Begrenzungsfläche 103 der Lamelle 10 eine
Bohrung 16 ausgebildet, die für die Aufnahme des
Führungsstifts 17 dient. Ebenso kann man der 9 entnehmen,
dass in dem Bereich, in welchem die erste Fläche 101 und
die dritte Fläche 103 der Lamelle 10 zusammenstoßen
ein abgerundeter Endabschnitt 30 ausgebildet ist. Ebenso ist
in dem Bereich, in dem die zweite Fläche 102 und die
dritte Fläche 103 zusammenstoßen ein
abgerundeter Endabschnitt 30 ausgebildet. In dem Bereich,
in dem die erste Fläche 101 und die zweite Fläche 102 zusammenstoßen
ist ebenfalls ein abgerundeter Endabschnitt 30 ausgebildet.
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In
den 16 und 17 ist
die Seitenansicht auf den Endbereich einer Lamelle 10 dargestellt.
In 16 ist die Lamelle 10 dargestellt, welche mit
einem Griffelement 105 zu sehen ist. Es ist bevorzugt,
dass sich das Griffelement 105 über die gesamte
Länge der Lamelle 10 erstreckt. Die Bohrung 13 für die
Aufnahme des Lagerzapfens 12 ist dabei auf der Mittensenkrechten
der dritten Fläche 103 ausgebildet, die dem überstumpfen
Winkel der Lamelle 10 gegenüberliegt. Somit wird
eine symmetrische Lagerung der Lamelle 10 im Rahmen des
Sichtschutzelements 1 erreicht.
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Die
Erfindung wurde unter Berücksichtung bevorzugter Ausführungsbeispiele
beschrieben. Es ist jedoch für einen Fachmann selbstverständlich, dass
Abwandlungen und Änderungen durchgeführt werden
können, ohne dabei den Schutzbereich der nachstehenden
Ansprüche zu verlassen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 7920663
U [0003]
- - DE 10060265 [0004]
- - EP 0279274 [0005]