DE1913123A1 - Herstellung von aromatischen Aldehyden und den entsprechenden Alkoholen - Google Patents
Herstellung von aromatischen Aldehyden und den entsprechenden AlkoholenInfo
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Description
Dr. F. Zumsiein - Dr. E. Assmann
Dr. R, Koenigsberger
Dipl. Phys, R, Holzbauer
Dipl. Phys, R, Holzbauer
Palenlanwötte
München 2, Bräuhaussirafa» 4/HI
SC 3295
RHONE-POÜLENO SoA., Paris/Frankreich
Herstellung von aromatischen Aldehyden und den entsprechenden Alkoholen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von Gemischen von aromatischen Aldehyden mit den entsprechenden Alkoholen.
Während zahlreicher1 Jahre wurde die Herstellung von
aromatischen Aldehyden* wie beispielsweise Benzaldehyd
hauptsächlich durch Hydrolyse einer Benzo!v<srbindung?
die ©inen Dichlormethyrsübstituenten besitzt, vorgenommen..
Dl© εο hergestellten Aldehyde enthalten Jedoch korrodierende chlorierte Verunreinigungen und erfordern eine mühsam® Reinigung» nenn sie für besondere
Zwecke* wie beispielsweise die Parfüroerie,, best isnrat
sind c
9098 3.8/1554
In der französischen Patentschrift 1 5<6>6 078 ist ein Verfahren zur Herstellung von Benzylalkohol und Benzaldehyd
beschriebens das frei von diesen Machteilen ist. Gemäss diesem
Verfahren oxydiert man Toluol mittels Luft in fllisBiger
Phase in Abwesenheit eines Katalysators zwischen 170
und 2200C und erhitzt dann die Oxyd s.t ions lösung auf 180 bis
2000C, um das gebildete Hydroperoxyd zu zersetzen,, wobei
diese Zersetzung auch bei einer niedrigeren Temperatur durch geführt »erden kann« wenn man einen Katalysator, wie beispielsweise
ein Kobaltsalz oder ein Borderivat, zusetzt.
Dieses Verfahren führt insgesamt zu guten Ausbeuten ©n 'Benzylalkohol
und Benzaldehyd, doch liefert es hauptsächlidh Benzylalkohol,
erfindungsgemässe Verfahren erlaubt dagegen- Gemische
! . „ öUßtellenj, die im wesentlichen aus einem aromatischen Aldehyd
und dem entsprechenden Alkohol bastenen und einen grösseren
Mengenanteil an Aldehyd enthalten»
Dieses Verfahren besteht darin, in flüssiger Pliass eine Lösung eines aryialiphatisohen primären Hydroperoxids der allgemeinen
Formel ; ^
Ar - CH2 - 0OH (1)
in der das Symbol Ar ©ioen einwertigen aromatischen Rest
darstellt ρ in ein@sn Kohlenwasserstoff in Anwesenheit einer
organischen Base und eines in der« aingesetzteh Kohlenwässer'-stoff
lösliöhen Chromderiifats zu erhitzen,
Unter den verwendbaren Hydroperoxyden kann man die Verbindungen
der Formel I nennen, für welche der Rest '''Ar die'all-v
gemeine Formel i; ■ -t-
909838/1554
(II)
besitzt* in der das Symbol X ein Wasserstoff-- oder Chloratom,
einen Alkylrestr wie beispielsweise Methyl oder tert
Butyl f eine Alkoxygruppej. wie beispielsweise Mefchoxyp eine
Gyanogruppe oder eine Nltrogruppe bedeutet, Man kann auch
die Verbindungen der Formel I normen, für die der Pest Ar
die allgemeine Formel
besitzt χ in der d:le Symbole Y einen Alkyl^est,- wie oeispieP.s·
Methyl odes- tart<,«Butyl,
AIe Beispiele kann m&n iiüib-ess
P-MethyibenzylhyufüjjGiOjiydi p
P-Uyan.obi5nzylhyd?op<3roxyd xxiiü
oxyd
P-MethyibenzylhyufüjjGiOjiydi p
P-Uyan.obi5nzylhyd?op<3roxyd xxiiü
oxyd
Dies Kohlen-r^.!:;.t.--.ii'S<">-t'-"y;- in. den-an d:le llydropsi-oxycte -=äi
setzt viGi'G'irrj· oi;äd ''"ex-'bindmigen,- die von anderer Un
heifc als aromatia-ih^i' UngesMtt:'.fitbs«it frei sind uua aliph-atischer,-arniom^fei-seher
oder- 'a).*-x.y- O-isßlKs-r1 Arfc-eein kön
nen. Älß 13v::ispiö'vi kmw. mim die .,7·-·■::».:ti mit 6 bis 2C Koh.\c?
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BAD ORIGINAL
stoffatomenf, die
atomen im Rin% djLct ge^i^enfa^ls
1 bis 4 Koh\ei|stoi^atqmen^v^
wie Benzol und,, dessen, j
vate nennen« wobei Jlie.
peste mit jeweils 1 bis
lie is pie IsWe ise Alkoxy mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Cyano
oder Nitro, oder-vqn
fcutionsderiyate von Benzol ,stammende nen*
Man kann aueh
Zensierten Ringenr die teilweise ,oder,yoll^tBndig hydriert^ *.*
wie beiBpielsweise..Tsetrahy4ronapbtth£f||^^
^thli^^
J)ie Konzentration des Hydroperoxyds .in dem
stoff kann 'in ziemlich^.tieiten.Grenzen, ya^ie^eji^ ohn^^ajss
zn, ya
die Ausbeute beeinflusst wird« Ais
es keine unbedingt einzuhaltenden Grenzen^ die gewShiteri Bedingungen ergeben sich vielmehr .aus einem KoiäpromiSjS^« s?f zwischen wirtschaftlichen und iiJU
es keine unbedingt einzuhaltenden Grenzen^ die gewShiteri Bedingungen ergeben sich vielmehr .aus einem KoiäpromiSjS^« s?f zwischen wirtschaftlichen und iiJU
die darauf al)zJlelenA_öas ^^^
herabausetgen und gleichzeitig au betrlLchtliche
schwierig untei· KontrepiIe zu haltende ^rhiJSji.uii^eiiden.
to der Praxis eignen sich ira allgemeinen „ICppzp
tionen an Hydrdparoxyd von. S.Jbi^jSö ,^
den Kohlemiassersfcoff t gut
Als organische Base kann man beispielsweise, Amine^ =dif zii~. t,
mindest ein sekundäres oder tertiärps Stickstoffjatom, en.t =,,,,
halten und "der aiiphatischeEiP alieyclipchen« .aromatischen,,... \
oder heterocyclischen Reihe angehörenP verwenden. Typische
Beispiele für "verwendbare^Amine sind "P^ridiri «nd^eing Sub-^
atltutit»ieäerivn€ef?'1We beispiilsweise' Picoiirie.c Lutidine ..,„
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ORIGINAL INSPECTED
und Collidine, Bipyridyl, Piperidine, Chinolin, Ieoehinolin, Acridin, Morpholin, Phenthiazin, PyriBidin,
Pyrazin, Piperazin und die Dialkylaniline» Man verwendet sie ΐά Qewichtsmengenanteilen von im allgemeinen
1 bie 15 Oew-ίέ und vorzugsweise 3 bis 10 Oew,-£, bezogen auf eingesetztes Hydroperoxyd.
Die verwendbaren Chromderivate sind diejenigen, die eine
Löslichkeit Von zumindest 0,1 g/l bei Zimmertemperatur
in den verwendeten Kohlenwasserstoffen haben. Unter diesen Katalysatoren kann man beispielsweise die Oetoate, Naphthenate, Stearate, Carbonylderivate, Chelatformen, Chronyloarboxylate« tert.-Alkylchromate, wie beispielsweise Dl-tert.-bu-
tylchromat, und die Komplexe von CrO, mit stickstoffhaltigen Basen nennen. Die bevorzugten Formen sind die Naphthenate, Octoate, Acetylacetonate und der Komplex« den CrO,
mit Pyridin bildet.
Die in Form der löslichen Verbindung eingeführte Metallmenge kann in weiten Grenzen variieren. Xm allgemeinen erhält man zufriedenstellende Reaktionsgeschwindigkeiten
mit Metallmengen zwischen 0,01 und 1,5 S Metall Je 1 kg
eingesetztes Hydroperoxyd unter Berücksichtigung der gewählten Temperatur, die im allgemeinen zwischen 30 und 18O*G
und vorzugsweise zwischen 70 und 16O°C liegt.
In der Praxis bringt man zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens die die Katalysatoren enthaltende Hydroperoxydlösung auf die geeignete Temperatur, Oa die Reaktion exotherm ist*, kann die Temperatur anschliessend durch
Jedes geeignete Regulierungssystem unter Abführung von Wärme „ die durch die Reaktion geliefert wird« regulieren* Je nach der Art der Katalysatoren, Ihres Mengen-
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äntells und der gewählten Temperatur kann die 3; - , .s ?? nl
Reaktionszeit von einigen Minuten bis zu einigen Stun-^,—^;
den variieren. Wenn die gewählte Temperatur über der --J,
Siedetemperatur des Gemische liegt, kann die Reaktion in
einer unter Druck gebrachten Apparatur vorgenpramen werden. Das Halten der Lösung in flüssiger' Phase kann gegebenenfalls durch Einführung eines Inerten Gases, wie
beispielsweise Stickstoff oder Argon, sichergestellt werden. Nach beendeter Reaktion können der Aldehyd und der
Alkohol von der EndlQsung durch übliche Mittel ,beispielsweise durch Destillation, abgetrennt werden.
φ GemSss einem der besonderen Ziele der Erfindung kann das
Verfahren mit Hydroperoxyden durchgeführt werden, die durch Oxydation der entsprechenden Kohlenwasserstoffe
mit Sauerstoff oder einem Sauerstoff enthaltenden Gas erhalten sind. Mim: kann dann das Hydroperoxyd «us der
rohen Oxyd at ions lösung extrahieren und nach den üblichen Verfahren£ beispielsweise durch überführung in das
Natriumsalz ρ reinigen, bevor es unter den oben begehrte <-b#nen Bedingungen erhitzt wird. Man kann dann mit Vorteil
als Lösungsmittel den dem eingesetzten Hydroperoxyd entsprechenden Kohlenwasserstoff verwenden.
Das erflndungsgemMsse Verfahren zeichnet sich auch dadurch
* aus« dass es direkt auf rohe Oxydatioaslösungen anwendbar
1st, die durch Oxydation eines Kohlenwasserstoffs der allgemeinen Formel . i
'-,C—Ij—\
(IV) oder Y-f- M-Y (VJ
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in denen die vte^dhl^JöniÄ Spib^le^ie^^ööh'-etnigegebenen'
tungen eöeltzeiy^init41«fi^ex^toei sind? in^iese» Pälle
der durchlas ^e^ihftün^ög^ -1
auf;?
ten P^läuktriÄ^ -^^sgi^ '*»
In de'^?P^fl«fäli^§^ahe^:^6r^ftha¥tdi«f0^ön Zf&ia^
mit Luft ohne
von Initiatoren und Stabilisierungsmitteln fUr die HydroperoXf^ef^igeBetMfailg
Ήηΐ&ρ Drt*eE erKäiten ist ^ wofeei
die Temßeratä^&öß^ def»-Um#SßdlüngSßria(lr eö-^e«ähit WeMe^1P
dass die-Biiöiän^^hfiH^öcfite^Pi'oaükte^ögM^^ ■ -
schrankt ^st^v^ßa örißeltet selbstVöFötigiidlieh lö^eitiei?^"
AppapatiiPr d3le dfö ^frs^tgiing öosilyd^öperöxyds Rieht kätalysiei>t9--w^^iiä-Ffell#
einer Äppäpatup attsf Stghl
speziell-Etiriai3Si«ng;des Hydroperöxyds h©pg©stellt wird,
halt an Oxr/dationsprodiik-teir 'in det "Eösurag-ußissi?ViG %-Mi
auf einen OehsJt swischen.g und Ί %, Neben
:und
ren und Ester« Da© öÄydationsprodukt kann auf Cleiie^ge0;
wünschte Konzentration vor dei» erfindungsgemäseun Behanä
Umg eingestellt werdSii c Da die Reaktion exotherm 2.stP
besteht ,-jedoch zur \?e^eidung von su beträohtllqhen Erhitzungen p?<3ie f$lr i£e l^ziglung^ gute^tÄusb|,ufin M|htei
lig sind f. ein liitei^Bses^jiieht zu können trie r|lb L8s|ingeii
zu verwenden, Bi äer Praxis bestehi; kein Intsres'ses au
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ί- .? *:i >' \ ΐ y. S10 *£
BAD ORIQiNAL
- ο —
versuchen, Lösungen des Oxydationsprodukteβ mit einer
Konzentration über 15 % «n Ggsamtperoxyden einzusetzen?
Da die Oxydation häufig unter Druck durchgeführt wird* besteht
ein einfaches Mittel zur Konzentrierung des so■'■':--■
gebildeten Oxydationsproduktee darins das das Oxydationen
gefäss verlassende wärme Oxydationsprodukt einer Ent- .
spannung zu unterziehen..Aus dem vorkonzentrierten oder
nicht vorkonzentrierten Oxydationsprodukt kann man gegebenenfalls die vorhandenen Säuren entfernen, beispielsweise durch Waschen mit Wasser oder mittels einer wässrigen
A lkalibicarbonat lösung«
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne
sie zu b@Echriink®n.
In ©isien 100 ecm-Kolben, der mit einem aufsteigenden Kühler
ausgestattet ist« bringt man 50 g einer Toluollösung
ein* die 3 g Benzylhydroperoxyd mit einer Reinheit von
88ί2 % enthält. Dann setzt man 0,04^7 g Chromnaphthenat
mit einem Gsh< von 5*1 Gew<>-# Metall und dann 0,18 g
Pyridin zu. Man bringt dann das Gemisch eine Stunde zum Sieden (11O6C).
Haeh Abkühlen wäscht man das Reaktionsgemisch mit 5 ecm
verdünnter Salzsäure und dann mit 5 ecm Wasser.
Man bestimmt in der verbliebenen organischen Phase 2 g Benzaldehyd und 0£46 g Benzylalkoholc
Das eingesetzte Hydroperoxyd wurde auf folgende Weise
hergestellt.
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Man oxydiert Toluol In flüssiger Phase bei 1909C unter
einem Druck von 13 bar mit an Sauerstoff verarmter Luft
mit einem Gehalt von 10 % Sauerstoff, wobei man die Oxy«
dation auf einen Gehalt an schweren Produkten von 4 #
beschränkt. Nach Abkühlen wird die Oxydationsläsung mit
Wasser gewaschen und dann mit einer wässrigen 1 ,5n«-Natrium«
hydroxydlösung extrahiert. Aus der wässrigen Phas,e setzt
man das Hydroperoxyd durch Zugabe von Bicarbonate in
Freiheit und extrahiert dann mit Toluol, Man entfernt sehliesslieh das Toluol durch Destillation untsr
dertem Druck»
In einen 200 cem-Kolben« der mit einem aufsteigenden Kühler
ausgestattet ist£ bringt man 100 g einer Lösung mit
einem Gehalt von j$,9 g p-Methoxybenzylhydroperoxyd von
einer Reinheit von 76*8 % in p~Methoxytoluol ein„ Man
setzt dann 0,04 g Chromnaphthenat und 0*16 g Pyridin zu.
Man erhitzt die Lösung auf 110°C. Nach I.Stunde ist das
Hydroperoxyd vollständig zersetzt.
Nach Abkühlen wäscht man die Lösung wie in Beispiel 1 angegeben und bestimmt in der zurückgebliebenen organ!-,
sehen Phase 2,65 g p=Methoxybenaa3,dehyd und 0,58 g p-Methoxybenzy!alkohol
ο
Das eingesetzte Hydroperoxyd wurde auf folgende Weise hergestellt:
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a) in einer Apparatur aus Pyrexfelas oxydiert m^n 16OO g
P-Methoxytoluol, das 106 g tert.-Butylperbenzoat und
1,24 g !ethylendiamintetraessigsäure, Dinatriumsalz,
enthält, bei i6oeC mit Luft (200 l/Stunde), die auf einen
Sauerstoffgehalt von 10 % verarmt ist.
Man bricht.die Oxydation nach 11/2 Stunden ab.
Man erhält so 1483,5 g einer Lösung mit einem Gehalt von
4,65 ®ew■>-# an oxydierten Produkteni Ihr Gehalt an p-Methoxybenzylhydroperoxyd
betragt 3»12 % o
b) Die Oxyd&tionslösung wird auf 0°C abgekühlt und mit
315 eera wässriger 2n-Natriumhydroxydlösung extrahierte
Man setzt zu der wässrigen Schicht eine Lösung von 63 g
Natriumblcarbonat in 770 scm Wasser» zu und extrahiert
dann mit 200 ecm Äther. Man entfernt sühllessllch das
Lösungsmittel durch Destillation unter vermindertem Druck0
In einen 2 l-Kolben, der mit einer Destillationskolonne
und einem SammelsysSem ausgestattet ist, bringt man 1332«>8 g
einer technischen Oxydationslösung von p-Methoxytoluiol
mit einem Gehalt von 41,5 g p-Methoxybenaylhydropsiroxyd
und §2 g verechiedenen Oxydationsprodukten, von d«snen
4,4 g p-Methoxybenzaldehyd und 3>2 g p-Methoxybenzylalko=
hol sind, ein, Man setzt dieser Lösung 2945 g Pyrldin und
Op56g Ghromnaphthenat zu. Man erhitzt dann das Ganze
Stunde bei 110eCo
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AriBehlieeeend entfernt men den grösseren Teil des
P-Methöxytoluols durch Destillation unter 30 nun Hg und
unterzieht dann den Rückstand einer Destillation unter 1,5 nun Hg. Man gewinnt eine Fraktion bei
72 bis iOOeC
die 36 g p-Methoxybenzaldehyd, 7*8 g p-Methoxybenzylalkohol und 3,6 g p-Kresol enthält.
Es bleiben 12,8 g Nebenprodukte mit einem Gehalt von
54,2 GeUo~$ Kohlenstoff zurück. Die Ausbeute an p-Methoxy·
benzaldehyd und p-Methoxybenzylalkohol beträgt 70„5 %»
bezogen auf verbrauchtes p-Methoxytoluol,
Die eingesetzte technische Hydroperoxydlösung wurde
durch Oxydation von p-Methoxytoluol gemäss Beispiel 2 a)
und anschliessendes Waschen mit einer wässrigen 7 £>igen
Natriumbicarbonatlösung und anschliessende Entwässerung
durch Erhitzen auf 70°C während 35 Minuten unter vermindertem Druck von 10 mm Hg hergestellt.
Ση einem 100 ecm-Kolben* der mit einem aufsteigenden Kühler ausgestattet ist, erhitzt man eine Lösung, die 2,73 g
p-MethyIbenzylhydroperoxyd mit einer Reinheit von 92,3 f>»
Ox, 2 g Pyridin und Oro47 g Chromnapthenat in ρ-Me thy 1-toluol enthält, 1 Stunde bei 1100Cc
Nach Abkühlen wird das zurückgebliebene Gemisch in der
in Beispiel 1 angegebenen Weiss gewaschen.
909 838 M:5*54-
--12 -
Schliesalioh bestimmt man in der organischen Phase
2,01 g p-Methylbenzaldehyd und 0,33 g p~Methylbenzyl»
alkohol. ; ,
Das eingesetzte Hydroperoxyd wurde auf folgende Weise
hergestellt:
In einem F$yexgl&8gefäss oxydiert αψΆ 4θΟ g p-Mothyltoluol«
das 0*054 g Naferiurapyrophasphat und 0,^5 g Butyl=·
parbenzoat enthalt, bei 130®C mit Luft (9 l/Stunde), die
bis auf einen Gehalt von IQ $ en Sauerstoff verarmt ist»
Man bricht die Oxydation nach 6 Stunden ab.
Man erhält so 373 g einer Lösung mit einem Gehalt von
8*3 Gew„-# an oxydierten Produkten» Der Gehalt der Lösung
an Hydroperoxyd beträgt 4,97 #. Msn extrahiert das Hydro-.
peroxyd in der in Baispiel 2b) angegebenen Weis® unter
Verwendung von 155 sein 1 „ön-Nat^onlauge in Anwesenheit,
von 370 ecm Hexan» 25p5 g Biearbcnat und 240 ecm Kther,
In einen 2 l-Kolbdn* der rait ©ingr Destillßtionskolonne
und einem 5amme!system ausgestattet ist« bringt man 980 g
* ©iner tsehnischen Lösung aus der Oxydation von Toluol
mit einem Gehalt von 1e9 Qmu-ήί B®nzylhydrop®roxyd, 0*58
6©w,=# Benzylalkohol und 0^31 Gew.^ Bensal.dehyd ein.
Man setzt diesem öfemiseh 0,95 g ©iner Tolyollösußg des
Komplexes CrO^*S GcHeN mit einem Gehalt von 1,04 0ew«-£ .
Metall zu und bringt dann das Ganze zura Sieden ("i10eC),
wobei man gleichzeitig das gebildete Wasser durch Destillation des azeotropen Gemische Was3er-Toluel entfernt.;.
909838/155Λ
- 135 -
Unter diesen Bedingungen ist das Hydroperoxyd nach 1 Stunde
praktisch vollständig zersetzt. Man entfernt dann den Haupt«
teil des Toluole durch Destillation und bestimmt nach Abkahlen in dem restlichen Gemisch 12,1 g Benzaldehyd und
4,8 g Benzylalkohol.
Die eingesetzt« technische BydpoperoxyöXSsung wurde durch
Oxydation von Toluol in flüssiger Phase bei 190°C unter
einen Druck von 13 oar nit auf einen Gehalt von 10 % Sauerstoff verarmter Luft hergestellt, wobei die Oxydation auf
einen Gehalt an schweren Produkten von 4 f>
beschränkt wurde . Die Lösung wurde anschllessend alt Wasser in einer Men«
ge von 200 ccm/kg Lösung gewaschen und anaehliessend durch
Erhitzen und Abdsstillieren des azeotropen Gemisohs Wasser-Toluol entwässert.
909838/155A
Claims (1)
- Patentanspr υ ο hVerfahren zur Herstellung von Gemischen, die in wesentlichen aus einem aromatischen Aldehyd und dem entsprechenden Alkohol bestehen und einen überwiegenden Anteil Aldehyd enthalten« dadurch gekennzeichnet, dass man eine Lösung eine8 ary!aliphatischen primären Hydroperoxyds der allgemeinen FormelAr - CH2 - 0OHin der das Symbol Ar einen einwertigen aromatischen Rest darstellt„ in einem Kohlenwasserstoff in Anwesenheit einer organischen Bas© und eines in dem eingesetzten Kohlenwasserstoff löslichen Chromderivats in flüssiger Phase erhitzt ο90 9838/1554
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NL142662B (nl) | 1974-07-15 |
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