DE1913004B2 - Verfahren und vorrichtung zum beschichten von luftdurchlaessigen bahnen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum beschichten von luftdurchlaessigen bahnen

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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/0086Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the application technique
    • D06N3/0088Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the application technique by directly applying the resin
    • D06N3/0093Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the application technique by directly applying the resin by applying resin powders; by sintering

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Beschichten von luftdurchlässigen Bahnen gemäß dem Gattungsbegriff des Hauptanspruchs.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DT-AS 11 07 630 bekannt Nachteilig ist bei diesem Verfahren, daß die Bahn nur oberflächlich mit der Beschichtungsschicht verbunden ist. Erwünscht ist jedoch auch eine quer so durch die Bahn gehende Verbindung, damit eine feste Verbindung gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu entwickeln, mit dem bei jeglichem Beschichtungsmaterial (z. B. auch mit pulverförmigen Mitteln) eine intensive Verbindung zwischen der luftdurchlässigen Bahn und der Beschichtung möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Bahn auch beim Aufbringen des Beschichtungsmaterials unter Saugzug steht. Durch den Saugzug wird ein besseres Eindringen des Beschichtungsmittels in die Hohlräume der luftdurchlässigen Bahn und damit ein engerer Kontakt mit dieser Bahn erreicht. Gleichzeitig wird 6S auch beim Auftragen eines festen Beschichtungsmaterials mittels einer Streuvorrichtung durch den Saugzug ein vollständig gleichmäßiger Materialauftrag erreicht,
004 da die Stellen, die während der Beschichtung noch weniger Streumaterial besitzen, luftdurchlässiger sind und damit stärker das Bc-schichtungspulver oder Granulat ansaugen.
Die Bahn kann in einfacher Weise dadurch beschichtet werden, indem es beim Aufbringen des Beschichtungsmaterials von einer durchlässigen Unterlage unterstützt und dabei transportiert wird. Auch dieses Merkmal beeinflußt eine gleichmäßige Beschichtung.
Besonders günstig ist es, die Bahn während des Aufbringens des Beschichtungsmaterials von der heißen Behandlungsatmosphäre durchströmen zu lassen. Beim Bestreuen schmilzt somit bereits das Streugut, so daß das Streugut in flüssiger Form nunmehr mit dem Textilgut in Kontakt kommt und damit der Gelierprozeß unmittelbar beginnen kann. Da das Beschichtungsmaterial und das Textilgut gleiche Temperaturen aufweisen, wird sofort eine intensive Verklebung erreicht.
Die Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann ähnlich aufgebaut sein wie die bekannten Siebtrommeltrockner. Es ist jedoch auch möglich, unter Saugzug stehende Förderbänder vorzusehen. Zweckmäßig ist eine der Beschichtungseinrichtung vor- oder nachgeordnete Wärmebehandlungseinrichtunp., von denen zumindest eine als unter Saugzug stehende, in einem Gehäuse angeordnete Siebtrommel ausgebildet ist. Diese durch die DT-AS 11 07 630 bekannte Vorrichtung soll erfindungsgemäß dadurch ergänzt werden, daß der Siebtrommel unmittelbar eine Einrichtung zum Auftragen des Beschichtungsmaterials zugeordnet ist. Mit Vorzug ist zwischen dieser Einrichtung und der zu beschichtenden Bahn ein mit gasdurchlässigen Wandungen versehener Streukanal angeordnet. Es ist selbstverständlich, zum Auftragen von pulver- oder kornförmigen Beschichtungsmaterial die Streuvorrichtung oberhalb des unter Saugzug stehenden Transportelementes vorzusehen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. I eine Vorrichtung mit einer unter Saugzug stehenden Siebtrommel im Längsschnitt und
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Siebtrommelvorrichtung nach F i g. 1.
Die Vorrichtung nach F i g. 1 besitzt ein wärmeisoliertes Gehäuse 1, in dem eine unter Saugzug stehende Siebtrommel 2 mit der Innenabdeckung 19 angeordnet ist. An wenigstens einer Stirnseite der Siebtrommel 2 ist der aus F i g. 2 ersichtliche Ventilator 3 angeordnet. Der Innenraum des Gehäuses 1 ist durch eine Längswand 23 in einen Ventilatorraum 24 und einen Behandlungsraum 5 unterteilt Im Ventilatorraum ist der Ventilator 3 und die Heizung 4 untergebracht. Im Behandlungsraum 5 ist die Siebtrommel 2 und zur Vergleichmäßigung der Strömung eine Siebdecke 6 angeordnet. Der Antrieb 25 der Siebtrommel 2 ist am Gehäuse 1 befestigt, ebenso der Antrieb 26 des Ventilators 3.
Eine luftdurchlässige Bahn 7 wird über ein Transportband 8 der Siebtrommel 2 zugeführt An der Übergabestelle der Bahn 7 an die Siebtrommel 2 ist eine Umlenkwalze 9 angebracht.
Die Bahn 7 wird nunmehr auf die Behandlungstemperatur aufgeheizt, indem das erhitzte, gasförmige Behandlungsmedium, z.B. Luft, durch das Material gesaugt wird.
Zum Egalisieren der Bahn 7 ist der Trommel 2 ein verstellbar gelagertes Walzenpaar 10 zugeordnet, um das ein Metallband 11 geführt wird.
Zur Beschichtung der Bahn 7 ist auf der Decke des Gehäuses 1 eine Streueinrichtung 12 vorgesehen. Diese besteht aus einem Trichter 13, der von einem Förderband 14 beschickt wird, und ein y Riffelwalze 15, welche von einem Gehäuse umgeben ist Je nach Drehzahl der Riffelwalze wird eine größere oder kleinere Menge an körnigem oder pulverförmiyem Beschichtungsmaterial gegen die Bahn geschleudert Damit ein Verblasen des Gutes im Behandlungsraum 5 vermieden wird, ist ein Streukanal 16 mit perforierten Wänden 17 angebracht Durch den Saugzug an der Siebtrommel 2 wird durch die perforierten Wände 17 des Streukanals das gasförmige Behandlungsmedium in den Streukanal gesaugt und dabei das pulver- oder granulatförmige Streugut auf Behandlungstemperatur aufgeheizt, ehe dieses auf die Bahn gelangt Anschließend verweilt die Bahn auf der Siebtrommel 2 noch eine gewisse Zeit im Behandlungsraum 5, wobei die aufgetragene Schicht geliert bzw. kondensiert, polymerisiert oder vulkanisiert wird
Bei streifen- oder stellenweisem Beschichten der Bahn 7 bleibt dieses in einem gewissen Maße luftdurchlässig, so daß die anschließende Siebtrommelstrecke voll wirksam ist
Über eine weitere, gegebenenfalls als Kühlwalze ausgebildete Umlenkwalze 9 an der Abnahmestelle wird die Bahn 7 zu einer Oberflächenveredlungseinrichtung, in diesem Fall einem Prägekalander 18, geführt Von dort kann die Bahn 7 über eine weitere Kühleinrichtung zu einer Schneideeinrichtung, wo sie in Platten geschnitten wird, oder zu einer Aufwickeleinrichtung geführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche: 19 «3
1. Verfahren zum Beschichten von luftdurchlässigen Bahnen, insbesondere textlien Bahnen, bei dem S ein Beschichtungsmaterial flächig bzw. stellenweise auf die Bahn aufgebracht und durch Wärmeeinwirkung mit Hufe eines Saugzuges, unter dem die Bahn steht, mit dieser verbunden und dabei verfestigt wird, wozu die Bahn vorzugsweise vor dem Auftragen des Beschichtungsmaterials auf annähernd die Schmelz- bzw. Gelier-, Kondensier- bzw. Vulkanisiertemperatur des Beschichtungsmaterials erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn auch beim Aufbringen des Beschich- '5 tungsmaterials unter Saugzug steht.
Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn beim Aufbringen des Beschichtungsmaterials von einer durchlässigen Unterlage unterstützt und dabei transportiert wird. *>
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn während des Aufbringens des Beschichtungsmaterials von der heißen Behandlungsatmosphäre durchströmt wird.
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens *S nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer Beschichtungseinrichtung und dieser vor- und nachgeordneten Wärmebehandlungseinrichtung, von denen zumindest eine als unter Saugzug stehende, in einem Gehäuse angeordnete Siebtrommel ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebtrommel unmittelbar eine Einrichtung (12) zum Auftragen des Beschichtungsmaterials zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Streuvorrichtung (12) und der zu beschichtenden Bahn (7) ein mit gasdurchlässigen Wandungen (17) versehener Streukanal (16) angeordnet ist
40
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