DE1913004A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von luft durchlaessigen Guetern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von luft durchlaessigen Guetern

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DE1913004A1 DE19691913004 DE1913004A DE1913004A1 DE 1913004 A1 DE1913004 A1 DE 1913004A1 DE 19691913004 DE19691913004 DE 19691913004 DE 1913004 A DE1913004 A DE 1913004A DE 1913004 A1 DE1913004 A1 DE 1913004A1
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Description

VEPA AG . V 3o1
Basel, Parkweg 35
Schweiz 1 - Io - 1968
"Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten von luftdurchlässigen Gütern"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine "Vorrichtung zun Beschichten von luftdurchlässigen Gütern, insbesondere Textiigütern, z. B. Non-Wovens, Filze, Tufted-Teppichen, Xadelfilze, Gewebe, Gewirice u. dgl., bei dem auf die Güter ein Beschichtungsmaterial flächig oder stellenweise aufgebracht und durch Wärmeeinwirkung mit dem Gut verbunden und dabei geliert, kondensiert bzw. vulkanisiert wird.
Beschichten von Textilgütern, insbesondere Non-Wovens und Nadelfilzen, aber auch Geweben, Tufted-Teppichen und anderem ist bekannt.
Das Beschichtungsmaterial kann dabei durch Beschäumen, Besprühen, Bestreichen oder Rakeln, Bestreuen mit Pulver, Agglomeraten, Granulaten, durch Aufgießen aufgebracht werden, oder durch Auftragen eines Schmelzfilmes.
Außer dem Beschichtungsmaterial, z. B. einem Thermoplast wie PVC, werden vielfach noch Hilfsstoffe, wie Weichmacher, Stabilisatoren, Gleitmittel, Füll- und Farbstoffe, beigemengt. Es ist auch bekannt, nur stellenweise das Beschichtungsmaterial> beispielsweise durch Bedrucken, aufzutragen. Auch ein Kaschieren ist möglich. .
Das Trocknen und polieren erfolgt in einem Gelierkanal, der im allgemeinen außerordentlich lang ist$ da das Textilgut und Beschichtungsmaterial durch Bedüsen nur langsam getrocknet werden kann.
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~2~; Ϊ913004-
Grundsätzlich xtfird bisher das Beschichtungsmaterial bei luftdurchlässigen Gütern, insbesondere Textilgütern, auf das kalte Material aufgebracht und das beschichtete Material anschließend im Geiierofen erwärmt. Da die beschichteten Güter zuerst luftundurchlässig sind, so ist ein Trocknen dieser Güter zuerst sehr langwierig. .
Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, mit der der Beschichtungs- und Gelier-Prozess wesentlich verkürzt und rationeller gestaltet werden kann«■ Dabei soll es möglich sein, die bisher bekannten Auftragme.thoden tveitmöglichst auch anweden zu können.
Erfindungsgemäß wurde erkannt, daß der Beschichtungs-Prozess erheblich verkürzt werden kann, wenn das Gut vor dem Auftragen des Beschichtungsmaterials bereits getrocknet und erwärmt wird, und zwar vorzugsweise auf annähernd die Behandlungstemperatur 9 die üblicherweise im Gelierkanal herrscht. Bei Einsatz von Thermoplasten ist es günstig, bis auf die Schmelztemperatur der verwendeten Thermoplaste das zu beschichtende Gut aufzuheizen oder auf Gelier- bzw. Kondensier- oder Vulkanisier-Temperatur des Beschichtungsmaterials.
Das luftdurchlässige Material vor der Beschichtung zu trocknen und aufzuheizen, hat den wesentlichen'Vorteil-, daß nunmehr das Durchströmungsprinzip angewendet werden kann und damit eine schocjkartige Aufheizung in wenigen Sekunden auch bei dicken-a ,voluminösen Gütern möglich wird» Ferner hat sich überraschend ergeben, daß auch die Verbindung des Beschichtungsmateriais mit dem Gut bei vorherigem Aufheizen des Gutes beachtlich verbessert wird. Auch sogenannte trocken© Taxtilgüter haben stets eine gewisse Restfeuchte - bei Wolle bis 18 % -.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, das Gut vor und/oder wenigstens beim Aufbringen des Beschichtungsraateriäls
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unter Saugzug zu setzen. Durch, den Saugzug wird ein besseres Eindringen des· ßeschichtungsmittels in die Hohlräume des luftdurchlässigen Gutes .und damit ein engerer Kontakt mit diesem Gut erreicht. Gleichzeitig wird auch bei Auftragen eines festen. Beschichtungsmaterials durch eine Streuvorrichtung durch don Saugzug ein vollständig gleichmäßiger Materialauftrag erreicht, da ' die Stellen, die während der Beschichtung noch weniger Streumaterial besitzen, luftdurchlässiger sind und damit stärker das Beschichtungspulver oder Granulat ansaugen.
Das zu beschichtende Gut kann in einfacher Weise dadurch unter Saugzug gesetzt werden, daß dieses wenigstens vor und/oder beim Aufbringen des Beschichtungsmaterial auf einem unter Saugzug stehenden Sieb, z. B. einer Siebtrommel oder einem Siebband, gehalten und transportiert wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es günstig, das Gut mittels eines gas- und/oder dampfförmigen Wärmeträgers auf Behandlungstemperatur vor dem Auftragen des Beschichtungsmaterials aufzuheizen, indem dieser durch das Gut geleitet wird. Eine Austrocknung und Aufheizung des Gutes durch Hochfrequenz oder Infrarotstrahlung usw. ist jedoch auch möglich.
Wie bereits erwähnt, kann ein besonders gleichmäßiger Auftrag in einfacher Weise durch Bestreuen des unter Saugzug stehenden Gutes mittels körnigen Thermoplasten erfolgen. Hierbei ist es nunmehr auch möglich, die Eindringtiefe des Beschichtungsmaterials über die Korngröße zu steuern. Dadurch wird das Textilgut auch flächenstabiler, z. B. bei Tufted-Teppichen erfolgt eine bessere Einbettung der Rückenschlaufe. Normalerweise wird die Korngröße zwischen 5o - 1ooo liegen. Besonders günstig ist es, das Auftragen des Beschichtungsmaterials in der heißen Behandlungs-Atmosphäre vorzunehmen. Bei Bestreuen schmilzt beim Durchfallen der Behandlungsatmosphäre bereits das Streugut, so daß das Streugut in flüssiger Form nunmehr mit dem Textilgut in Kontakt
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kommt und damit der Gelierprozess unmittelbar beginnen kann. Da nunmehr das Beschichtungsmaterial und das Textilgut- gleiche Temperaturen aufweisen, wird sofort eine intensive Verklebung erreicht.
Ein besonders wesentlicher Er.findungsgedanke bezieht sich auf Fasermaterialien wie z. B. Non-Wovens, Filzen und Nadelfilzen, die vor der Beschichtung eine Verfestigung durch eine Wärmebehandlung erhalten. Beispielsweise kann eine Verfestigung durch Schmelzfasern oder ein flüssiges Bindemittel erfolgen, das durch Imprägnieren des Fasermaterials aufgebracht wird*
Bei derartigen Gütern wird nunmehr vorgeschlagen, unmittelbar nach oder während der Verfestigungsbehandlung ein geeignetes Beschichtungsmaterial aufzubringen und das Gut anschließend einer Gelierbehandlung zu unterwerfen. Günstig ist es bei diesem Verfahren, wenn die Beschichtung des Gutes auf die vorgeschriebene Verfestigungstemperatur erfolgt, so daß die Gelier- und Verfestigungsbehandlung gleichzeitig in einem Behandlungsprozess geschieht.
Wird die Verfestigung beispielsweise bei Nadelfilzen oder Non-Wovens durch ein flüssiges Bindemittel vorgenommen, so soll dieses zuerst annähernd ausgetrocknet sein, ehe das Beschichtungsmaterial aufgetragen wird. Die Austrocknung kann wiederum günstig durch Anwendung des Durchströmprinzipes erfolgen, welches nach der Beschichtung im allgemeinen nicht mehr möglich ist.
Die Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann ähnlich aufgebaut sein wie die bekannten Siebtrommeltrockner. Es ist jedoch auch möglich, unter Saugzug stehende Förderbänder vorzusehen.
Erfindungsgemäß müssen diese bekannten Trockeneinrichtungen im *" ■oder am Gehäuse mit einer Einrichtung zum Auftragen eines festen ·
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ζ. B. pulver- oder kernförmigen, flüssigen oder pastenförmigen Beschichtungsmaterials vorgesehen sein. ♦
Die einzelnen Transportelemente, insbesondere Siebtrommeln, können in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sein. Es ist jedoch auch möglich, und in vielen Fällen zweckmäßig, wenn 2 voneinander getrennte Behandlungskammern vorgesehen werden, zwischen denen dann eine Auftrageinrichtung zum flächen-, streifenförmigen oder stellenweisen Auftragen des Beschichtungsmaterials angeordnet werden kann.
Als Auftrageinrichtung kann dabei eine Rakel, ein Druckwerk oder jede andere bekannte Beschichtungseinrichtung dienen.
Wie bereits erwähnt, ist es bei der Erfindung besonders günstig, eine Streuvorrichtung zum Auftragen von pulver- oder kornförmigem Beschichtungsmaterial oberhalb eines unter Saugzug stehenden Transportelementes vorzusehen, so daß das Streugut vorzugsweise durch die Behandlungsatmosphäre auf das zu beschichtende Gut fallen kann und durch den Kontakt mit der Beliandlungsat'mosphäre aufgeheizt und evtl. schon zum Schmelzen gebracht werden kann. Bei vielen Gütern wird eine gleichmäßige Dicks gewünscht. Dies wird im allgemeinen dadurch erreicht„ daß man diese Güter nach dem Verfestigungsprozess durch eine Egalisiereinrichtung, Z0 Bo ein Walzenpaar ^ fährt.
Insbesondere dann, wenn die Verfestigung gleichzeitig in einem Behaadlungsprozess mit der Beschichtung vorgenommen werden soll, ist ©s günstig, vor der Beschichtung, vorzugsweise in der heißen Be-.handlungsatmosph.äTe, eine geeigaisie Egalisiereinrichtung anzuord-
ze B« ein© oder mehrere WaXz.gn ader ©iß Band,- das gegen Gut und gegen das das Gut tragend© TrsnsportelemeEt drückt.
fees©siebte boi einer Schm©lzfas©s?ver£estigung ist es günstig,
die Walze baw. lfslg@a öder das Band der Egalisiereinrichtung gökühlt wirdρ um ©la Festkleben des Gutes'an diesen Teilen zu ψθ?si@ idea ο
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In Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird vorgeschlagen, der Gelierkammer eine Einrichtung zur Oberflächen-Veredlung nachzuschalten, z. B. eine Prägeeinrichtungβ
Es ist jedoch-auch möglich, eine Einrichtung zum Mottieren, Färben, Lackieren u. dgl. vorzusehen, sofern eine derartige Behandlung bei dem jeweiligen Gut erforderlich ist. Zweckmäßig ist es ferner, nach der Geliereinrichtung und gegebenenfalls nach der Einrichtung zur Oberflächenbehandlung, eine Kühleinrichtung vorzusehen. ·
Bei einer Vorrichtung mit einer Streueinrichtung zum Beschichten ist es zweckmäßig, um ein Verblasen des Streugutes zu vermeiden^ einen Streukanal mit vorzugs\\reise perforierten Wänden vorzusehens durch den das Streugut gegen Strömungen im Behandlungsraum abgeschirmt und am Verblasen gehindert wird..
Eine Anpassung an die jeweils erforderliche Arbeitsbreite ist in einfacher Weise.bei einer derartigen Vorrichtung dadurch möglich;, daß die Stirnwände dieses Streukanals verstellbar gelagert sindo In vielen. Fällen ist es auch z\^eckmäßig8 die Seitemrände des Streukanals schwenkbar auszubilden, so daß ein größerer oder kleinerer Streubereich einstellbar ist«, '
In der Zeichnung sind·2 Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es geigen;
Figur Is Eine Vorrichtung mit einer n»t©r Saugsug stehenden Siebtrommel im Längsschnitt ' ."■ ■ -
Figur 2% Eine Siebtrommelvorrichtung mit 2 Behändlungskammern
Figur 3; Einen Querschnitt durch die Beschichtungskammer nach Figur 2, nach Schnittlinie AA
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Die Vorrichtung nach Figur 1 besitzt ein wärme isoliertes Ge7-häuse I, indem eine unter Saugzug stehende Siebtrommel 2 angeordnet ist. An \iienigstens einer Stirnseite der Siebtrommel 2 ist, ähnlich wie in Figur 3.gezeigt, ein Ventilator 3 angeordnet, der das Behandlungsmedium aus"der Siebtrommel 2 saugt und über eine Heizeinrichtung in den Behandlungsraum 5 zurückbläst. Zur ' Vergleichmäßigung der Strömung ist oberhalb der Siebtrommel 2 eine Siebdecke 6 vorgesehen.
Ein bahnförmiges Gut 7 wird über ein Transportband 8 der Siebtrommel 2 zugeführt. An der Übergäbestelle des Gutes 7 an die Siebtrommel 2 ist eine Walze 9 angebracht.
Das Gut 7 wird nunmehr auf die Behandlungstemperatur aufgeheizt, indem das erhitzte, gasförmige Behandlungsmedium, z. B. Luft, durch das Material gesaugt wird. Bei Non-Wovens und Nadelfilzen kann hierbei gleichzeitig eine Verfestigung des Gutes 7 vorgenommen werden, indem der Schmelzfaseranteil zum Schmelzen gebracht wird oder ein flüssiges Bindemittel, mit dem das Gut 7 vorher imprägniert wurde, nunmehr verfestigt wird«,
Zum Egalisieren des bahnförmigen Gutes 7 ist der Trommel 2 ein verstellbar gelagertes Walzenpaar 1o zugeordnet, um das ein Metallband 11 geführt wird.
Zur Beschichtung des bahnförmigen Gutes 7 ist auf der Decke des Gehäuses 1 eine Streueinrichtung 12 vorgesehen. Diese besteht aus einem Trichter 13, der von einem Förderband 14 beschickt wird, und einer Riffelwalze 15, welche von einem Gehäuse umgeben ist. Je nach Tourenzahl der Riffelwalze wird eine größere oder kleinere Menge an körnigem oder pulverförmigem Beschichtungsmaterial gegen das Gut 7 und die Siebtrommel 2 geschleudert* Damit ein Verblasen des Gutes im Behandlungsraum 5 vermieden wird, ist ein Streukanal 16 mit perforierten Wänden 17 angebracht.
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Durch den Saugzug der Siebtrommel 2 wird durch die perforierten Wände 17 des Streukanals das gasförmige Behandlungsmedium i»n den Streukanal gesaugt und dabei das pulver- oder granulatförmige Streugut auf Behandlungstemperatur aufgeheizt, ehe dieses auf das Gut gelangt. ·
Anschließend verweilt das Gut auf der Siebtrommel 2 noch eine gewisäe Zeit im Behandlungsraum S, x^obei die aufgetragene Schicht geliert bzw. kondensiert, polymerisiert oder vulkanisiert wird.
Über eine weitere Umlenkwalze 9 an der Abnahmestelle wird das Gut 7 zu einer Oberflächenveredlungseinrichtung, in diesem Fall einem Prägekalander 18, geführt. Von dort kann das Gut 7 nunmehr über eine Kühleinrichtung zu einer Schneideeinrichtung (nicht gezeigt) , wo es in Platten geschnitten \iirds oder zu einer Aufwickeleinrichtung (nicht gezeigt) geführt werden. . Die materialfreie Seite der Siebtrommel 2 ist in bekannter Weise durch eine Abdeckung 19 vom Saugzug abgeschirmt.
Die Vorrichtung nach den Figuren 2 + 3 ist ähnlich aligebaut, wie die Vorrichtung nach Figur 1, lediglich besitzt diese Vorrichtung 2 Behandlungskammern, mit jeweils einem wärmeisolierten Gehäuse 1. Die erste Behandlungskammer dient zum Aufheizen des Gutes und evtl. zu dessen Verfestigung. Anstelle von einer unter Saugzug stehenden Siebtrommel 2 können natürlich auch mehrere Siebtrommeln in dem Gehäuse 1 in bekannter Weise angeordnet sein. Hierbei ist es dann möglich, das Gut wiederum wechselseitig über die einzelnen Siebtrommeln 2 zu führen.
Zwischen den beiden Behandlungskammern ist eine Beschichtungseinrichtung 2o vorgesehen; bei der gezeigten Einrichtung wird über angetriebene Walzen 21 ein flüssiges Beschichtungsmittel aufgetragen. Je nach. Form der Walzen 21 ist es auch möglich# außer einer Flächenbeschichtung auch eine streifenförmige Beschichtung durchzuführen. Hierfür ist es erforderlich» die Walzen 21 mit Rillen zu versehen, wobei die Ringe der einen Walze- 21 in die · : ,
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INSPECTED
Nuten der anderen Walze greifen und so eine geeignete Abdichtung ermöglichen. ·· ♦
Das beschichtete Gut gelangt .anschließend über ein Förderband S zu einer weiteren unter Saugzug stehenden Siebtrommel 12, auf der das Gut durch die Behandlungsatmosphäre geführt und die Beschichtung geliert bznr. ausgehärtet wird.
Bei streifen- oder stellenweisem Beschichten des bahnförmigen Gutes 7 bleibt dieses in einem gewissen Maße luftdurchlässig, so daß die anschließende Kühltrommel 22 ebenfalls als Saugtrommel ausgebildet werden kann*
Bei flächenförmiger Beschichtung, bei der das Gut luftundurchlässig wird, ist es günstig, anstelle einer Saugtrommel zur Kühlung eiiie wassergekühlte Trommel vorzusehen oder die Kühlung des Gutes 7 durch Beblasen mit Kühlluft vorzunehmen.
Wie aus Figur 3 zu ersehen, ist der Innenraum des Gehäuses 1 durch eine Längsxtfand 23 in einen Ventilatorraum 24 und einen Behandlungsraum S unterteilt. Im Ventilatorraum ist der Ventilator 3 und das Heizregister 4 untergebracht. Im Behandlungsraum 5 die Siebtrommel 2 und eine Siebdecke 6, Der Antrieb 25 der Siebtrommel 2 ist am Gehäuse 1 befestigt. Ebenso der Antrieb 26 des Ventilators
Auch für di© Synthese-teder-Erzeugung kann die Erfindung verwandet werden. -.

Claims (18)

  1. VEPA AG IV
    Basely Parkweg 35 .
    Schweiz
    Patentansprüche
    •ij> Verfahren zum Beschichten von luftdurchlässigen Gütern, insbesondere Textilgütern, z.B. Non-Wovens, Filze, Tufted-Teppiche, tiadelfilze, Gewebe, Gewirke u dgl., bei dem auf die Güter ein· Beschichtungsmaterial flächig oder stellenweise aufgebracht, und durch Wärmeeinwirkung mit dem Gut verbunden, und dabei geliert s kondensiert bzw. vulkanisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut vor dem Auftragen des Beschichtungsmaterials getrocknet und erwärmt wird, und zwar vorzugsweise auf annähernd die Schmelz- bzw. Gelier-, Kondensier- oder. Vulkanisier-Temperatur des Beschichtungsmaterials.
  2. 2. Verfahrensanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gu& vor und/oder wenigstens beim Aufbringen des Eesehiehttmgsnaterials unter Saugzug steht.
  3. 3» Verfahren nach Anspruch 2f dactarcife ^ekemisaiGhaet, daß das Gut wenigstens vor und/odor beim Äii£brir.£on &%B Basehielit.i?,ngsma~ teriais uXix einem unter Saugsng ctc.hsncieä Si@bP S0Bo eiaer Sieb-5rciv:.i£-I oc'-T-r einem Siobbar-d gc:r-alters, und ^maspGi^iert wis«äo
  4. 4. Vi;!:f::v.;:.-;;J ;;■:;οIi oinsn eier vorherΙν'-ΐ'·"- -.^nspZ^eiiSi. dci K:if,\i:et, os£ das Gut mittels öi^e^ jtiif■-.=·■■ ".•u-fl/cä^r wL,..:■-;■-:■':;., ;,...rs auf Eehrr.;ll«unc;3t?mp&;?;:t.ar ',^-^ ü<xx> I^l JeschiCittungsmateriais erv?ärait wisxL
  5. 5» Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche^ claaurch gokonn zeichnet, daß das unter Saugsug "stehande Gut mifetels körnigen Thermoplasten bestäubt baw» biöstraut wird =
    Oft .« τ.-, ι-, <■'; § -ι '■'■■■ / *5
    ORIGINAL INSPECTED
  6. 6. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch·gekennzeichnet, daß die Eindringtiefe des BeSchichtungsmaterials in das Gut über die Korngröße des Beschichtungsmaterials gesteuert
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,.daß das Auftragen des Beschichtungsmaterials in der, heißen Behandlungsatmosphäre erfolgt.
  8. 3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche zum Beschichten von Fasermaterialien, wie z.B. Nön-Wovens, Filzen und Hadel- ' filzen, die eine Verfestigung durch eine Wänaebehandlung erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar nach oder' während der Verfestigungsbehandlung ein geeignetes Beschichtungsmaterial aufgebracht und die Fasermaterialien anschließend einer Gelierbehandlung unterworfen v/erden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung des Fasermaterials unmittelbar nach dessen Trocknung und Aufheizung auf die vorgeschriebene Verfestigungstemperatur erfolgt, so daß die Gelier- und Verfestigungsbehandlung gleichzeitig in einem Behandlungsprozess geschieht.
  10. 10. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einam der vorherigen Ansprüche mit wenigstens einem, vorzugsweise unter Saugzug stehendem, in wenigstens einem wärmeisolierten Gehäuse angeordneten Transportelement, z.B. einer oder mehrerer Siebtrommeln, Walzen oder Förderband bzw. -bändern, dadurch gekennzeich net, daß im oder am Gehäuse eine Einrichtung zum Auftragen eines festen, z.B. pulver- und/bzw. kornförmigen, flüssigen oder pastenförmigen Beschichtungsmaterials angeordnet ist.
  11. 11.- Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß diese "
    $ '. aus zv/ei voneinander getrennten Behanälungskamraern besteht, · , V.|l. zwischen denen eine Auftrageinrichtung zum flächigen, streifen- . I^
    förmigen oder stellenweisen Auftragen e.ines Beechichtüngsirta-" t ^;
    •terials angeordnet ist· Q09836/1842 ;- ^
    i J , i J
    11 S * * 1
  12. 12. Vorrichtung nach einer der vorherigen Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß eine Streuvorrichtung zum Auftragen eines pulver- oder kornförmigen Beschichtungsmaterials oberhalb eines unter Saugzug stehenden Transportelementes angeordnet
    ■ ist und das Streugut vorzugsweise durch die Behandlungsatmosphäre auf das zu beschichtende Gut fällt*
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß vor der Beschichtung vorzugsweise in der heißen Behandlungsatraosphäre eine Egalisier^Einrichtung zum Erzeugen einer gleichmäßigen Materialstärke, z.B. eine oder mehrere Walzen oder ein Band, das gegen das Gut drückt, ange ordnet ist.
  14. . Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die !falze, Walzen bzw. das Band der Egalisier-Einrichtung gekühlt ist bzitf. sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelierkammer eine Einrichtung der Oberflächen-Veredlung, z.B. eine Prägeeinrichtung, nachgeschaltet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Gelierkammer und gegebenenfalls der Einrichtung zur Oberflächen-Veredlung eine. Kühleinrichtung vorgesehen ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 12., dadurch gekennzeichnet/ daß zwischen der Streueinrichtung und dem zu beschichtenden Gut ein Streukanal in der Behandlungskammer angeordnet ist, vorzugsweise mit gasdurchlässigen, z.B. perforierten Uänden.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß dia · Wände des Streukanals verstellbar bzw. schwenkbar gelagert sind,
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